Light-weight-improving of my Studioakustik ;-)

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Correlation schrieb:

Sorry, aber den Link kann man gleich im Papierkorb ablegen. Die Seiten sind grauenhaft umgesetzt und die angebotenen Produkte viel zu teuer. Die kann man zum Taschengeldpreis selbst herstellen. Optisch nicht so schön, aber gleich wirkungsvoll und viel preiswerter. Außerdem braucht man in einem Radiostudio keine Tiefbandabsorber. Hier findet man u. a. die Selbstbau-Anleitungen.

InetRadioFan schrieb:
Diese hat die Maße von 1,50 x 1,50 und wurde rundum mit einem dicken Vorhang bzw. Stoff versehen.

Eine Schülergruppe, die im Rahmen des Unterrichts einen Radiobeitrag erstellen musste, nutzte ein Iglozelt für ihren Sprecher. Lösungen gibt es reichlich, doch einen Kompromiss zu finden zwischen guter Akustik und einem angenehmen Arbeitsplatz, ist - im Low-Budget-Bereich - die eigentliche Schwierigkeit.

radiotime schrieb:
Evtl. gibt es ja auch schon gefärbte Noppenschaummatten

Die von mir erwähnten Matten gibt es in anthrazit (oder schwarz?) und in weiss. Ich entschied mich für letztere, weil eine helle Umgebung ein entspannteres Arbeiten ermöglicht.

Was heisst eigentlich 1.000 x 600 x 50 mm (BASOTECT 50), 10 St. / Karton?

Das ist ziemlich zweideutig. Es kann heissen, dass Du für den Preis 10 Stück erhältst, es kann aber auch der Preis pro Stück mit einer Mindestabnahme von je einem Karton (10 Stück) gemeint sein. Steht hinter dem Preis nicht, ob Stück oder Karton? Kannst Du informationshalber mal die Absorptionsdaten nennen?

Sehr interessant, und eigentlich für die Verkleidung von Decken in Tiefgaragen konzipiert, sind auch die Platten Isover Topdec DP 1, 50 mm stark. Sie verfügen über keine Noppen und lassen sich garantiert besser reinigen. Die sind nur in weiß erhältlich und absorbieren (abgehängt) sehr gut: 0,67 (125), 0,88 (250), 0,98 (500), 1,06 (1k), 1,06 (2k) und 1,01 (4k). Akustik-Profi bin ich nicht, denke daher, dass sich diese Werte bei Direktmontage auf die Wand wohl nicht erheblich verschlechtern dürften. Weiss jemand mehr? Preise liegen mir noch keine vor, aber wenn damit Tiefgaragen zugekleistert werden, können sie wohl nicht die Welt kosten. Bezug über den Baustoffhandel. Werde mich bei G+H mal erkundigen. Link: www.isover.de -> Produkte -> Topdec -> DP 1 weiß (nicht direkt aufrufbar)

Ludwig schrieb:
Die Akustikplatten müssen nicht unbedingt flächendeckend geklebt werden. (Möglich wäre z.B. Schachbrettmuster).

Ist korrekt, aber sieht immer aus, als sei einem das Geld ausgegangen. ;)

radiotime schrieb:
Toter Platz: Ohja, gute Idee. Ich denke da läßt sich was nettes unter der Dachschräge basteln.

Ein akustisch toten Platz wirst Du Dir nicht einrichten können und Du wirst ihn auch nicht benötigen. Das Absorbermaterial müsste meterdick sein, um dies zu erreichen und Du hättest eine Akustik, als würdest Du im Freien stehen. Das ist übrigens auch der Grund, weshalb einige Menschen dazu neigen, in einem Hörspielstudio in Ohnmacht zu fallen. Die Augen sagen, man befindet sich in einem geschlossenen Raum, die Ohren sagen, man befände sich im Freien. Hier mal ein Foto eines tatsächlich akustisch toten Raumes: Das WDR-Hörspielstudio.
 

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Mit "akustisch totem Raum" meinte ich genau das Gegenteil -nämlich einen Raum, der so trocken wie möglich klingt. Also: kurze Nachhallzeit, kein Raumklang auf dem Band. Und der ist für bestimmte Anwendungen (Funkspots, wie gesagt) sehr wichtig.

Ach ja, Micha: Schachbrettmuster kann sehr dekorativ sein ... :D
 
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Was heisst eigentlich 1.000 x 600 x 50 mm (BASOTECT 50), 10 St. / Karton?

Das ist vom Büro für Schalltechnik. Dort hast du deine doch bestellt? Was hast du denn pro Karton bezahlt und bekommen?

Isover hat oben links den Link zu einem Eshop. Allerdings will er mich hier unter Linux mit dem Mozilla nicht reinlassen. Ich versuche es mal später unter Windoof mit dem IE.

Schalltot war wohl etwas übertrieben. Vielmehr eine Ecke die im Gegensatz zum restlichen Raum besonders (vielleicht gegen den PC) akutisch geschützt ist.

An dieser Stelle vielen Dank an euch alle. Ich sehe, das es mit meinem Budget wohl möglich sein wird das ein oder andere zu verbessern. Bin mal gespannt, wieviel Zeit das dann noch in Anspruch nimmt und wie am Ende das eigentliche Resultat ist.
 
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radiotime schrieb:
Das ist vom Büro für Schalltechnik. Dort hast du deine doch bestellt?

Habe mir die Seiten gerade noch einmal angesehen. Da steht doch "Preis/Karton" dabei. ;)

Isover hat oben links den Link zu einem Eshop.

Diesmal hast Du mehr gesehen, als ich. :D Topdec DP 1 50 mm kosten demnach 20,35 Euro je m². Soeben habe ich Isover um Zusendung eines Absorptionsdiagramms für direkte Wandmontage gebeten. Sobald es eingetroffen ist (Faxnummer angegeben) werde ich das Produkt hier nochmals zur Sprache bringen.
 
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...musste diesen fred nochmal reaktivieren, da sehr spannend und passend.

Also folgendes Problem:
Wir sind umgezogen und senden nun aus neuen Räumen. Diese besitzen derzeit aber noch keine akustischen Veränderungen. Die Seitenwände sind jeweils doppelte Trockenbauwände, die Frontseitescheint eine "normal" hochezogene Wand zu sein und die Rückwand besteht aus einer Fensterfront mit zeimlich großen Fenstern, dazu eine große Fensterbank. Der Boden ist mit Teppich ausgelegt und die Decke besteht aus diesem Haltegitter auf denen Platten aufgelegt sind. Um es kurz zu machen, eigentlich war das mal ein Seminarraum, der für uns zum Studio umfungiert worden ist. Wie also kann ich effektiv und günstig diesen ekelhaften Nachhall verbannen.
Hier noch ein paar techn. Daten:
ca. 14 m² groß
Frontseite leicht schräg
ansonsten gerade Wände

meine bisherige Idee war es diese Lösung anzuwenden:
Schaumstoffplatten

und das ganze möglichst vollflächig zu gestalten.

Was sind eure Vorschläge, taugen diese Platten was oder welche anderen preisgünstigen Möglichkeiten gibt es noch? Rigiton geht leider nicht und bei Molton bezweifel ich ob das wirklich hilft. Wichtig ist auch, dass das Material nicht oder schwer entflammbar ist.

Würde mich über Hilfe freuen. :)
 
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micc schrieb:
Wir sind umgezogen und senden nun aus neuen Räumen. Diese besitzen derzeit aber noch keine akustischen Veränderungen... Wie also kann ich effektiv und günstig diesen ekelhaften Nachhall verbannen.
Hmm... vorsichtige Frage: die halbwegs geeigneten Platten der Wandverkleidung im alten Studio demontieren und hier wieder anbringen? Könnt ihr? Dürft ihr? (Zur Erläuterung: das waren quadratische Lochblechplatten, hinter denen sich sicherlich Dämmstoff befand. Man kennt sowas noch aus zahlreichen DDR-Gebäuden.)
 
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Radiowaves schrieb:
Hmm... vorsichtige Frage: die halbwegs geeigneten Platten der Wandverkleidung im alten Studio demontieren und hier wieder anbringen? Könnt ihr? Dürft ihr? (Zur Erläuterung: das waren quadratische Lochblechplatten, hinter denen sich sicherlich Dämmstoff befand. Man kennt sowas noch aus zahlreichen DDR-Gebäuden.)

Nee, leider nicht, da diese wohl zu alt wären und zu Gesundheitsschädigend :rolleyes: ...von daher muss was neues ran.
 
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micc schrieb:
Nee, leider nicht, da diese wohl zu alt wären und zu Gesundheitsschädigend :rolleyes: ...von daher muss was neues ran.
Also doch was mit offenbar partikelabsondernder Wolle dahinter. Die Blechplatten selbst sind ja nicht gesundheitsschädigend, vielleicht eignen sie sich als Vorsatz für irgendwas absorbierendes. Noch ein, zwei weitere Räume zum "Ausschlachten", Partikelschutzmaske ausm Baumarkt, juckige Fummelarbeit und die Platten könnten möglicherwiese gerettet werden. Sahen nicht unbedingt schlecht aus. Bloß: was dahinterpacken... any ideas? Es muß dann ja nicht schön aussehen, sondern bloß absorbieren. Bitte an die Entflammbarkeit und an giftige Emissionen denken... Steinwolle ist billig und als Baumaterial überall zu haben, ich würde sowas aber niemals offen verbauen (darf man das überhaupt?) und habe Bedenken bei dem Zeug. Bleibt also Schaumstoff oder etwas, das mir momentan nicht einfällt.
Falls jemand kreativ sein will: wie die Platten aussehen, hängt hintendran.
 
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Du könntest zwischen Steinwolle und Lochblech eine Lage dünnen Vliesstoff legen (gibt's beim Schneiderbedarf). Alternativ ginge auch Glaswolle, da würde ich aber auch Vlies dazwischen legen.

Gruß TSD
 
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danke erstmal für die vorschläge.
hab mal wegen den lochplatten nachgefragt und die gibt der baubeauftragte nicht mehr frei. wahrscheinlich hängt der die sich jetzt selbst ins wohnzimmer...naja, was haltet ihr denn nun aber von der idee die ich weiter oben schon mal zum vortrag gebracht habe. hat jemand erfahrungen mit diesen platten?
wären die breitbandabsorber von www.mb-akustik.de auch eine alternative? was kann man an der decke machen, wenn diese blöde gitterkonstruktion mit aufgelegten platten nicht verändert werden darf?
...knifflige angelegenheit.
 
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Hallo zusammen....

ich gründe gerade mit drei partnern ein musiklabel. wir sind gerade bei den baulichen maßnahmen und benötigen fachliche unterstützung bezüglich der schallisolierung bzw. Raumakustik.

wer kann mir da fachlichen hilfe , Fachliteratur bzw. Links zu Internetseiten
anbieten....
benötigen dringend hilfe!
 
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Noch eine Frage an die Akustik-Experten:

Ich habe gehört, dass Noppenschaum wesentlich besser wirken soll, wenn er mit einigem Abstand (2-3cm) an die Wand gehängt wird (ich würde da Holzstreben an die Wandmachen und den Noppenschaum dann da drauf). Grund. Der Schall läuft zweimal durch den Schaum durch (zur Wand hin und wieder zurück) und wird somit zweimal abgeschwächt.

Gruss,

Christoph
 
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