AW: Neuvorstellungen jenseits des Mainstreams, aber gut: hier rein!
...und noch 'n bisserl was aus 2008, was ich immer noch gern höre:
Madeleine Street von Cocoanut Groove. Traumhaft traurige Melodien, teils nur mit Gitarre und Streichern.
"Goodbye Weather" von Seagull (nicht zu verwechseln mit Eagle*Seagull, deren neues Album kommt erst in ein paar Wochen). Kommen aus Australien und machen wunderschönen melancholischen Indie-Folk-Rock.
A Silent Film. Das Debüt "The City that sleeps" ist ierste Sahne. Wer auf Dream-Indie-Rock steht, wird hier fündig.
The High Dials - Moon Country. Was für ein wunderschönes, warmherziges Album. Die Jungs sind eine ganz große Nummer.
The River Phoenix - Ritual. Eine dieser Platten, wo man nur ausflippen kann.
Dears - Missiles, ist wieder toll, kommt aber nicht ganz an das phänomenale No Cities Left ran. Trotzdem: wieder großartige Melodien.
"Snowflake Midnight" von Mercury Rev. Die US-Kultband begleitet mich seit den späten 80ern und fasziniert mich immer noch durch ihre tollen Klangcollagen und zuckersüße Balladen. Das neue Album ist nicht ganz so ruhig ausgefallen wie das Meisterwerk "Deserters Songs", es ist etwas hektischer, elektronischer als alle Vorgänger, klingt aber in vielen Stellen doch halt typisch nach Mercury Rev.
Stills - "Oceans will Rise". Die haben ja ein Fable für großartige Melodien, und auch deren Vorgänger waren schon toll. Das neue Album ist bisher deren bestes, Kauftipp!
The Automatic - This is a fix. Ein Wachmacher, steht bei mir vor allem zum morgendlichen Kaffee auf Hot Rotation!
Seabird - Till we see the Day. Ein Album, wenn man gut drauf ist, das optimistisch stimmt, das einfach Spaß macht, das Lust auf Sommer, Sonne etc. macht.
Andy Yorke - Simple. Der Bruder des großen Thom hatte ja die Band Unbelievable Truth aufgelöst, um jetzt auf Solo-Pfaden zu gehen. Interessant: auch Andy hat ein wahnsinniges Stimmvermögen, ein sehr trauriges, ruhiges und schönes Album, steht großen Künstlern wie Damien Rice in nichts nach. Fast wie Radiohead unplugged.
Conor Oberst - ST. So ganz habe ich nicht verstanden, warum Conor Oberst ein Solo-Album rausgebracht hat, denn auch die Bright Eyes waren ja schon zu 90 Prozent himself. Sei es drum: die Musik ist toll, wie man es von Herrn Oberst halt gewohnt ist.
Ganz toll, Lagerfeuermusik und genau das richtige für kommende chillige Sommerabende: Yeti - The Legend of Yeti Gonzales.
Ganz toll auch: The Daysleepers - Drowned in a Sea of Sound . Traumhafter New Wave mit Anleihen bei The Cure, den frühen OMD, New Order und anderen, die Platte könnte aus den 80ern sein.
Typisch Britrock: The Lurios - A Way from the Boredom. Gefällt mir
Und Fosca lasasen wirklich kein Klischee aus, bei jedem Song auf "The painted Side of the Rocket" denkt man, das hätte man doch schon mal irgendwo gehört. Viel bei Pulp, Blur, New Order und The Cure geklaut, aber dennoch (oder gerade deswegen) nett.
Youtube-Links such ich mangels Zeit nicht raus, kann ja jeder selbst nachschaun.