Quo vadis, Deutschlandradio?

Ich wurde ja zurecht ermahnt, mich hier auf DLF-relevante Dinge zu konzentrieren, also daher:

Isabella Kolar hat schon länger keine Sendung von "Aus den Archiven" verantwortet. Die im dlf Magazin für den 6.4. und 13.4. angekündigten wurden kommentarlos nicht ausgestrahlt. Im Magazin wurde in der Programmspalte zudem "vergessen" zu erwähnen, dass es in "Kampf gegen Krieg. Die Energie einer Besonderen" um Rosa Luxemburg geht. Die Themen der anderen April-Wochen werden gar nicht ausgewiesen. Dass man die Sendereihe noch ernst nimmt, unterstreicht die Online-Ausweisung des Autoren der Sendung von Samstag nicht gerade: "Bei der Kellen Ralf", da hat es nicht mal mehr für das Datenbank-Komma gereicht. Oder ist das schon KI (hüstel)?

In den letzten Wochen habe ich ein kleines Experiment laufen: Ich schalte zufällig DLF ein (und danach um zu DLFK) und lausche, ob es gerade um ein Thema mit Bezug zu dem Land geht, das der Sender im Namen trägt. Man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Aber es ist sicher menschlich verständlich: Ich würde auch lieber über die Trüffelsuche in der Provence berichten als über Jugendklubs in Eisenhüttenstadt. Auch der Check, wie das Versprechen des "Feuilletons im Radio" mit dem tatsächlichen Programm von Deutschlandfunk Kultur in Einklang steht, wäre ein spannendes Thema für interessierte Kommunikationsforscher. Hier nur wieder (ja, nicht repräsentativ) ein einstündiges Zufallsbeispiel aus meiner Küche zur besten Sendezeit: "Ausbeutung auf der Autobahn - Trucker aus Osteuropa". Das war nicht mal eine neue eigene Sendung, sondern die Wiederholung einer SWR-Produktion. Also wie gesagt: Nicht im Politikteil, der Seite 3 oder dem Wirtschaftsteil der "Radio-Zeitung", sondern im Feuilleton.

Bei einer Sache wäre ich an Aufklärung interessiert: Am Donnerstag hörte ich auf DLFK die Reihe "Zeitfragen. Feature". Die allgemeine Online-Beschreibung der Reihe beginnt übrigens mit "Von Bio-Nazis oder DDR-Wochenkrippen:...". Nazis und DDR in einem Satz/Zusammenhang, sicher nicht beabsichtigt vom Schreiber. Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich meiner Verwunderung Ausdruck verleihen, was Anno 2024 als "Feature" durchgeht (ein bisschen Lagerfeuerknistern und Walgesang im Hintergrund genügt?). Am 18.4. lief jedenfalls "Deep Science – Wer rettet die Erde? (1/5); Klang der Korallen". Bin wohl zu blöd die Sendung online in der DLF-Programmseite nachhörbar zu finden, daher hier kein Link. Mich würden Personas für Hörer interessieren, die diese Sendung ernsthaft hören, also nicht nur wie ich auf einer Meta-Ebene. Ehrlich, ich kann mir gut vorstellen, warum Leute True Crime-Sachen hören oder Sendungen über tunesischen Metal. Aber für wen diese, im um sich greifenden Ego-Stil ala Newsjunkies heruntergeplauderte Sendung mit englischen Interviewschnippseln gemacht sein soll, da bin ich komplett ratlos. Wohl kaum für am konkreten Thema Interessierte, für die müsste das alles zu un-deep sein?

Update: Dank Google habe ich die Sendung doch noch gefunden:
 
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Isabella Kolar hat schon länger keine Sendung von "Aus den Archiven" verantwortet. Die im dlf Magazin für den 6.4. und 13.4. angekündigten wurden kommentarlos nicht ausgestrahlt. Im Magazin wurde in der Programmspalte zudem "vergessen" zu erwähnen, dass es in "Kampf gegen Krieg. Die Energie einer Besonderen" um Rosa Luxemburg geht. Die Themen der anderen April-Wochen werden gar nicht ausgewiesen. Dass man die Sendereihe noch ernst nimmt, unterstreicht die Online-Ausweisung des Autoren der Sendung von Samstag nicht gerade.

Wohl kurzfristig und länger erkrankt, die Kollegin.
 
Bei einem öffentlich-rechtlichen Sender erwarte ich eigentlich keinen "Ausbau" während des laufenden Betriebs, sondern von Anfang an ein fertiges Produkt. Das hat jeder Privatsender bis Anfang der 1990er auch liefern müssen.
? Man startet mit einem Produkt und baut es aus, wenn es gut angenommen wird. Das ist normale Betriebswirtschaft.
 
? Man startet mit einem Produkt und baut es aus, wenn es gut angenommen wird. Das ist normale Betriebswirtschaft.
Ich meine hingegen, daß man hier im Falle des ö.r. Kulturrundfunks in Vorleistung gehen muß. Der Hörer sollte erst einmal eine geballte journalistische Kulturreferenz erleben dürfen. Korrekturen nach unten erfolgen dann (aus welchen Gründen auch Immer) ganz automatisch, siehe die aktuelle "Vielfaltsoffensive" bei WDR III und WDR V!
DLF Kultur beruht auf einem besonderen Versprechen: "Wir wenden den Kulturbegriff auf möglichst viele Dinge des Alltags (neu) an und erweitern ihn wann immer möglich." Bei diesem Konzept kommt dann (faszinierender Weise) ein spannendes, abwechslungsreiches und hochinteressantes Dampfradio ganz alter Schule heraus! :) :) :) :)
 
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? Man startet mit einem Produkt und baut es aus, wenn es gut angenommen wird. Das ist normale Betriebswirtschaft.
Lässt man, spitz gesagt, bei einem Auto erst mal betriebswirtschaftlich die Räder weg? 😀
In der Zeit bis Ende der 1990er hätte sich ein Privatsender das nie getraut Programm am offenen Herzen zu machen und auszubauen. Von einem öffentl.-rechtlichen Sender darf man das auch heute noch erwarten. Von reinen DAB+-Billigklitschen wie Drivers, Brillux oder Aida wohl eher nicht.
 
"Quo Vadis Deutschlandradio?"
DR ist eine bundesweite ÖR-Anstalt mit den drei Sendern DLF, DLF Kultur und DLF Nova. "Einig?"
'Eigentlich' ist das übersichtlich. Von meiner Seite bin ich begeisterter DLF-Hörer. Da habe ich wenig zu meckern. Okay, wenn DLF Sendungen von DLF Kultur übernimmt. Z. B. Fazit, oder Die lange Nacht.
DLF Nova scheint ein wirklich guter Sender zu sein.

Zu DLF Nova, Nachfolger vom Experiment DLF Wissen, wird hier gestritten: Gut, dass sich DR da innovativ und experimentierfreudig zeigt! - Die Forderung nach Perfektion von @Sieber in #1881
Lässt man, spitz gesagt, bei einem Auto erst mal betriebswirtschaftlich die Räder weg? 😀
In der Zeit bis Ende der 1990er hätte sich ein Privatsender das nie getraut Programm am offenen Herzen zu machen und auszubauen. Von einem öffentl.-rechtlichen Sender darf man das auch heute noch erwarten. Von reinen DAB+-Billigklitschen wie Drivers, Brillux oder Aida wohl eher nicht.
ist selbst an einen ÖR-Sender grenzwertig: "Nobody Is Perfect!"
 
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Warum lässt man nicht einfach mal bei diesem Format drei Hörer diskutieren? Wozu braucht es immer gleich einen Experten und einen ÖRR-Mitarbeiter als "Aufpasser", die zusammen mit dem Moderator den Großteil der Sendezeit füllen?

Dass der Hörer hier (transparent erwähnt) ein aufstrebender Lokalpolitiker ist, macht das ganze zur völligen Farce. Die Kirsche auf der Torte ist dann, dass in der Bildunterschrift Ostdeutschland falsch geschrieben ist und das augenscheinlich niemand bemerkt hat oder stört.
 
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Zum Einen ist das ziemlich kleinlich. Es geht um einen Tippfehler Bildunterschrift (!). Zum Anderen wurde damit wohl gerade widerlegt, dass
das augenscheinlich niemand bemerkt hat oder stört.

PS: Es müsste grammatikalisch korrekterweise übrigens heißen: "dass das augenscheinlich niemand bemerkt hat oder niemanden stört."
 
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Warum lässt man nicht einfach mal bei diesem Format drei Hörer diskutieren?
Warum sollte man? Welchen Erkenntnisgewinn sollte das bringen? Ein Hörer prangert den ÖR an, ein Vertreter der Zunft darf den ÖR verteidigen. Dazu ein unabhängiger Branchenfachmann als dritte Partei, der in der Lage ist, Falschaussagen beider(!) Seiten zu korrigieren. Ich kann mir vorstellen, dass es dir lieber wäre, wenn drei ÖR-Kritikern Sendezeit zum unreflektierten Draufhauen zur Verfügung gestellt würde. Ausgewogener wäre das aber sicher nicht.
 
dass es dir lieber wäre, wenn drei ÖR-Kritikern Sendezeit zum unreflektierten Draufhauen zur Verfügung gestellt würde.
Warum sollte mir das lieber sein? Dafür reichen mir Nius & Co. Ich verstehe das DLF-Format so, dass ein konstruktiver Hinweis eines Hörers aufgegriffen wird. Wie du da den Bezug zu anprangernden "ÖR-Kritikern" siehst, kann ich nicht nachvollziehen. Mein Eindruck ist, dass dieser eine Hörer in der Regel nicht über die Kenntnisse und Argumentationsfähigkeiten verfügt, um allein mit Profis und Wissenschaftlern auf einer Ebene zu diskutieren. Daher wirkt der Hörer für mich als Feigenblatt oder reiner Aufhänger, aber man kann einen Haken dran machen, dass man ja so offen für die Hörermeinungen ist. Wenn man andere Hörer noch zum Thema zu Wort kommen ließe, könnte das ganze breiter aufgestellt sein. Vielleicht gibt es auch Hörer, die das ganz anders sehen. Erkenntnisgewinn ist natürlich nicht garantiert.

Noch zur konkreten Sendung: Was soll der eine Hörer denn darauf erwidern, wenn Frau Tröger meint, dank einem Programm wie "Voices of Brandenburg" würde nun alles ganz anders und besser?
 
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Ich würde in so einer reinen Hörerrunde gerne einmal vom Leder ziehen und die ganze momentan schieflaufende Scheiße im ö.r. Kulturradio pointiert thematisieren. Aber davor haben die Anstalten Angst! Kritik am Programm ist ein Sakrileg, eine Schändung des stets "wohlmeindenen" und erziehenden Charaktergegenstandes des ö.r. Rundfunks! "Wir wollen doch nur Eurer Bestes! Aber Ihr seit zu blöde und zu ungebildet um dies zu erkennen"!
Schönes Beispiel: Die Einstellung von "2254", wo die Hörer ihre unverblümte Meinung "unkontrolliert" äußern durften. Das war den Verantwortlichen ein heftiger Dorn im Auge, so meine starke Vermutung!
Der Runfunkrat, bzw. Hörerbeirat des DRadios? Eine zynische Farce! "Gesllschaftlich relevante Gruppen" als Mitglieder? Ein ganz schlechter Witz!
 
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Schönes Beispiel: Die Einstellung von "2254", wo die Hörer ihre unverblümte Meinung "unkontrolliert" äußern durften. Das war den Verantwortlichen ein heftiger Dorn im Auge, so meine starke Vermutung!
Wir leben (nicht erst seit Donald Trump) in der "Alternative Facts"-Welt. Welchen Mehrwert hat denn eine Sendung, wenn dort Hörer und Hörerinnen ihre Themen platzieren können, wobei da Behauptungen aufgestellt werden, ohne, dass man die Chance hat, da den Wahrheitsgehalt auch nur ansatzweise einzuordnen? Ich meine, wenn da jeden Abend nur einer vom Typ Robert Farles anruft (und es werden bestimmt mehr sein), hätte ich schon keinen Bock mehr.
 
Wie wäre es denn, geschätzter STH, alias "Fozziebear", wenn Du einfach die Hörer entscheiden ließest?
Hältst Du die Hörer, die nächtens zu so einer späte Stunde ihr Radio einschalten, für dumme, führungsbedürftige Objekte, die "alternative Fakten" nicht von der Realität unterscheiden können?
Und selbst wenn es so wäre, daß sich hier nur hirnamputierte, ballermannaffine Liebhaber der Sendung "2254" Wort verschafft hätten: Wo ist das Problem? Warum ist der ö.r. Rundfunk nicht in der Lage, solche Meinungen auszuhalten? Und dann frage ich mich, ob es hier überhaupt um eine erwünschte Meinung vom "gemeinen Hörerpöbel" geht?
Mich kotzt diese erzieherische Mentalität nur noch tierisch an! Und selbst wenn 90% der Menschen in D. und 60% der Hörer[sic!] vom DRadio blöde Individuen sind, die die Realität und die ""einzige Wahrheit" nicht von "alternativen Fakten" unterscheiden können: Ist das ein Grund, diese Menschen mundtot zu machen? Und darum geht es hier doch! Jegliche Kritik ist unerwünscht und wird abgetan, da diese Worterheber sowieso nur den "alternativen Fakten" auf den Leim gehen. Was ist das für ein perverses Bild, was die ö.r. Programmverantwortlichen von den Hörern ihrer [sic!] Kulturwellen haben?
Alleien der Kampfbegriff "Alternative Fakten" strotzt nur so vor Hinterhältigkeit und wird vorzüglich als hochwillkommendes Mittel um die Deutungshoheit mißbraucht!
 
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Ich habe aus meiner Sicht geschrieben: Warum sollte ich mir das anhören? Welcher Mehrwert bietet sich mir persönlich?

Du musst nicht gleich persönlich werden und mir Hinterhältigkeit vorwerfen. ;) (Ist auch wieder ein typisches Verhaltensmuster in der Diskussion, man äußert Kritik an einer Meinung und erhält als Antwort "Jegliche Kritik ist unerwünscht". Mir kommt vor, dass eigentlich meine Kritik (genauso?) unerwünscht ist.)
 
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Ich bitte höflichst um Entschuldigung, wenn ich mich mißverständlich formuliert habe!! Ich wollte Dir doch keine "Hinterhätigkeiten" vorwerfen.
Ich ärgere mich nur um die völlige Außerachtlassung von Hörermeinungen durch den ö.r. Funk!
Und Dein eindimensionales Totschlagargument in Hinsicht auf allgem. Kritikäußerung und suspekter "Verhaltensmuster" des kritisierenden Hörers ist Deiner hier eigentlich nicht würdig... Über diese Art von simplifizierender Rhetorik sollten wir und doch hier hinfortentwickelt haben, auch wenn die ö.r. Anstalten davon kräftig Gebrauch machen, daß die Schwarte kracht! "Wir sind die guten, klugen und wohlwollenden Hüter der Kultur, der Wahrheit und des korrekten Denkens und Ihr seid die dummen, ungebildeten und hilflosen Medienkonsumenten die unserer unbedingten Führung bedürfen."
Wenn ich diesbezüglich nur an die Berichterstattung wärend der Covid-Krise denke und wie z,B. die Innitiatoren der Aktion "Alles dichtmachen" diffamiert und moralisch in Grund und Boden geschrieben und geredet wurden, hat mich sehr vorsichtig in Umgang mit den ö.r. Medien gemacht!
Hier wurde Meinungen geäußert, die so nicht sein durften.
 
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Postscriptum

Anstatt die Kritik der Innitiatoren der Aktion "Alles dichtmachen" (nur ansatzweise) ernst zu nehmen, wurden ihnen ein ethisch-moralisches Handeln von Vornhinein in Abrede gestellt sie und in Grund und Boden kommentiert und geschrieben. Diese beispiellose Umgangsweise des ö.r. Rundfunks mit seinen Kritikern werde ich so schnell nicht vergessen!
Aber, um wieder auf das Thema DRadio zurück zu kommen: Trotz aller Kritik habe ich die Sendung "Fazit" heute wieder einmal sehr genossen!
Es ist die Janusköpfichkeit der ö.R., die mich so wütend macht! Einerseits produzieren sie ein hervorragendes Kulturradio, doch andererseits ist es der inakzeptabler Umgang mit dem kritischen Hörer, der von oben herab erfolgt und somit absolut unzeitgemäß ist, der mir immer wieder die vielzitierte Zornesröte ins Gesicht treibt! :mad: :mad: :mad:
 
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Man muss sich klar machen, dass nicht nur Musikprogramme formatiert werden (so knallhart, dass Hörerwunschsendungen oder Hörerhitparaden ganz und gar unmöglich geworden sind), sondern das Gleiche passiert auch bei Wortprogrammen. Manche nennen es Framing. Es gibt dann zu bestimmten Themen nur noch richtig und gut (das senden wir und vertreten wir), und falsch, dumm und gefährlich (das bekämpfen wir und das bashen wir). Mit Diskurs, Meinungsvielfalt und Toleranz hat das freilich nichts mehr zu tun, aber darum geht es auch schon lange nicht mehr.
 
Anstatt die Kritik der Innitiatoren der Aktion "Alles dichtmachen" (nur ansatzweise) ernst zu nehmen, wurden ihnen ein ethisch-moralisches Handeln von Vornhinein in Abrede gestellt sie und in Grund und Boden kommentiert und geschrieben. Diese beispiellose Umgangsweise des ö.r. Rundfunks mit seinen Kritikern werde ich so schnell nicht vergessen!
Da gerät jetzt einiges durcheinander. Erstens geht es hier im das Deutschlandradio. Zweitens setzt Du die "Alles-dichtmachen"-Macher mit Kritikern des öffentlich-rechtlichen Rundfunks gleich, was schon deswegen absurd ist, weil einige der Initiatoren ihre Brötchen genau bei diesem verdienen, oft in prominenter Position.

"in Grund und Boden kommentiert"? Wie soll man das verstehen? "Wie können es öffentlich-rechtliche Journalisten wagen, eine Meinung zu unserer Meinung zu haben?"
 
"in Grund und Boden kommentiert"? Wie soll man das verstehen?
Naja, auch wenn ich die Kritik von @CelticTiger ingesamt reichlich überzogen finde, hat er doch einen Punkt. Es gibt Themen, die so polarisieren, dass Gegenmeinungen im Rundfunk einfach nicht sehr prominent stattfinden. Das ist schade, da dies dem gesellschaftlichen Diskurs nicht zuträglich ist.

Die Aktion #allesdichtmachen wurde teils auf moralisch überhebliche Art abgekanzelt, welche nicht dem Standard eines journalistischen Kommentars genügte. Es gab auch Gegenstimmen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, keine Frage. Aber eher in Sendungen wie Politikum (WDR 5), weniger bei Lanz & Co. Aber wir wollen in diesem Thread nicht thematisch abdriften.
 
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