Inselkobi
Benutzer
Das wurde hier im Forum schon des Öfteren gefragt: Hat er? Steht wo (im genauen)?Der ÖR hat jedoch eine Informationspflicht dem Gebührenzahler gegenüber, kann also kaum auf die stündliche Kurzinformation verzichten.
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Das wurde hier im Forum schon des Öfteren gefragt: Hat er? Steht wo (im genauen)?Der ÖR hat jedoch eine Informationspflicht dem Gebührenzahler gegenüber, kann also kaum auf die stündliche Kurzinformation verzichten.
Soviel zur Theorie.Wie wollt ihr denn einen "Grundversorgungsauftrag" definieren, wenn nicht eine Grundversorgung mit Informationen über das Geschehen in Deutschland und der Welt darin enthalten ist?
Es fehlen nur noch die Flitzerblitzer, denn die Staumelder gibt's ja, nebst den Grillpartys und Einladungen zum Eisessen, schon seit Jahren.Grundversorgung mit Gedudel? Mit Hitparaden? Mit Gewinnspielen? Mit endlos in die Länge gezogenen Wetteransagen?
Mit einem "von heute" schlösse ich mich an.Und zweitens: Nicht die Zeit der Radio-Nachrichten ist abgelaufen, viel eher ist die Zeit des Radios insgesamt abgelaufen. Was es aber noch retten könnte, das wären handwerklich solide, gut gemachte Nachrichten. Daran mangelt es zunehmend.
Die gehören meiner Meinung nach als längere Wortbeiträge ins laufende Programm und sind dort sehr schön anzuhören, wenn gut gemacht! Aber müssen Nachrichten wirklich ebenfalls so kunstvoll aufgeladen werden? Ist ihre Aufgabe nicht eher die nüchterne Information?Und natürlich sind radiophon gestaltete Stücke mit Geräuschen, O-Ton, Musik attraktiver fürs Ohr - was spricht also dagegen, sie auch in den Nachrichten einzusetzen?
finde ich hingegen gar nicht so überflüssig, sofern der Verkehrsfunk verständlich und informativ dargeboten werden und nicht nur als Kompetenzvorgaukelei des Radiosenders dienen sollen (wo die Flitzer-Blitzer wieder ins Spiel kämen!).die regelmäßige Aufzählung der Autobahnen und Bundesstraßen (besser bekannt unter "Verkehrsservice")
müssen Nachrichten wirklich ebenfalls so kunstvoll aufgeladen werden? Ist ihre Aufgabe nicht eher die nüchterne Information?
sind, nur weil sie sich möglicherweise mal trauen, eine Nachrichte mit dempseudojournalisitsche Knallcharge[n]
zu beginnen.Schrei(...) eines neugeborenen Pandabären
Gegenstromanlage schrieb:Brauchen wir überhaupt noch Nachrichten? Oder besser: Wäre es nicht besser Nachrichten auf einen Subchannel (z.B. Internet) auszulagern?
In den USA haben die großen Networks solche Subchannel, entweder noch auf Mittelwelle oder auch schon im Netz.
Einfache Sprache. Alltäglich. Weg vom Behördendeutsch.
Kann man machen, beim Kollegengespräch zur neuen Internet-Betrugsmasche übertreibt man diese Idee meiner Meinung nach allerdings deutlich. In einem anständigen Radiointerview tauchen nur einen Satz umfassende Antworten lediglich dann auf, wenn entweder der Fragende nur geschlossene oder anderweitig dumme Fragen stellt oder der Befragte einen schlechten Tag hat und daher mürrisch und lustlos rüberkommt. Wirkt hier nicht authentisch, sondern eher gekünstelt und neu zusammengeflickt als aus einem Guss.Nachrichten als Setzbaukasten – kleinteilig, mit verschiedenen Formen, modular.
Wird schon so sein, ich habe mir das Vorbild jetzt noch nicht zu Gemüte geführt.Vorbild u.a.: Die 5W von NowThisNews.
Wirklich nur einzelne Elemente? Ich habe beim Anhören eine Art Omnipräsenz der sozialen Netzwerke empfunden. Und wenn nicht Facebook oder Twitter, dann wird eben auf die eigene Internetseite hingewiesen. Dies schwächt im Übrigen wieder den Internet-Betrugsbeitrag, da nach der ganzen Vorgeschichte der Hörer nicht erfährt, wie er sich vor dieser Masche erfolgreich schützen kann.Einzelne Elemente sollen auch in sozialen Netzwerken teilbar sein.
An den Nachrichten lässt sich dies selbstverständlich nicht festmachen. Diese Grundsatzidee bedeutet für mich hingegen nicht, dass im Einstieg dieselben O-Töne verwendet werden, die auch später noch einmal in den Meldungen auftauchen. Politiker/innen reden doch viel, wenn der Tag lang ist. An O-Ton-Mangel leiden wir hier doch ganz gewiss nicht!Einzelne Elemente sollen auch anderswo im Programm wieder einsetzbar sein.
Abgesehen davon, dass ich Plauder- oder Quasselnachrichten überhaupt nicht ausstehen kann und stattdessen Meldungen in "Behördendeutsch" (wenn man das wirklich so nennen kann) bevorzuge, stellt sich mir folgende Frage: Was soll an dieser Idee denn bitte so grundlegend neu und zukunftsträchtig sein? Vorwiegend bei Privatprogrammen finden sich Nachrichten solcher Art nämlich von Aachen bis Frankfurt/Oder und von Garmisch bis Flenzburg.Einfache Sprache. Alltäglich. Weg vom Behördendeutsch.
Wenn man dabei darauf achtet, dass der eigentliche Informationswert nicht verloren geht, kann man das tun.Weg vom offiziellen Blickwinkel. So persönlich wie möglich. Mit Menschen als Protagonisten.
Gerade das mit der Atmosphäre ist mir in der letzten Meldung aufgestoßen. Hierbei geht es mir in erster Linie jetzt gar nicht um den Nachrichtenwert des Seminars in Magdeburg, sondern um die Aufbereitung. Wenn ich Nachrichten anhöre, möchte ich dabei "informiert" und nicht "unterhalten" werden. Die generelle Idee hinter diesem Klangexperiment ist schon gelungen. Aber so etwas brauche jedenfalls ich nicht in einer Nachrichtensendung, das gehört als Illustration ins laufende Programm. Oder sollen solche Maßnahmen etwa der nächste Einfall rat- und hoffnungsloser Programmverantwortlicher sein, die Angst haben, dass ihre Hörer nach 1.30 Minuten Wort wegschalten?Motto: MenschenTöneAtmosphäre
Interessanter Gedanke. Aber rechtfertigt dies den relativ ausführlichen Selfie-Bericht am Schluss?Nachrichten für Leute, die die eigentlichen News schon kennen (via Smartphone+Netz)
Von Klang und Sound merke ich hier nicht sehr viel, aber das ist so auch gut! In vorliegendem Beispiel macht auch die Hörerinteraktion mal Sinn. Aber wieder meine Frage: Kommt eine Hörerfrage mit Name, Wohnort etc. wirklich in die Nachrichtensendung? Ferner bewerte ich negativ, dass im Rentenbericht nur schnell auf die Internetseite des Senders hingewiesen wurde anstatt direkt über den Äther entsprechende Informationen zu schicken.Die Sendung muss über die einfachen Fakten hinausgehen – mit Sound, Klang, weiterführenden Fragen.
Betrifft mich eine neue Weltkarte mit gut 36.000 Selbstporträts? Und obgleich mich der Ukraine-Konflikt jetzt vielleicht nicht direkt betrifft, darf ich ihn doch dennoch nicht außer Acht lassen!Nachrichten, die betreffen.
Ein hoch gestecktes Ziel, wie ich finde! Aber warum denn bitte nicht?„Wir wollen den Hörer aus seiner Beiläufigkeit reißen.“
Dieser Gedanke kam gut rüber, der Informationswert wurde aber dennoch erhalten.„News zum Mitmachen“: Der Hörer soll die Chance auf Interaktion haben.
Nicht so ganz meine Meinung. Aber wenigstens weiß ich nun, aus welchen Beweggründen es die Selfie-Weltkarte in das Nachrichtenformat geschafft hat.Die Nachrichten sollen auch unterhalten.
Wie? Noch mehr Gespräch?!Mehr Gespräch in den Nachrichten.
Hiermit ist vermutlich die relativ groß aufgezogene Beckenbauer-Äußerung gemeint. Dass man den Rest deshalb (bis auf die Rentengeschichte) jedoch in Kurznachrichten packen muss, halte ich für unangemessen. Lasst Euch stattdessen doch einfach etwas mehr Zeit für Eure Nachrichtensendung!Nicht nur Themen „melden“, die den klassischen Nachrichtenwerten entsprechen
Auch ein interessanter Gedanke, wurde wiederum mit der Beckenbauer-WM-Geschichte ja auch sinnvoll eingebracht.Mindestens ein Streitthema – eines, das auch in der Redaktion umstritten ist.
Dies habe ich bis auf die Beschreibung des Redaktionsdisputs zur Beckenbauer-Äußerung nicht sosehr wahrgenommen. Allerdings habe ich auch keine Ahnung, wie man das ansonsten am besten vermitteln sollte.Metaebene mitkommunizieren: Warum machen wir was wir machen?
Diese Grundidee ist begrüßenswert, umgesetzt sehe ich sie vor allem wieder durch das Rentengespräch. Es stellt sich nun jedoch die Frage, ob es wirklich ausreichend ist, die Nachrichtensendung neben einem Block an Kurzmeldungen an zwei Grundthemen festzumachen. Dies fände ich ausbaufähig!„Wir-Nachrichten“ nah am Hörer.