NDR feuert Eva Hermann

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AW: NDR feuert Eva Hermann

dpa schrieb:
09.10.2007, 20:15 Uhr
Kerner schließt Herman aus seiner Sendung aus
Hamburg (dpa) - Johannes B. Kerner hat während der Aufzeichnung seiner ZDF-Talkshow die frühere NDR-Moderatorin Eva Herman aus der Gesprächsrunde ausgeschlossen. Zuvor hatte Kerner sie fast 50 Minuten lang immer wieder gefragt, ob sie ihre Äußerungen zu den familiären Werten im Nationalsozialismus heute so wiederholen würde. Doch Herman wich mehrfach aus. Zudem sagte sie, dass man nicht mehr über deutsche Geschichte sprechen könne, ohne sich zu gefährden. Daraufhin sagte Kerner, er verabschiede sich von Eva Herman.
So kann man sich natürlich auch eine anständige Quote sichern... :rolleyes:
 
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Der größte Fehler in der letzten Zeit war, dieser Frau in irgendeiner Weise mediale Aufmerksamkeit zu schenken.
Eva Herman (eigentlich Eva Herrmann, * 9. November 1958 in Emden als Eva Feldker)
 
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Na, da hat JBK aber mehr auf den Druck von Frau Berger und Frau Schreinemakers reagiert, als er Frau Herman herausbat. Was im Übrigen gut und gerne schon 20 min vorher hätte geschehen können bzw. müssen. Na, so isser, immer lieb... :D

Es überrascht mich in keiner Weise, was Frau Herman heute von sich gab. So "kraus" sich besagter Satz in der Presseerklärung seinerzeit angehört haben mag (er ist ja hier gepostet worden). Die hat es ganz genauso gemeint, wie er verstanden wurde, das hat sie in dieser Sendung bei Kerner vielfach bewiesen und bestätigt. Hoffentlich verschwindet diese Person jetzt mal endgültig von der Bildfäche, dieses Gedankengut und Sendungsbewußtsein ist absolut unerträglich.
 
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... aber Kerner hat das gerade genau richtig gemacht. Lehrstück für Volontäre.
Wie bitte? Die Interventionen von Margarete Schreinemakers wären eigentlich der Job des Moderators gewesen!
Aber davon mal abgesehen dürfte sich jetzt wohl auch der Letzte eingestehen müssen, dass der NDR die Herrmann völlig zu Recht aus dem Programm entfernt hat.
 
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dpa schrieb:
Zuvor hatte Kerner sie fast 50 Minuten lang immer wieder gefragt, ob sie ihre Äußerungen zu den familiären Werten im Nationalsozialismus heute so wiederholen würde.
Da sie diese "Äußerungen", wie weiter oben belegt wurde, nie getan hat, ist es kein Wunder, daß ihre Antworten auf Herrn Kerner "ausweichend" gewirkt haben. Vielleicht hätte er ein wenig recherchieren sollen... :rolleyes:
 
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Tja, Herman gab sich wenig einsichtig. Sie hätte einfach sagen müssen, ich habe mich doof und missverständlich ausgedrückt, sorry, aber Ihr wisst wie ich's gemeint habe.

Andererseits hat das ZDF mit dem Experten Wolfgang Wippermann ganz bewusst einen Experten gewählt, von dem Wikipedia schreibt:

Wippermann Ansichten und Meinungen werden kontrovers diskutiert. Auf der einen Seite stehen Befürworter seiner Thesen, die ihn als Streiter für eine soziale und demokratische Zivilgesellschaft sehen. Auf der anderen Seite wird ihm die angebliche Verharmlosung kommunistischer Verbrechen vorgeworfen..

Auch nicht gerade eine unabhängige Instanz...

Historiker Wippermann sagte der BILD-Zeitung nach der Sendung erst wollte er Frau Herman unterstützen. Hatte jemand den Eindruck? Doch dann kam die Autobahn-Geschichte und er konnte nicht mehr...
 
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Bei der Autobahngeschichte vergeht es mir allerdings auch (einmal abgesehen davon, dass der von Frau Herman gezogene Vergleich historischer Blödsinn ist).

Dann kannste auch sagen: "Ach komm, in Auschwitz wurden zwar früher Leute vergast, aber das taugt doch prima als Wohnheim heute".

Geht's noch? :wall:
 
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Reden wir mal über die Sendung.
Fragen:
- War Kerner ein guter Interviewer?
- War es richtig, Eva Herman zum Gehen aufzufordern? Oder hätte man eher Frau Schreinemakers, die ja freiwillig gehen wollte, lassen sollen?
- War es richtig, das Thema danach nicht mehr aufzugreifen?
Stell ich mal so in den Raum.
 
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- War Kerner ein guter Interviewer?
Phasenweise.

- War es richtig, Eva Herman zum Gehen aufzufordern? Oder hätte man eher Frau Schreinemakers, die ja freiwillig gehen wollte, lassen sollen?

Es wäre sein Job gewesen, nicht der der anwesenden Journalistin Margarete Schreinemakers, Frau Herman zum Gehen aufzufordern.

- War es richtig, das Thema danach nicht mehr aufzugreifen?
Stell ich mal so in den Raum.

Absolut. Das rückt diese verschwendete Sendezeit mit Frau Herman qualitativ ins richtige Licht.
 
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zu 1. War er noch nie, insbesondere wenn es um so schwierige Themen ging wie dieses. Man erinnere sich nur an das leidige Interview beim Erfurter Amoklauf.
zu 2. Ja. Er hat sie mehrfach klipp und klar gefragt, ob sie diese Sätze heute wieder so sagen würde. Da muß man nicht stundenlang schwadronieren. Ein klares Ja oder Nein hätte gereicht. Davon abgesehen wollte Senta Berger gehen und nicht die Schreinemakers.
zu 3. Schwer zu sagen. Den "Angeklagten" davonjagen und dann über ihn herfallen halte ich in der Regel für problematisch. Dennoch ein zwei Sätze dazu zu sagen wäre aber sicher nicht verkehrt gewesen.
 
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Tut mir leid, ich fand die Sendung eine einzige Farce.

Das Interview war unstrukturiert, Kerner sprang zwischen versch. Themen dieses großen Themas hin und her. Immer wieder fragte er dann mit anderen Worten dieselbe Frage wieder. Eva widerum ist intellektuell gar nicht in der Lage, die Folgen der von ihr angestoßenen Diskussion zu überblicken, das kam auch heute wieder raus. Das Interview hätte nach 20 Minuten durch sein können. Statt dessen ging es wieder mit der einen Frage los, zwischendurch echauffierten sich, mal mehr, mal weniger strukturiert, Schreinemakers und Berger. Dann, als es schon gar nicht mehr um den Nazivergleich ging, ritt Kerner wieder drauf rum. Das Ende dann - Herman bemerkte sinngemäß, dass man sich nicht ohne zu Ducken über deutsche Geschichte äußern kann, bekam Schreinemakers beinahe einen Herzkollaps und Berger reagierte so, wie man als unsouveräner, "aufrechter Demokrat" reagieren muss: Und zwar mit der Drohung, die Sendung zu verlassen.
Das alles angereichert mit einem Historiker, der immer und immer wieder intervenierte.
Das Ziel der Sendung war klar: Herman demontieren, vorführen, an die Wand spielen. Das Ende von Herman in dieser Sendung war absehbar, nur der Zeitpunkt hat mich doch überrascht.

Bevor mich einer falsch versteht: Ich sympathisiere keineswegs mit Herman, die Sendung aber war von A bis Z eine Farce. Eine offensichtlich beabsichtigte kontroverse Diskussion von Hermans Thesen war für diesen Rahmen mit diesem Moderator völlig fehl am Platz. Nach dieser Sendung bin ich beinahe geneigt, Mitleid mit Herman zu haben.
Das Wiederholen der immerselben Fragen war darauf m.M. nach darauf angelegt, dass Herman sich wieder in kruden Dingen und Äußerungen verstrickt.
Inhaltlich hat die Sendung nix gebracht, der Reputation von Kerner eher einen Abbruch und Schreinemakers hatte Gelegenheit, sich als Journalistin wieder ins Gespräch zu bringen. Hermans Buch freilich wurde eingeblendet - und das allein zählt am Ende.
Die ganze Sendung war ein Armutszeugnis für jede der beteiligten Parteien - und auch für das ZDF. Trotz oder wegen des "Rauswurfs", der nach inhaltlich beendetem Interview erfolgte, also kein "Eklat" in dem Sinne darstellt.
50 Minuten Herman plus 15 Minuten die restlichen 3 Gäste - da hätte ich mich aber an Stelle der restlichen 3 Gäste auch beschwert.
 
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Bei der Autobahngeschichte vergeht es mir allerdings auch (einmal abgesehen davon, dass der von Frau Herman gezogene Vergleich historischer Blödsinn ist).

Ohne Eva Herman in Schutz nehmen zu wollen möchte ich hier auf einen kleinen Gedankenfehler hinweisen. Sie sagte doch sinngemäß "Im dritten Reich sind die Leute auf Autobahnen gefahren und das machen wir heute auch." Das ist nicht dieses dumme "Adolf hat auch was Gutes, z.B. die Autobahnen, gemacht" Geschwätz. Sie hat sich mit ihrem Satz nur dafür rechtfertigen wollen, dass sie ein Wort benutzt hat (ich habs vergessen), das auch von Nazis gebraucht wurde.

Reden wir mal über die Sendung.
Fragen:
- War Kerner ein guter Interviewer?

Ich finde, dass er am Anfang einen guten Job gemacht hat. Zum Ende hin ist er aber immer persönlicher geworden, was ich etwas unangebracht fand, denn wenn sich auch der Moderator gegen einen stellt, wird es schnell unfair.

- War es richtig, Eva Herman zum Gehen aufzufordern? Oder hätte man eher Frau Schreinemakers, die ja freiwillig gehen wollte, lassen sollen?

Ich wäre für Letzteres gewesen. Schreinemakers Verhalten war total daneben. Selbst als Eva Herman schon weg war, hat sie noch draufgehauen.

- War es richtig, das Thema danach nicht mehr aufzugreifen?
Stell ich mal so in den Raum.

Ich glaube schon. E.H. hat ihre Chance sich zu rechtfertigen einfach nicht genutzt und die ganze Diskussion an sich wurde zu unsachlich, als dass es sich noch gelohnt hätte sie weiter zu führen. Obwohl, unterhaltsam war es allemal.
 
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Die anderen Gäste hatten sich ja nicht beschwert, weil Kerner nur 15 Minuten für sie hatte. Eigentlich war ja geplant, die komplette Sendung mit dem Thema zu füllen. Das wussten auch alle - wie anhand verschiedener Äußerungen von Schreinemakers und Berger ja auch klar wurde.
 
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@ Sachsenradio
Du unterstellst JBK kritischen Journalismus, das war noch nie seine Stärke. Der ist in seiner Harmlosigkeit weit davon entfernt, strukturiert und bewußt jemanden vor die Wand zu argumentieren, das kann der überhaupt gar nicht. Kerner war heute sehr bemüht, aus der Frau etwas herauszulocken. Daher fand ich ihn phasenweise gut.

Und dass sich anwesende Gäste bei unsachlichen Vergleichen zum Nationalsozialismus empören finde ich demokratisch und nicht aufgesetzt.

An welcher Stelle hat denn der Historiker immer wieder interveniert? Der Mann hatte drei - im Vergleich zu Frau Hermann - kurze Wortbeiträge.
 
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@Benutzer:
Und wie man sieht hat die Vorab-PM von dpa ja bestens zur Quote beigetragen. Soll heißen: Ziel erreicht. :rolleyes:
 
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Kobold schrieb:
Hast Du die Sendung nicht angeschaut?
Nein, natürlich nicht. Warum sollte ich meine Lebenszeit mit diesem Mist verplempern???

Ich weiß jedoch aus weitergehenden Berichten, daß sich E.H. mal wieder reichlich ungeschickt angestellt hat. Warum sie nicht einfach mal klarstellt, daß sie die immer wieder inkriminierten Äußerungen nicht getätigt hat, wird mir ein Rätsel bleiben.

Allerdings muß man auch feststellen, daß Frau Hermann für die deutsche Medienöffentlichkeit seit ihrem ersten Buch ein nationales Pendant zu Britney Spears ist - was immer sie tut, wird mit Hohn und Spott übergossen, da interessiert der Wahrheitsgehalt der Berichte denn auch nur noch am Rande.

Dazu paßt, daß sich jetzt das Forum Deutscher Katholiken vom Zentralrat der Juden beschimpfen lassen muß, weil man Frau Hermann dort hat reden lassen und sie zu allem Überfluß auch noch beklatschte, als sie -welch' Ungeheuerlichkeit- "rund 40 Minuten lang betont hatte, wie wichtig heute Werte wie Liebe, Familie und Kinder seien" (Spiegel online). Ebenso albern ist der Rücktritt des hessischen Wirtschaftsministers als Schirmherr der Veranstaltung "um gegen die Rede der Moderatorin (die er freilich nicht vorher kannte, Anm.) zu protestieren" (SPON), nachdem er zuvor in guter totalitärer Tradition die Ausladung der Dame gefordert hatte.

Ist es das, was in unserem Land heutzutage unter Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Meinungsfreiheit verstanden wird?
 
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Ohne Eva Hermanin Schutz nehmen zu wollen möchte ich hier auf einen kleinen Gedankenfehler hinweisen. Sie sagte doch sinngemäß "Im dritten Reich sind die Leute auf Autobahnen gefahren und das machen wir heute auch."
Das ist nicht dieses dumme "Adolf hat auch was Gutes, z.B. die Autobahnen, gemacht" Geschwätz. Sie hat sich mit ihrem Satz nur dafür rechtfertigen wollen, dass sie ein Wort benutzt hat (ich habs vergessen), das auch von Nazis gebraucht wurde.

Das ist Deine Interpretation, ich lege das anders aus. ;) Und dann sage mir bitte mal, warum sie aus Versehen oder absichtlich auf gerade diesen Vergleich gekommen sein könnte? :p
 
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Das konnte gar nicht gut gehen. Einerseits war da dieser Pseudo-Experte, der immer auf den Nazi-Vergleichen rumritt. Andererseits wollte (oder musste?) Eva Herman partout ihre umstrittenen Thesen verteidigen und wollte um nichts in der Welt den Eindruck erwecken, bei der Buchpräsentation irgendwas falsches gesagt zu haben.

Senta Berger steht bekanntlich links und ist seit je her 68er-freundlich, Schreinemakers wohl ebenso. Da war einfach niemand zur Hand, der Herman hätte beispringen können. Zeitweise fühlte ich mich an den "Heißen Stuhl" erinnert, der weiland bei RTL lief.

Irgendwie hatte ich dennoch den Eindruck, die Regie wollte Herman schlecht aussehen lassen. Kerner war hingegen überfair und superfreundlich, musste aber (laut Sendeplan) immer wieder auf die Nazi-Sprüche zurückkommen (nochmal NPD, nochmal "Arche Noah"), obwohl das Thema längst durch war und Herman nicht mehr nachlegte.

Am Ende hatte man den Eindruck, dass sich unter den beiden Mitdiskutantinnen so was wie künstliche Hysterie breit machte. Kann man nicht milde lächelnd akzeptieren, dass Eva Herman nun mal so tickt und das Thema beiseite legen? Muss man deswegen gleich hastig nach Luft schnappen und mit dem Abgang drohen?

Da war viel inszenierte Dramatik im Spiel. Die Sendung war schon im Planungsstadium ein Rohrkrepierer.

@Makeitso: Zur Nachbetrachtung empfehle ich die ZDF-Mediathek.
 
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Ich unterstelle Kerner doch gar keinen kritischen Journalismus.
Im Gegenteil: In dieser Sendung war diese Diskussion völlig fehl am Platz.
Der ist in seiner Harmlosigkeit weit davon entfernt, strukturiert und bewußt jemanden vor die Wand zu argumentieren, das kann der überhaupt gar nicht.
Nein, kann er nicht, wie er heute eindrucksvoll wiedereinmal bewiesen hat. Ich unterstelle aber der Redaktion diese Absicht.
Und dass sich anwesende Gäste bei unsachlichen Vergleichen zum Nationalsozialismus empören finde ich demokratisch und nicht aufgesetzt.
Ich finde es aber nicht demokratisch, wenn Landtagsabgeordnete während einer NPD-Rede den Saal verlassen oder dem Redner den Rücken zudrehen oder eben in diesem Fall eine durchaus nicht unintelligente Frau droht, die Sendung zu verlassen.
@ ricochet: Absolute Zustimmung.
 
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Nein, natürlich nicht. Warum sollte ich meine Lebenszeit mit diesem Mist verplempern???

Weil ich von einem Journalisten wie Dir erwarte, dass er die Quellen kennt, über die er spricht.

JBK hat heute nicht nur das Zitat aus dem Abendblatt vorgelesen (von dem er mehrfach und bewußt sagte, dass es laut Frau Herman ein "falsches Zitat" sei), er hat auch den O-Ton vorgespielt, auf den sich die Zeitung damals bezog.

Frau Herman ist heute mit einigen ihrer Zitate konfrontiert worden und mehrfach hat Kerner sie genau dazu befragt: Ob sie das heute wieder genauso sagen würde, ob sie das immer noch so meint... Die Brücke hat der liebe Johannes ihr wiederholt gebaut. Diese hat sie aber nicht beschritten, sondern fröhlich weitere Vergleiche gezogen, die die NS-Zeit verharmlosen, verallgemeinernd, penetrant und von Sendungsbewußtsein triefen, dass es einem schwindelig werden kann.

Manchmal ist es nicht verkehrt, die Quellen zu kennen, über die man spricht und nicht nur die Urteile darüber. Kann man auch mal so machen. :p
 
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SR2 schrieb:
Ich finde es aber nicht demokratisch, wenn Landtagsabgeordnete während einer NPD-Rede den Saal verlassen oder dem Redner den Rücken zudrehen oder eben in diesem Fall eine durchaus nicht unintelligente Frau droht, die Sendung zu verlassen.
Dann bist Du eben nach mittlerweile herrschender Meinung kein guter Demokrat. Wärest Du einer, würdest Du akzeptieren, daß zur Bekämpfung von Feinden der Demokratie (oder jenen, die man dazu erklärt hat) auch undemokratische Maßnahmen demokratisch und zum Schutz des Rechtsstaates auch rechtsstaatswidrige Maßnahmen rechtsstaatlich sind (vgl. u. a. "Bundestrojaner" und "Flugzeugabschuß").

Wenn das in Deinen Ohren ein Widerspruch ist, solltest Du dringend ein paar Nachhilfestunden in Neusprech belegen...
 
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