Gib dir keine Mühe, von denen antwortet doch sowieso keiner, weder per Post noch per Mail.
Nicht einmal der Eigentümer, Herr Fellner per Einschreiben "persönlich mit Rückschein."
Ein katastrophaler Hörerservice, sämtliche E-Mails und Briefe bleiben da unbeantwortet.
Es ist aber auch kein Wunder, bei Antenne Tirol sitzt ja schon angeblich gar keiner mehr.
Ich habe hier auf der Seite selbst gelesen, dass das Programm 1-zu-1 aus Salzburg kommt.
Hier:
https://www.radioforen.de/index.php?threads/antenne-tirol.10675/#post-153597
Also die Moderatorin (sowieso nur noch werktags morgens) sitzt demnach gar nicht in Tirol.
Das Porto für Ö24 kannst du dir sparen, die haben kein Interesse an Anfragen von Hörern.
Und das Geld für diese "Zeitung" ebenfalls, dann lieber die Krone für 1 Euro bzw. bald 1,10.
Ja, das kann ich alles so bestätigen.
Ich habe dort ein Praktikum gemacht, welches ich vor kurzem beendet habe.
Antenne Tirol ist nur ein Studio wenige Meter weiter bei Antenne Salzburg im "Funkhaus".
Die kleine Redaktion aus ein paar Leuten ist für beide Sender zuständig, wobei natürlich Salzburg eher bevorzugt wird.
Ich habe während des Praktikums zum Beispiel meinen eigenen PKW verwenden müssen. Maut / Vignette und Versicherung ging natürlich alles auf meine Kosten bzw. mein Risiko.
Weiterhin musste ich meine eigene Technik zum Überspielen von Tönen unterwegs verwenden, weil z.B. die Laptops der Redaktion von der Akku-Leistung her nicht mehr funktionieren.
Hinzu kommt, dass man "bescheuerte Aufgaben" zugewiesen bekommt. Einmal musste ich z.B. vor dem Festspielhaus in Salzburg Ausschau nach einem LKW von Andreas Gabalier halten und ggf. den LKW-Fahrer interviewen, was er so geladen hat und wie teuer seine geladene Technik ist etc. oder man hat gehofft, den Gabalier direkt mit dem Mikro zu erwischen. Wenn man da natürlich seine Meinung dazu sagt, wie schwachsinnig die das doch sei, wird natürlich der Ton etwas rauer.
Ich sollte sogar einmal an einem Samstag ganz Salzburg abklappern und ebenfalls Ausschau halten, ob ich zur Zeit der "Special Oplympics" nicht die Gattin des US-Vizepräsidenten (der Gast bei den Olympics war) in der Stadt sehe.
Überwiegend musste ich Artikel für die Webseite schreiben. Z.B. über einen bevorstehenden Kinofilm. Weil ich den Film jedoch nicht vorher gesehen habe, gab man mir die Aufgabe, auf kino.de oder filmstarts.de zu gehen und den Inhalt des jeweiligen Filmes etwas umzutexten.
Das ist der richtige Journalismus, den wir brauchen! Das Gleiche auch bei Artikeln, die u.a. auch die Präsidentschaftswahl in Frankreich als Thema hatten und vieles mehr...
Noch eine andere dämliche Aufgabe: Bürgermeister verschiedener Orte anrufen und fragen, ob sie ein berühmtes Tier haben.
Ich habe als kostenloser Praktikant sogar den Wochenend-Dienst in der Redaktion gemacht. So richtig gewürdigt wurde das nicht.
Ein Moderator schnauzt seine Kollegin sogar mit "Halts Maul" an, wenn er seine Ruhe haben will. (*räusper* Radiopreis 2017 Platz 3 *räusper*)
Viele Aufgaben (überwiegend Homepage-Artikel) habe ich ohne großen Kommentar einfach erledigt und mir nur meinen Teil dabei gedacht. Das wird man mir aber sicherlich angemerkt haben.
Es gab ganz selten Feedback, was den Kollegen gefallen hat und was nicht.
Selbst die Verabschiedung an meinem letzten Tag war sehr merkwürdig. Es gab kein großes "Tschüss" oder noch abschließende Worte...
Achja... Als ich sogar einmal krank gewesen bin, habe ich einen Termin bei einem Arzt gemacht. Natürlich habe ich mich in der Redaktion gemeldet, dass ich am nächsten Arbeitstag nicht kommen kann und zum Arzt gehe.
Die CVD hat doch tatsächlich von mir verlangt, dass ich erst nach meiner geplanten Arbeitszeit den Termin wahrnehmen soll. (ohne zu wissen, was ich denn für eine Krankheit habe)
Als ich danach wieder gesund war und wieder dort gearbeitet habe, wollte man wissen was ich für eine Krankheit hatte. Weiterhin meinte der Programmchef: "Beim Wichsen übers Ziel hinausgeschossen...?"
Für all den Einsatz mit all den Umständen, hat man mir dann in meine Beurteilung folgendes geschrieben: "... hat unsere Anforderungen überwiegend erfüllt."
Das ganze dann von der Geschäftsführerin unterschrieben, mit der ich nie Kontakt hatte - geschweige denn nie ein Wort gewechselt habe.
Sorry, aber das musste ich mir von der Seele schreiben.