Region Ingolstadt: Die Hoamatwelle verlässt DAB+

Bei Top FM sind es so 27 % Zeitungsverlag Oberbayern (Münchner Merkur/Ippen), 35 % rt1, MUC-West Radio- und Programmanbieter GmbH 23 % (daran ist Studio Gong knapp zur Hälfte beteiligt)

rt1 ist mit 33 % auch an Radio Gong 2000 (Gong 96,3) beteiligt und rt1 wiederum gehört der Mediengruppe Pressedruck (Augsburger Allgemeine). Doch ein wenig Verleger auch an Top FM beteiligt.

TopFM und Gong 96,3 sind natürlich in dem Sinn trotzdem Konkurrenten, gehen sich aber aus dem Weg in dem sie unterschiedliche Musik spielen. Warum man nun zu Gong gegangen ist, wird besonders wegen der direkten Beteiligung von rt1 bei beiden begünstigt worden sein.
 
TopFM und Gong 96,3 sind natürlich in dem Sinn trotzdem Konkurrenten, gehen sich aber aus dem Weg in dem sie unterschiedliche Musik spielen.
Eigentlich waren sie keine Konkurrenten, da sie für vollkommen unterschiedliche Gebiete lizenziert waren.

Charivari und Gong spielen unterschiedliche Musik im selben Markt, das tun sie übrigens überall (NRNB, WRZBG RGNSBG, MUC). TopFM bzw. RadioFFB / Radio 106.4 war eigentlich (!) durch die ursprüngliche Zuschneidung der Lokalsendergebiet ein klassischer Einfrequenzstandort und nur für den Landkreis Bruck zuständig, gar nicht für München-Stadt und Land. Dass man sich irgendwann die Frequenzen der Hitwelle Erding gekrallt hat lag daran, dass die RockAntenne ja dank intensiver Gebetsmühlen endlich ihre Stadtfrequenz in München bekommen hat und im selben Atemzug dafür die Frequenzen in Isen, Erding, Grafing, Freising und Ebersberg aufgegeben hat. Diese gingen dann an TopFM, welches dort ursprünglich gar keinen Versorgungsauftrag hatte. Die BLM wollte nämlich kein eigenständiges Lokalradio mehr dort.

Gleichzeitig wird das bisherige Versorgungsgebiet München West (Landkreise Dachau, Fürstenfeldbruck, Landsberg-Lech und Starnberg) um die bisherige Region München Ost erweitert (Landkreis Erding, Stadt Freising und Stadt Ebersberg).

"Dank" riesiger DAB-Gebiete überlappt sich ja sowieso alles und die Lokalsender werden sich bis 2035 soweit gegenseitig kanibalisiert haben, dass nur noch die Verlegerfunker übrig bleiben.


Ich habe auch nie verstanden, wieso TopFM bzw. deren Vorgänger UKW-Sendekapazitäten in Landsberg-am-Lech sowie am Starnberger See (Landkreise LL resp. STA) erhalten hat!??!

Als Lokalsender einer der größten Sender Bayerns zu sein, mutet schon irgendwie seltsam an.

Das Problem, dass "das wirtschaftliche Potenzial aufgrund der starken Einstrahlung von Münchner Sendern in dieses Gebiet für ein eigenständiges Lokalprogramm nicht" ausreicht östl. von MUC, ist ja hausgemacht - was muss auch Arabella mit 25 kW brutzeln oder warum muss Gong und Charivari noch oben auf`m Predigtstuhl in Reichenhall mit RDS zu hören sein?

In Ingolstadt und Pfaffenhofen, um den Ball wieder zurückzuspielen, sieht man das gleiche. Radio ND1
und Ilmwelle waren hier die Unterlegenen. Gewinner sind RT1 (Augsburg) und das Funkhaus Ingolstadt.
 
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ND1 hatte aber - soweit ich weiß - erkannt, dass radio machen teuer ist und dich daher radio in als Partner für den Mantel über Jahrzehnte ausgesucht. Auch jetzt dürften die Eigentümer des ehemaligen nd1 und somit lizenzinhaber der beiden ukw-frequenzen 101,2 und 94,6 noch entscheiden können, ob und wie lange sie nun mit rt1 kooperieren. Wie gesagt: dort läuft halt nun ohne nd1-fenster rund um die Uhr rt1
 
In Ingolstadt und Pfaffenhofen, um den Ball wieder zurückzuspielen, sieht man das gleiche. Radio ND1
und Ilmwelle waren hier die Unterlegenen. Gewinner sind RT1 (Augsburg) und das Funkhaus Ingolstadt.
Radio ND1 war nie so wirklich ein eigenständiges Programm. Am ehesten noch in den Anfangsjahren mit dem eigenen Studio in Neuburg. Ansonsten gehörte der Sender je zur Hälfte den Ingolstädtern und Augsburgern.
 
ND1 hatte aber - soweit ich weiß - erkannt, dass radio machen teuer ist und dich daher radio in als Partner für den Mantel über Jahrzehnte ausgesucht. Auch jetzt dürften die Eigentümer des ehemaligen nd1 und somit lizenzinhaber der beiden ukw-frequenzen 101,2 und 94,6 noch entscheiden können, ob und wie lange sie nun mit rt1 kooperieren. Wie gesagt: dort läuft halt nun ohne nd1-fenster rund um die Uhr rt1
Nö, beide Frequenzen gehören rt.1.
 
Hab grad bei der blm gesehen, dass die "Radio nd1 gbr" nicht an den ehemaligen Frequenzen beteiligt ist und die 100% tatsächlich "rt1" sind. Hast dbzgl recht
 
Zum 31.3.24 wird der Sendebetreib der Hoamatwelle auf DAB+ eingestellt. Danach ist der Sender in abgespeckten Form im Internet zu hören.

Grund ist, dass wir in den nächsten Wochen und Monaten alle unsere Sender auf 320 kbps umstellen und ein paar technische Veränderungen vornehmen
Nach der Umstellung dann wieder mit Nachrichten und alten neuen moderierten Sendungen. Die Hoamatwelle wird sozusagen ein Best of der Schwany-Sender sein, zu denen 2024 noch weitere dazu kommen
 
Nun naiv und dumm. Man hatte ursprünglich festgelegt, 2025 wird UKW in Bayern abgeschaltet, so laufen die aktuellen UKW-Zulassungen auch nur bis 2025 und nicht länger. Das man doch wieder einknickt und doch weiter auf auf UKW setzt, hätte man fast erwarten können. Wäre es aber tatsächlich zur Abschaltung gekommen wäre man dabei gewesen.
 
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