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Hat er sich ganz normal verabschiedet?

Ich glaube, er hat sich auf seine Art verabschiedet - mit Musik. Zuerst hat er "Don't Look Back In Anger" gespielt ... der vorletzte Song war von Frank Sinatra (wie so oft) und als Schlusspunkt "Hold The Line" von Toto (die in seinem persönlichen Ranking wohl weit oben waren). Dann forderte ihn Helmer auf, "ein letztes Mal" ihn anzukündigen - mit seiner elektronisch verzerrten Bass-Stimme, also ein bisschen Comedy zum Schluss.

Der Mann war einfach gut, hinterlässt eine grosse Lücke, selbst wenn man den "Neuen" eine Chance geben wird. Kaum zu glauben, dass die sensationelle Pfingst-Hitparade mit Thomas, Uwe und Helmer gerade mal ein paar Wochen her ist. Nun denn ...

Die Spekulationen und Besserwissereien schiessen hier im Thread dieser Tage ins Kraut, ja, ja, Uwe geht auch und wird voraussichtlich Programmdirektor der ARD und der Name des Senders, ach Gottchen und erst die MA-Zahlen, eieieieiei. Könnten wir den Ball einfach etwas flacher halten? Danke.
 
Wie können sie Inhalte haben, wenn es dort nichts außer Musik gibt? Seltsame Logik.
Vergleichen wir es mit einem Buch. Befinden sich in dem Buch auf allen Seiten nur Bilder (=Musik im Radio) und nur wenig bis kein Text (=Moderation, Jingles...), so hat es trotzdem Inhalt. Umgekehrt natürlich ebenso. Würde es keinen Inhalt haben, wären alle Seiten komplett weiß und unbedruckt.
Genauso ist es beim Radio auch. Ein inhaltsleerer Sender (den es so nicht gibt) würde nämlich komplette Stille aussenden.
Dass die Inhalte individuell sind ist etwas ganz Normales, das eine Programm geht mehr in die Tiefe das andere weniger und das dritte soll vielleicht einfach nur unterhalten ohne großen Wortanteil. Bei Büchern genau das Gleiche in etwas anderer Form.
Radio hat eben nicht mehr nur die 4/5 Formate, die wir alle von UKW kennen, sondern ist sehr viel breitgefächerter geworden, mit ganz neuen Konzepten und Möglichkeiten.
 
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Schnell ist man in OG. TS hat beim "Umtrunk" um 11 kaum das Glas mit dem Kindersekt aus der Hand gestellt, ist er auch schon von der Teamseite verschwunden... ;)

Ich glaube, er hat sich auf seine Art verabschiedet - mit Musik. Zuerst hat er "Don't Look Back In Anger" gespielt ... der vorletzte Song war von Frank Sinatra (wie so oft) und als Schlusspunkt "Hold The Line" von Toto (die in seinem persönlichen Ranking wohl weit oben waren).
Wir können ja mal reinhören. Viel Abschied war nicht.

Übrigens gab es vorhin eine kleine Hörer-Diskussion bei Helmer. Es begann mit einem Wunschtitel von Santana aus dem Jahr 2003, den man nicht spielen wollte, da die Regel von 1950-2000 gilt. Viele Hörer meinten, daß das so okay ist.
 

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da die Regel von 1950-2000 gilt.
Höchste Zeit, diese Regel abzuschaffen. Und wenn man junge Bands nicht spielen will - diese "Alten" machen auch im neuen Jahrtausend Hörenswertes. Weil Springsteen eben in Hockenheim war: Seit 2000 hat er ein Dutzend Alben veröffentlicht. Darauf sind sicher auch Titel, die ein Hörer, der mit der üblichen aktuellen Musik nichts anfangen kann,
durchaus akzeptabel findet.
 
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@ PC Booster

Leider nein, zumindest nicht viele, die nicht nur die "Superhits" spielen. Verstehe ich auch nicht , warum man MAL keinen Titel aus 2003 spielen sollte, wenn er doch ins Konzept passt. Ist ja immerhin auch schon 20 Jahre her. 2023 könnte ich ja noch verstehen. Muss man alles immer so dogmatisch sehen? Das ist mal wieder typisch deutsch. Bloß nicht mal von der Norm abweichen.
 
Ein 20 Jahre alter Titel kann inzwischen tatsächlich als Oldie bezeichnet werden. Genauso wie ein Golf 2 mittlerweile als historisches Fahrzeug gilt und entsprechend ein "H"-Kennzeichen verpasst bekommt.

Immerhin haben sich Sound und Produktionsqualität seitdem ganz massiv verändert. Zur Erinnerung: Das war der Beginn von DSDS.

Warum sollte man "Reach up for the sunrise" von Duran Duran oder "Room Service" und "Open Road" von Bryan Adams oder "Where are we running" von Lenny Kravitz nicht spielen dürfen!? Passt doch ins Format!
 
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Schwarzwaldradio hebt sich eben wohltuend ab. Eine große Musikauswahl, die auch Überraschungen bietet, sympathische Moderatoren, regelmäßige Spiele und Aktionen.

Natürlich gibt es auch viele andere Wellen in Deutschland, die sich ausschließlich oder zum Großteil der musikalischen Vergangenheit widmen. Viele setzen aber auch überwiegend auf total bekannte Titel und geizen mit oder verzichten auf Überraschungen. Da kann und möchte ich nicht lange verweilen.

Ich weiß nur nicht, ob dies jemand verstehen kann, der noch dem seelenlosesten Festplattenprogramm eine Seele andichtet.

Ich zitiere mich mal selbst, da ich gerne erfahren möchte, warum ich von @ZuhörerXL einen traurigen Smiley bekommen habe. Habe den Verdacht, dass es daran liegt, dass ich etwas positives zum Programm geschrieben habe.

Dass ich das Programm gerne höre, bedeutet doch nicht, dass ich Programmen mit mehr Inhalt gegenüber abgeneigt bin.
 
Solange der ZuhörerXL nichts schreibt, im Gegesatz zu seinem englischen Kumpel, der hier vor einiger Zeit sein Unwesen trieb, sind die Dislikes doch zu verschmerzen.
 
Das ist jetzt etwas an den Haaren herbeigezogen. Kein Mensch denkt bei RTL im Fernsehen (mehr) an Luxemburg. Und im Radio auch kaum. Und "Luxemburg' wird weder im TV noch im Radio im Zusammenhang mit dem Sendernamen gesagt.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Mein Vater hat bis zuletzt Radio Luxemburg gesagt, wenn er RTL meinte, sowohl zum Radio- als auch zum Fernsehprogramm. Und das Programm war mit dem lokalen Namen jahrzehntelang erfolgreich. Weil es anders war als das, was sonst seinerzeit zu hören war.
 
@ PC Booster

Leider nein, zumindest nicht viele, die nicht nur die "Superhits" spielen. Verstehe ich auch nicht , warum man MAL keinen Titel aus 2003 spielen sollte, wenn er doch ins Konzept passt. Ist ja immerhin auch schon 20 Jahre her. 2023 könnte ich ja noch verstehen. Muss man alles immer so dogmatisch sehen? Das ist mal wieder typisch deutsch. Bloß nicht mal von der Norm abweichen.
Finde ich auch, zumal auch die (frühen) 2000er inzwischen „Oldies“ sind und viele „Perlen“ bereithalten. Müssen ja nicht immer nur Maroon 5, Leona Lewis oder die Solo-Darbietungen der Ex-Boygroupmember aus den 90ern sein. Ich habe dieses Jahr Urlaub auf Bornholm gemacht und in diesem Zusammenhang DR P4 entdeckt. Dort lief „Cannonball“ von Damien Rice und das wurde mein „Urlaubslied“, das ich die ganze Zeit im Ohr behielt. Die Nummer ist von 2004, war seinerzeit hierzulande auch mal kurz im Radio zu hören, um dann aber für immer aus den Playlist zu verschwinden. Würde auch gut ins Schwarzwaldradio passen die Nummer. Ich verstehe auch nicht, warum man sich da so dermaßen gegen sperrt.
 
Verstehe ich auch nicht so ganz. Anstatt stur nach der Vorgabe "60er - 90er" zu gehen, sollte man an jedem Jahresende "ein Jahr" drauf packen, Untergrenze 20 Jahre. Sprich, wir wären jetzt bei 2003, was die Oldies betrifft, nächstes Jahr 2004, dann 2005 usw. usf. Hat RTL Radio, als noch der Oldiesender war, immer so gehandhabt. Heisst ja nicht, dass die "ganz alten" Oldies dann aus der Playlist verschwinden müssen.
 
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Dass man Santana, die ja nun schon den 1960ern aktiv sind und somit generell bei Schwarzwaldradio laufen, mit einem Titel aus 2003 nicht gespielt hat, verwundert mich schon. Zumal ich dort schon die Rolling Stones mit "Ghost Town" gehört habe, was ja erst 2 (oder schon 3?) Jahre alt ist.
Man könnte ja den Schwerpunkt bei 1950 bis 2000 lassen, aber passende aktuelle Titel trotzdem spielen, vor allem von Interpreten, die schon so lange wie z. B. Santana im Geschäft sind.
 
Entweder gibts die nicht mehr oder sie haben Sommerpause.

Das Wochenendprogramm hat man eh leicht geändert. Seit 11 Uhr moderiert Nitschke (stat sonntags).

Und morgen gibts acht Stunden diese fürchterliche Europarkshow, dann brauch ich morgen (abgesehen von der Zeitmaschine) erst gar nicht einschalten.
 
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