ESC 2013

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Davon müsstest Du ja eigentlich immer welche im Haus haben....:)

Jetzt halte ich aber in diesem Faden wieder die Klappe, ich glaube, BlueKO möchte ernsthaft diskutieren....:)
 
Was ne Frage! Du bist doch sonst immer für Ironie empfänglich..... Muß man jedes mal nen Smiley dahinter machen?
 
Dänemark vor Aserbaidschan.... Deutschland zwischen 13 und 15..... Ich habe mich "heimlich" via SWR3 informiert, damit ich doch noch was Konstruktives zu diesem Faden beitragen kann.....:D Der SWR3-Reporter schien mir aber vom deutschen "Act" nicht so begeistert zu sein.:)
 
Dänemark hat verdient gewonnen, obwohl der Beitrag aus Aserbaidschan wirklich auch sehr geil war. Mein heimlicher Favorit. Die Semifinale sind irgendwie lästig, weil sie in Deutschland eh kaum einer schaut, auf EinsFestival oder Phönix, sorry, aber da gehörten ja schon die überflüssigen Programme abgeschafft. Die Semifinale haben sich ja im Grunde nicht wirklich bewährt und kosten nur unnötig Geld und ohne Dieser hätten dann alle Teilnehmer die gleiche faire Chance zu gewinnen. Lieber ab 20 Uhr starten und alle Teilnehmer auf einen Schlag senden !!! Weil, ob jetzt 12 Nationen vorzeitig ausscheiden oder in der 1 Stunde mehr Ihre Songs trällern ist doch vollkommen egal, oder?

Mir reicht es jedenfalls die meisten Songs einmal hören zu müssen, drei Mal geht bei den Meisten überhaupt nicht und warum der ukranische Beitrag als Favorit gehandelt wurde, entzieht sich so wie so meinem Verständnis.

Bei Stefan Raab schauen ja auch die Leute u.U. 5 Stunden lang zu. Warum also Semifinale?

Deutschland schickt 12 Punkte nach Russland *lach* ---> Ach ja, die Türkei war ja nicht dabei, hatte ich fast vergessen und Bonnie Tylers Song war doch wirklich nicht schlecht, oder? Welcher Sender in Deutschland wird ihn öfter spielen? Ich denke Keiner, warum auch? Einheitsbrei den ganzen Tag, da lohnt sich ja auch nicht Bonnie Tyler in irgendeine Playlist aufzunehmen! Ist eben eine "alte Kuh" und will heute keiner mehr hören! Ach was!

Und dann der "Schock": Cascada im Mittelfeld auf Platz 21 für Deutschland, was für eine Dramaturgie. Damit hätte ja niemand gerechnet, wieso auch? Der Song ist ja nur eine schlechte Kopie des Vorjahres und mehr als "Nachmachen" ist in Deuitschland ja nicht drin, Lena mal ausgenommen, das hört man ja schon auch an den gefühlt 150 gleich klingenden Radioprogrammen in diesem Lande. ;)

Aber schön war es trotzdem wieder! Besonders die kahlen und blassen Beine von Madame Schöneberger, welche direkt hässlich rausquirlten in Ihrem eigentlich so geilen Lederoutfit. Vielleicht hätte man eine schwarze Strumpfhose und nicht unbedingt rosa Pumps wählen sollen aber mit den falschen "Beratern" macht man sich ja lieber im Geheimen zum Gespött der Nation! Ich weiss jetzt nicht, ob die Stampfen von Barbara Schöneberger wirklich sooooo sexy wirkten ... :( Boah, geh' mir vom bloss vom Leib! Und dann noch der Auftritt von Olivia Jones neben Frau Schöneberger! Schlimmer gehen Gegensätze wirklich nicht mehr zu inszenieren im TV, derweil wäre eine Lederpeitsche, geschwungen von Frau Schöneberger in geilen schwarzen Nylons und schwarzen, hochhackigen Pumps, schon richtig perfekt geil gewesen! Bei dem Gedanken stehen aber Deutschlands männliche Schwänzchen reihenweise, meins auch, freilich! ;) Wer möchte denn nicht mal von Madame Barbara eins drübergezogen kriegen? *lach*

Ich wünsche allen schöne Pfingsten in diesem Lande ...

Grüße Fredo.
 
So, da ich mir die letzte Stunde des ESC angetan habe, möchte ich meine bescheidene Meinung auch kundtun:

Deutschland auf Platz 21 ist noch geschmeichelt; wie "schwach" das Lied gegenüber den anderen war, wurde besonders in dem Zusammenschnitt zu Beginn der Abstimmung mehr als deutlich. - Die Melodie mit einem deutschen Text verbunden, es wäre "übelster" Schlager, von allen hier in diesem Lande verrissen. Es lassen sich aber auch Parallelen zum deutschen Rundfunk finden (nicht nur, weil's ein Preis der Rundfunk- und Fernsehanstalten ist): Die deutschen Macher sind nicht (mehr) in der Lage, mit ihren (Vor-)Entscheidungen den Nerv des Volkes zu treffen; über eine gewisse Provinzialität kommen die mit einem Hydrocephalus gesegneten Anstalten eben nicht mehr hinaus. - Es bleibt jetzt abzuwarten, wieviele der Songs, außer dem deutschen Beitrag, in Erinnerung bleiben werden, bzw. ihren Platz in den Rotationen der Rundfunkprogramme finden werden. Die Entscheidung für oder gegen ein Lied wird den Hirarchen in den Funkhäusern ja sehr einfach gemacht, schließlich rühmen sich die Macher ja damit, nur das zu spielen, was des Volkes Wille ist. Da des Volkes Wille zu 50 % in das deutsche Ergebnis eingeflossen ist, lassen sich also Anspruch und Wirklichkeit in den Anstalten und/oder Programmen diesbezüglich sehr einfach überprüfen (einfach die 50 % der "Fach-"Jury außer Acht lassen).

Unsäglich und manchmal deplaciert fand ich die Kommentare eines Peter Urbans - etwas mehr Objektivität täte Not (oder sollte das eine Art "ideologischer Diversion" sein). - Wenn zwei das Gleiche tun, ist es doch nicht dasselbe. Will sagen, wenn Belgien den Niederlanden viele Punkte gibt, so ist das vollkommen in Ordnung, trotz der Nachbarschaft. Vergibt aber ein Staat der ehemaligen Sowjetunion oder des ehemaligen Jugoslawiens einem anderen ehemaligen Gliedstaat Punkte, so ist das sofort als "Mauschelei" zu sehen. Zur Auffrischung der Geschichtskenntnisse, nicht nur eines Herrn Urban: Auch Belgien spaltete sich im 19. Jahrhundert von den Niederlanden ab!

Fazit:
Aus den Fehlern lernen und vor allem endlich das tun, was aus den Anstalten nach Außen getragen wird: Dem Volke auf Maul schauen und für 2014 einen Beitrag gestalten, der den Geschmack der Mehrheit der europäischen Völker findet. Was andere Staaten können, sollten die hochdotierten, die Weisheit mit Löffeln gefressen habenden Macher im hiesigen Lande doch auch können!
 
Auch heuer war der ESC wieder eine interessante Sache - wenn auch wie immer eher aus soziologischer Sicht denn aus musikalischer.

Bin übrigens gespannt, wann endlich eine Umbenennung der Veranstaltung in USC (Uralvision Song Contest) aufgrund der Nähe vieler Teilnehmerländer zum angesprochenen Gebirgszug vorgenommen wird. Vielleicht gibt es ja noch namensrechtliche Probleme mit der Universität in LA...
Das Punktegeschachere an sich ist ja schon lächerlich genug, wären da nicht noch die Teilnehmer!

Was wurde uns wieder angeboten?

Dümmlich dauergrinsende Sänger und Sängerinnen, astreine Plagiate, Choreographien, die es damals bei den Backstreet Boys nicht in die Videos geschafft hatten, verhaltensgestörte Trommler, die auf irgendwelches Schlagwerk eindreschen, eine Botox-Oma, die aus ihrem Karton irgendeines Archivs geholt wurde, jede Menge Tänzer, die die Lächerlichkeit des betreffenden Titels verschleiern sollten, Pyrotechnik und bunte fliegende Ballone, die ebensolches bezweckten usw.

Gesanglich waren viele der Teilnehmer wirklich gut, was in krassem Gegensatz zu den dargebotenen, nichtssagenden, flachen Songs war, die sie schmettern mussten. Ich persönlich hab die Beiträge aus Norwegen, Griechenland, Frankreich und Holland gut gefunden - wie immer weiß man nicht, ob jetzt ein gutes Abschneiden oder ein schlechtes Abschneiden ein gutes Zeichen ist. Im Fall von Cascada würde ich mal sagen, die Entscheidung geht in Ordnung - vielleicht überlegt sich das eine oder andere Land in Zukunft, ob ein wenig mehr Kreativität nicht doch sinnvoller ist, als einen Titel von vorne nach hinten zu kopieren.

Natürlich insgesamt viel zu viel Schmalz und übertriebene Gesten, vordergründiges Händchenhalten in Sachen Frieden und Liebe und überhaupt. Dem guten Peter Urban gefiel der deutsche Beitrag so gut, dass er anschließend nicht müde wurde, um die nicht vergebenen Punkte zu trauern und sein Unverständnis ob der Bewertung öffentlich ausgiebig zum Ausdruck brachte. Und dabei wollte ich nur Andi Knoll entgehen, der schon die Halbfinalveranstaltungen größtenteils mit Second Hand Gags garnierte. Was hätten Stermann & Grissemann wieder aus dem Sammelsurium an Heimbewohnern gemacht...?
Österreich ist mit einem uninspirierten Song ausgeschieden, die nicht gerade charismatische Natalia Kelly tat ein übriges dazu, den Song nicht weiterkommen zu lassen. Gesanglich war aber auch sie sehr gut, wie ich finde. Die Gralshüter des guten Geschmacks in der Alpenrepublik (also vornehmlich die Ö3-Hörer...) wundern sich jetzt natürlich. Es wurde den Trackshittaz voriges Jahr ja vorhergesagt, dass mit so einem Song an kein Weiterkommen zu denken ist und heuer setzte man die Hoffnung in einen seichten Midtempo-Song, den man beim dritten Hören auch schon wieder auswendig kennt. Ratlosigkeit wird sich breitmachen...

Schon beim Anhören der Songs hatte ich das große Schaudern, wie sich die Refrains wohl nach einem einjährigen Aufenthalt in unseren beliebten Radiostationen anhören werden, und auch Dänemark schnitt in meiner eigenen Bewertung eines noch kommenden Schreckensszenarios nicht gut ab. Man male sich aber aus, Finnland oder Schweden hätten gewonnen?!

Ich wäre übrigens froh, hätten wir Damen vom Format einer Barbara Schöneberger oder Anke Engelke (neben noch einigen anderen aus Deutschland), die so ein Event präsentieren könnten. Bei uns kommen ja doch nur die Weichseltraum und die Tolpatschin zum Zug, wenn es etwas zu präsentieren gibt.
Die schwedische Moderatorin war ganz witzig und hat insgesamt einen souveränen Host abgegeben.

Vergleicht man den Output mit der gesendeten Stundenanzahl des ESC mit der Folge über das SXSW-Festival von Austin, Texas (ein wahres Kreativ-Extrakt dagegen), ist man gewzungen, zu fragen, ob der ganze Schmarrn nicht doch dem einzigen Platz zugeführt werden sollte, dem er gerecht wird - nämlich einer Toilette...
 
Deutschland nur auf Platz 21! Lag es nun an dem doch recht ähnlichen Song im Vergleich zum Siegertitel aus dem letzten Jahr oder spielte da wohl Angela Merkel's Politik bei der Punkteabgabe bei einigen eine (große) Rolle?
 
Ich wäre übrigens froh, hätten wir Damen vom Format einer Barbara Schöneberger oder Anke Engelke ...

Mirjam Weichselbraun ist schon eine bezaubernde Persönlichkeit im "ORF - wie wir" ... ;) Wenn nicht DIE Persönlichkeit in Österreich schlechthin! Ich sehe sie übrigens sehr, sehr gerne! Da unterliegt Barbara Schöneberger und Anke Engelke bei Weitem, wobei Barbara Schöneberger als TV-Domina schon sehr geil rüber kommt, oder, wären ihre kahlen, blassen Beine in rosa Pumps nicht gewesen! *abgeturnt*. Da fällt Mannes Schwänzchen einfach zusammen, aber uns bleibt ja noch das Kopfkino! Was wäre wenn, gewesen? Die "Neunschwänzige" hatte einfach gefehlt, findet Ihr nicht?

Danke Barbara ... :thumbsup: *lechz*

Übrigens: Wer die Wahl hat zwischen Peter Urban und Andi Knoll, der sollte wirklich Andi Knolls Kommentare aus Österreich genießen. Ich liebe den Kommentar aus Österreich von Andi Knoll und Peter Urban sollte wirklich in Zukunft im "Pflegeheim" verbleiben und nicht mehr extra für den Song-Contest zurück geholt werden. Mir reichten allein schon die 2 Minuten, die ich zur ARD schaltete um die deutsche Rufnummer zu erfahren ...

Peter Urban mag ja ein Grand-Prix-Urgestein sein, aber heute alles andere als zeitgemäß, sorry. Gott sei Dank kann ich mittels "Zweitwohnsitz-Besenkammer" in Österreich auch in Deutschland den ORF empfangen, was für eine Wohltat aber auch ...
 
@Fredo: Mirjam Weichselbraun find ich echt super! (obwohl ihr Lebensgefährte gestern gegen Salzburg eine Niederlage im Fußball hat hinnehmen müssen :)).

Zum ESC2013: hab mir ihn auf dem französischen dritten Fernsehprogramm angeschaut. Das war echt schön; vor allem taten mir die Moderatoren leid, denn: Jeden einen Punkt für France feierten die schon ausgelassen.
Frankreich schnitt ja schlechter als Allemagne ab.
 
Deutschland nur auf Platz 21! Lag es nun an dem doch recht ähnlichen Song im Vergleich zum Siegertitel aus dem letzten Jahr oder spielte da wohl Angela Merkel's Politik bei der Punkteabgabe bei einigen eine (große) Rolle?

Das Lied ist einfach grottenschlecht und hat verdient mies abgeschnitten.

Gratulation an Dänemark! Guter Song.
Wenn da kein Disco-Beat dahintergelegt wäre, sondern Gitarren, könnte das ein Supertitel von Runrig sein!
 
Mirjam Weichselbraun ist schon eine bezaubernde Persönlichkeit im "ORF - wie wir" ... ;) Wenn nicht DIE Persönlichkeit in Österreich schlechthin! Ich sehe sie übrigens sehr, sehr gerne!

Hier verwechselst du wohl etwas etwas! ;) Dass du sie gerne siehst, kann ich verstehen, sie ist ja nicht wirklich hässlich - wo hier aber eine Persönlichkeit ausgemacht werden kann, blieb mir bisher verborgen. Sie ist das nette Mädchen von nebenan, was aber auch nur zB bei einem Besuch bei Grissemann & Stermann deutlich wird.

Und dass die Moderation von Andi Knoll so ausfallen darf, wie sie ist, ist ohne die bahnbrechenden Kommentare zum ESC von Grissemann & Stermann schwer vorstellbar - aber ich kann mich natürlich irren...
 
Das Abschneiden von Cascada war vorhersehbar, Hupfdohlenmusik, abgekupfert und austauschbar, ohne Ecken und Kanten, wischi-waschi der übelsten Sorte.
Ich möchte an dieser Stelle kurz daran erinnern, dass im deutschen Vorentscheid diese Cascada-Entscheidung auf die Jury zurückfällt, denn die Zuschauer hatten völlig anders als die Jury abgestimmt - dumm gelaufen für die Jury.

2Stain
 
Dass du sie gerne siehst, kann ich verstehen, sie ist ja nicht wirklich hässlich...

Na, da bin ich aber beruhigt, dass Du das ähnlich siehst. ;) Ich bin schon gespannt auf das Finale von Dancing Stars nächsten Freitag in ORFeins! Sie sieht immer absolut perekt und toll aus, gewagt, außergöhnlich, aber einfach toll! Das habe ich schon immer an den ORF-Stars geschätzt und ihre Ausstrahlung ist einfach Klasse. Nächsten Samstag ein weiteres Highlight aus Wien, der Life-Ball! Gradios und ich freue mich auch sehr auf ein Wiedersehen mit Arabella Kiesbauer, weniger auf Alfons Haider, den finde ich viel zu arrogant, aber gut, der meint halt auch, was für ein toller Kerl er ist und will auch nicht wahrhaben, dass er gerade in die "Jahre kommt" ... Noch eine weitere Portion Botox vielleicht? *lol* Ach, hatte er schon so häufig? Na dann ... ;)

Dagegen ist Peter Rapp ja direkt Gold! Schade, dass man ihn "nur" noch in der ORF-Brieflos-Show sieht. :(
 
Also das der ESC keine Charterfolge oder Künstler hervorbringt wie User "Internetradio" behauptet,
kann ich nicht nachvollziehen:

1965 France Gall
1966 Udo Jürgens - Merci Chérie
1972 Vicky Leandros
1974 Abba - Waterloo
1976 Brotherhood of man - Save your kisses for me
1980 Johnny Logan - Whats another year
1981 Bucks Fizz - Making your mind up
1982 Nicole - Ein bißchen Frieden
1987 Johnny Logan - Hold me now
1988 Celine Dion
1990 Toto Cutugno - Insieme
1997 Katrina & the waves - Love shine a light
2000 Olsen Brothers - Fly on the wings of love
2006 Lordi - Hard rock hallelujah
2010 Lena - Satellite
2012 Loreen - Eurphoria

Allgemein bin ich der Meinung beim ESC sollten entweder die erfolgreichsten Künstler
des Landes mitmachen, oder man sollte in Landessprache singen.
 
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