JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

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AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

@Sachsenradio2

Sei doch mal ehrlich, gab auch ganz manierliche Zeiten bei Jump, oder? ;)
 
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Hatten wir in den 500 Postings doch alles schon durchgekaut: Inhaltlich war Jump (FM) von Anfang an hohl, allenfalls die Musikfarbe war anfangs neu im Sendegebiet. Man musste aber kein Prophet sein, um zu wissen, dass die Musikfarbe allein keine tragfähige Strategie sein kann. Zu leicht kann die Konkurrenz hier gleichziehen, falls nötig. Und - Überraschung - sie tat es auch und hat noch den Vorteil, mit regionaler Kompetenz zu punkten oder wenigstens so zu tun. All das hätte man wissen können und in der Position eines Herrn S. auch wissen müssen.
 
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Das stimmt im Prinzip schon, aber es gab ja nicht nur immer Herrn S. Da hätten vorher Andere auch mal den Rachen aufmachen können, nicht erst jetzt, wenn die Karre im Dreck steckt...
 
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Na doch, Jump IST eine reine Kreation von S, da gab es keine anderen.

Und wenn niemand da ist oder sich niemand traut, berechtigterweise den Rachen aufzumachen, muss es beim mdr massive strukturelle Defizite geben.
 
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Da gebe ich Dir recht, man kann einen Diktator nur stürzen, wenn die Untergebenen das auch wirklich wollen und das schien mir bisher nicht der Fall. Alle haben sich privat über ihn ausgekotzt, aber keiner hatte den Arsch in der Hose, was zu sagen...:(
 
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...weil derjenige schnell seine gut bezahlte MDR-Schicht losgeworden wäre.
Im Falle von Jump hätte S. aber nur gestürzt werden können, wenn die ihm Vorgesetzten das gewollt hätten...
 
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Und da S. die Mannschaft unter Knechtschaft im Griff hat, wären Die aus der Chefetage schön blöd gewesen, ihn abzusägen. Der hat ja für sie jahrelang die Drecksarbeit gemacht. Aber irgendwas muss vorgefallen sein, denn schon Anfang des Jahres erreichte mich die Nachricht, dass S. irgeendwann zur Jahresmitte Geschichte ist.
 
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Da gebe ich Dir recht, man kann einen Diktator nur stürzen, wenn die Untergebenen das auch wirklich wollen und das schien mir bisher nicht der Fall. Alle haben sich privat über ihn ausgekotzt, aber keiner hatte den Arsch in der Hose, was zu sagen...:(

wenn du hier schon mit gefährlichem halbwissen prahlst, solltest du wissen lieber "mann aus weimar" oder wo auch immer her, daß es schon viele leute gab , die sich über herrn s. nicht nur privat geäußert haben !? und wenn du "revoluzzer aus weimar" -oder wo auch sonst immer her- weißt wie man einen programmchef richtig absägt, dann zeig` uns doch den weg, du, der da arbeitet, beim besten sender der welt!!!!!!!
:wow:
 
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Täusche ich mich oder kann es sein, dass Jump jetzt noch progressiver ankommt, was die Musikauswahl angeht? Etwa 30 Prozent der gespielten Titel kann man dem Nu- oder Alternative Rock-Sektor ansiedeln. Die neue von Linkin Park ist ebenso dabei wie fast alles bekannte von Placebo. Auch an Billy Talent, My Chemical Romance oder Fall Out Boy wird nicht vorbeigehüpft.
 
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@ iknow
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil!
Ich wollte zu keiner Zeit irgendeinen Programmchef absägen, kann daher auch nicht mit dem richtigen Rezept für Derartiges dienen. Wenn Du daran ein Interesse hast, musst Du den richtigen Weg schon allein finden.;)

Und mit "Revoluzer" hat das ganze so viel zu tun, wie die Wasserstandsmeldung aus der Sahara. Ich habe lediglich gesagt, dass mich Anfang des Jahres die Nachricht erreichte, dass Herr S. zur Jahresmitte den Posten verlässt. Ich habe weder Gründe ins Feld geführt, noch meine private Meinung zu Herrn S. detailiert kund getan.:rolleyes:

Also nochmal, wer lesen kann, ist klar im Vorteil.
Was Du zwischen den Zeilen zu lesen vermagst, kann der Eine oder Andere vielleicht erkennen, mir erschließen sich Deine Gedankengänge nicht.
 
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jetzt sind die ergebnisse der 2.ma-analyse 2007 da und wann geht ms?
macht er jetzt als rentner?
 
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Täusche ich mich oder kann es sein, dass Jump jetzt noch progressiver ankommt, was die Musikauswahl angeht? Etwa 30 Prozent der gespielten Titel kann man dem Nu- oder Alternative Rock-Sektor ansiedeln. Die neue von Linkin Park ist ebenso dabei wie fast alles bekannte von Placebo. Auch an Billy Talent, My Chemical Romance oder Fall Out Boy wird nicht vorbeigehüpft.

Korrekt. Die Gesamtstrategie der MDR-Hörfunkwellen erschließt sich mir überhaupt nicht mehr. Es gibt Rentner- und Jugendprogramme, aber was ist mit den Leuten dazwischen? Die Mitte der Gesellschaft? Die sollen wohl Info und Figaro hören oder wie? Die Privaten können echt in die Hände klatschen vor Freude, sie bekommen die attraktivsten Zielgruppen vom MDR geschenkt. Die Zielgruppen selbst können sich unterdessen fragen, wofür sie Gebühren bezahlen ...
 
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Wobei die MDRW ganz klar zum Ausdruck bringt, daß Jump ein Jugendprogramm sein soll:

http://www.mdr-werbung.de/index.php?id=972 schrieb:
JUMP verjüngt sich auf 32,2 Jahre (vs. 32,6 Jahre).
...
JUMP gewinnt in der Kernzielgruppe 14 – 29 Jahre 1,7 % Hörer pro Durchschnittsstunde ...

Sputnik ist dann wohl als medienpolitisches Feigenblatt anzusehen, mit dessen Betrieb man sich legitimiert sieht, in der flächendeckend auf UKW verbreiteten Jugendwelle brutalstmögliches Formatradio zu veranstalten.

Was Figaro angeht: Man staunt tatsächlich, wer das so als geringstes Übel hört, weil alles andere als unerträglich empfunden wird. Darunter sind auch Leute, bei denen zu Hause (wo sie da rankommen) Radio Eins läuft.
 
AW: JUMP – Wie lange wird noch gehüpft?

Was Figaro angeht: Man staunt tatsächlich, wer das so als geringstes Übel hört, weil alles andere als unerträglich empfunden wird. Darunter sind auch Leute, bei denen zu Hause (wo sie da rankommen) Radio Eins läuft.
Weil es jetzt endlich mal in einen Thread reinpasst: ist außer mir noch niemandem bei der Auflistung der Kabelfrequenzen auf der Internetseite von Radio 1 etwas aufgefallen?
 
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Korrekt. Die Gesamtstrategie der MDR-Hörfunkwellen erschließt sich mir überhaupt nicht mehr. Es gibt Rentner- und Jugendprogramme, aber was ist mit den Leuten dazwischen? Die Mitte der Gesellschaft? Die sollen wohl Info und Figaro hören oder wie? Die Privaten können echt in die Hände klatschen vor Freude, sie bekommen die attraktivsten Zielgruppen vom MDR geschenkt. Die Zielgruppen selbst können sich unterdessen fragen, wofür sie Gebühren bezahlen ...

Man kann es auch anders sehen. Der MDR versucht gar nicht erst, den Privaten mit Gebührengeldern das Wasser abzugraben, sondern überlässt ihnen die "Kernkompetenzen" (Pop, Fun und Regionalinfos für die jüngere Hälfte der Bevölkerung). Damit bleibt den Mitteldeutschen die im Westen allgegenwärtige Doppelversorgung mit ÖR/privater Dudelbeschallung erspart. Ob man gleich zwei Jugendwellen braucht und dann auch noch so eine miserable wie Jump, ist allerdings mehr als fraglich.
 
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Weil es jetzt endlich mal in einen Thread reinpasst: ist außer mir noch niemandem bei der Auflistung der Kabelfrequenzen auf der Internetseite von Radio 1 etwas aufgefallen?

In Dresden wird die 95,1 aus Calau schon ewig und drei Tage, schon seit den Zeiten von Radio Brandenburg, ins Kabelnetz eingespeist. Ab Hellerau bzw. Wilder Mann geht es dann auch im Autoradio, nur unten im extrem ahnungslosen Tal halt nicht. Die Sache ist also weniger spektakulär, als es im ersten Moment aussieht.
 
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Aber da man nur sehr wenige Kabelfrequenzen auflistet halte ich es schon für bemerkenswert, dass außer den beiden Landeshauptstädten gerade eine Stadt außerhalb des eigentlichen Sendegebietes aufgelistet wird. Das wird ja nicht ohne Grund so sein.
Aber zurück zum Thema: Vor paar Tagen fiel mir ein alter Zeitungsausschnitt in die Hand, in dem der neue Hörfunkdirektor Möller(?) davon sprach, ein Hörfunkprogramm für die mittlere Generation zu schaffen. Was ist daraus geworden? Gibts den Herrn noch? Wird das überhaupt irgendwann mal was mit gescheitem Rundfunk aus Anhalt?
 
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Dresden ist nun mal ne große Stadt. Größer als Potsdam.

Und was die Vorhaben von Möller angeht: Ich vermute, er kann nicht so wie er will.
 
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Man kann es auch anders sehen. Der MDR versucht gar nicht erst, den Privaten mit Gebührengeldern das Wasser abzugraben, sondern überlässt ihnen die "Kernkompetenzen" (Pop, Fun und Regionalinfos für die jüngere Hälfte der Bevölkerung). Damit bleibt den Mitteldeutschen die im Westen allgegenwärtige Doppelversorgung mit ÖR/privater Dudelbeschallung erspart. Ob man gleich zwei Jugendwellen braucht und dann auch noch so eine miserable wie Jump, ist allerdings mehr als fraglich.

Dann müsste Jump aber auf den Flachfunk der Privaten qualitativ noch etwas draufsatteln, und das ist ja wohl ganz und gar nicht der Fall. Selbst PSR hat mittlerweile mehr Informationsanteil als Jump. Und die Argumentation hinkt noch an einer anderen Stelle: Ist eine öffentlich-rechtliche Jugend-Doppelbeschallung sinnvoller als eine Doppelbeschallung ör/privat an eine ähnliche Zielgruppe? Und wenn man den Privaten ihre "Kernkompetenzen" in bestimmten Zielgruppen überlassen will, dürfte man auch kein Jugendprogramm machen, denn dafür gibt's zum Beispiel schon NRJ oder Top 40. Also auch eine Doppelbeschallung. Wie man es dreht und wendet: Es ergibt keinen Sinn, dass der MDR bestimmte Zielgruppen konsequent nicht versorgt. Man könnte damit lediglich die Rentnerausrichtung des MDR-Fernsehens gut erklären.
 
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