Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Die Bewohner auf dem flachen Land, sind schon lange die Dummen, wenn es um technische Infrastruktur geht. Meist geht kaum ein Mobilfunknetz richtig. Das Festnetz wurde mit Glas in den 1990 Jahren ausgebaut. Da muss man als Kunde froh sein, wen ein ISDN Anschluss geschaltet werden kann. Schnelles Internet mit DSL und UMTS oder wie das alles heißt, gibt es noch lange nicht. Es werden immer erst die Ballungsräume ausgebaut, für das flache Land ist dann kein Geld mehr da, oder der Netzbetreiber presst die Gemeinden dazu sich an den Ausbaukosten zu beteiligen. Zur Krönung haben sie dann noch für 2 Jahre ein Versorgungsmonopol.
 
Von Sunshine Live höre ich seit ein paar Minuten nach heftigen Störgeräuschen die klangen als ob man eine verkratzte CD abspielt gar nichts mehr.
 
Von Sunshine Live höre ich seit ein paar Minuten nach heftigen Störgeräuschen die klangen als ob man eine verkratzte CD abspielt gar nichts mehr.
Zu hohe Bitfehlerrate, es wird gemutet.
Im Gegensatz zu den analogen Rundfunk gibt es bei DAB keine langsame Qualitätsabfall. Sobald die Bitfehlerraten eine Grenze erreichen, wird hart abgeregelt.
Wann die Grenze erreicht ist, hängt auch vom Wetter ab.
Fette Außenantenne hilft immer.
 
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Das muss eine andere Ursache gehabt haben, denn in der Wohnung habe ich beim Bundesmux 2 Balken auf der Empfangsanzeige. Das ist nicht überragend viel, aber für einen stabilen Empfang reicht es immer. Ausserdem war auch nur Sunshine Live betroffen. Alle anderen Bundesmux-Sender waren weiterhin problemlos hörbar.
 
Anzeige reicht für DAB+, das ist schon lange in Diskussion. So sollte der zweite Bundesmuxx laufen, der bekanntlich auf Eis gelegt wurde. Die Programmveranstalter hätten nur eine bestehende Lizenzierung vorweisen müssen bzw. sich eine Genehmigung einholen, und der Plattformbetreiber wäre selber fürs Packaging verantwortlich gewesen. Auch in der Schweiz soll es ein solches Modell geben, bei den geplanten Ensembles der Digris. Es macht hier echt Sinn die Bürokratie abzubauen.
 
Reine Spekulation: Nachdem nun die Moira Rundfunk GmbH bei der Regiocast eingesteigt, könnte man auf eine interessante Variante für die Frage des Nachfolger-Projekt von "90elf" kommen. Dabei könnte man auch durch aus spekulieren das die Regiocast den deutsch-türkischen Privatsender "Radyo Metropol FM" deutschlandweit den Hörern zu Verfügung stellen könnte.

Der Nebeneffekt dabei: In Ballungsraumgebiete wo Metropol.FM nicht auf UKW zu empfangen ist, jedoch eine hohe türkischstämmige Bevölkerung existiert, könnte man so den Aufschwung von DAB+ ankurbeln, ohne ein neues Programm starten zu müssen.

Ansonsten weiss jemand was nun mit dem Kanal von 90elf passiert, da die Regiocast sich Zeit lässt und bislang keinen Nachfolger präsentiert.
 
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Metropol FM wird's nicht. Da gab es bereits Studien dass die türkischen Mitbürger vorrangig Smartphones nutzen um Sender aus der Heimat zu hören, aber auch deustche Internetradios wie Radyo Turk. Nein, zwei ehemalige 90elfer bereiten derzeit in Leipzig etwas vor. Ich tippe auf eine Mixtur aus Kinderradio (tagsüber) und Talkradio (abends/nachts). Florian Fritsche machte da zu letzt solche Andeutungen (stand irgendwo in einem Text beim Deutschlandradio). Der Grund warum da nix startet/bekannt gegeben wird, könnte freilich auch an der Tatsache liegen dass man es derzeit aus finanziellen Gründen einfach (noch) nicht starten will.
 
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Ich verstehe nicht warum Regiocast nicht einfach 90elf durch eines ihrer anderen Programme aufschaltet. Ist es auch lizenzrechtlichen Gründen nicht möglich?
Warum sendet man nicht übergangsweise Oldie 95 oder Rockland.fm?
 
Derzeit fällt mir viel Werbung für DAB+ auf. So gibt es auf Klassikradio immer wieder Hinweise, dass man über DAB+ zu empfangen sei (und das recht ausführlich) und auf RadioBOB sind mir Spots von DUAL und Grundig aufgefallen. Ich kann das Ganze nur begrüßen :)
 
Wirklich überzeugend und motivierend klingen die meisten "Digitalradio"-Werbespots für mich leider nicht. Überzeugende Werbeinhalte könnte sein: kann das gehörte Programm auch am Rand des Sendegebietes besser/störungsfrei empfangen oder der Hinweis auf konkrete, interessierende zusätzliche Angebote, die dann auch tatsächlich verfügbar sind und nicht nur auf wenigen hochpreisigen Gerätetypen...
 
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Mittlerweile schreibt die TAZ das die "Stimme Russlands" demnächst eine Kooperation mit "Mega Radio" plane:
Auch bei der Landesmedienanstalt in München liegt neuerdings der Antrag eines bayerischen Programmanbieters namens Mega Radio vor, der gleich bis zu 15 Stunden Programm der „Stimme Russlands“ täglich huckepack nehmen möchte. Bislang ist unklar, ob der Hörfunkausschuss diesen Antrag genehmigen wird.

Quelle: http://www.taz.de/Russischer-Staatssender-in-Berlin/!128347/
 
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