Wie von den anderen schon geschrieben: Sender knapp hinter der Landesgrenze sind nichts spektakuläres. Bei Grundnetzsendern ist es eh egal, ob diese knapp vor oder hinter der Grenze stehen. Bei Füllsendern wird dem Paradox Rechnung getragen, dass bisweilen wenige Kilometer entfernte Sender besser zu empfangen sind als die Sender direkt daneben. Das ist vor allem dann der Fall, wenn die Landesgrenze durch ein Tal (wie z.B. einen Fluss) markiert wird. Da strahlen die Sender auf dem eigenen Ufer über die Empfänger auf der eigenen Seite hinweg, sind aber auf der anderen Uferseite perfekt zu empfangen. Bei der durch den Rhein markierten Landesgrenze Rheinland-Pfalz-Hessen strahlen auch rlp. Programme von der hessischen Rheinseite aus ab, zum Beispiel von den Sendern Kastel oder Hohe Wurzel.