SWR3 - aktuelle Entwicklungen

Wer ist das? Der war noch nicht bei SWR3?
Lustig! Da hast du wohl den Zwinkersmiley von @radiopfleger nicht wahrgenommen. Das war ein Joke. Shirin David ist eine Rapperin und Sängerin und ein ziemlich bunter Vogel. Passt so gesehen zu Gottschalk. Vom Musikgeschmack dürften allerdings Welten zwischen den beiden liegen. Bekannt wurde sie vor allem durch YouTube und als Mitglied der DSDS Jury, der sie mal ein Jahr angehörte.
 
Ich kann es nicht glauben, aber Shirin David kennt man heute eigentlich. Ist das wirklich ernst gemeint? Fragt mal eure Kinder, Nichten oder Neffen! Shirin David ist eine sehr erfolgreiche Künstlerin, warum sollte sie irrelevant sein? Vielleicht doch mal etwas anderes außer SWR3 hören. ;) Und natürlich spiele ich auf wetten, dass an, da haben sie sich nicht verstanden. Aber es sollte ein kleiner Scherz sein, es war also nicht ernst gemeint.
 
Eine Sendung bei SWR1 BW wäre zwar besser da er dort mehr seiner Musik spielen kann
Bloß nicht! SWR1 ist ein seriöser Radiosender oder war das zumindest einmal. Die brauchen so einen schrägen Vogel wie Gottschalk nicht.
Aber ich frage mich warum SWR3 an den Feiertagen dieses Mal nicht wie sonst in den Vorjahren verrückt spielt. Von mir aus sollen Gottschalk und Zöller an Silvester zusammen moderieren.
 
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Ich brauche den Verrückt Tag an Weihnachten nicht. Aber ich finde, SWR3 fällt zu Weihnachten seit Jahren nicht mehr viel innovatives ein. Kann mich an SWF3 Zeiten erinnern: Da hat Elmar Hörig über Tag Musikwünsche erfüllt. In Kombination mit seiner speziellen Moderationen und ein paar kleine Spielchen, hatte man ein sehr unterhaltsames Weihnachtsprogramm.
 
Er ist im Rentenalter. Irgendwann ist es halt auch einfach mal gut. Wahrscheinlich erkennt er es selbst nicht mehr so wirklich, wann es Zeit ist zu gehen. Zu SWR3 passt er mit seinen Äußerungen, dis er in Wetten Dass so von sich gegeben hat, echt nicht mehr.
Und genau deshalb sollte so ein Radio-Methusalem in SWR3 kein Programm mehr machen. Aber Gottschalk scheint bei den Radiomachern in Baden-Baden immer noch einen gewissen Bonus gut zu haben weil er ja mit dem Sender gewissermaßen verheiratet ist.
 
SWR3 ist alles, außer ein Rentnersender. Die viele aktuelle Musik dort, mit der können doch viele Ü70 überhaupt gar nichts mehr anfangen. Wenn er unbedingt Radio machen will, kann er das von mir aus gern bei SWR4, Schwarzwaldradio oder Oldie Antenne... aber zu SWR3 passt er meiner Meinung nach einfach nicht hin. Das ist wie, als wenn junge Technopartys mit alter Musik aus den 80ern und 90ern von ebenso alten DJs bespielt werden würden.
 
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Leider passt er zum jetzigen Programm ganz gut.
SWR3 klingt meiner Meinung nach in vielen Punkten sehr veraltet.
Die Programmmacher von SWR3 sollten sich schon mal fragen für wen sie da eigentlich Programm machen wollen. Persönlich würde ich eine Verjüngung begrüßen, auch wenn ich mir hier sicher keine Freunde machen werde.
 
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Das ist schonmal ein richtiger Schritt. Dennoch halten sie am Moderationsteam fest und versetzen die beiden in den Nachmittag. Auch über ein Gottschalk mit seinen zum Teil veralteten Ansichten, die einfach nicht zum Zielpublikum von SWR3 passen sollten, müsste man mal nachdenken. Man sollte sich in vielen thematischen Bereichen, im Audio Auftritt und auch bei der Musikauswahl doch verjüngen. Ich bin allgemein der Meinung, dass Radio nach einer gewissen Zeit auch mal Veränderungen braucht. Aber ich weiß, dass das viele hier anders sehen.
 
Dennoch halten sie am Moderationsteam fest und versetzen die beiden in den Nachmittag.
Da sie ja auch eine enorme "Fan-Base" haben. Warum sollte man die einbüßen, wenn man die beiden die "Zwangsrente" schicken würde?

Ich denke, gerade SWR3 sollte man als Sender für die gesamte Familie verstehen, der Generationsübergreifend seine Hörer hat. Sie setzen sicherlich Impulse, auch etwas für die jüngere Generation zu tun. Ich erinnere da gerne noch mal an die Aktion, die sie Anfang des Jahres 2021(?) gemacht haben, nur Stücke aus den 2000er Jahren zu spielen.

Ich möchte sagen, den Spagat eine breite Masse abzuholen, gelingt SWR3 nahezu perfekt. Und sie haben dazu auch noch gute Personalities.
 
Und recht hatten sie damit.
Wenn SWR3 noch von 70-Jährigen gehört wird, macht der Sender definitiv etwas falsch.

Man muss ihn in letzter Zeit ja immer wieder zitieren, wenn es um den eigentlich Auftrag für die Hörfunkprogramme des SWR, aber der Staatsvertrag schreibt für SWR3 vor:
SWR-Staatsvertrag § 3 schrieb:
Der SWR veranstaltet folgende Angebote:
2. zwei gemeinsame Hörfunkprogramme für die Länder Baden-Württemberg
und Rheinland-Pfalz; davon ein Programm mit kulturellem Schwerpunkt
und ein Musik-Programm vorwiegend für jüngere Menschen; beide
Programme sollen auch landes- und regionalbezogene Inhalte haben;
(Und bevor das übliche Gemaule kommt: DASDING wird gesondert als Digitalangebot ausgewiesen.)
Je mehr Ältere SWR3 gut finden, umso weniger haben die Jüngeren (18+) einen Grund, vom Ding zu einem für sie angenehmen Angebot zu wechseln.

Aber die ganze Problematik wurde hier auch schon zig-fach durchgekaut.
 
Auch über ein Gottschalk mit seinen zum Teil veralteten Ansichten
Ich würde das nicht so titulieren. Man kann mit ihm einer Meinung sein oder nicht aber „veraltete Ansichten“ klingt für mich sehr abwertend. Ich bin aber auch der Ansicht, dass Gottschalk nicht zu SWR3 passt, da er doch in der SWR3-Kernzielgruppe sehr polarisiert. Meiner Meinung nach wäre er auch bei SWR1 besser aufgehoben, auch wenn das Programm aus Stuttgart kommt. Wirklich hochserios ist SWR1 in meinen Augen nicht und da könnte er auch musikalisch besser einwirken. Ich bin auch der Ansicht, dass SWR3 sich eher auf seine Kernzielgruppe konzentrieren sollte, da doch viele Hörer jenseits der 50 sind. Ein bisschen Verjüngung wäre sicher angemessen.
 
Wenn SWR3 noch von 70-Jährigen gehört wird, macht der Sender definitiv etwas falsch.
Nein, der Sender macht überhaupt nichts falsch. Nach eigener Angabe sind die Kernzielgruppe die 14-49jährigen. Kernzielgruppe bedeutet, dass man in dieser Altersgruppe für das eigene Programm das größte Potential sieht, Hörer zu erreichen. Das bedeutet jedoch weder, dass man andere Altersgruppen nicht erreichen will, noch bedeutet es, dass sich andere Altersgruppen durch das Programm nicht angesprochen fühlen sollen. Davon gehst du aber offenbar aus. Ich empfinde es schon als anmaßend und bevormundend, dass man als Ü70 oder gar noch älter kein Gefallen am Programm und der Musikauswahl von SWR3 finden soll oder gar darf. Was hast du denn für Vorstellungen vom Alter? Und wenn ein 100jähriger sagen würde, ich finde SWR3 einfach geil, dann fände dies der Sender bestimmt auch geil. Letztlich ist das Alter völlig unerheblich. Nahezu alle Musikrichtungen findet man in allen Altersgruppen, nur eben schwerpunktmäßig verteilen sich bestimmte Musikgeschmäcker auf diese oder jene Altersgruppe. Dass SWR3 alles richtig macht, zeigt sich an seiner Popularität, wobei natürlich die eher jüngeren Hörer entsprechend der Kernzielgruppe das Schwergewicht bilden, der Sender aber letztlich keine Altersgruppe ausschließt und auch gar nicht ausschließen will.

Das gilt auch für die Moderatoren. SWR3 hat einige Moderatoren, die altersmäßig bereits aus der Kernzielgruppe raus sind oder kurz davor stehen und z.T. zuvor auch schon bei SWF3/SDR3 moderiert haben. Und, was ist daran so schlimm? Mir ist es letztlich völlig egal, ob eine Sendung eine(n) ganz jungen Moderator(in) hat, wie z.B. Lisa-Marie Köster oder da ein "Oldi" wie Sascha Zeus am Mikrofon sitzt. Hauptsache, der/die Moderator(in) macht einen guten Job, wobei das allerdings auch wiederum sehr geschmacks- und sympathieabhängig ist. Und was Thomas Gottschalk anbetrifft, denke ich, sollte man, auch wenn man ihn gar nicht mag, für die zwei- oder dreimal die er für jeweils zwei oder drei Stunden im Jahr bei SWR3 moderiert einfach hinwegsehen und ggf, das Radio ausschalten, wenn man seine Moderation und Musikauswahl so schrecklich findet.
Ich bin auch der Ansicht, dass SWR3 sich eher auf seine Kernzielgruppe konzentrieren sollte, da doch viele Hörer jenseits der 50 sind.
SWR3 konzentriert sich sehr wohl auf seine Kernzielgruppe und trifft sie auch. Du vertrittst eine seltsame Logik, wenn du aus dem Umstand, dass auch viele Hörer der Altersgruppe Ü50 angehören, folgerst, man habe die Zielgruppe verfehlt. Kaum ein anderer Sender hat es geschafft, mit einer auf eine bestimmte Kernzielgruppe (14-49) abgestelltes Programm auch über diese Zielgruppe hinaus eine doch beachtliche Zahl von Hörern anzusprechen und zu erreichen. Und das ist schließlich genau das, was ein Sender mit seinem Programm will.
 
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Die Zielgruppen sind doch eh hauptsächlich wegen den Werbetreibenden „sooo wichtig“. Nervt sowieso die Werbung.
Da „lob ich mir“ eben BBC Radio. Da läuft auch tagsüber keine Werbung.
 
Wenn SWR3 noch von 70-Jährigen gehört wird, macht der Sender definitiv etwas falsch.
Ein gutes Programm ist zeitlos und alterslos, es unterhält und informiert auf eine Art und Weise, die seine Themen und Musik für jedermann attraktiv macht. Es bedarf keiner "Zielgruppen", denn die gibt es in der unterstellten Homogenität lediglich auf den Power Point Folien der Berater. In Wirklichkeit sind die Menschen ein bisschen komplizierter und vielfältiger, so dass zutrifft, was @floflo dazu feststellt:

Letztlich ist das Alter völlig unerheblich.

Und das gilt auf der Hörerseite ebenso wie auf der Macherseite.
 
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