Eigenes kleines Radiostudio

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Hi Jörg, darf mich mal fragen, ohne gleich gelüncht zu werden, was das für Pulte sind. Danke

Hi Radioverrueckter,

auf dem ersten Foto - kaum zu erkennen - ein TFE-Pult (Serie 100), mit diversen Modifikationen.

Auf den anderen Fotos: Soundcraft D-Mix 1000. Sind eigentlich 19"-Pulte. Werden leider nicht mehr gebaut. Habe 3 alte Dinger besorgt, aus den Modulen dann 2 komplette Pulte zusammengeschraubt.

Der Trick besteht darin, 2 dieser Pulte zu verkoppeln. Endgueltig wird dies ueber Verlaengerung der Bus-Leitungen geschehen (gibt noch was zu loeten). Momentan provisorisch verkoppelt ueber Aux-In etc.; sobald die Bus-Erweiterung ueber Multicore auf Sub-D-Verbindern geloetet ist, fliegt in der linken Einheit das Mastermodul raus. Laueft dann alles ueber die Summe in der rechten Pulthaelfte.

Obwohl das Pult eigentlich als Top-Diskothekenpult konzipiert wurde, ist die Soundcraft-Erfahrung aus dem Broadcast-Bereich nicht zu uebersehen:

- Monitor-Ausgang, der muted, sobald ein Mic On
- Buttonstart (Faderstart optional in Reihe)
- Subgruppenzuweisung (z.B. fuer Mic-Gruppe)
- Eingangsmodule jeweils doppelt belegbar: 1 * Line + 1 * Phono/Line (laesst sich intern von Phono auf Line jumpern)

Line-In leider asym., aber Mic INs und Master-Out sym..

Fuer Hybridversorgung laesst sich der Aux-Weg verwenden.

Pult ist recht robust. Technische Daten einwandfrei.


Optimales Handling bei Einbau wie abgebildet (leicht schraeger, symmetrischer Einbau; mittig genug Platz fuer Tastatur, 19"-Controller etc.)
 
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Erstaunlich finde ich immer wieder, das die wenigsten hier reine Radiopulte haben, aber damit dennoch sehr gut klar kommen.

Gruß
 
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Erstaunlich finde ich immer wieder, das die wenigsten hier reine Radiopulte haben, aber damit dennoch sehr gut klar kommen.

Haben schon, aber ein Auditronics mit zig Molex-Steckern anzuloeten ist ein Projekt, welches immer wieder gerne aufgeschoben wird...

PS: Hat jemand mal ein Foto von einem sauber angeloeteten Molex mit abgeschirmten Kabeln? (An einigen Anschluessen des gebrauchten Pultes waren zwar schon Kabel drangewurstelt, aber nicht ueberzeugend als Kopiervorlage)
 
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Molex? Löten? ich kenn die nur in der Crimp-Variante

Crimptool (Crimpzange) liegt bereit.

Am vorgefunden verwurstelten Anschluss sind die verzinnten Kabelenden in die Verbindung gepresst. Muss ueberhaupt verzinnt werden? Die Abschirmung war einfach nur verdrillt, verzinnt und knapp 'angecrimpt'. Innenleiter so schon gut angeschmort (das wird wohl beim Verzinnen passiert sein). Bei einem anderen Kabel ist die Abschirmung nicht verzinnt. Wie waere richtig?

Scheint sinnvoll, erst die Abschirmung verdrillt (auch verzinnt?) durch Isoliergewebeschlauch zu schieben, dann einen Schrumpfschlauch ueber das Ende des aeusseren Isoliermantels (ein Stueck ueber die beiden Innenleiter und den Isogewebeschlauch)?

Sollte man ueber die die gecrimpten Kabelenden der Innenleiter zusaetzlich Isogewebeschlauch schieben (sozusagen als Knickschutz) ?.

Geht sicher Einiges - wie wird sowas professionell gemacht? Bei den vielen Steckern waere gut vorher zu wissen...
 
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Ich verzinne das zeug nie.
Also bei den beiden Signal tragenden Drähten isoliere ich vorne ein Stück ab, verzwirble das ganze gut, dann crimpe ich so, dass das kleine "giggeli" am Crimp das abisolierte Stück (also den Draht) festhält und mit dem grösseren "Giggeli" die Isolation festgehalten wird.
Beim Schirm mache ich vorher noch ein wenig Schrumpfschlauch drum und das Kabel etwas Kürzer als Zugentlastung für die beiden Leiter.

Alles etwas schwer zu beschreiben...
 
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Sehr OT, aber Crimpverbindungen werden nicht verzinnt. Das Verfahren beruht auf einer Kaltverschweißung durch definierte Verformung, die bei verzinnten Kabelenden nicht gegeben ist. Am besten ist sogar, wenn man die Litzenenden nicht verdrillt, sondern erst kurz vorher sauber abisoliert und den Steckverbinder an die dann schön parallelen Adern ancrimpt.


Gruß TSD
 
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Verzinnen hat in diesem Fall sogar negative Wirkung. Nach dem Krimpen "fliest" der Zinn weg (über mehrere Wochen) und die Verbindung wird schlechter. Das ist zwar nicht sichtbar, aber messbar, also in diesem Bereich völlig unbrauchbar.
 
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Hallole,

Mal wieder ein Update aus dem Radio Neckar Studio:

Ich hab mir bei Conrad die kleine Lichtorgel gekauft, und ein Kollege hat mir mit einer Schaltung weiter geholfen.
So gehen die Lampen jetzt an, wenn es an der Tür schellt (gelb), wenn das Studiotelefon schellt (grün), oder wenn ich das Mikro auf mache (rot).

Umbauten an der Lichtorgel:
- Kurzschließen des Mikrofons
- Auslöten von zwei Vorwiederständen vor den Potis
- Anlöten der Schaltung.
- Somit ist die Garantie erloschen.... *g*

Die Schaltung
- hat drei Optokoppler, die unterschiedlich angesteurrt werden können:
- 6 V = vom Studer-Pult
- 12 V ~ Haustür
- 60 V ~ Telefon (wobei hier dann die Gleichspannung unterdrückt wird)

Wenn ich den Schaltplan noch bekomme, stell ich den noch rein.
sicher ist könnte man hier auch noch andere Beschlatungen vornehmen (EOM, 2. Telefon,....)

Grüßle AFu
 

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Interessant!

1. aber seid wann haben klingeltrafo und telefon wechselstrom?
2. wenn da bei dir ständig das telefon oder die türe klingelt wird man da bei der wattzahl der lampen (schätze mal 60 o.80 watt) net blind ?

Greez.
 
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@torsten: oh ja wird man.. habe selber so ein ding mal gehabt und das war schon nervig von weitem anzuschauen
 
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Hallole,

Was die Haustürklingel betrifft: Ich hatten den Elektiker gefragt, der den neuen Sidle-Sprechapparat monitiert hat, was da an kommt, und wo ich anklemmen kann. Und so hab ich das dann auch weitergegeben.
Die Telefonleitung hat eine Ruhespannung von ca. 60 V =. Die Rufsspannung ist ~. Mit Hilfe von Kondensator und Gleichrichter (siehe anderes Thema) kann man das dann nutzen.
Und die Ampel tut, wie ich das von ihr erwarte (Bild gibs keins, denn ich kann ja net gleichzeitig klingeln und fotografieren).
Ich werde die Ampel warscheinlich noch senkrecht an die Wand neben der Tür (wo jetzt das Straßenbahnbild hängt) hinmontieren.
Zudem kann ich mir dann immernoch überlegen, ob ich nicht andere Lampen da rein schraube. Sind derzeit 60 W-Lampen drin. Bei der Schaltung kommt aber nur jede 2. Halbwelle an, die Lampen flackern, und dadurch sind sie doch net ganz so hell.

Bei bedarf schraub ich das Teil gerne nochmal auf, und fotografiere die Verschaltung.

Grüßle AFu
 
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Schalte die KAmera doch auf Selbstauslöser, renne zur Tür und mach Sturmklingeln. Dann geht das doch ;)
 
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Bei der Schaltung kommt aber nur jede 2. Halbwelle an, die Lampen flackern, und dadurch sind sie doch net ganz so hell.
Gleichrichter -> Glättungskondensator -> Lampen. Damit sollte zumindest das Geflackere verschwinden.
Statt 60er Lampen tun's vielleicht auch 25er. Wenn Du die Lichtorgel in Sichtweite hast, reicht das ja.
 
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Hallole,

Stimmt, an den Selbstauslöser hab ich doch noch nicht gedacht.

Ich werd an der Lichtorgel technisch erstmal nix mehr ändern. Das Geflacker ist sichtbar, aber stört mich net so arg, bis jetzt zumindest.

Grüßle AFu
 
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Hier ein Update meines Studios. Die Dämmung ist nun auch geklebt. Sind Hanno-Tect Platten.
 

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n ich muss mich auch mal wieder zu wort melden.
Ich bin zwar immer noch im Bau, aber das hält mich von meinen sendungen nicht ab und ich habe auch zuwachst bekommen, von einem PC und einem Überwachungsmoni, sind mitlerweile zwei PCs geworden und eine externer zuspieler mit PC steuerung, sowie seit letzten freitag ein MXL 990 in Spinne, aber seht einfach selbst.

LG Jobradio

P.S. jetzt geht es daran die ganzen verkleidungen herzustellen, aber aufgrund von meinem Beruf kann das noch ein weilchen dauern, ich habe ja nur das Wochenende.

Beschreibungen zu der Technik findet Ihr auf unserer Webseite im Fotoalbum und hier

Das Letzte Bild ist das wie es zuvor ausgesehen hat.
 

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Jetzt will ich auch mal:

Mischpult:
- Soundcraft EPM 6 (Nichts dolles - viel mehr noch: der Mic-Gain schafft nur 60 dB, so bleibt mir z.B. ein Sennheiser MD 421 an diesem Pult verwehrt. Dann hat's nur zwei Auxe und leider nur pimpflige 60 mm Fader. Für's Radio völlig ungeeignet -> deshalb auch kein Faderstart o.Ä.)

Studiomikrofon:
- t.bone SC 450 (na ja - verrichtet seinen Dienst so lala)

Outboard-Geraffel:
- Lexicon MX200 (Stereo-FX, VST-fähig, als Interface nutzbar)
- dbx 166XL (ist bekannt)

Signalquellen:
- irgendein Philips CD-Player (nicht mp3-fähig, wenig robust...)
- 1 PC mit Terratec Phase 22 + onBoard-Karte

Zu 90 % Cordial Kabel mit Neutrik-Steckern.

Ich glaube, die Anti-Schallreflektionsmaßnahmen werde ich wohl für immer vor mir herschieben. :)


P.S.: Ja - die Kabel verlege ich auch noch ordentlich. Dann mal. :D

Gruß,
Bratwurstler
 

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Tach zusammen,

wer Interesse (und das nötige Kleingeld) hat, für den gibts in der Bucht mal wieder ein interessantes Angebot aus Übersee: hier klicken...

Falls es einer von Euch ersteigert, bitte mal Info, wie alles geklappt hat und wie das Board ist.

Lieben Gruß
Wilson
 
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moin leute!
ich verfolg den thread jetzt schon seit über einem jahr und eure studios ham mich echt inspiriert ;)

jetzt möcht ich aber auch mal meins vorstellen!

Mischpult: Behringer DX1000
Mikrofon: t.bone SC600
Co-Mod Mikro: Singstar Mikrofon *gg
Zusatzgeräte: Behringer ComposerMDX 2100 (Compressor/Limiter)
Behringer Ultrafex II EX 3100 (Enhancer)
Turntable: Omnitronic BD-1350
Videomischpult: Blaupunkt DVM-2000 (2x Panasonic Camcorder + 1x PC TV-Out)
Sonstiges: American Audio Aussteuerungsanzeige

Rechner:
Server: Sempron 3100+, 1GB Ram, insgesammt 800 GB Festplattenspeicher (USV Abgesichert)
Haupt PC: P4 3,0GHZ, 2GB Ram, 300 GB Festplattenspeicher, 3 TFT's, 3 Soundkarten
Stream PC: Semrpon 2500+, 1GB Ram, 10GB Festplatte, 2 TFT's (1. Stream überwachung, 2. Aussteuerungsanzeige)
Co-Mod PC: P4 1,6 GHZ, 768 MB Ram, 1TFT, 1 Soundkarte
Test PC: 400 MHZ, 256 MB Ram, Windoof 95 Amateur funk (Packet-Radio etc.)

Was noch kommen soll:
- Studio Dämmung
- Doppel-CD-Player
- Gescheites Mikrofon für Co-Mod Platz :D

So, ich würd mich über Feedback freuen :)

Gruß Proper
 

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