Kein Anbieter kann das teure UKW und parallel DAB lange durchhalten.
Warum also nicht auf UKW bleiben, welches sich etabliert hat und den besseren Klang aufweist?
Kein Mensch, weder die LMAen noch die Politik (Länderparlamente) hat die Programmanbieter zum mittlerweile fast 20 Jahre andauernden Simulcast gezwungen! Keiner!!
Die Mehrheit der Menschen in Deutschland hört auch über 10 Jahre nach dem Re-Start noch UKW, weil sie davon überzeugt sind und weil sie eben von den angeblichen Vorteilen von DAB nicht überzeugt sind.
Durch Gruppendynamik werden die Anbieter genötigt, DAB zu senden, obwohl sie es nicht wollen!?
Daher müssen Sie weg von UKW.
Nochmal: Warum? Man hätte wunderbar beim Aus von DABalt es dabei belassen können und UKW als einzigen terrestrischen Standard definieren, solange bis flächendeckend mobiles Internet zur Verfügung steht. DAB ist nur eine Übergangslösung. Keiner der Verantwortlichen wollte den DAB-Neustart, außer dem DLRadio weil die im Süden schlechte UKW-Frequenzen hatten oder teilweise gar keine.
Lasst es doch endlich den Markt regulieren! Lasst die Hörer und Programmanbieter entscheiden was sie wollen. Und hört auf, das schlechte DAB-System mit all seinen Nachteilen, Fehlern und Macken per Zwang durchdrücken zu wollen. Es wird sich nicht etablieren, genauso wenig wie grünes Feuerwerk oder Sojanuggets.
Und wie sichtbar in der MA der Energy S - sie verlieren UKW Hörer. Weil es eben immer weniger werden.
Wo verliert Energy Region Suttgart bitte Hörer? Das ist unwahr. Energy Stuttgart ist konstant bei 33.000 Hörern, exakt soviele wie vor einem Jahr in der MA 2022 Audio I. Gegenüber der MA 2022 Update kamen sogar 5000 Hörer hinzu, plus 3000 waren es in der Kernzielgruppe. Und das ohne DAB. Es stimmt schlichtweg nicht, dass Energy Region Stuttgart angeblich Hörer verliert! Das sind ganz klare Fakenews! Energy Region Stuttgart gelingt es als einer der wenigen größeren Anbieter überhaupt, seine Hörerschaft stabil zu halten und sogar leicht auszubauen - und das ganz ohne DAB!
Da gibt es keinen sichtbaren Zusammenhang zwischen Empfangswegen und Hörerschwund! Warum wird da ein Zusammenhang konstruiert? Die ganzen großen landesweiten Sender verlieren massiv Hörer: HR3, Radio Hamburg, Antenne Bayern. Und die sind seit Jahren simulcast auf UKW und DAB. Gerade Antenne Bayern, im Vorzeige-Musterland-Freistaat für digitales Radio. Die waren mit eine der ersten überhaupt. Die Hörer gehen deshalb weg, weil sich Präferenzen und Hörgewohnheiten ändern und die Leute sich ihre Musik und Informationen woanders suchen. Durch doppelte Verbreitung werden es auch nicht mehr Hörer, man kann nur einen Übertragungsweg gleichzeitig hören. Und meist merkt man noch nicht einmal ohne genaues Hinsehen, was man überhaupt empfängt - ob UKW oder DAB, z.B. im Auto.
Blick ins Ausland über die Grenze:
In Dänemark betreiben Medienhäuser wie JyskFynskeMedier oder BAUER ihre komplette Mux-Infrastruktur teilw. selbst - vom Aufmuxen über die ZF bis hin zur Installation der Antennensysteme. Das ist kostengünstiger als den landesweiten Mux 12C weiter auszubauen. So haben auch die Hörer in dünn besiedelten, ländlichen Gebieten und auf Inseln digitalen Empfang. Nachteil: Man sendet auf international nicht koordinierten Kanälen.