dass gerade bei den NRW Lokalradios viele Stellen verloren gehen könnten
Keine Sorge, das wird nicht passieren. Am Ende zahlt der Bürger doppelt: Einmal mit seiner Haushaltsabgabe für den WDR, und einmal in Form von umgeschichteten Steuern aus dem Landessäckel für den tollen innovativen und unverzichtbaren Lokalfunk (wobei beide sowieso immer das selbe berichten).
Es
könnten auch bei den Hafenarbeitern in Hamburg, bei VW in Wolfsburg, in der Luftfahrtbranche, in den Skigebieten, in der Gastronomie , bei den Schmetterlingsparks und den Konzertagenturen viele Stellen verloren gehen.
Das ist nun mal das unternehmerische Risiko im Kapitalismus.
Nennt man Marktbereinigung.
Kein Grund gleich persönlich zu werden.
Wenn der Staat da eingreift ist das Wettbewerbsverzerrung!
Vielleicht hätte man mal im Medienland NRW wie in den anderen 15 Bundesländern eine Konkurrenz zum WDR-radioNRW-Kartell zulassen sollen.
Dann wäre die Situation heute sicher eine andere.
So hält sich mein Mitleid für diesen Klüngel doch sehr in Grenzen.
Man ist es gewohnt, dass die Politik ihre schützende Hand darüber hält. Durch DAB und Internet merken die Bewohner NRWs langsam dass es auch was anderes gibt als Antenne Landkreisname und Radio Stadt.
Wenn das ein oder andere Lokalradio zusperrt, sind noch 3 oder 4 andere aus den Nachbarkreisen zu empfangen die das Gebiet mitversorgen.
Wenn mein Lieblingsitaliener schließt, muss ich auch zum Inder, zum Griechen oder zum Chinesen gehen. Da schmeckt es genauso gut.
Wo ist das Problem?
So läuft das nunmal mit den Gesetzen des freien Marktes.
Da muss man sich was einfallen lassen.
Und wer nicht mithalten kann, kommt völlig zurecht unter die Räder und wer nicht investiert bleibt auf der Strecke. Selber Schuld. Pech gehabt. Aber dafür noch die Bürger (die sowieso schon Rundfunkgebühren für WDR und DLRadio zahlen müssen) anzupumpen ist reichlich unverschämt. Das tut nämlich mein Lieblingsitaliener nicht!