SWR1: Großes Radio mit Macken

Großenteils kann ich die Moderatoren einfach nicht mehr hören. Viele sind verbraucht, fertig und arrogant
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EINSPRUCH: Wenn Du ein paar Beiträge weiter oben SWR 1 als Deinen "Haussender" bezeichnest, dort aber die Musikauswahl, nun die Moderatoren und die Musikredakteure in die Pfanne haust, frage ich mich schon ein wenig, was Du dann mit SWR 1 überhaupt am Hut hast. Ich war auch mal leidenschaftlicher B3-Fan, heute weiß ich gar nicht mehr, ob die vor 20 Uhr überhaupt senden...

Aber zurück zu Deiner Kritik an den Moderatoren. Red doch mal Klartext! Wer ist denn Deiner Meinung nach verbraucht, fertig und arrogant? Ich für meinen Teil kann nur sagen, auf keinen der hauptsächlich eingesetzten Mods trifft dies meiner Meinung nach zu. Im Gegenteil! Die sehr bemerkenswerte Mischung aus Kompetenz, feiner Ironie, wohltuender Menschlichkeit von Leuten wie Schmidt, Neelmeier, Steffi Anhalt, Siller und Heim, die nach wie vor vorhandene besondere Qualität eines Mattias Holtmann sind für mich die Einschaltimpulse, neben dem Wortgewicht und der guten akutellen Berichterstattung um 12 und 17 Uhr.

Nicht das nicht noch Luft nach oben wäre. Manchmal spürt man vielleicht auch ein wenig "Bequemlichkeit", sich dem Format unterzuordnen - aber die von Dir geäußerte Kritik erscheint mir völlig überzogen.
 
@ MisterKite:
Man wird es wohl niemals fertigbringen, Schmidt, Siller oder Holtmann in die Wüste zu schicken. Was glaubst Du denn, was da an Protesten seitens der tlw. noch wildsüdlich geprägten Stammhörerschaft laut würde?
 
@Mister Kite: Schlechten Sex gehabt oder was? Diese Pauschalkritik mit dem Vorschlaghammer ist ja kaum anders zu erklären. Schwachpunkte bei der Moderation erkenne ich vor allem in den Nachtschichten aus Baden-Baden. Da habe ich schon sehr gute Mods gehört (auch alte SWF3-Leute), aber auch schon recht blass-farblos und lustlose Kandidaten. Nein, ich nenne jetzt keine Namen. Dabei könnte man gerade nachts mal so richtig auf den Putz hauen (siehe Bayern 3), sowohl in puncto Mod als auch bezüglich der Musikauswahl. Die ist gerade im Mantelprogramm auch etwas mutlos. Da geht noch mehr...
Das Übergewicht der 80er hat sich da aber noch mal deutlich verstärkt. Als ich vor einem Jahr mal analysiert hatte, waren 70er und 80er gleich stark. Vor 10 Jahren noch waren deutlich mehr 60er im Programm. Man hat also ganz zaghaft verjüngt. Man muss aber sagen, dass der SWR da seine einzelnen Programme gut aufeinander abstimmt. Das würde man sich von anderen ARD-Anstalten manchmal auch wünschen.
 
Redakteur schrieb:
@ MisterKite:
Man wird es wohl niemals fertigbringen, Schmidt, Siller oder Holtmann in die Wüste zu schicken. Was glaubst Du denn, was da an Protesten seitens der tlw. noch wildsüdlich geprägten Stammhörerschaft laut würde?
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Nein, Siller darf gerne bleiben, der ist aber nur noch zwischen 10 und 12 zu hören, und das auch nicht jeden Tag. Und Thomas Schmidt möchte ich auch gerne behalten!

In die Wüste gehört aber zuallererst z.B. Frau Scherrer, vom Sender ernannte sogenannte "Promi-Expertin". Seit sie mehrfach das Ländle durchtourt hat, ob zu Fuß oder auf/in historischen Fahrzeugen, empfinde ich sie (Aufpassen, das ist immer meine rein persönliche Meinung und mein rein persönlicher Eindruck!) hochnäsig, arrogant (auch im Umgang mit den Hörern am Telefon) und gouvernantenhaft. Untaugliche Erziehungsversuche einer Radio-Tante, ab ins Kinderprogramm!

Auch Herr Neelmeier, er meint inzwischen, vor allem in der Frühsendung, bei fast jeder seiner "Moderationen" eine Bemerkung zum Wetter machen zu müssen. Damit ist er zur klassischen Nervensäge mutiert. Ab zum Wetterdienst!

Ebenso Frau Pollock, seit Jahren diesselben Sprüche (z.B. Anmoderation gleich nach 5 Uhr in der Früh: "was schon wach" Dann sind wir ja schon zu zweit"), immer Pseudo-Gute-Laune, und wenn das Wetter mal schlecht ist ein Gemecker und eine Gezeter, grauenhaft. Bitte wechseln zu Radio Schurwald!

Herr Holtmann polarisiert schon immer. Entweder man mag ihn oder man mag ihn nicht. Ich konnte seine Art schon vor 30 Jahren auf SDR3 nicht ertragen, für mich, sorry Muehli, ist er absoluter Ausschalt-Impuls!


Abschließend: Als "Haussender" bezeichne ich den SWR nur deshalb, weil ich in "seinem" Sendegebiet wohne, nicht, weil es mein Lieblingssender ist.

Und: Einem Format unterordnen muß, kann und werde ich mich nicht. Die Sender sind für die Hörer da und nicht umgekehrt!
 
@MisterKite

Deiner Auflistung der "nervenden" SWR1-Moderatoren will ich, im Gegensatz zu meinen vorigen Posting, gar nicht so komplett widersprechen. Ich sehe das, wie schon erwähnt, bei Holtmann komplett anders (wie du schon sagst, er ist polarisierend - entweder man liebt ihn oder man wundert sich...), und auch komplett bei Pattrik Neelmeier.

Ansonsten mag ich Dir gar nicht so arg widersprechen. Die Barbara Scherrer ist in jedem Fall viel zu präsent auf dem Sender. Dafür moderiert sie zu bieder und zu banal, als dass man sie fast täglich und dann noch in mehreren Schienen immer wieder hören müsste. Wobei ich sie persönlich vor einigen Jahren angesichts meines "Auftritts" kennen gelernt habe und sie im direkten Kontakt deutlich sympatischer empfand, als ich das als Hörer wahrnehme.

Auch die weiteren "Damen" wie Pollok, Klein, Zundel sind keine Wunderkerzen, Michel Ries ist auch kein "Reißer"..... insofern rudere ich gerne auch wenig zurück: Um die "Marken" Holtmann, Siller, Schmidt, Heim, Neelmeier und, ach ich find sie einfach supersüß .... Steffi Anhalt, könnte durchaus mal ein bißchen "Nachwuchs" etabliert werden. Spleth wäre nicht ganz verkehrt, Stöckle ist ein kompetenter Kerl aber klingt irgendwie nicht so ganz autenthisch. Aber bevor einer der in der Radioszene so verbreiteten "Dünnbrettbohrer-DJs" bei SWR1 anheuert, hör ich mir dann doch lieber die altbekannten Stimmen an.....
 
Bin sehr, sehr alt: Heute früh beim "Leute"-Podcast mit Karl Dall habe ich vor Lachen Kaffee in die Nase gekriegt (was recht unangenehm war), und auch gestern, als ich den Podcast mit Ulrich Tukur hörte, hatte ich mich königlich darüber amüsiert, wie dieser das Privatleben von Moderator Siller sezieren wollte, worauf dieser überhaupt nicht gefasst war, am Ende dann aber entschied, dass er sich das nun doch nicht länger gefallen lassen wollte. Ulrich Tukur scheint schwer in Ordnung zu sein! - Und der neue grüne Stuttgarter OB wurde mir durch sein "Leute"-Interview sogar irgendwie sympathisch. - Aber das wird sich noch ändern! Gesinnungsgrüne sind nicht sympathisch - die tun nur so!

Holtmann ist einer meiner "Radio-3-Südfunk-Stuttgart"-Helden ("Treff nach zwei* ... brandneue Platten!"). Ich hatte damals die Moderationen auf Band aufgenommen und nicht etwa die Musik wie die anderen Jugendlichen. Schräg, wa? Bin froh, dass sie Holtmann nicht in Zucker gegossen und ins Vierte verfrachtet haben, wie Michael Branik, der wochenends bei der "Radio 3 Fete" gemeinsam mit Friedemann Leinert nämlich ebenfalls noch wahre Radio-Sternstunden geschaffen hatte.

Und die Witze von Thomas Schmidt sind dermaßen katastrophal billig & schlecht, dass sie bei mir fast immer noch eine halbe Minute nachbrennen, während schon längst das nächste Stück läuft. Schmunzele dann immer noch eine Weile "buddhistisch" in mich rein. - Funktionieren also. Jedenfalls bei mir. Aber ich finde ja auch Karl Dall komisch.

Dass ich (Petra Zundel mal ausgenommen**) keine der üblichen SWR1-Moderatorinnen aufgrund ihres von mir so empfundenen "politisch korrekten Kindergarten-Getues" über längere Zeit ertragen kann (was ich insbesondere auch wieder während der Hörerhitparade festgestellt hatte), ist wohl eher ein persönliches Problem von mir.

Kann Frauen einfach nicht ausstehen! So!


* "Erfinder" lt. Wikipedia: Friedemann Leinert

** Sollen die anderen sich meinetwegen um Stefanie Anhalt prügeln! Ich jedenfalls heirate Petra Zundel! (Natürlich nur im übertragenen Sinne.)

(Kann sein, dass das gleich wieder gelöscht wird, weil ich möglicherweise nicht mehr posten darf, womit ich leben könnte. Mal sehen, ob es gleich noch da oder gleich wieder weg ist.)
 
rüdi sunshine schrieb:
Bin sehr, sehr alt: Heute früh beim "Leute"-Podcast mit Karl Dall habe ich vor Lachen Kaffee in die Nase gekriegt
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Ich saß im Auto, als Karl Dall lief, und ich habe hochinteressiert zugehört. Meine 17jährige Tochter neben mir hat keine zwei Minuten ausgehalten und dann umgeschaltet (badenFM), mit zwei Fragen: Wer ist das? Wen interssiert das Gelaber?
Ich: "Mich interessiert das Gelaber. Und das ist Karl Dall, ein prima Komiker mit einem schiefen Auge und schiefem Humor. Nebenbei auch ein witziger Kult-Sänger"
Tochter: "Kennt den jemand? Ist das wieder so ein Geheimtipp von Dir?"
Ich: "Der Mario Barth der 1970er und 1980er Jahre - nur mit deutlich mehr Talent?"
Tochter: "1980? Da gab es doch noch gar keine witzigen Leute im Fernsehen."
Ich: "Damals waren Witz und Intelligenz noch Zwillinge."
 
Na, da hast Du aber erziehungstechnisch versagt, Herr Fan von Manni. Mit 17 sollte Töchterchen doch aus der Trotzphase raus sein. Andernfalls müsste man ihr die Ohren mal lang ziehen, auf dass sie vernünftige Radioprogramme schätzen lerne.
 
Gestern Abend hörte ich eher zufällig in Guten Abend BW mit Herrn Holtmann rein. Zugast war Uwe Hück, Aufsichtsrat bei Porsche, mit dem über sein neues Buch gesprochen wurde. Ich fand das Gespräch sehr interessant und die Fragen Holtmanns gut gestellt! :thumbsup:
 
Ich habe dieses Gespräch im Auto gehört - unter Kopfhörern (die "guten" DT-770). Aber leider befand ich mich zu diesem Zeitpunkt außerhalb des normalen SWR-DAB+ Sendegebietes. Es hat also zu viel "gezwitschert". Darum habe keinen Mittschnitt davon, obwohl ich eigentlich gern auf "Aufnahme" gedrückt hätte...

Warum?

Einfache Antwort: Weil das Interview verdammt "gebaut" klang. Der Mann war m.E. nie und nimmer live im Studio, die "guten Fragen Holtmanns" waren in der Tat "gut gestellt", aber erschienen mir "hinterher" reingebastelt. So klang das jedenfalls und ich hatte einen leisen Verdacht...

Tja, Herr Hück war am 1.11. bei SWR1-RP in der Sendung "Leute" zu Gast. Diesen Podcast habe ich mir gestern angehört und habe zumindest eine Stelle gefunden, die mir aus dem "Holtmann-Interview" vom Dienstag und aus meinem Gedächtnis sehr (um nicht zu sagen wortwörtlich) "bekannt" vorkam.

Sorry, ich kann es nicht beweisen. Hör einfach mal in den Podcast rein, Redakteur.
 
Nachtrag: Ich habe eigentlich nichts gegen Matze Holtmann, aber wie schon im Hitparadenthread geschrieben, gehen mir die Rückkopplungen über die Kopfhörer bei ihm mitunter mächtig auf die Eier. Echt - das nervt gewaltig. Unten ein kleines Beispiel vom Mittwoch...

Frage an die Experten: Liegts an den Kopfhörern? (Halb)offene KH haben m.E in einem Sendestudio nix zu suchen.
 

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  • 20121107_swr1_bw_holtmann_kopfhoerer_rueckkopplung.mp3
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Ach, das ist doch die übliche Verwertung. Man hat auf RP ein Interview live geführt und jetzt nutzt man bei BW Ausschnitte daraus. Eigentlich nicht weiter verwerflich. Nur sollte man es dann nicht als neues Live-Interview verkaufen.
 
"Üblich" ist das keineswegs, denn in der Sendung "Guten Abend BaWü" gibt es normalerweise keine längeren "Wortstrecken". "Sowas" ist auch nicht die Aufgabe dieser Sendung. Von 17-18 Uhr läuft "Aktuell" und nach 19:30 Uhr gibt es ja auch wieder "mehr Information" im Programm.

Ein längerer Wortbeitrag (nennen wir das "Interview" mal so) hat in der Sendung "Guten Abend BaWü" also durchaus Seltenheitswert.

Um es nochmal klar zu sagen: Mir ist dieses "Interview" - trotz "DAB-Geblubber" nur in Erinnerung geblieben, weil ich die Sendung über Kopfhörer gehört habe. Die Raumakustik war einfach "anders" und die Takes waren schlecht geschnitten. Das kann ein "Normalo" oder "Nebenbeihörer" mit seinen Brüllwürfeln einfach nicht hören. Und wenn man nicht weiß, auf "WAS" man hören sollte - hier kommt dann der Tonmensch durch - , wird man den Fake einfach nicht hören.

Schade, ich habe keinen Mitschnitt...
 
Zwerg#8 schrieb:
"Üblich" ist das keineswegs, denn in der Sendung "Guten Abend BaWü" gibt es normalerweise keine längeren "Wortstrecken". "Sowas" ist auch nicht die Aufgabe dieser Sendung. Von 17-18 Uhr läuft "Aktuell" und nach 19:30 Uhr gibt es ja auch wieder "mehr Information" im Programm.

Ein längerer Wortbeitrag (nennen wir das "Interview" mal so) hat in der Sendung "Guten Abend BaWü" also durchaus Seltenheitswert.

Um es nochmal klar zu sagen: Mir ist dieses "Interview" - trotz "DAB-Geblubber" nur in Erinnerung geblieben, weil ich die Sendung über Kopfhörer gehört habe. Die Raumakustik war einfach "anders" und die Takes waren schlecht geschnitten. Das kann ein "Normalo" oder "Nebenbeihörer" mit seinen Brüllwürfeln einfach nicht hören. Und wenn man nicht weiß, auf "WAS" man hören sollte - hier kommt dann der Tonmensch durch - , wird man den Fake einfach nicht hören.

Schade, ich habe keinen Mitschnitt...
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Du bist ja auch kein Normalo-Zwerg!
 
Hat nun schon jemand Infos, ob "hörbares" passiert, wenn ab Montag 5 Uhr aus dem neuen Studio gesendet wird? Neue Verpackung, neuer Sound - oder rein Technische, kaum hörbare Änderungen?
Ich denke zumindest mal, dass sich einiges für "Pleiten - Pech und Pannen" empfehlen wird, was nur zu verständlich und menschlich wäre. Nicht nur mit Zufall wird Pattirk Neelmeier die erste Sendung fahren, hat der doch kräftig miteintwickel.. Bei Holtmann mache ich mehr da eher Sorgen....

So stehen wir vor einem Morgenerwachen: Wenn alls ganz routine ist, alles gleich klingt, sindwir einttöuscht.Klingt alles anders, sind wir verwirrt und enttösucht. Klingtt alles neu und wild, sind wir verwirrt und eventiuel lenttäösduht., ....... en Scheissjob in jedem Fall. Idh tendire ija zu alles soll so bleiben wie bisher ´, nur klappt das nicht .....+

Nach 2 Studenn ünernehnem dann die Klons von Matze und Schmid die Snednugn mit klarer Aussprache und ohne falsche Regler. l Die Progammdirektion jubelt, und ihr wissst dann, Radeo ist vortloren

Dieser Beitrag ist unter dem Einfluss nciht leugbarer Mittel geschrieben worden, wie mir gerade auffällt. Ich wollte doch nur noch im Vollbesitz meiner Kräfte sdchrieben.......
 
.....ich distanziere mich ausdrücklich von meinem eigenen, vorstehenden Beitrag .... *g und verate auch nicht, unter welchem Einfluss der zustande kam. Ich muss nur sagen, ich wundere mich über mich selbst.
 
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