SWR4-Reform

Anna-Lena Dörr hat ja vor kurzem das Programm an einem Feiertag (ich glaube Fronleichnam, bin mir aber nicht sicher) länderübergreifend moderiert und im Fernsehen war sie ja auch schon ein paar Mal zu sehen. Und wie Berlinerradio geschrieben hat, bin ich auch gespannt, wer von den SWR4 RP Moderatoren überhaupt mit nach Stuttgart genommen wird. Ich fand das Video von Jürgen Rademacher ganz aufschlussreich, auch wenn es mich natürlich interessiert hätte, warum er von Seiten von SWR4 nicht mitgenommen worden wäre, aber das weiß er ja selbst nicht.
 
Würde hr4 nicht aus Kassel senden wäre Dörr doch ne aussichtsreiche Kandidatin für die dort nun vakante weibliche Stelle am Morgen, vor vielen Jahren war sie ja auch schon ne Zeit lang bei hr3.
 
Freue mich, dass Jürgen Rademacher zumindest ein wenig Licht ins Dunkel zu den Prozessen gegenüber den Hörern gebracht hat, die ihn auf Facebook verfolgen. Es mag auch alles, wie er es geschildert hat, nachvollziehbar sein, gleichzeitig bleibt es von der Senderleitung menschlich sowohl gegenüber den bisherigen Moderatoren als auch den Hörern ein absoluten Unding, dass im Programm nicht auf die gesamten Hintergründe hingewiesen wird, den bisherigen, langjährigen Moderatoren nicht ein würdiger Abschied ermöglicht wird und dann noch so getan wird, als ob das Programm regional was mit RP zu tun hat.

Pläne und Konzepte sind das eine, aber man muss seine Kunden, hier die Hörer mitnehmen. Transparenz und Ehrlichkeit sind das Grundfundament, dass da überhaupt wieder etwas wachsen kann. Viele könnten all die Prozesse, auch den Wechsel nach Stuttgart vielleicht nachvollziehen und mitziehen, wenn das Programm aber weiterhin ein gewisses Niveau, technisch aber auch von den Moderatoren haben würde. All die Prozesse mit der Zusammenlegung mit Stuttgart bringen aber vor allem Sparen an Niveau und Qualität, den beliebtesten Sendungen und eben das was einen guten Radiosender von Spotify und Co. abhebt, die Moderatoren und deren Fachwissen, Charme, Stimme, die überhaupt Hörerbindung erzeugen.

Es gab ja auch mit Edi Graf, Romain Fehlen und vielen mehr früher gute und beliebte Moderatoren für z. B. SWR4 am Abend. Romain ist schon länger im Ruhestand, Edi Graf hat man nicht nur die volkstümliche Hitparade genommen, sondern auch sonst ist er nur noch selten zu hören. Meistens laufen am Abend nun im Wechsel Daniel Pesch und Jens Vogt, die ja meines Wissens nach erst dann zum SWR4 kamen, als das Sparprogramm eingeleitet wurde.

Was ich auch an den Ausführungen von Jürgen Rademacher nicht verstehe, ist sein Hinweis, dass in Stuttgart die Techniker neuer ist. Braucht es diese neue Technik für ein SWR4 Programm am Abend? Außerdem läuft ja wohl bis auf weiteres auch das frühe Morgenprogramm aus Mainz, es gibt also Studio, Redaktion etc. weiter - warum also nicht wenigstens bis zum Renteneintritt den bisherigen SWR4 RP Moderatoren die Chance auf einen würdigen Abschied geben?

Es hieß ja sowie in den ersten Meldungen zur Zusammenlegung von SWR4, dass das ganze bis 2025 vollzogen werden soll, nun betrifft es ja alle viel früher mit 2023.

Thomas Eberhard hat bei einer der letzten Schlagerparty Sendungen angemerkt, dass er 63 Jahre jung ist, so lang ist es da auch nicht mehr bis zur Rente. Wie alt Michael Heuvel ist, weiß ich nicht.

Heute morgen habe ich noch die Sprechstunde (heute mit Garten) gehört, dort zumindest keinerlei Hinweis darauf, dass Heike Boomgaarden in Zukunft nicht mehr an Bord ist oder die Sendung in bisheriger Form eingestellt wird.

Was die Verantwortlichen wohl nicht begreifen wollen oder können, ist die Prognose, dass ein solcher Sender, der nur vom Sparen kaputtgespart wird, seine Stärken (Regionalität, beliebte Moderatoren und Hörerbindung) sowie die bisherige Musikfarbe auf Oldie-Mainstream wechselt, weder neue Hörer anlocken wird, zudem noch viele Stammhörer nachhaltig verlieren wird, wenn diese nach und nach die Wahrheit hinter bunten SWR4 Jingles im Programm erfahren. Es mag länger dauern, bis viele Hörer erfahren, warum langjährige beliebte Moderatoren wie Wolfgang Röben, Corinne Schied usw. nicht mehr da sind, aber die Wahrheit kommt am Ende immer ans Licht.

Danke an Jürgen Rademacher, dass er halb-öffentlich bei Facebook zumindest für einige Hörer ein wenig Licht ins Dunkel gebracht hat.

Es wäre interessant zu erfahren, wie viel Geld durch all diese Maßnahmen eingespart wird, wahrscheinlich sind die Gagen und Kosten für manche Shows mit Moderatoren und vor allem die hohen Kosten für Sportrechte in einer ganz anderen Liga.
 
Gerade liefen im Hintergrund des Sonntagskonzerts immer wieder irgendwelche Nachrichten. Es ist einfach unglaublich, wieviel Pfusch und Inkompetenz da mittlerweile regiert :mad: . So richtet man ein beliebtes Radioprogramm systematisch zugrunde. Wann reagieren die Verantwortlichen in den zuständigen Gremien endlich und stoppen diese Irrfahrt?
 
Kann grade kein Hörbeispiel liefern, aber es war eine Katastrophe. Der ganze Titel "Da geh ich ins Maxim" wurde von Husten und immer wieder denselben Nachrichten über Corona unterlegt. Als ob da eine schon die Nachrichten geübt hätte und vergessen hat, dass das Mikro eingeschaltet war...
 
All die Prozesse mit der Zusammenlegung mit Stuttgart bringen aber vor allem Sparen an Niveau und Qualität, den beliebtesten Sendungen und eben das was einen guten Radiosender von Spotify und Co. abhebt, die Moderatoren und deren Fachwissen, Charme, Stimme, die überhaupt Hörerbindung erzeugen.
Was die Verantwortlichen wohl nicht begreifen wollen oder können, ist die Prognose, dass ein solcher Sender, der nur vom Sparen kaputtgespart wird, seine Stärken (Regionalität, beliebte Moderatoren und Hörerbindung) sowie die bisherige Musikfarbe auf Oldie-Mainstream wechselt, weder neue Hörer anlocken wird, zudem noch viele Stammhörer nachhaltig verlieren wird
Genau so ist es! Das habe ich dem SWR auch schon vor einigen Wochen per Mail mitgeteilt, als Antwort kam dann nur, dass der SWR eben unter Spardruck stehen würde und sich die jüngeren Hörer angeblich mehr englische Titel hören möchten. Dort ist man wohl entweder ziemlich von sich selbst überzeugt oder man möchte SWR4 bewusst den Todesstoß geben.
 
Genau so ist es! Das habe ich dem SWR auch schon vor einigen Wochen per Mail mitgeteilt, als Antwort kam dann nur, dass der SWR eben unter Spardruck stehen würde und sich die jüngeren Hörer angeblich mehr englische Titel hören möchten. Dort ist man wohl entweder ziemlich von sich selbst überzeugt oder man möchte SWR4 bewusst den Todesstoß geben.
Unter der Prämisse, dass sich der ÖR Rundfunk in absehbarer Zeit stark ändern wird, und Programme wir SWR4 (alt) keine Überlebenschance mehr haben, ist es durchaus nachvollziehbar, die Abwicklung schonmal vorweg zu nehmen.
 
Seit 12 Uhr bekommt man mal wieder die bis 4.12. genutzte SWR4 RP-Musikrotation zu hören. (Seit dem 4.12. kam die Musik für beide Programme nur noch aus Stuttgart)

Nach einiger Zeit hat man mal wieder das Gefühl das bekannte schlagerbetonte „SWR4“ zu hören.
Kann mich den Worten von radiohoerer23 nur anschließen, es war gestern an Silvester eine Freude die gewohnte und lieb gewonnene SWR4 RP-Musikrotation zu hören.

Am Abend dann die Silvesterparty mit Laura Czerny, die diese Sendung ja bereits im Vorjahr moderiert hat, nachdem diese Sendung ja zuvor über viele Jahre von Wolfgang Röben moderiert wurde, damals noch eine legendäre Atmosphäre herrschte, herrlich immer das wiederkehrende Ritual mit dem Tee in der Silvestersendung, der gleiche Anrufer kurz vor Mitternacht, der da immer wieder aus dem Familienleben erzählte (letztes Jahr wurde er noch angerufen, dieses Jahr hat man diese Tradition nicht mehr fortgeführt)

All das hat früher mit dem bei den SWR4 Hörern äußerst beliebten Wolfgang Röben als Moderator den Silvesterabend bei SWR4 besonders gemacht, auch die Gespräche mit den Hörern waren damals noch von wirklichem Interesse auf der Gegenseite geprägt.

Wenn man die Kommentare bei Facebook unter dem Beitrag von Jürgen Rademacher auf dessen Facebookseite liest (Facebook Post von Jürgen Rademacher) kann man z. B. im Beitrag von Benjamin Hahn erkennen, wie sehr die Entwicklung, der Verlust der geschätzten Moderatoren Wolfang Röben, Corinne Schied etc. schmerzt, vor allem auch die Art und Weise, ohne jeglichen Abschied, ohne Wertschätzung für diese Menschen.

Hoffen wir im neuen Jahr auf die ein oder andere positive Entwicklung oder Überraschung bei SWR4, auch wenn es aktuell duster aussieht. Der ein oder andere Hörer gerade z. B. auch im Bereich NRW wird ja bald (in wenigen Tagen, siehe auch Vodafone Abschaltung Kabel UKW Quelle: Teltarif) auch noch von Abschaltung der Radiosender im Analog-Kabel bei Vodafone betroffen sein und dann auch noch SWR4 verlieren, wenn er nicht einen digitalen Kabelreceiver hat oder halt auf einen anderen Verbreitungsweg wechseln, sofern er die Entwicklung noch weiter verfolgen möchte
 
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Kurze Info am Rande, die Homepage zur SWR4 Sprechstunde wurde um die neuen Termine für Anfang 2024 aktualisiert, wie bereits bekannt ist Eva Eppard nicht mehr mit dabei, leider gibt es scheinbar auch keine SWR4 Sprechstunde mehr zum Thema Kochen & Backen.
 
Seit 16 Uhr höre ich unabhängig des Verbreitungsweges (UKW/DAB+/ Webradio) einen durchgängigen schrillen Ton.

Edit: Inzwischen läuft unmoderiert Musik.
 
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Musikalisch auf dem Notband auch Volkstümliches wie das "Herzklopfen" von Angela Wiedl.
Aber komisch, wie die das geregelt haben und tatsächlich Daniel Pesch moderiert hat.
Vermutlich wollten sie gleich mit Beginn des Jahres keinen nachmittags mehr aus Mainz senden lassen und eine zweistündige Vorproduktion hatte Karl Hemgesberg wohl noch nicht fertig, sonst wäre nicht diese Katastrophe in der ersten halben Stunde gesendet worden. Und dieses Störgepiepse kam auch während des Notbandes immer wieder.
Hingewiesen auf den neuen Sendeplatz hat Daniel Pesch auch nicht, durfte er wohl nicht. Immerhin hat er mehrmals Karl Hemgesberg erwähnt.
Schade, dass man dann Karl Hemgesberg nicht mehr live hören wird, war das dann am 16.12. seine letzte Livesendung,,,
 

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  • Karl Hemgesberg Letzte Livemoderation.mp3
    992,7 KB
War in Stuttgart da heute noch die automatische Umschaltung nach Mainz programmiert, da bisher am Samstag um 16:00 Mainz dran war und man hatte vergessen diese rauszunehmen? So hat System nach Mainz umgeschaltet, aber dort war alles aus, so dass dieses Chaos entstand. Menschliches Versagen, aber schuld ist der Computer …
 
Nach den Störgeräuschen hörten wir ein Uralt-Notband von SWR4 RP, zu erkennen an einigen Jinglefetzen. [...]

Seit 16:26 Uhr läuf` nun die Oldieshow aus Stuttgart
In dem Chaos ab 16:00 Uhr wurde zudem von 16:09 Uhr bis 16:18 Uhr SWR1 mit der Rubrik "SWR1 - Stadion" zum Thema Olympische Spiele 2024 gesendet. Dann wieder Notband und richtig: ab 16:26 Uhr SWR4.

Der Mitschnitt des ganzen Dramas wäre unenträglich. Und was zum Himmel ist das für ein Ton, der ab 16:00 geschlagene 5:47 Minuten lief?

Hier zehn Sekunden davon:

Anhang anzeigen Störton SWR4.mp3
 
In dem Chaos ab 16:00 Uhr wurde zudem von 16:09 Uhr bis 16:18 Uhr SWR1 mit der Rubrik "SWR1 - Stadion" zum Thema Olympische Spiele 2024 gesendet. Dann wieder Notband und richtig: ab 16:26 Uhr SWR4.
Aber wohl nur bei BW? Denn bei meiner Aufnahme von RP kommt ab 16:09 Uhr das Notband, beginnend mit einem Titel von Olaf Berger und dann immer wieder Unterbrechungen durch den Störton und Stille. Diese SWR 1-Rubrik lief bei meiner Aufnahme vom Stream "SWR 4 Koblenz" nicht...

Eine PDF-Datei für das heutige "Sonntagskonzert" gibt es auch (noch) nicht. Sonst ist das spätestens am Samstagabend da. Mal sehen, was uns da heute für ein Pannenspaß blüht. Könnte mir gut vorstellen, dass die da auch ein Uraltsonntagskonzert versenden werden, merkt ja keiner...
 
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Michaela Grom hat zum Schluss des Sonntagskonzerts mitgeteilt, dass dieses ab kommendem Sonntag bereits um 8 Uhr beginnt und bis 10 Uhr dauert. Leider keinerlei Erklärung, weshalb man eine Stunde früher beginnt, die Sendung aber zugleich um eine Stunde kürzt.
Leider zeigt sich daran erneut, wie respektlos der SWR mittlerweile mit seinen Hörern umgeht.

PS: Die PDF Datei zum heutigen Sonntagskonzert ist jetzt verfügbar.
 
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Immerhin hat sie überhaupt was zu der Änderung gesagt. Mich hätte es nicht gewundert, wenn sie gar nichts hätte sagen dürfen. Wobei das "Sonntagskonzert" um mehr als eine Stunde gekürzt wird, denn 7 Minuten gehen auch noch wegen der "Sonntagsgedanken" "verloren"...
Frage mich auch, wie sie jetzt die 2 Stunden musikalisch bestücken werdebn.
Bisher gab es ja immer eine Dreiteilung:
Stunde 1: Bis auf Ausnahmen an Feiertagen nur Instrumentales und sehr Getragenes, eher höhere Klassik, für den Banausen eher "langweilig"
Stunde 2: Musik aus der Opernwelt
Stunde 3: Musik aus Operette, Musical und manchmal etwas Pop gegen Ende

Könnte mir vorstellen, dass man nun entweder ein "Sammelsurium" sendet oder aber die Musikfarbe aus der bisherigen ersten Stunde rauskürzt.

Abwarten...
 
Denn bei meiner Aufnahme von RP kommt ab 16:09 Uhr das Notband, beginnend mit einem Titel von Olaf Berger und dann immer wieder Unterbrechungen durch den Störton und Stille. Diese SWR 1-Rubrik lief bei meiner Aufnahme vom Stream "SWR 4 Koblenz" nicht...
Kein SWR1 auch in meiner Streamaufnahme von SWR4 BW Ulm sowie live gehört über DAB+ Tübingen.

Wäre aber nichts Neues, dass sich die Notprogramme bei SWR4 je nach Regionalversion und/oder Ausspielweg unterscheiden.
 
Unklar, ob es davon noch neue Sendungen in gewohnter Weise davon gibt. Die nächste "Expedition" gibt es erst wieder am 16.2.24 und die ist ein "Takeover" genannte mit Dieter Thomas Kuhn. Soweit das OT.
 
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