Schwarzwaldradio bundesweit auf DAB+

Hab ich auch nicht, er war ja schon am Thema dran, als wir telefonierten.
Von seiner angeblichen Demission war im Übrigen keine Rede.
 
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Die Playlists der Radiosender in Zeiten von Spotify sind inzwischen nicht mehr alles.
Die Marktgewinner der Zukunft werden die Radioprogramme mit Mehrwert für den Hörer sein. Also, gute Berichterstattung, kompetente Moderation in Wort und Musik, Einbindung der Hörer interaktiv in die Sendung. Ein „ nur Berieseln“, oder Formatradio wird dann hoffentlich der Vergangenheit angehören.
 
Jack Bauer 24 schrieb:
Hoffentlich!
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Allein der Glaube fehlt. Der ARD fehlen aber auch Musikexperten wie Rainer Nitschke. Er steckt die ARD-Musikredakteure locker in die Tasche. Fehlt nur noch Frank Laufenberg. Aus Altersgründen abserviert. Gegen die beiden bräuchte die ARD nicht mal antreten. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen außer Erfahrung. Ich höre SW-Radio sehr gerne am Samstagabend. Wenn dann noch Perlen laufen, wie Paper Lace mit Billy dont be a hero (70er) oder Kraftwerk Die Roboter, gefolgt von ner Maxi von Duran Duran, hört sich das an, als wär ich mittendrin, statt nur dabei in den 70er,um den alten DSF-Spruch zu bemühen. Die Playlist nebst einer gewissen "Ruhe" macht den Unterschied. Es folgt der "Aha -Effekt": Diesen Titel kennste doch. Lange nicht mehr gehört. Natürlich nicht. Spielt ja sonst keiner. Abgenudelte Songs gibts überall. Ist es denn so schwer, Radio mit Herzblut zu machen?! Es geht! SW-Radio ist der Beweis: Unaufgeregt. Authentisch. Selten. Radio abseits jeglicher Berater-Playlist. Klingt ein Stück
weit, als wären die 70er erst gestern & die Platten soeben erschienen. :thumbsup:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Antenne Bayern verlässt den 2. BM. Damit ist Schwarzwaldradio (die von den Hörerzahlen auch nicht berauscht sein können) der letzte bundesweit agierende Sender (und da 1. BM passt das annähernd), der einen regionalen Namen trägt. Der regionale Name war bei Antenne Bayern zumindest bundesweit kein Türöffner. Eher das Gegenteil.
 
Eigentlich ist es immer dieselbe Diagnose, egal welchen Sender Du Dir anschaust: Verzagtheit und Planlosigkeit bei den Entscheidungsträgern. Eher wird zum x-ten Mal in Yvonne Malaks Formatradiobüchern nach "Erkentnissen" gesucht, als daß diese Herrschaften das tun, wofür sie bezahlt werden: Selber denken, neue Ideen einbringen.

Der Formatradiobaukasten ist in Deutschland sowas von abgegrast. Die mit dem Formatradio verbundene Ideologie bzw. Therapie wurde weitflächig angewandt. Im Ergebnis liegt "das Radio" als Patient auf der Intensivstation, und es scheinen die Behandlungsmöglichkeiten auszugehen. Das bis hierhin Gesagte bezieht sich auf @Sieber und seine Ausführungen zur Bayernantenne.

Bezogen auf das Schwarzwaldradio lauten meine Empfehlungen: Versteckt Eure Rubriken, meist Musikwünsche und Talerspiele nicht im Programm, moderiert nicht nur gelegentlich, sondern verstetigt moderative Einschübe, seid frech, seid witzig, entwickelt neue Spiele und Hörerbeteiligungen, und stellt sie deutlich wahrnehmbar in das Programm. Bringt zeitliche Regelmäßigkeit rein. Daß jeder weiß, was ihn wann erwartet, wenn er einschaltet.

Uwe hat eine Zeit mal kleine musikhistorische Geschichten erzählt, diese Rubrik aber nicht verstetigt. Im Ergebnis also wieder was angefangen, daß wirklich gut gemacht war, aber nicht zur Regel wurde.
 
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>DeepHouseLover schrieb:
Das ist euer Empfinden. Was herausragend ist entscheidet immer noch jeder für sich selbst. Aber offenbar hat SW Radio in diesem Forum einen Sonderstatus und man darf keine ach so negative Kritik äußern. Es gibt hundert (Oldie)-Sender, die machen das Gleiche wie Schwarzwaldradio und da japst niemand.
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Schwarzwaldradio hebt sich eben wohltuend ab. Eine große Musikauswahl, die auch Überraschungen bietet, sympathische Moderatoren, regelmäßige Spiele und Aktionen.

Natürlich gibt es auch viele andere Wellen in Deutschland, die sich ausschließlich oder zum Großteil der musikalischen Vergangenheit widmen. Viele setzen aber auch überwiegend auf total bekannte Titel und geizen mit oder verzichten auf Überraschungen. Da kann und möchte ich nicht lange verweilen.

Ich weiß nur nicht, ob dies jemand verstehen kann, der noch dem seelenlosesten Festplattenprogramm eine Seele andichtet.
 
Vorhin soll Moderator Uwe Carsten eine etwas seltsame Ansage gemacht haben. Ein Hörer sagte, dass er in 33 Tagen in Rente geht. Das hat Uwe Carsten mit den Worten kommentiert, "Ich weiß nicht, ob ich dann noch da bin."

Ich will ja nichts beschreien, aber kann es sein, dass dort doch größere Umbrüche bevorstehen, oder noch viel schlimmeres?
 
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Der Radiotor schrieb:
Vorhin soll Moderator Uwe Carsten eine etwas seltsame Ansage gemacht haben. Ein Hörer sagte, dass er in 33 Tagen in Rente geht. Das hat Uwe Carsten mit den Worten kommentiert, "Ich weiß nicht, ob ich dann noch da bin."

Ich will ja nichts beschreien, aber kann es sein, dass dort doch größere Umbrüche bevorstehen, oder noch viel schlimmeres?
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Gesetzt den Fall das war so und der Moderator hat es auch ernstgemeint, was sollte denn passieren und wozu? Man wird den "Laden" wohl kaum schließen und ohne seine Zugpferde wäre er wiederum auch recht wertlos.
 
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