In der Tat hat dies Frau Lemke sehr gut gemacht. Überhaupt fühlt man sich erinnert an den Herbst 1989, als man sogar im Westen jeden Abend die Aktuelle Kamera des DDR-Fernsehens geschaut hat. So spannend sind im Moment die Nachrichten-Sendungen des rbb.
das Interview ja, aber der Rest - Tenor: Die armen ach so tollen Mitarbeiter des rbb - war zum Kotzen. Inklusive Uli Zelle, über den ich kaum ein gutes Wort höre, fachlich gesehen, was seine Beiträge betrifft.
Klar, die Verunsicherung ist groß. Verständlicherweise. Aber - HEY, was soll passieren? Veränderung bei ARD und ZDF - vergiss es!
Ich erinnere mich an einen ehemaligen rbb-Mitarbeiter, der gern seinen Arbeitsort für eine lange Zeit verlassen hat täglich, um Fahrrad zu fahren durch den Kiez. Und von den Gewichten zum Trainieren im Büro mal ganz zu schweigen.
Ich warte immer noch auf einen "normalen" Mitarbeiter, der sich traut zu sagen - "Wir haben alle gewußt, was da zum Teil läuft (systematisch das Prinzip des Belohnen/Bestrafens). Und haben mitgemacht und geschwiegen." Logisch, man kann viel verlieren in solch einem System.
Ach ja, es geht nur um Geld, um viel Geld für jeden Angestellten, egal ob frei oder festangestellt...
Ich empfehle zur Lektüre die Gehaltslisten der Sender, sind ja abrufbar, auch die Honorarverträge...
Beispiel WDR:
Sekretär/in bzw. Sachbearbeiter/in | 2.812 bis 6.164 € |