Programmreform beim Deutschlandradio (DLF & DKultur) 2012?

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Im Editorial des Juni-Heftes (heute in der Post gewesen) wurde auf die Verzögerung eingegangen, ein genaues neues Startdatum für die neue Page gab es da aber nicht.
 
Im Editorial des Juni-Heftes (heute in der Post gewesen) wurde auf die Verzögerung eingegangen, ein genaues neues Startdatum für die neue Page gab es da aber nicht.

Genau so, wie im letzten Heft kein Termin für den ursprünglichen Neustart genannt wurde. Vielleicht ahnte und ahnt man, dass das zeitlich nicht genau absehbar ist. Auf dem Titel des Programmhefts steht jetzt allerdings als vierte Marke »deutschlandradio.de«.
 
Das ist alles schon sehr komisch. Am vergangenen Mittwoch wurde in den Nachrichten auf den Live-Stream aus dem Bundestag "...auf deutschlandradio.de" verwiesen.
Rechnet man minütlich mit dem umlegen des Schalters in der Online-Redaktion oder warum gibt es hier keine Absprache?
 
Neuerdings kommt Kakadus Reisen im letzten Sonntag im Monat, ab 14.05 Uhr im Kakadu. Und Sonntag früh ab 7.30 Uhr gibts den Kakadu's Wochenrückblick. Mit freundlichen Grüßen Sachsen1
 
Das ist alles schon sehr komisch. Am vergangenen Mittwoch wurde in den Nachrichten auf den Live-Stream aus dem Bundestag "...auf deutschlandradio.de" verwiesen.
Rechnet man minütlich mit dem umlegen des Schalters in der Online-Redaktion oder warum gibt es hier keine Absprache?

Immer noch nichts passiert in Sachen deutschlandradio.de/dradio.de …
 
Aaaah, eben "Campus und Karriere" im DLF eingeschaltet, es kam ein Beitrag von Herrn Banse über die "Campus Party" in Berlin. Dachte, ich schalte mal um ins Schwesterprogramm Deutschlandradio Kultur und traute meinen Ohren kaum, denn ich vernahm den gleichen Beitrag. Fast gleichzeitig (parallel) gestartet.

Bin sowieso gegen das Austauschen und Wiederholen der Beiträge auf den Sendern, aber so etwas muss nun wirklich nicht passieren...
 
Momentan fast genau der selbe Ablauf: Kaum ging die DKultur "Weltzeit" mit einem Beitrag zum peinlichen Getue des neuen französischen Staatspräsident zuende, geht der selbe Beitrag im DLF "Hintergrund" auf Sendung.
Aber viel ärgerlicher sind die permanenten Widerholungen innerhalb der "Informationen am Morgen". Das nervt und erinnert fatal an diverse Nachrichtenwellen.
 
Coooool! Wehrmachts-Wunschkonzert!
Beim dienstlichen Abhören dieser Platte hatten die Zensoren der Reichskulturkammer bestimmt große Probleme, ihre Füße unterm Tisch still zu halten. :)
 
Dieses musikalische Einspiel aus der Rundfunkgeschichte war nur ein Hinweis auf den Ursprung
von "dradio". Der liegt unter anderen im "Deutschlandsender" dessen Begriff schon 1926 verwendet wurde.
Dort wurde nachts immer flotte Tanzmusik aufgelegt erzählte mir mal mein glaubwürdiger Großvater.
 
Und heute laufen nachts klassische Konzerte. Was im Regelschema steht, ist egal, denn für Wahlen gibt es immer Sondersendungen. Und die Sondersendung zur Wahl hat mit den Wiederholungen politischer Sendungen (auf deren Sendeplätzen sie künftig laufen wird) mehr gemein, als mit klassischer Musik.
 
Da geb ich dir Recht, freiwild. Was ich herausstellen wollte war, dass die Wahlsendung (des nachts natürlich eh nur wenn die USA wählen ;)) live ist und damit direkt auf neueste Entwicklungen reagieren kann. Die künftige "Wortnacht" wiederholt die Sachen vom Tage und kann anders als etwa die ARD-Infonacht nicht mit Aktuallität aufwarten.
Aber vielleicht wäre das auch ein guter Mittelweg, die einmaligen Musikstrecken belassen und die Klassik ab 2 Uhr den ARD-Klassikwellen überlassen und ab dann Wortsendungen wiederholen.
 
Ja, richtig. Aber bislang besteht die Aktualität im DLF-Nachtprogramm in den stündlichen Nachrichten, und künftig wird sie ebenfalls darin bestehen.

Und der Intendant hat ja vage formuliert, dass er bessere Sendeplätze für die (nicht-klassischen) Musikstrecken sucht - was ich mir, wie viele andere, schon seit langem wünsche. Lassen wir uns also überraschen!
 
nicht aufgenommen, aber angehört. Was für ein krasser Gegensatz, die damaligen (das Stück stammte von 1970), von der kritischen Theorie beeinflussten Radiotheorien ("Sendungen, die nicht darauf abzielen, die Gesellschaft zu verändern, sich entweder irrelevant oder gefährlich.") im Vergleich zu dem Beratergeschwätz von heute. Ich hoffe nur, dass Wolfgang Hagen und Thomas Meinecke (die das Stück anschließend aus der Sicht des Jahres 2012 kommentieren durften), recht behalten, dass das Formatradio an seine Grenze gekommen ist, und bald die nächste Zeitenwende im Radio bevorsteht.
 
nicht aufgenommen, aber angehört. Was für ein krasser Gegensatz, die damaligen (das Stück stammte von 1970), von der kritischen Theorie beeinflussten Radiotheorien ("Sendungen, die nicht darauf abzielen, die Gesellschaft zu verändern, sich entweder irrelevant oder gefährlich.") im Vergleich zu dem Beratergeschwätz von heute. Ich hoffe nur, dass Wolfgang Hagen und Thomas Meinecke (die das Stück anschließend aus der Sicht des Jahres 2012 kommentieren durften), recht behalten, dass das Formatradio an seine Grenze gekommen ist, und bald die nächste Zeitenwende im Radio bevorsteht.

Mit dem Anspruch gibt's aber sofort einen Rüffel im thread über die problematischen Qualitätsmedien! :)
 
Gibt es eigentlich gar keine Neuigkeiten zu den angekündigten Programmreformen beim Deutschlandradio? Haben sich Intendant und Programmdirektor hier womöglich zu weit aus dem Fenster gelehnt und die Widerstände gegen Reformen unterschätzt? Nicht einmal die angekündigte Einführung von nächtlichen Wiederholungen der Wortbeiträge aus dem Tagesprogramm im DLF wurden ja bislang umgesetzt - aus meiner Sicht zum Glück. Und ein neuer Internetauftritt war ja wohl auch angekündigt...

Noch eine andere Frage: Warum gibt es eigentlich in der Programmvorschau im Netz so gut wie gar keine Informationen zu den nächtlichen Tonart-Sendungen im Deutschlandradio Kultur?
 
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