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Ich gehe davon aus, dass man onair gar nicht vom "rbb 88,8" spricht, sondern wie früher auch einfach von "88,8"....
Leider werden auf den Feature- und Hörspielsendeplätzen am Wochenende nur Wiederholungen der Sendungen vom Mittwoch- und Freitagabend bespielt.
Alte Musik ersatzlos gestrichen??
Es sind immerhin 3 Stunden/Woche, die wegfallen.
ist der Ohrenbär zum neuen Jahr auf rbb 88.8 Geschichte
27 Jahre lang brachte der „Ohrenbär“ kleine und manchmal auch große Radiohörer an jedem Wochentag auf „NDR Info“ ins Bett. Nun heißt es Abschied nehmen: Im Januar greift beim Info-Sender des NDR eine große Programmreform. Der „Ohrenbär“ hat Sendeschluss.
Zum 1. Januar müssen sich „Ohrenbär“-Fans einen neuen Sender suchen: Dann übernimmt der RBB die Leitung der traditionsreichen Sendung.
Nur, wer ein DAB-Plus- oder ein Internetradio besitzt, kann der Sendung weiter wie gewohnt lauschen – auf dem Digitalkanal „NDR Info Spezial“ ist der „Ohrenbär“ weiterhin fest im Programm.
Ich nehme mal an, der RBB wird ihn dann ausschließlich als Podcast anbieten, eine digitale Zusatzwelle hat man dafür ja anders als WDR (mittlerweile auch dort nicht mehr dabei) oder NDR nicht.Der Ohrenbär ist eine Produktion des Rundfunks Berlin-Brandenburg, der mit NDR Info und WDR 5 kooperiert. Die Sendung wird täglich vor 20 Uhr ausgestrahlt, bei den drei Sendern jedoch zu jeweils unterschiedlichen Zeiten.
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Produzierender Sender war und ist seit 1987 der Sender Freies Berlin bzw., nach dem Verbund von SFB und ORB, der Rundfunk Berlin-Brandenburg (kurz rbb), der diese Reihe bis heute auf der seit Sendebeginn angestammten Berliner UKW-Hörfunkfrequenz 88,8 ausstrahlt (zuerst auf SFB 1, derzeit auf Radio Berlin 88,8). Damit die Reichweite erhöht und die Produktionskosten gesenkt werden konnten, wurden jedoch schon sehr bald Kooperationen mit anderen ARD-Hörfunksendern angestrebt, deren Anzahl zwischen einem und drei Partnern schwankte und sich seit 1997 auf zwei stabilisiert hat.
(...)
Der Ohrenbär zieht um! Ab 3. Januar 2021 heißt es auf rbbKultur immer sonntags ab 7.00 Uhr eine Stunde lang: "Ohrenbär – Hörgeschichten für Kinder". rbbKultur stärkt damit im Radioprogramm sein Kinderangebot am Sonntagmorgen. Gleich im Anschluss folgt die einstündige Sendung "Klassik für Kinder", sodass die jüngsten Hörerinnen und Hörer regelmäßig an jedem Sonntag zwei fröhliche, informative Stunden rund um Erzählung und Musik auf rbbKultur erwarten.
"Der Ohrenbär ist oft das Erste, was viele Kinder im Radio hören. Die Geschichten sind uns daher im rbb sehr wichtig. Wir sehen in der Verbindung der großartig erzählten und inszenierten Ohrenbär-Stücke mit der musikalischen Bildungskompetenz von rbbKultur einen echten Gewinn für den Radio-Nachwuchs und freuen uns, jetzt dieses neue Angebot machen zu können", sagt rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus.
Der Ohrenbär bezieht seinen neuen, morgendlichen Platz nach 33 erfolgreichen Jahren bei rbb 88.8. Wer auf das dort gewohnte, abendliche Ohrenbär-Ritual nicht verzichten möchte, findet ein umfangreiches Angebot der Hörgeschichten für Kinder in der ARD Audiothek und auf den digitalen Plattformen. Dort gehört die Sendung zu erfolgreichsten Formaten des rbb, 2020 sind bislang 1,8 Millionen Abrufe zu verzeichnen. Co-Produzent des Ohrenbär bleibt der Norddeutsche Rundfunk, der die Geschichten täglich im Digitalradio auf NDR Info Spezial senden wird. Die Folgen sind zudem jederzeit online auf www.ohrenbär.de abrufbar.
Das Kulturradio des RBB trifft im Vergleich mit den einschlägigen Angeboten der anderen ARD-Sender auf eine erstaunlich schwache Resonanz. Dabei ist es eines der teuersten.
Häh? Die Inhalte werden weiterhin produziert. Im 21. Jhd brauche ich als Vater keine lineare Ausstrahlung von Kinderinhalten sondern vor allem deren Verfügbarkeit auf Abruf und bin dafür sehr dankbar. Also alles gut.Oder anders formuliert:
Der NDR schiebt seine Kindersendung in ein Digitalprogramm ohne Hörer ab.
Der RBB schiebt seine Kindersendung in das Kulturprogramm mit einer Tagesreichweite um die 2 Prozent ab.
Kinder haben im ARD-Hörfunk keine Lobby.
Es gibt Mitarbeiter solcher öffentlich-rechtlicher Kinderprogramme, die sehen die Entwicklung exakt so: der NDR hat keinen Platz für Kinderprogramm auf 4 NDR-weiten und 4 weiteren bundeslandweiten UKW-Ketten. Man hat auf 7 radikal durchfomatierten Wellen und auch auf der Kulturwelle keinen Platz mehr für die nachfolgende Generation. Das ist eine Bankrotterklärung.Also alles gut.