Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Hmm. Also letztes mal war es Anfang Dezember. Also bevor der 12D gestutzt wurde...
Aber zumindest der BR-Mux sollte noch gehn.
 
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Aber mal ganz im Ernst: Würde die Masse der Radiohörer bei dieser Auswahl ausgerechnet SWR1-BW (zumal SWR1-RP vorhanden ist und sich bis auf ein paar Minuten Programm am Tag eh nicht unterscheiden) vermissen? Ich glaube es nicht.

Das komplette Tagesprogramm der beiden SWR 1-Versionen ist unterschiedlich. Persönlich würde ich in Mainz lieber die BW-Version hören - dann halt eben via UKW. Die AB+-Programme würde ich dennoch nutzen.
 
Norwegen macht übrigens ernst. 2017 wird UKW abgeschaltet. Schon jetzt weisen Spots im Staatsfernsehen darauf hin, dass die Leute ihre alten Radios wegwerfen und durch Digitalradios ersetzen sollen.


 
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Nicht, dass Norwegen für uns relevant wäre, aber auch das glaube ich erst, wenn es in Oslo nur noch rauscht.
Immerhin steht in deutschen Gesetzen auch etwas von UKW Abschaltung 2025, was (zurecht) auch nicht passieren wird.
 
Immerhin steht in deutschen Gesetzen auch etwas von UKW Abschaltung 2025, was (zurecht) auch nicht passieren wird.
Wurde der Switchover nicht sogar gänzlich auf Eis gelegt?
Übrigens stimmt mich die MA von gestern sehr nachdenklich. Dort ist nach meiner Analyse keinerlei DAB Effekt zu erkennen. Als Beispiel: KISS FM ist in anderen Bundesländern als Berlin, abgesehen von angrenzenden, so gut wie nicht wahrzunehmen. Und wenn, dann in Größenordnungen wie bei Privatsendern die nicht auf DAB bundesweit vertreten sind, was dann eher auf Hörer im Internet zurückzuführen ist... .
 
Das Thema hatten wir aber schonmal. Einige hatten aus eigener Erfahrung schonmal berichtet, dass oftmals nur die für die entsprechenden Region üblichen Sender bei entsprechenden Umfragen abgefragt wurden. Man also nur noch "ja" oder "nein" sagen musste, wenn man beispielsweise gefragt wird, ob man SWR 3 oder Radio Regenbogen hört.

Will da jetzt nichts "beschönigen", aber das habe ich nun schon öfters gehört...
 
Die Abfrage der MA-Daten erfolgt nur nach örtlich vertretenenen UKW-Sendern. In Hessen wird etwa nur FFH, hr1 bis 4, planet radio, harmony.fm und Radio Bob abgefragt. Am Ende kommt dann noch die Frage "Hören Sie noch weitere Sender?". Erst wenn hier jemand sagt, er höre z.B. sunshine live, wird das in die Statistik aufgenommen. Schon seit längerem fordern die auf DAB vertretenen Sender dass sie mit abgefragt werden. Evtl. auch in separater Auswertung, wie es sie inwzischen für Webradio gibt. Bislang weigert sich die AG.MA aufgrund der mickrigen Fallzahlen DAB/DAB+ Sender mit abzufragen.
 
Zum Thema UKW-Abschaltung: Ich schlage eine umweltverträgliche Aktion vor: Haufen von Müllberge sind sicherlich nicht Maß aller Dinge. Daher: Für jedes in vorgegebenen Stellen (Wertstoffhöfe etc.) recyclete UKW-Radio sollte es einen sagen wir mal 10 Euro-Gutschein für ein Digitalradio geben. Auf europäischer Ebene laufen derzeit jede Menge Gespräche über einen sozialverträglichen UKW-Abschalttermin. Oftmals ist vom 31. Dezember 2025 die Rede, sollten bis dahin nicht einige Länder schon tatsächlich ausgestiegen sein. UKW wird definitiv abgeschaltet, spätestens in ca. 12 Jahren. Klar wird es einen Sturm der Empörung von Millionen Wutbürger geben, aber der Zug ist so gut wie abgefahren. UKW ist eine Technik aus dem letzten Jahrtausend, die endgültig eliminiert gehört.
 
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Wäre es aber wirklich aussagekräftig, wenn nur die DAB-Sender, die nicht über UKW senden, in die Befragung mit einflössen? Strenggenommen müßte immer auch der Empfangsweg abgefragt werden. Denn wenn in Hessen z.B. 10% der planet-Hörer angeben würden planet über DAB+ zu hören, wüßte doch der "Muttersender" FFH, dass sich die DAB+-Ausstrahlung lohnt. Bzw. eben auch, wenn es 0% wären, dass es sich nicht lohnt. Dasselbe gilt natürlich auch für die Verbreitung über das Internet, auch wenn das natürlich nicht so kostenintensiv ist, wie DAB+
 
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Zum Thema UKW-Abschaltung: Ich schlage eine umweltverträgliche Aktion vor: Haufen von Müllberge sind sicherlich nicht Maß aller Dinge. Daher: Für jedes in vorgegebenen Stellen (Wertstoffhöfe etc.) recyclete UKW-Radio sollte es einen sagen wir mal 10 Euro-Gutschein für ein Digitalradio geben. Auf europäischer Ebene laufen derzeit jede menge Gespräche über einen sozialverträglichen UKW-Abschalttermin. Oftmals ist vom 31. Dezember 2025 die Rede, sollten bis dahin nicht einige Länder schon tatsächlich ausgestiegen sein. UKW wird definitiv abgeschaltet, spätestens in ca. 12 Jahren. Klar wird es einen Sturm der Empörung von Millionen Wutbürger geben, aber der Zug ist so gut wie abgefahren. UKW ist eine Technik aus dem letzten Jahrtausend, die endgültig eliminiert gehört.
Abwrackprämie für Radios, das Thema hatten wir doch schon mal. Wäre sicherlich ein guter Ansatz.
 
Die Abfrage nach dem Empfangsweg kam mir auch schon in den Sinn. Nur will ich gar nicht wissen, wie viele dann DAB+ mit Internetradio verwechseln würden. Sowohl auf Seiten der Befragten, als auch auf Seiten der Befragenden...
 
Die Abfrage nach dem Empfangsweg kam mir auch schon in den Sinn. Nur will ich gar nicht wissen, wie viele dann DAB+ mit Internetradio verwechseln würden. Sowohl auf Seiten der Befragten, als auch auf Seiten der Befragenden...
Die Gefahr besteht natürlich, viele halten ja auch ein UKW-Radio mit digitaler Frequenzanzeige für ein Digitalradio..... ("Ja, ich höre planet über Digitalradio, da steht 100.2 drauf" :confused: :D)
 
UKW ist eine Technik aus dem letzten Jahrtausend, die endgültig eliminiert gehört.
Ich weiß zwar, dass Wiesbadener mit solchen Postings nur provozieren will, trotzdem gehört dieser Satz in Stein gemeißelt, weil er das Denk-Schema der UKW Abschalter offenbart.

Ich sag nur Zentralkommitee der SED / KPdSU. In der freien Welt, wo es keine 5-Jahres-Pläne etc. gibt, gibt es Angebot und Nachfrage. Hier: Sender und Hörer. Angebot und Nachfrage entscheiden, was abgeschafft wird. Nicht Politiker, nicht Beamte und sicher keine Sendernetzbetreiber oder Journalisten.

Mir sind keine massenweisen Beschwerden über UKW bekannt, weder von Sendern noch von Hörern. Warum also eine gute Technik durch eine schlechte Technik aus dem letzten Jahrtausend (DAB) ersetzen? Wenn schon Ersatz gibt es ja mit dem Webradio auch Ersatz aus diesem Jahrtausend, aber das wird und sollte der Markt entscheiden und keine Lobbyisten.
 
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@raschwarz: Die Zukunft wird hybrid sein, aber eben digital. DAB für unterwegs, Internetradio und Rückkanal als Ergänzung zu Hause. Und alles mit intelligenten Geräten die die Umschaltung alleine vornehmen. Daran arbeiten im Moment alle - EBU, Sender, Technikunternehmen, Gerätehersteller, Medienpolitiker und, und.... Für UKW gibt es schon Nachfolgeszenarien, Frequenzen sind heute ein wichtiges Gut.
 
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Ich sag nur Zentralkommitee der SED / KPdSU. In der freien Welt, wo es keine 5-Jahres-Pläne etc. gibt, gibt es Angebot und Nachfrage. Hier: Sender und Hörer. Angebot und Nachfrage entscheiden, was abgeschafft wird. Nicht Politiker, nicht Beamte und sicher keine Sendernetzbetreiber oder Journalisten.
Das Zentralkommitee der BRD hat aber schon das analoge Fernsehen abgeschaltet.... :D:D:D (duck und weg......)
 
Das Zentralkommitee der BRD hat aber schon das analoge Fernsehen abgeschaltet....
Das hat die Zwangsgebührenzahler für 5% der Zuschauer auch lange genug Geld gekostet. Die Situation bei UKW, wo ja Gewinne erwirtschaftet werden, ist eine völlig andere. Der Vergleich würde eher für DVB-T passen (duck und weg...).
 
Ich sage immer noch, dass wir hier eine Soziale Marktwirtschaft haben, in der der Staat Gott sei Dank auch ein Auge auf die ein oder andere Sache wirft.

DVB-T hat deshalb einen schweren Stand, weil es mit DVB-S und DVB-C stationär Alternativen gibt, die flächendeckend (zumindest SAT) mehr Programme, auch in HD, liefern.

Für die 5 Millionen DVB-T-Nutzer ist dieses eine super Alternative, gerade in Ballungsgebieten. Denn entweder dürfen keine Schüsseln installiert werden, oder man sieht es zurecht nicht ein, noch an den Kabelanbieter oder Internetprovider (IPTV) zusätzlich zu zahlen. Mein Bruder bekommt in Mainz per DVB-T alle üblichen Programme und ist damit auch zufrieden.

Bei uns in der Straße gibt es z.B. gar kein DVB-C und für Entertain ist unsere Internetleitung zu schwach (es kommen 12000 von 16000 an, würde EINER TV gucken, kann man das Surfen vergessen, ebenso kann dann sonst keiner mehr TV im Haus gucken). Dürften wir keine Schüssel anbringen (wir haben DVB-S), würden wir ohne DVB-T komplett in die Röhre gucken..

Wer der Meinung ist, ALLES, also auch Grundversorgung, soll der Markt regeln, der soll in die USA auswandern. Allerdings wird man dort ein soziales Netz, Stütze im Fall der Fälle und eine Krankenversicherung vergebens suchen. Da ist unser System also doch nicht so schlecht ;)

Und ja, genug OT.
 
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Ganz einfach, DVB-T soll damit gerechtfertigt werden. Von dieser Ausnahmeregellung hingegen war/ist mir bisher nix bekannt.
 
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