MDR SACHSEN-ANHALT - Das Radio wie wir

Allerdings zahlen diese wohl auch keinen Rundfunkbeitrag, nutzen die MDR-Programme jedoch vmtl. auch nicht.
Laß mal überlegen, Österreicher sprechen deutsch, Schweizer, Luxemburger, Lichtensteiner, Südtiroler, in Teilen Holländer, in Polen gibts eine nicht gerade kleine deutsche Minderheit... die können alle den dt. ÖR per Sat empfangen. Willst du die deshalb zur Gebührenabgabe heranziehen? Meine Güte, komm doch mal aus deiner Blase raus. Auf der einen Seite nutzt den deutschen ÖR nach deiner eigenen Aussage sowieso keiner, weil er so schlecht ist. Aber die ganzen "Wirtschaftsflüchtlinge", die oft genug kein Wort deutsch können, tun es? Das ergibt doch überhaupt keinen Sinn, zumal das Fremdsprachenangebot des hiesigen ÖR schon vor Jahren quasi auf Null herunter gefahren wurde.
 
Streiken wäre nicht nötig wenn man den Betroffenen einfach mal mehr Geld geben würde. Das kann man doch einfach mal erwarten. Dann muss auch niemand streiken und alles ist gut.
 
Was ist eigentlich mit der deutschen Welle (DW)?
Die ist kein ÖR-Rundfunk im eigentlichen Sinne, da es sich um einen staatlichen Sender handelt. Ein solcher Staatsfunk (hier ist dieser Begriff tatsächlich mal richtig angewendet) ist in Deutschland allerdings nicht vorgesehen, weshalb der Versorgungsauftrag der DW auch ausdrücklich nur fürs Ausland und nicht für Ausländer in Deutschland gilt.
Streiken wäre nicht nötig wenn man den Betroffenen einfach mal mehr Geld geben würde. Das kann man doch einfach mal erwarten. Dann muss auch niemand streiken und alles ist gut.
Hurra, Gabi weiß mal wieder, wie man komplexe Probleme ganz einfach löst. Du denkst doch hoffentlich nicht wirklich, dass die Welt so einfach funktioniert, oder?
 
Wenn ich mich neulich nicht total verhört habe hat bei MDR Radio Sachsen-Anhalt Jan Lüdtke moderiert.
Der war doch "Jumper" der ersten Stunde (Jump-Quickstart) und später dann glaube ich bei RTL Sachsen
 
Da wurde wohl kräftig an der Musikschraube gedreht: Pro Stunde läuft ein relativ neuer (max. 10 Jahre alt) englischer und ein relativ neuer deutscher Titel. Im Gegenzug wurden die ältesten Songs aus dem Programm genommen.

Bleibt nur zu hoffen, dass sich MDR Sachsen diesem Trend nicht anschließt. Bei den Thüringern sind Interpreten wie Bill Haley ja schon lange Geschichte...
 
13:21 Uhr heute Dua Lipa - Dance the Night. Was soll das denn? :wall:

Ich meine z.B. 90er und frühe melodische 00er können jetzt ja langsam und rar in den Landes- und früheren Heimatwellen auftauchen. Aber sowas vertreibt doch fast den letzten Hörer „seiner“ Oldiewelle.

Dann wird es in Sachsen mit der Musikänderung wohl auch nicht mehr lang dauern, war es mit dem Entfernen von Schlagern doch genauso:
2012 Thüringen, Ende 2013 Sachsen-Anhalt, Ende 2014 Sachsen
 
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Bei Antenne BB dasselbe. Die haben jetzt ClockClock in der Rotation. Und 90er. Mit dem Unterschied, dass sie die 70er im Programm behalten haben. Vermute, das ist eine Vorgabe von Gniffke, die 1er-Wellen zu vereinheltlichen. Spart die teuren Musikredakteure. Beraterlisten für alle. Schluss mit Vielfalt. Hin zu Einfalt. Der Digi-Kram muss finanziert werden.
 
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"Das Radio wie wir", nämlich "MDR SACHSEN-ANHALT" soll künftig weniger Regionalnachrichten bringen, das berichtet die Mitteldeutsche Zeitung hinter der Paywall, weshalb mir genauere Angaben nicht bekannt sind.

(Jemand mit Abo, der das mit eigenen Worten zusammenfassen möchte?)

Ab 01.01.24 gibts also streng genommen nur noch MDR AKTUELL als öffentlich-rechtliche mitteldeutsche akustische Nachrichtenquelle, welche alle anderen MDR-Wellen beliefert? Ansonsten muss man sich mit den sparsamen Häppchen von Brocken (da reichts ja nur für eine Meldung bei den "Sachsen-Anhalt-Reportern") und SAW zufriedengeben, sollten die 1er-Wellen der JUMP-Methode nachfolgen? Für ein Kim Wilde Konzert auf allen 1er-Wellen reicht das Geld ja noch aus. Unregelmäßig beginnt bei MDR S-ANHALT die Nachrichtensprecherschicht auch erst um 6:00, dann werden um 05:00 noch Zentralnachrichten übernommen. Das ist aber wie bei JUMP, völlig unvorhersehbar.

Aktuell wird MDR S-ANHALT um 06.30 / 07.30 / 08.30 / 09.30 / 15.30 / 16.30 / 17.30 Uhr auseinandergeschaltet, dann wird direkt aus Halle, Dessau, Stendal und Magdeburg regionales verlesen.

Als Bonus noch eine seltsame Panne, ARD-Hitnacht wird mit dem Showopener abgewürgt, dann starten die Nachrichten mit einer Rückkopplung des BCM-104.
Anhang anzeigen MDR S-AN 2023-10-19-0500.mp3
 
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Zusammenfassung des MZ-Artikels:
Sonnabends und Mo-Fr am Nachmittag wird es nur noch landesweit einheitliche Nachrichten geben. Nach Infos der Zeitung werden bei MDR Sachsen-Anhalt etwas 900 Schichten im Jahr gestrichen, welche im Schnitt mit 200 bis 250 Euro vergütet werden. Die Regionalnachrichten kommen meist von Freien, für die Einsparungen Gehalteinbußen bedeuten werden. Es soll als teilweise Kompensation der wegfallenden Schichten in jeder Programmstunde 2 journalistische Beiträge geben, welche in den Regionalstudios entstehen.
 
Ach war das alte MDR 1 Radio Sachsen Anhalt noch schön. Gab es den Mittags Report und Tages report für jeweils eine Stunde, und ganz zu Anfangszeiten gab es die Regional Studios für 15 min.. Glaube 6.30 Uhr und 17.30 Uhr... Und der Sender wird immer uninteressanter. Und ja, ich heule immer noch der alten Musik Mischung,mit den schönsten Schlagern und besten Oldies hinterher😉
 
soll künftig weniger Regionalnachrichten bringen
Noch weniger, das geht doch schon gar nicht.
Immer wenn ich einschalte, heißt es zwar "die Meldungen aus Ihrer Region", aber 94,6 und 94,9 sind identisch! Da hört man Kurznotizen aus Halle, Dessau, Naumburg und sogar Zeitz. Der Logik nach müssten ja auf 94,6 MHz Nachrichten aus der Altmarkt kommen und auf 94,9 MHz aus dem Oberharz - im Idealfall von verschiedenen Stimmen gesprochen.

Dass die ARD ausgerechnet am Regionalen spart anstatt an den doppelt redundanten und überflüssigen Mainstreampop-Musikwellen, ist eine grenzenlose Unverschämtheit! Sollen sie erstmal Sputnik und Tweens einstellen.
 
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Ich stimme @Sprollywood. zu, die Kinder- und Jugendwellen einzustellen anstatt Regionalbezug zu verlieren, wofür es ja die drei Wellen aus Magdeburg, Erfurt und Dresden hat. NDR und rbb sind meiner Meinung nach noch besser dran, aber vor allem bei letzterem bin ich mir nicht sicher, ob das noch so lange geht.

Der ÖR-Rundfunk wird immer inhaltsleerer, schade darum.
 
Wozu diese austauschbaren Sender, wenn deren Identität geraubt wird?

Wofür die Legitimität eines regionalen Senders, wenn regionale Inhalte immer weiter reduziert oder gar gestrichen werden?

Die so handelnden Landesfunkanstalten schießen sich damit selbst ins Knie und ihre treuesten Verfechter werden dann irgendwann vergrault oder sich empört abwenden.
 
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Zum neuen Jahr beginnt das "Radio wie wir" mit dem "Eindampfen" der Regionalnachrichten zur halben Stunde, wie im ARD-Text (z. Zt. Seite 433) zu lesen ist:
MDR kürzt bei Regionalnachrichten

Der Mitteldeutsche Rundfunk will die Regionalberichterstattung in Sachsen-Anhalt einschränken. Wie der Sender in Leipzig dem Evangelischen Pressedienst mitteilte, soll es ab dem kommenden Jahr im Radioprogramm von MDR Sachsen-Anhalt weniger Nachrichtenblöcke aus den Regionalstudios geben. Zuerst hatte die "Mitteldeutsche Zeitung" aus Halle darüber berichtet.

Demnach soll es ab Januar jeweils zur halben Stunde werktags an den Nachmittagen sowie an Samstagen einheitliche Nachrichten für das gesamte Bundesland geben.

Anderenorts (in Hessen) beginnt man die Regionalnachrichten auszubauen, der MDR geht den anderen Weg des Abbaus). - Seltsam!
 
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