Fred Kogel und Thomas Gottschalk zurück auf BAYERN 3

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"Wobei Bayern1 kein ursprüngliches Einser-Programm à la HR1 oder SWR1 ist, sondern sich aus einem Programm entwickelt hat, das eher HR4 oder SWR4 entsprochen hat und heute noch rockfrei weichgespült daherkommt."
Ach so, und HR1 und die Vorläufer von SWR1 haben schon vor 30 Jahren AC/DC gespielt? Die Entwicklung ist im Prinzip dieselbe, HR1 und SWF1/SDR1 waren bis Mitte/Ende der 80er auch Schlagerwellen bzw. eine Mischung aus Information, Service, Unterhaltung und traditioneller U-Musik. Nur haben HR und SDR/SWF dann diese Musikfarbe in ein viertes Programm ausgelagert, während der BR hier die Klassik hingepackt hat. Somit musste Bayern1 länger dem Schlager treu bleiben. Man hat dann beschlossen, ihn in ein Digitalradioprogramm zu schieben. Aber die "Herkunft" der Einser-Wellen im Süden ist durchaus vergleichbar.
 
Sonntag!

Am Ostersonntag ist es wieder soweit: Thomas Gottschalk moderiert erneut den BAYERN 3-Kultabend. Zusammen mit seinem Freund Fritz Egner spielt er vier Stunden lang seinen Lieblings-Mix aus vier Jahrzehnten Pop- und Rockgeschichte.

Teddy ;)
 
Keine Webcam?!
(Duck und weg....)

Und G. sagt: Gerry Rafferty, nicht Jerry Rafferty - das tut guuut!
 
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Die Kultabend-XXL-Sendung mit Fritz Egner und Thomas Gottschalk war super.
Habt Ihr vielleicht noch mehr WebCam-Bilder ?
Danke an Karlchen.

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Quelle: facebook.
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Es wimmelt hier zwar von Anfragen nach Mitschnitten, aber eine "Kritik" zur Sendung fehlt noch. Dann will ich mich doch mal opfern...

Das Fazit gleich vorweg: Insgesamt war ich etwas enttäuscht - was aber auch an der hohen Erwartungshaltung liegt.

Im Gegensatz zur Überraschungssendung vor einigen Monaten, als Thomas wirklich tiefenentspannt und mit spürbarer Freude daran, Radio machen zu dürfen, super authentisch war, empfand ich diese Sendung wieder etwas gekünstelter. Auch, dass sich Thomas aus allen "Pflichtaufgaben" raushielt, notierte ich unter "schade" - denn auch eine Verkehrsdurchsage von Gottschalk ist eben "anders". Nun ist es ja eigentlich scheißegal, ob der Thomas den toten Fuchs ansagt, oder nicht. Aber es war etwas das Synonym dafür, dass Gottschalk diesmal wieder etwas mehr der "Stargast" als der Radio-DJ war.

Persönlich finde ich die Kombi Gottschalk / Egner unglücklich. Mögen das auch alte Kumpel sein, zwischen Thomas und Fritz liegen musikalisch und präsentationsmäßig Welten. Beide setzten da eine ganz besondere Marke - nur zusammen passt das überhaupt nicht. Insofern finde ich auch die Gespräche zwischen beiden nicht sehr anregend, eher knochig.

Insgesamt wird Gottschalk durch derartige Konstrukte eben eher in die "Gast-Rolle" gedrängt, mir wäre er lieber, würde er einfach "seine Sendung" machen. D.h., statt einem auch nicht gerade in der aktuellen Studiotechnik 100% sattelfestem Egner, lieber im Hintergrund einen versierten Techniker der die Sendung fährt und Gottschalk solo am Mikro (wenn´s denn mal an ist...)

Auch so Dinge, wie dass offensichtlich Songs "bestellt" wurden, die dann in einer völlig ungewollten Version vorlagen, sollten nicht mehr vorkommen. Ein kurzes Durchhören der vorbereiteten Exoten wäre vielleicht schon sinnvoll, um nicht das durchaus vorhandene Song-Konzept zu zerschlagen.

Aber genug genörgelt: Insgesamt bleibt festzustellen - Gottschalk als Radiomann funktioniert immer noch weit besser, als 90 % der heutigen Sprech-Automaten im Formatradio. Die Reise durch eine keineswegs wissenschaftlich fundierte, aber von Herz kommende Musikwelt ist immer unterhaltsam und gibt noch viel Stoff für kommende Sendungen her. Der Kultabend war auch mal wieder Beweis dafür, wie grenzenlos unerschöpflich doch die letzten 40 Jahre Rock- und Popgeschichte sind, wieviele Songs es gibt, die man - ganz bestimmt nicht in einer Dauerrotation, aber doch - gerne einfach mal wieder / erstmalig gehört hat.

Fazit: Gottschalks Kultabend - Auftritte sind wie ein gemütlicher Abend mit alten, selten gesehenen Freunden. Anregend - unterhaltsam - ein Stück eigener Erdung - also ein absolutes Radio-Highlight, trotz kleiner "Wehwehchen".

Ich habe übrigens gelesen, der Kultabend generell habe die Einschaltquoten im Vergleich zu vorher bereits um das vierfache steigen lassen. Das macht Hoffnung!
 
Gottschalk im Radio ist ein Genuss. Eine eigene zweistündige Show und Radio lebt wieder.

Egner und Gottschalk geht gar nicht. Egner ist mittlerweile so eigen geworden das er in der Moderation alleine bleiben sollte.

Teddy ;)
 
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