TopFM und Gong 96,3 sind natürlich in dem Sinn trotzdem Konkurrenten, gehen sich aber aus dem Weg in dem sie unterschiedliche Musik spielen.
Eigentlich waren sie keine Konkurrenten, da sie für vollkommen unterschiedliche Gebiete lizenziert waren.
Charivari und Gong spielen unterschiedliche Musik im selben Markt, das tun sie übrigens überall (NRNB, WRZBG RGNSBG, MUC). TopFM bzw. RadioFFB / Radio 106.4 war eigentlich (!) durch die ursprüngliche Zuschneidung der Lokalsendergebiet ein klassischer Einfrequenzstandort und nur für den Landkreis Bruck zuständig, gar nicht für München-Stadt und Land. Dass man sich irgendwann die Frequenzen der Hitwelle Erding gekrallt hat lag daran, dass die RockAntenne ja dank intensiver Gebetsmühlen endlich ihre Stadtfrequenz in München bekommen hat und im selben Atemzug dafür die Frequenzen in Isen, Erding, Grafing, Freising und Ebersberg aufgegeben hat. Diese gingen dann an TopFM, welches dort ursprünglich gar keinen Versorgungsauftrag hatte. Die BLM wollte nämlich kein eigenständiges Lokalradio mehr dort.
Gleichzeitig wird das bisherige Versorgungsgebiet München West (Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg-Lech und Starnberg) um die bisherige Region München Ost erweitert (Landkreis Erding, Stadt Freising und Stadt Ebersberg).
Zusätzliche UKW-Frequenzen für 106.4 TOP FM in Erding, Freising und Ebersberg
www.blm.de
"Dank" riesiger DAB-Gebiete überlappt sich ja sowieso alles und die Lokalsender werden sich bis 2035 soweit gegenseitig kanibalisiert haben, dass nur noch die Verlegerfunker übrig bleiben.
Nach Ausschreibung neuer Frequenzen für DAB+ Programme in Bayern durch die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) konnten sich schließlich die Sender Radio TOP FM und Radio Fantasy über den Zuschlag für die Erweiterung des Sendegebiets freuen. Mehr dazu im Blogbeitrag!
www.studio-gong.de
Ich habe auch nie verstanden, wieso TopFM bzw. deren Vorgänger UKW-Sendekapazitäten in Landsberg-am-Lech sowie am Starnberger See (Landkreise LL resp. STA) erhalten hat!??!
Als Lokalsender einer der größten Sender Bayerns zu sein, mutet schon irgendwie seltsam an.
Immer mehr Menschen schalten Radio TOP FM ein. So gehört der oberbayerische Sender nun zu den fünf größten Lokalsendern in ganz Bayern.
www.radioszene.de
Das Problem, dass "das wirtschaftliche Potenzial aufgrund der starken Einstrahlung von Münchner Sendern in dieses Gebiet für ein eigenständiges Lokalprogramm nicht" ausreicht östl. von MUC, ist ja hausgemacht - was muss auch Arabella mit 25 kW brutzeln oder warum muss Gong und Charivari noch oben auf`m Predigtstuhl in Reichenhall mit RDS zu hören sein?
In Ingolstadt und Pfaffenhofen, um den Ball wieder zurückzuspielen, sieht man das gleiche. Radio ND1
und Ilmwelle waren hier die Unterlegenen. Gewinner sind RT1 (Augsburg) und das Funkhaus Ingolstadt.