AW: radioforen.de macht keinen Spaß mehr...
Mir geht dafür auf den Keks, dass sich ein fall guy, der offensichtlich ein gewisses Musikwissen hat...
Es reicht für die wichtigen Punkte beim Pubquiz und für gelegentliches Plattenauflegen.
so relativ selten zu lesen ist... (
).?
Das kann jetzt länger werden, denn ich muss ausholen:
In diesem Forum habe ich viel über Radio gelernt. Das muss ich als allererstes vorausschicken. Ich habe zwar schon in den Medien gearbeitet, aber nie fürs Radio. Deshalb habe ich mich hier in meiner doch recht langen Forenzugehörigkeit meistens auf die Rolle des Zuhörers resp. Lesers beschränkt. Da sind Leute, die wissen über was sie reden, da quatscht man als "Unwissender" nicht dazwischen, so anfangs meine Einstellung als bloßer Hörer zu dem Forum. Man setzt sich als Siebtklässler auch nicht in den Stufe 13 Mathe-Leistungskurs und beschwert sich dann, dass man nicht alles versteht oder bringt etwas völlig uninteressantes aus der Welt der 7. Klasse ein.
Nun muss ich aber auch sagen, dass die Zeit des etwas lernen oder erfahren sich hauptsächlich auf die erste Hälfte der Zeit meiner Mitgliedschaft beschränkt. Gleichermaßen kann ich aber auch ziemlich gut abschätzen, wer wirklich etwas zu sagen hat, oder ob jemand nur schwurbelt. Wirft man gelegentlich einen Blick in einen alten Thread, trifft es einen oft schon regelrecht schmerzhaft, wenn man sieht, wer als User mit fundiertem Wissen und Kenntnissen über die Jahre auf der Strecke geblieben ist. Leute, die einem beim Lesen von Anfang an sympathisch waren, Leute die einem auch mal weniger sympathisch waren, weil sie vielleicht bei politischen Themen eine andere Sicht als man selbst vertraten, aber man ihnen trotzdem nicht ihr Know-how absprechen konnte.
Wenn ich bei dem Vergleich von eben bleiben darf: Wie schon von anderen Usern (mit anderen Worten) angemerkt, gibt es hier heute sehr viele "Siebtklässer". Also jene Usergruppe, der ich hier selbst als Hörer nie angehören wollte und mich deshalb zurückgehalten habe, weil da ganz oben ja was von Diskussionsplattform der Radioszene steht (das oder etwas ähnlich stand da bestimmt auch schon bei meiner Registrierung). Diese ganzen "Fanclub"-User, die es partout nicht abkönnen, wenn der favorisierte Sender oder die Sendeanstalt kritisiert wird, weil es geht ja irgendwo anders immer schlimmer. Gibt’s da nichts von Ratiopharm (bzw. Facebook oder ähnlichem Gedöns)? Es gibt da ja so ein paar Kandidaten. Andere Beispiele wurden hier in dem Thread auch schon genannt.
Wenn mir A-has "Take On Me" mal wieder im Programm eines Sender als das absolute Super-Highlight angepriesen wird, schüttelt es mich auch beinahe, aber das muss ich dann auch nicht noch hier schreiben, weil das eigentliche Problem woanders liegt.
Es gibt aber auch User mit einem gewissen Erfahrungsschatz, die – nein, ich lasse ihn selbst sprechen:
radiovictoria01 schrieb:
Ich definiere Diskussion eben so, auch wenn es möglicherweise anderen auf den Keks geht...
Und dafür hat er ein ausgesprochenes Talent. RV01, wenn Du neuen Usern bspw. noch mal die Definition von "Format" erklären willst, verlinke doch auf einen Artikel oder einen Beitrag von dir. Alle User, die eh schon denken, dass du das so oder so ähnlich schon 1000x geschrieben hast, kriegen vor der Kiste gelbe Mundecken oder lesen, egal was du vielleicht richtiges geschrieben hast, nur noch bis zum zweiten Halbsatz und scrollen weiter. Das ermüdet die Stammgäste auch, und bremst eine möglicherweise fruchtbare Diskussion. Denk auch mal an die, die hier schon länger und auch täglich unterwegs sind.
So, jetzt ham wir den Salat! Der längste Beitrag meiner bisherigen Radioforen-Geschichte, herausgefordert von RV01.