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Wie geht Ihr in Eurem Sender mit um? - Jahrestag 11. September...

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Ich sage nur: Ein Glück, daß wir vor lauter Hussein und Bin Laden auch mal einen Blick in die Welt unser eigenen Terroristen geworfen haben... Wer weiß, was am 9. November in München passiert wäre, wenn wir ewig auf die Turbantragenden Schwarzbärte geschaut hätten...

Statt über den Mist, den die Amis seit März diesen Jahres verbockt haben, sollten wir zusehen, daß wir endlich die braune Masse hier trockenlegen!

Und Bush sollte das im Übrigen auch mal wieder tun: Sich um SEIN EIGENES VOLK kümmern.

So, so offtopic es war, aber ich teile meine Meinung auch mit dem Sepp: Spekulieren, ob nicht doch etwas anderes hinter den Anschlägen steckt, dürfen wir nicht, aber alles, was uns die Regierung Bush's vorsetzt, glauben und übernehmen, als wäre das die Wahrheit... Und wehe, es kommt raus, daß die Flugzeuge von ganz anders aus gesteuert wurden...

Leute, die Geschichte von J.F. Kennedy mußte man später auch komplett umkrempeln! Wie war das? Er wollte keinen Krieg in Vietnam, aber irgend ein anderer schon... Natürlich, stimmt... Die wollten ja nur Diktatur und Kommunismus beseitigen... Auch so kann man ganz schnell jemanden "ablösen"... Nun zurück zu den Wahlen, in denen Bush jr. nach zähem Kämpfen "Sieger" wurde... Na, Parallelen gefunden? Oder warum war er eigentlich schon recht früh mit seiner "Bereinigung" des Iraks beschäftigt? Kam da der Anschlag auf das WTC gerade recht?
Wußtet Ihr vielleicht, daß Hitler vor der "Judenvernichtung" erst einmal die Amerikaner "gebeten" hat, ob sie die Juden aufnehmen wollen? Die Antwort der Amerikaner war natürlich ein: "Nein, behaltet's die selber!". Aus welchem Grunde wurde Hamburg, Köln und Dresden so ziemlich ganz zerstört, obwohl nix mehr "zu holen" war???

Mensch, Leute, jeder der "richtig" recherchiert, kommt von alleine darauf, Amerika zündelt in der Welt herum und jeder duldet's, sagt (fast) immer Ja und Amen.

Und deshalb, aus welchen Gründen auch immer, bin ich froh, daß Schröder an der Regierung ist. Tante Merkel und Stoiber hätten brav zu allem Ja gesagt und dann wäre der eine oder andere Freund, Verwandte oder Bruder von Euch im Krieg vom März dabei gewesen. Und, wärt Ihr dann auch so stolz gewesen wie die Amis???

Die Betroffenheit über die Opfer und deren Hinterbliebenen TRAGE ICH IN MIR SELBST, dazu brauche ich keine Öffentlichkeit.
Habe übrigens in den Gedenkminuten in 2001 selbst mitgemacht, obwohl ich als Außendiensttechniker irgendwo im Landkreis Eichstätt herumstand. Motor aus und nach drei Minuten erst wieder weiter zum Kunden (Das war damals um 11:00 Uhr).
 
@ Tom2000

Was haben die US-Interventionen in Südamerika mit dem 11. September zu tun?

War ein Beispiel für die Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder, die die Regierungen der Vereinigten Staaten seit Jahrzehnten praktizieren, OHNE das einer der sonst so Aufrechten Anstoß daran genommen hätte.

Was haben die zu 80% saudi-arabischen Attentäter mit der Inthronisierung des Schah-Regimes im Iran zu tun?

Sprechen nicht alle immer von der "islamischen Welt"? Dergleichen bleibt auch in den Nachbarländern nicht ohne Folgen - siehe auch die Unterstützung für die irakische Armee aus Syrien, Saudi-Arabien und sogar aus dem Iran.

Richtig hingegen ist: Saudi-Arabien ist im Würgegriff von Fundamentalisten in der besonderen Form des Wahabismus, die Hass predigen und das Versagen der Mächtigen im eigenen Lande auf den "gottlosen" Westen projezieren. In den Einfluss dieser Leute sind die Attentäter geraten. Saudi-Arabien bezahlt bspw. auch türkische Geistliche in Berlin, wenn sie ihre Gemeindemitglieder zur Einhaltung besonders konservativer Praktiken erziehen, wie "Panorama" zu berichten wusste.

Und warum also ist das Kriegsziel nicht Saudi-Arabien, sondern der Irak gewesen? Wenn sich der 2. Golfkrieg als direkte Reaktion auf den 11. September verstehen will, wie es uns Bush und Co. sowie einige CDU/CSU-Politiker einreden wollen, dann muß man sich doch fragen, ob sich die US-Streitkräfte nicht ein wenig auf der Landkarte vertan haben! Es bleibt nur ein Schluß: Ein Krieg gegen Saudi-Arabien wäre aus geostrategischer und vor allem wirtschaftlicher Sicht absoluter Humbug - schließlich hängt das Land politisch schon lange an der Kette von Uncle Sam.


Ich will die Diskussion nicht auf eine andere Bahn lenken - nur daran erinnern, daß zu der Berichterstattung um den 11. September auch dessen Folgen für die Welt gehören. Also nicht nur die typischen "Betroffenheitsinterviews" mit Leuten, die mal einen kannten dessen Bruder auch schon mal in New York war oder das Herunterbeten des zeitlichen Ablaufs des 11.09., sondern auch, wofür diese Katastrophe außenpolitisch mißbraucht wurde. Von innepolitischen Veränderungen wie Patriot Act I und II oder den Anti-Terror-Gesetzen hier gar nicht zu sprechen.

"Auge um Auge macht uns alle blind." Ghandi
 
Sepp,

hier sind wir nicht so weit auseinander.
Insbesondere hast Du recht mit der Frage, warum die USA Saudi-Arabien nicht in die Mangel nehmen.
Da kommt das Übel her. Die Verstrickungen dieses Landes in den 11. September werden bewusst nicht veröffentlicht (es gibt einen Kongressbericht mit geschwärzten Passagen, die genau diese Verstrickungen beleuchten).

Hier täuscht Bush die Öffentlichkeit, wenn er mit schonungsloser Verfolgung der Täter droht, das Land der Finanziers, Organisatoren und der zahlenmässig meisten Attentäter aber (ver-)schont.
 
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