Meinungen zu BHeins

Es ist nicht „irgendeine“ Partei. Es ist eine Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingeschätzt und beobachtet wird.
Jaja, immer dieses Gewäsch. Ich will gar nicht wissen wieviele Bürger in diesem Land als potenzielle "Feinde der Verfassung" von irgendwem "beobachtet" werden. Dachte, die Stasizeiten wären vorbei...

Es ist eine Partei, die auf dem Stimmzettel stehen wird, und so lange dies der Fall ist, ist sie demokratisch legitimiert, egal wem das passt oder nicht. Ich finde es z.B. auch nicht toll dass ewig-gestrige Marxisten, Leninisten, Kommunisten oder militante Tierschützer auf dem Stimmzettel zur Wahl stehen. Aber eine Demokratie muss das ertragen.

Und solange diese Partei nicht verboten ist (was nicht passieren wird, weil man dazu unfähig ist, siehe NPD) kannst du die Schnappatmung getrost wieder einstellen, denn genauso lange ist es eben nur "irgendeine" Partei. Würden die anderen ihren Job besser machen, gäbe und bräuchte es diese Partei übrigens gar nicht. Eine Bundesregierung mit 32 Prozent Zustimmung in den Umfragewerten ist doch lächerlich.

Aber wenn sich ein Spahn bei Lanz hinstellt und sagt, es könne nicht sein dass Braunkohlemeiler weiterlaufen und gut gewartete AKW abgeschaltet werden, muss man sich nicht wundern. Denn es war seine Kanzlerin die die Abschaltung der AKW veranlasst hat. Mancher Bürger neigt dazu, Dinge zu vergessen. Wir im Osten nicht!
 
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Der Artikel ist in der heutigen gedruckten Ausgabe des Tagesspiegels leider nicht enthalten.

Daher weiß ich weiterhin nicht, ob die Frage in der Unterüberschrift "Ist das Zufall?" im Artikel beantwortet wird.

Wie soll man sich diese Variante der "Kontakt-Schuld" eigentlich vorstellen? Dass Herr Schneider mit Herrn Sellner etwas ganz Böses plant, aus Faulheit und Bequemlichkeit die Vorbereitungen aber nur fußläufig von seinem Sender durchführen möchte?
 
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Im Artikel geht es erstmal um Klaus Kelle, Dennis Manz und die bereits bekannten Äußerungen Schneiders im „Potsdamer“, später dann auch darum, wem denn nun das Haus gehört, in dem BHeins seinen Firmensitz / Briefkasten hat:

Sender-Geschäftsführer Behrenwald bestreitet aber jedwede Geschäftsverhältnisse zu den einstigen Käufern der Villa Adlon, Mathilda Huss und Wilhelm Wilderink. Die Adresse Am Lehnitzsee 1 werde lediglich als Postadresse genutzt, der Sender arbeite „dezentral“. Das Grundstück, auf dem das Gebäude mit der Senderadresse steht, gehört laut Grundbuchamt einer Tochterfirma der Lehnitzsee Verwaltungsgesellschaft mbH, deren Geschäftsführer Wilderink ist.

Eine gemeinsame Position haben der Sender und Landhaus-Eigentümer Wilderink in einer stadtplanerischen Frage: Für die neue Tramtrasse zum geplanten Wohngebiet Krampnitz müsste das Haus Am Lehnitzsee 1 möglicherweise in Teilen abgerissen werden. Sender-Chef Behrenwald äußert sich zur Tramtrasse so: Die Stadt wolle das Gebäude Am Lehnitzsee 1 räumen, „um die größte Geldverschwendung in der Geschichte von Potsdam umzusetzen: den Bau der Straßenbahn“. Der Sender werde über das Vorhaben jedoch ausgewogen berichten, kündigte er an.

Bereits seit Monaten streiten sich Rathaus und Radio BHeins darum, ob das Sendergebäude am Lehnitzsee überhaupt genutzt werden darf. Auf Anfrage sagte Radio-Chef Hartmut Behrenwald, die Stadtverwaltung habe die Räumung angeordnet – was per gerichtlichem Eilverfahren verhindert worden sei.
 
Letzte Anmerkung zum politischen Aspekt, bevor der Forengott hier den großen Kehraus macht.
Es ist eine Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingeschätzt und beobachtet wird.
Verdachtsfall heißt noch nicht gesichert, sondern eben nur Verdacht. Und auch die Berliner AfD, wo der Herr zugange sein soll, ist nur ein Verdachtsfall. In der Linkspartei sind auch lange Zeit diverse Personen beobachtet und als Verdachtsfälle geführt worden. Insofern sagt das erstmal nichts spezifisches aus. Wir leben nunmal in einer Demokratie und da muss man das salopp gesagt aushalten können und müssen.
Kritisch zu sehen ist tatsächlich die Art der Tätigkeit. Das würde ich persönlich bei jedem Moderator, der parallel, sagen wir mal in den PR-Abteilungen der Grünen oder der CDU zugange ist, genauso kritisch betrachten. Das ist aber eben nicht parteiabhängig, sondern hat was mit der Art der Tätigkeit zu tun.

Und das hier ist natürlich Quatsch:
Und solange diese Partei nicht verboten ist (was nicht passieren wird, weil man dazu unfähig ist, siehe NPD)
Man sollte das Urteil des Bundesverfassungsreichtes schon lesen, bevor man sich zu einer solchen Äußerung hinreißen läßt. Man hat von einem Verbot abgesehen, weil die Partei keinerlei gesellschaftliche Relevanz hat. Sie hat in keinem Landesparlament irgendwelche Sitze und auch keine größere gesamtgesellschaftliche Bedeutung. Und davon abgesehen hat sie sich Mitte letzten Jahres selbst aufgelöst. Seit dem nennt sie sich Die Heimat. Bei der AfD ist das mit der gesamtgesellschaftlichen Relevanz bekanntlich etwas anders.


Und abschließend zu dem Zitat von TS2010
In dem diskutierten Artikel scheint es ja offenbar eher um die stadtinternen Streitigkeiten in Bezug auf Teile des Hauses zu gehen und weniger um irgendwelche Treffen der Eigentümer, für die der Sender als Mieter in der Liegenschaft so oder so nichts kann. Insofern scheint mir das Ganze dann doch ein Stück weit ziemlich heiße Luft zu sein.
 
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Und nun das nächste Kapitel in dieser skurrilen Radio-Seifenoper:


Leider hinter der Paywall.
Nur damit es sich vielleicht hier ein wenig beruhigt, dies ist der vollständige Text des Artikels im Tagesspiegel aus anderer (sicherlich nicht gerade "neutraler") Quelle. Wenn nicht gewünscht, bitte löschen (hat für mich mit Politik wenig zu tun, sondern eher mit korrekter Info)
 
@magisches Auge Vollständig ist der Artikel bei dem von dir verlinkten Blog nicht, da fehlt der gesamte Teil über die vermuteten Verbindungen zum Landhaus Adlon, den ich oben schon zitiert hatte. Zudem gibt es auch noch einen Absatz über eine Ausgabe der Sendung „Schulz reicht's“ von Ende November, zu der die CDU-Politikerin Saskia Ludwig und die Publizistin Silke Schröder vom Verein für deutsche Sprache zum Thema „Aufarbeitung der Corona-Pandemie“ geladen waren. Beide waren einige Tage zuvor zum gleichen Thema bei einer Gesprächsrunde im Landhaus Adlon zu Gast.
 
@magisches Auge Vollständig ist der Artikel bei dem von dir verlinkten Blog nicht,....
Okay, Danke für den Hinweis. Den von Dir schon oben verlinkten Teil kannte ich schon von anderer Stelle und habe ihn nicht mehr zitiert, von dem genannten Teil mit der CDU-Politikerin Saskia Ludwig und der Publizistin Silke Schröder wusste ich nichts. Schade. Letztlich ging es mir eigentlich ohnehin mehr um den Radioteil auf der kanadischen Webseite. Meinen Fehler oben mit dem Begriff "vollständiger Text" kann ich wohl leider nicht mehr ändern. Pardon, wenn ich da für Verwirrung gesorgt habe :oops:
 
Jetzt gibt es endlich Klarheit was das Nachfolgeprogramm und dessen Sendestart betrifft:

"und äääh...wir haben jetzt annerthalb Jahre lang gearbeitet...wenn alles läuft...dann gehen wir...April...Mai...wir wollten im Februar schon starten, aber wir ham son paar formelle Dinge, die wir noch klären müssen und dann geht`s im Mai los..."



🥹😅🥲
 
Da mein Beitrag über die BHeins-Nachrichten im Schneider's-Thread damals auf so viel Anklang gestoßen ist, hier eine kurze Aktualisierung:
Nach teils erstaunlichen Aktualitätsproblemen in der 3. Januarwoche setzen die Potsdamer seit 14 Tagen wieder auf einen externen Zulieferer. Dies geht logischerweise auf Kosten des regionalen Informationscharakters für Brandenburg und Berlin, veraltete Wetterberichte sind aber immerhin passé.
 
31.10.2023 ---> 14.02.2024 ---> April/Mai 2024 ---> ???

Am 31. Oktober dieses Jahres wollte der neue TV-Radio-Sender „Schneider´s“, der aus dem Potsdamer Radiosender BHeins entstanden ist, seinen Sendebetrieb aufnehmen.

„Wir werden das Radio reformieren. Was passt da besser als den Sendestart auf den Reformationstag zu legen, der zu Recht in Brandenburg ein Feiertag ist.“ Allerdings seien noch einige technische Hürden zu meistern

„Die Technik werde später geliefert und man brauche für die Installation und die Einarbeitung der Mitarbeiter mehr Zeit als geplant“, hieß es von Seiten „Schneider´s – der Sender“. Der neue Starttermin soll der 14. Februar 2024 sein.
aus https://der-potsdamer.de/schneiders-der-sender/

Programme, die ihren Sendestart mehrfach ankündigen, widerrufen und herausschieben haben aus meiner
Sicht schon von vornherein ein Glaubwürdigkeitsproblem. Wie soll man deren Inhalte noch Ernst nehmen?!

In Sachsen sendet man bis heute nicht. Den K12A-Mux hatte ich neulich empfangen, da fehlt dieser Sender.
BH Eins hat seine Lizenz für Sachsen vor bald einem Jahr erhalten! Warum zum Henker ist man dort bis heute nicht auf Sendung gegangen? Wenn sich der Start des Nachfolgeprojektes (aus welchen Gründen auch immer) endlos herauszögert oder verschiebt, dann hätte man doch zumindest mal das im April letzten Jahres zugewiesene Programm BH Eins dort aufschalten müssen! Erlöschen Zuweisungen heutzutage nicht mehr, wenn man seinen zugewiesenen Programmplatz nach so langer Zeit nicht mit Audio-Content bespielt? Zu seligen UKW-Zeiten war es so, dass Übertragungskapazitäten in dem Fall, dass der Inhaber einfach nicht auf Sendung geht, neu ausgeschrieben werden. Da man bereits im 12D via Calau sendet, verfügt Media Broadcast als Muxbetreiber offensichtlich bereits über eine funktionsfähige Zuführung, die man problemlos auch für den 12A nutzen könnte. Warum also wird das nicht gemacht?

Stattdessen liegen die reservierten CUs mittlerweile neun Monate brach und können nicht von anderen Programmanbietern genutzt werden, weil sie blockiert werden, obwohl dort niemand sendet. Die Taktik die dahinter steckt, verstehe ich nicht. Will man in Sachsen kein Geld mit dem Programm verdienen? Dafür müsste man es endlich mal aufschalten. Hat man kein Interesse an Sachsen als Markt? Warum hat man sich dann überhaupt mit dem Vorgängerkonzept beworben, wenn man offenkundig gar nicht vorhat, dieses dort on air zu bringen?


Der Weltradiotag wäre im Übrigen ohnehin der 13. Februar gewesen und nicht der 14. Februar, nur zur Info.
 
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Die Aufschaltung in Sachsen soll parallel zur Umbenennung am 14.02. erfolgen. Das kann man auch im Schneiders-Thread nachlesen. Du machst also erneut nur viel Wind um nichts.
 
Ja und? MB kann das vorher automatisiert einstellen, sodass am entsprechenden Tag kein Finger krum gemacht werden muss. Das Signal liegt ja an, entsprechende Kapazitäten sind frei, es muss also nur noch eine feste Zeit definiert werden, wann es sich automatisch selbst aufschaltet, vorrausgesetzt es wurde vorher entsprechend programmiert.
 
Aschermittwoch ist überall ein ganz normaler Arbeitstag. Ich vermute mal, das Posting von Handydoctor bezog sich eher auf die religiöse Bedeutung des Tages.
 
Die Aufschaltung in Sachsen soll parallel zur Umbenennung am 14.02. erfolgen.
Am 14.2. erfolgt lt. dem oben verlinkten Video doch überhaupt nichts!? Da ist von "April...Mai" die Rede.

Lizenzsiert wurde offensichtlich in Sachsen K12 ja auch BH eins und eben NICHT das besagte Nachfolgeprojekt, welches auch noch gar nicht auf Sendung ist (zumindest nicht öffentlich zugänglich). Zu dem geplanten Wortprogramm finde ich auf der SLM-Seite nichts:



Also hat man demnach doch damals die Unterlagen für BH eins eingereicht und nicht das neue Konzept!?
Das war vor fast einem Jahr. Seitdem wäre genug Zeit gewesen, das BH eins-Programm, mit welchem man sich beworben hatte, aufzuschalten.

Warum bewirbt man sich noch mit dem alten Konzept, wenn man doch augenscheinlich gar nicht vorhat, damit auf Sendung zu gehen? Dann hätte man sich doch mit dem neuen Projekt bewerben können/müssen/sollen!? Warum lässt man sich BH eins lizensieren, und startet dann monatelang nicht?

Stattdessen liegt ein landesweiter Platz brach, den gut und gerne jemand anders nutzen könnte, der mehr Ambitionen hat, zügig ein Programm für Sachsen an den Start zu bringen. Wann die Muxxe dort auf Sendung gehen würden, war den Bewerbern ja lang genug bekannt. Und seitdem sind mittlerweile etliche Monate ins Land gezogen.

Du machst also erneut nur viel Wind um nichts.
Ich habe hier nicht groß mit dem Sendestart getrommelt...
 
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Dann verschiebt es sich halt nochmal nach hinten, also zumindest die Umbenennung in Schneiders. Ob man in Sachsen dennoch am 14. on air geht, kann ich nicht sagen. In gut einer Woche werden wir schlauer sein.
Da man parallel auch als eine Art TV-Sender starten will, mutmaße ich mal das man dafür auch die klassischen Verbreitungswege nutzt. Und spätestens wenn auf Sat ein solcher Sender auftaucht, weil die Aufschaltungen in der Regel immer ein paar Tage eher stattfinden, sollte es dann nicht mehr lange dauern. Die MABB-Homepage ist zwar bekannt dafür, dass sie nicht gerade aktuell ist, aber immerhin steht da ja schon was von "künftig Schneiders - der Sender". Allerdings steht da noch nichts von einem zukünftigen parallelen TV-Programm. Vielleicht hängt es auch da dran, keine Ahnung.
 
Vielleicht will man ja auch erst starten, wenn wirklich alles funktioniert, ein Testbetrieb erfolgreich war, etc. pp - nicht wie andere DAB+ Sender😉
 
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