Orkan droht über Deutschland – Wie reagieren die Radiosender?

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AW: Orkan droht über Deutschland – Wie reagieren die Radiosender?

mal ne ganz schlichte Frage - ich weiß es wirklich nicht - :

IST DAS SO, daß eine öffentliche Gefahrenwarnung von einer Mehrheit nur wahrgenommen und befolgt wird, wenn sie in der Form extrem überhöht wird ?

Eigentlich mag ich der Bevölkerungsmehrheit soviel Abgestumpftheit nicht zutrauen und vermute ehr, daß sich darin die Selbstwahrnehmung quotenabhängiger Programm-Macher spiegelt, die glauben, es achte sonst niemand auf sie.....
 
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Beurteil´s doch mal an dir selbst. Bei mir ist es jedenfalls so, dass ich auf Unwetterwarnungen, die ja nun nicht gerade Seltenheitswert haben, eher drüber weghöre. Gestern war meine Aufmerksamkeit da schon deutlich geschärfter, weil die Warnungen der Wetterexperten sehr viel deutlicher waren und über die üblichen Sturmwarnungen hinaus gingen.
 
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Vor einer extremen Schlagzeile bleibt man natürlich stehen oder reagiert zumindest darauf. Und nur das liegt im Interesse der Macher. Aufmerksamkeit zu erzielen. Weil nur durch Aufmerksamkeit ein möglicher Kaufimpuls oder Konsumanreiz gesetzt wird. Dieses Kalkül würde ich jedenfalls annehmen. Was bei der BILD Zeitung schon immer so funktioniert hat, hält auch bei anderen Medien leider Einzug. Die Schlagzeile wird zum Verkaufsargument. Ob diese nun wahr oder falsch ist. Das Bedauerliche ist nur, dass die Formen immer schlimmere Züge annehmen. Oder wie es Zeit-Herausgeber Michael Naumann in Bezug auf die Bild-Zeitung einmal treffend formulierte: „Meine Verachtung richtet sich gegen die altbekannten publizistischen Schweinereien. Inklusive dieser Frauen verachtenden Unterstützung von Zwangsprostitution, die vorne als Skandal vorgeführt und hinten verkauft wird. „Bild“ ist entschieden schlimmer geworden. Darum verliert sie Auflage.“

Andererseits gibt’s Abstumpfung, dass müsste aber nicht sein. Aber wenn alle ins selbe Horn blasen, wird’s halt schwer für kritische Distanz.
 
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Vor einer extremen Schlagzeile bleibt man natürlich stehen oder reagiert zumindest darauf

Tja leider bin ich nicht auf extreme Schlagzeilen reingefallen. Ich sitze selbst in einer Redaktion und hatte keine Gelegenheit, andere Medien zu verfolgen. Meine Informationsquelle waren die Agenturen, diesse reisserische, boulevardeske Deutsche Presse-Agentur u.a.. Insofern hat sich meine Wahrnehmung fast ausschließlich aus den übermittelten Wetterberichten und den darin enthaltenen Einschätzungen durch Meterologen entwickelt. Unvorstellbar, aber wahr, selbst eine nüchterne Agentur-Ankündigung hat mir das Gefühl gegeben, dass da etwas Ungewöhnliches auf uns zukommt.
 
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Jetzt bin ich irritiert. Dann findest du wohl "Killersturm" journalistisch gelungen?

Und was hast du aus den Wetterberichten gemacht?

Ach ja, und bei der dpa sitzen natürlich auch nur Leute, die noch nie mit Boulevard in Berührung gekommen sind und mit Sicherheit keine Bild-Zeitung kennen.
 
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So kann man natürlich auch ne Story aus dem Sturm machen...

*Kopfschüttel*

Seltsamerweise fehlt da der Kollege aus dem eigenen Haus, der im Schwarzwald tapfer auf einem Berg gestanden hat...
 
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Hör mal NURadio,

jetzt wird´s langsam echt immer bunter. Ich habe überhaupt nicht gesagt, dass ich "Killersturm" gelungen finde, sondern dass mir die nüchterne Faktenlage ausgereicht hat, um den angekündigten Sturm anders einzuordnen als andere Stürme.

Ich musste nichts aus den Wetterberichten machen, weil das nicht meine redaktionelle Zuständigkeit ist.

Und stell dir vor, die dpa schreibt ihre Wetterberichte nicht von der Bild-Zeitung ab. Aber wahrscheinlich kommt gleich noch die Theorie, dass die Bild-Zeitung eine Sturm erfunden hat, worauf erst die Agenturen angesprungen sind und (wie üblich) die Wortwahl der BILD übernommen haben und zuguterletzt die Meterologen sich gesagt haben "da stossen wir mal besser ins gleiche Horn und bauschen das schön mit auf"

Kannst du dir eigentlich vorstellen, dass die ganz nüchternen Wetterberichte der offiziellen Wetterdienste ohne journalistische Wertung, sondern lediglich mit der fachlichen Einordnung der Metorologen über die Agentursysteme der Sender laufen?

Vielleicht verstehst du endlich mal, wenn ich des dir ganz einfach erkläre:

ZUERST kommt der Wetterbericht, DANACH erfolgt der Umgang durch die Medien

was also bedeutet, dass auch Superlative wie Killersturm oder andere reisserische Schlagzeilen NACH dem Wetterbericht entstehen.
 
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Kannst du dir eigentlich vorstellen, dass die ganz nüchternen Wetterberichte der offiziellen Wetterdienste ohne journalistische Wertung, sondern lediglich mit der fachlichen Einordnung der Metorologen über die Agentursysteme der Sender laufen?

Ja, kann ich, wobei bei der dpa keine Roboter sitzen, sondern in der Regel Menschen mit Medienerfahrung. Im übrigen wird über die Agenturen wie auch in jeder "seriösen" Redaktion die Bild-Zeitung nachgebetet. Du weist schon - das berichtet die Bild-Zeitung. Bestimmt auch schon mal geschrieben.

Vielleicht verstehst du endlich mal, wenn ich des dir ganz einfach erkläre:

ZUERST kommt der Wetterbericht, DANACH erfolgt der Umgang durch die Medien

Aha, da sind wir bei dir schon mal einen Schritt weiter. Hast schon was erkannt!

was also bedeutet, dass auch Superlative wie Killersturm oder andere reisserische Schlagzeilen NACH dem Wetterbericht entstehen.

Naja, und genau dieser Prozess wird kritisiert. Warum entsteht aus einem Wetterbericht ein Superlativ?

Und jetzt sag nicht, weil die Leute das wollen.
 
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Im übrigen wird über die Agenturen wie auch in jeder "seriösen" Redaktion die Bild-Zeitung nachgebetet. Du weist schon - das berichtet die Bild-Zeitung. Bestimmt auch schon mal geschrieben.
kleiner Ratschlag, nimm diese Aussage lieber nicht mit, wenn du mal ein Rhetorik- oder Argumentations-Seminar besuchen solltest. Im Übrigen hat auch nicht jeder farbige Mitbürger mehr Rhythmus im Blut.

Warum entsteht aus einem Wetterbericht ein Superlativ?
Weil der Wetterbericht ahnte, dass dieser Sturm ziemlich groß, ziemlich breit, ziemlich einzigartig wird und Ausmaße erreichen wird, die womöglich mal einen SUperlativ verdient hätten. Was ist daran nur so schlimm??
 
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Ach Leute, sagt dann doch einmal: Warum zum Teufel stellt man zig "Journalisten" mitten in den Monsterorkan? Das war 50 % der Berichterstattung abends im Fernsehen. Auf allen Sendern. Sie hatten absolut nix zu sagen. Außer blabla. Und dann fiel auch noch die Sturmflut aus. Dafür wurde eine vom Berliner Hauptbahnhof herabfallende Glasplatte als Imageschaden für Mehdorn Hartmut heraufbeschrieben. (Grüße an Spiegel Online). Als wenn der persönlich die Teile da oben befestigt hätte. Nein, es gab auch keinen Hinweis, dass von ihm durchgesetzten Änderungen am Bau irgendeinen Einfluß auf diese Stahlkonstruktion an ganz anderer Stelle gehabt hätten.

So, können wir das mal so langsam beenden? :)
 
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Weil der Wetterbericht ahnte, dass dieser Sturm ziemlich groß, ziemlich breit, ziemlich einzigartig wird und Ausmaße erreichen wird, die womöglich mal einen SUperlativ verdient hätten. Was ist daran nur so schlimm??

Na das Wetterberichte schon selber ahnen können.:wow:

Auch ne schöne Rhetorik!
 
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Wir haben heute (am Tag nach dem Killerorkan) 13 Grad in Freiburg gehabt, am Wochenende, so teilt die sachliche Prognose des Deutschen Wetterdienstes mit, können es sogar bis zu 15 Grad werden.

Hitzewelle in Südbaden? Dürrekatastrophe?:D
 
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Ich fand es sehr schön wie das SAW gestern gemacht hat, ein gutes Programm wo sicher Hörer wirklich "dabei" gefühlt hat. Es wurde wohl im Funkhaus mit Notstrom gesendet, da in Magdeburg der Strom ausgefallen ist.
Sehr viele spontane und gute Moderationen mit Anrufen und Emails von Hörern.

NDR 2 hat den ganzen Abend eine gute und seriöse Berichterstattung gebracht.
 
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Magdeburg ist wohl weitgehend tot
Eine Aussage, die auch ohne Zusammenhang womöglich Zustimmung ernten könnte :D

Dann wollen wir aber vorsichtshalber zu Protokoll nehmen, daß es um Halle auch nicht besser steht :p



Und bei Springers ist der Killer-Orkan jetzt richtig groß ...
Warte mal ab, wie groß der morgen auf Seite 1 sein wird...

Wie inzwischen schon bemerkt wurde:

Im übrigen kann man heute die von mir prognostizierten Schlagzeilenverknüpfung von Sturm und Stoiber in den Zeitungen nachlesen.

„Der Sturm“ war exakt so groß wie „Der Sturz“. Akkurate diagonale Teilung des für die Balkenlettern reservierten Teils der Seite und, soweit ohne Hilfsmittel feststellbar, gleicher Schriftschnitt. Auf Seite 4 fand die kreative Wortschöpfung dann allerdings doch noch Verwendung.

Dazu siehe auch:
Unser Aufmacher: Orkan



Ich empfehle, bei der Gelegenheit gleich ein Kaufhaus draus zu machen und an anderer Stelle ein Gebäude zu errichten, das der Funktion als Bahnhof besser gerecht wird.

Kaufhaus ist die Funktion eines modernen Bahnhofs!

Bezüglich

Dafür wurde eine vom Berliner Hauptbahnhof herabfallende Glasplatte als Imageschaden für Mehdorn Hartmut heraufbeschrieben. (Grüße an Spiegel Online).

Wer es selbst begutachten möchte:
Mehdorns Glaspalast bröckelt

Von wem ging in diesem Zusammenhang eigentlich diese Meldung aus?

Zunächst war ein zwei Tonnen schwerer Stahlträger aus 40 Metern Höhe abgestürzt. Der Träger stürze auf eine Treppe und zerstörte diese vollständig.

Wenn ich mir die Aufnahmen davon anschaue: Mag ja sein, daß die Stufen jetzt aussehen, als wäre da eine Mechlabor runtergefallen. Unter „völlig zerstört“ würde ich aber verstehen, daß da nur noch ein Schutthaufen liegt. Von daher ist das nicht nur eine Übertreibung, sondern schlicht und einfach falsch.



mal ne ganz schlichte Frage - ich weiß es wirklich nicht - :

IST DAS SO, daß eine öffentliche Gefahrenwarnung von einer Mehrheit nur wahrgenommen und befolgt wird, wenn sie in der Form extrem überhöht wird ?

Ich weiß es auch nicht, vermute aber: Es könnte so sein, da Wettermeldungen, polemisch formuliert, bei jedem Furz rausgegeben werden und sich die ach so feinen sprachlichen Differenzierungen darin nicht unbedingt erschließen. Die sind ja noch erklärungsbedürftiger wie anderenorts die Verwendung der „modalen Hilfswörter“. (Wie ist man früher nur ohne diese Kinkerlitzchen ausgekommen? Ist es ein Zeichen der von manchem konstatierten „zunehmenden Verrechtlichung“?)



So kann man natürlich auch ne Story aus dem Sturm machen...

*Kopfschüttel*

Seltsamerweise fehlt da der Kollege aus dem eigenen Haus, der im Schwarzwald tapfer auf einem Berg gestanden hat...

Wenn man einmal außen vor läßt, daß also SWR 3 niemals Witze über das eigene Haus macht, möchte ich das glatt als Medienkritik in Form einer recht gelungenen Satire beklatschen.

Und das Fazit wäre: Glotze vergessen und Radio hören! :D
 
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Ich habe ein wenig hr3 gehört während ich auf meinen Zug gewartet hatte. Und da auch erfahren, dass die Bahn sämtliche Zugverbindungen gestrichen hat.

Der "Service Point" und die ganze DB hatten gestern wirklich mal wieder die kapitulierende Servicewüste raushängen und die Kundschaft dumm dastehen lassen. Dreieinhalb (!) Stunden nach dem Zusammenbrechen jeglichen Zugverkehrs gab es sogar eine Meldung dazu auf bahn.de
 
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Mannis Fan schrieb:
Wir haben heute (am Tag nach dem Killerorkan) 13 Grad in Freiburg gehabt, am Wochenende, so teilt die sachliche Prognose des Deutschen Wetterdienstes mit, können es sogar bis zu 15 Grad werden.
Hitzewelle in Südbaden? Dürrekatastrophe?
Nein, natürlich die Klimakatastrophe. Um nochmal, weil's so schön daneben war, Herrn Plasberg zu zitieren:

"Die Erde schlägt zurück. Ihre Geduld mit uns Menschen ist zu Ende!" :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall: :wall:
 
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Manchen hatte der Wind auch die letzten Rechtschreibkenntnisse weggepustet. Die Berliner Morgenpost schlagzeilte gestern: "Ein Stahlträger des Hauptbahnhofs stürzt ab, die Fahrgäste werden evakuiert".
 
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Ich weiß schon garnicht mehr, wo ich mich gestern über die evakuierten Menschen aufgeregt hatte. Könnte die liebe Heimatzeitung gewesen sein ...

Und das vierbuchstabige Druckerzeugnis lief gestern auch zur Höchstform auf. „Fliegt uns die Erde um die Ohren?“ Oder so ähnlich.
 
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Manchen hatte der Wind auch die letzten Rechtschreibkenntnisse weggepustet. Die Berliner Morgenpost schlagzeilte gestern: "Ein Stahlträger des Hauptbahnhofs stürzt ab, die Fahrgäste werden evakuiert".

Daß da jemand Fahrgäste evakuieren läßt, deutet auf mangelndes Sprachverständnis hin. Das gleiche gilt für jemanden, der in diesem Zusammenhang von fehlenden Rechtschreibkenntnissen spricht...
 
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Ich weiß schon garnicht mehr, wo ich mich gestern über die evakuierten Menschen aufgeregt hatte. Könnte die liebe Heimatzeitung gewesen sein ...

Und das vierbuchstabige Druckerzeugnis lief gestern auch zur Höchstform auf. „Fliegt uns die Erde um die Ohren?“ Oder so ähnlich.

Auf Hit-Radio Antenne wurde Samstag auch noch mal Schreckensbilanz gezogen. Gegen Mittag hörte ich das Hannover-Regionalfenster - also die Dinger, die sonst nur in der Woche laufen - in dem von "einer Spur der Verwüstung" von "in einem Bunker auf Feldbetten ausharrenden Menschen" und "umher fliegenden Dachziegeln und Bauabsperrungen" berichtet wurde. Die hineingelegte Dramatik muss man nun wohl oder übel akzeptieren. Aber das diesem Bericht ein ca. einminütiger Werbebeitrag des größten Sachschaden Versicherers Niedersachsen VGH vorausging, bei dem es sich ebenfalls um den Orkan und die Folgen drehte, und der sich dann als verlässlicher Partner für durch den Sturm geschädigte Menschen präsentierte, schlägt dem Fass doch den Boden aus.

Hier scheint es so zu sein, dass redaktionelle Inhalte mit versicherungswirtschaftlichen Interessen verknüpft werden sollten. Und das ist meiner Meinung nach schon ein Skandal.
 
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Lieber NUR,

ich hab eine Überraschung für dich: Jetzt bin ich mal genau deiner Meinung. Wenn das wirklich so gelaufen ist, hinterlässt das schon einen sehr merkwürdigen Beigeschmack.
 
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Übertriebene Berichterstattung/Warnung? Die Südwest-Presse aus Ulm kommentierte:

"Zivilisation hin, Zivilisation her: Die Deutschen haben es doch noch nicht verlernt, wie man mit Naturkatastrophen umgeht. Zwar ist die Sturmflut auf Sylt und in Hamburg durch einen glücklichen meteorologischen Zufall ausgeblieben; aber wenn ein Orkan mit fast 200 Stundenkilometern über den Feldberg hinwegfegt, ist das auch nicht von Pappe."

Ich behaupte mal, dass es nicht nur die reine Intuition war, die die Menschen zur Vorsorge veranlasste und zu Hause bleiben ließ. Es dürfte mit der extremen Berichterstattung und Warnerei nicht alles falsch gelaufen sein.
 
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Dass Herr Kachelmann den DWD kritisiert, ist nichts Neues. Und wer kann schon beurteilen, wer Recht hatte? Die Intentionen des Herrn Kachelmann sind maximal eine Randbemerkung wert, ansonsten steht da offen die Forderung im Raum: Liebe Leute, nehmt meinen Wetterbericht! Der ist besser und billiger!
 
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