Werden Sender für das Airplay bestimmter Titel bezahlt?

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Musikvermarktung: Die Labels zahlen dem Sender gut Geld, damit deren Musik da gespielt wird. Heißt, die Musik ist dort streng genommen die Werbung. Manche rufen sogar gezielt dazu auf, ihre Travks bei sich zu promoten.
Andere Modelle sind Kooperationen mit Werbepartnern, die ihre Produkte oder Dienstleistungen in einer eigenen Sendung vorstellen.

[EDIT: Aus dem Thema zu Uhrzeitansagen extrahiert.]
 
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Zum Beispiel Musikvermarktung. Die Labels zahlen dem Sender gut Geld, damit deren Musik da gespielt wird. Heißt, die Musik ist dort streng genommen die Werbung. Manche rufen sogar gezielt dazu auf, ihre Travks bei sich zu promoten.
Andere Modelle sind Kooperationen mit Werbepartnern, die ihre Produkte oder Dienstleistungen in einer eigenen Sendung vorstellen.
Das Erste macht KEINER!
Das Zweite macht JEDER!
 
Das Erste macht KEINER!
pure fm Berlin macht seit Jahren nichts anderes. Das lässt sich dort leicht rausfinden, wenn man die gespielte Musik genauer analysiert. Da sind immer wieder die gleichen Musiklabels (vorwiegend die aus der Berliner Klubszene, aber auch andere) mit jeweils anderen Tacks in der Playlist vertreten, und zwar in einer so großen Häufigkeit, dass das eigentlich nichts anderes sein kann, als eine Kooperation mit den Labels die ihre Musik vermarkten wollen. Bei Leipzig Beatzz, welches künftig auch über DAB+ zu hören sein wird, hört man bereits jetzt schon den Aufruf im Programm, man solle seine Musik auf dem Sender vorstellen.
Wie gut das Ganze marketingtechnisch funktioniert kann ich jetzt natürlich nicht beurteilen, dass es aber nicht gemacht wird stimmt so nicht.
 
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Das kann getrost als Verschwörungstheorie abgetan werden.
Bitte nicht immer gleich mit dem Kampfbegriff "Verschwörungstheorie" versuchen die Deutungshoheit zu erlangen. Das ist eine Unsitte geworden und nervt. Beeindrucken lässt sich hier davon 'eh niemand.


@count down: Dann ist es wohl auch falsch, daß es mal öffentlich-rechtliche Musikredakteure gab, die ihre Eigenkompositionen ins Programm gehievt haben - gern auch in Form eines Programmaustauschs mit "Kollegen" anderer Sender, um gegenseitig etwas GEMA-Kohle zu generieren?
 
Dann ist es wohl auch falsch, daß es mal öffentlich-rechtliche Musikredakteure gab, die ihre Eigenkompositionen ins Programm gehievt haben
Ja, Deine Aussage ist richtig, aber es war nicht statthaft und wurde auch geahndet. Für andere: Er redet von den 60er und 70er Jahren und den "spielst-du-mich-spiel-ich-dich"-Verabredungen zwischen komponierenden Musikredakteuren der Sender.
Aber es hat, verehrter @Zwerg#8 , nichts mit von angeblich industrie-bezahlten Plays bei Sendern zu tun.

edit: Hey @Zwerg#8: der taz-Artikel ist von 2005 und bezieht sich auf USA. Also bitte!
 
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Bitte nicht immer gleich mit dem Kampfbegriff "Verschwörungstheorie" versuchen die Deutungshoheit zu erlangen. Das ist eine Unsitte geworden und nervt.
Es handelt sich um uraltes Märchen, das hier alle paar Monate von den immer gleichen Mitschreibern erzählt wird, die nicht dem Kreis der Experten zuzurechnen sind. Wie würdest du es nennen?
 
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Ich habe in genug Sendern gearbeitet um es unrerschreiben zu können. Diese wilden Theorien hier sind wirklich gruselig.
Vielleicht waren doch es noch nicht genug. Kann ja gut sein, dass diese Methodik äußerst selten angewendet wird. Zumal es sich hier ja um ein alternatives Geschäftsmodell handelt, welches sicherlich nicht jedem Wirtschaftsexperten oder Werbepartnern gefällt.
 
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Die Labels zahlen dem Sender gut Geld, damit deren Musik da gespielt wird.
Eine Mischung aus Falschaussagen, Widersprüchen & skurilen Vermutungen nebst Ahnungslosigkeit.
Diese Information hab nicht ich gesagt, sondern aus dem Nachbarforum. Hätte ich vielleicht erwähnen sollen.
Grundsätzlich bringst du jeden deiner Gedanken zu Beiträgen & treibst die letzten verbliebenen Profis in den Wahnsinn. Als du dir in diesem Forum abenteuerlicherweise deine eigenen Vorstellungen von Geographie gebastelt hast, habe ich dir geraten: Reden ist Silber. Schweigen ist Gold. Das Internet ist voll mit Foren. Muss es wirklich dieses sein?:cool:
 
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Was soll das sein? Was soll das beweisen? Was soll dein Beitrag außer zu provozieren?

Zum einen geht es hier um lächerliche Summen, die Kleinstveranstalter für eine sonderbare Form der Musikpromotion aufrufen (vielleicht aus Verzweifelung, weil es über die Werbung bisher keine nennenswerten Umsätze gibt). Richtig dicke Fische scheinen es nicht zu sein und "für die eigene Tasche" denken korrupte Leute eher groß als mit der Portokasse.

Zum anderen beschleicht mich das Gefühl, dass manche Foristen hier in bester Matze-Manier weder einen Radiosender von innen gesehen haben, noch mit den Regularien und schon gar nicht mit den Abläufen vertraut sind, aber leider trotzdem ihren (uninformierten) Senf ablassen. Auch früher gab es hier schon "Fans" und "durchgeknallte Hörer", die einfach ihren Sender "verteidigt haben". Aber ganz im Ernst: Leute (vor allem solche, die schon lange hier ihren uninformierten Mist abladen), seid ihr Euch nicht selber peinlich? Überlegt ihr überhaupt mal, was ihr da schreibt?

die nicht dem Kreis der Experten zuzurechnen sind

Das trifft es genau auf den Punkt. Denn eine Handvoll Foristen (die sowohl mit den Abläufen als auch den rechtlich/wirtschaftlichen Modalitäten vertraut sind) wird dauerhaft keine Lust haben, die kruden Ansichten der immer und immer wieder gleichen Schreiber zu berichtigen.
 
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