Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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Wahnsinn wie DAB Radio nervt!

Als Radiofreak versuche ich es ja immer wieder. Sitze gerade in einem altehrwürdigen Schwabinger Mietshaus in München (das ist Nähe Zentrum). Ein größeres DAB Paradies soll es ja in Deutschland nicht geben. Ich versuchte RockAntenne zu hören. Aussetzer! U n h ö r b a r!! Ich bin echt sauer. Dabei bin ich jemand, der schlechten Radioempfang auf M, L, K und U abkann, wo Nicht-Radiofreaks mir schon längst Schläge androhen, wenn ich sowas auch nur eine Sekunde länger anhöre.

Warum ich mich so aufrege? Weil das der Untergang des Mediums Radio ist, falls UkW abgeschaltet wird. Oder DAB+ nicht noch - auch in jetzt nach offizieller Lesart sehr gut versorgten Gebieten - drastisch und fundamental aufgebohrt wird.
 
Gut, anstelle das Radio dauernd neu zu erfinden, solltest Du vielleicht mal ein UKW-Radio daneben stellen in Deinen Störnebel und vergleichen, was Du damit aus dem Äther fischst. Ich bin auch alles andere als zufrieden mit der derzeitigen technischen Abdeckung bei DAB. Dies aber als Schwäche des Übertragungssytems zu sehen, ist schon ein fundamentaler Irrtum.
 
Natürlich ist das eine Schwäche des Übertragungswegs. Dass andere Übertragungswege noch schlechter sind ist schade. Der springende Punkt ist, dass mir der Empfang versprochen wurde: ich befand mich im Mittelpunkt einer angeblich konservativ gerechneten "indoor" Zone. Ich würde nichts sagen, wenn
- diese Beobachtung ein Einzellfall wäre
- ich nicht bereits andere Gerätschaften getestet hätte
- ich in einem Stahlbettonbau wäre
- ich am Rande einer Indoor Zone wäre

Meine Beobachtung ist die: wenn einem normalen Radiohörer das passiert, macht er drei Versuche a zwei Minuten. Dann ist er weg. Ich fürchte für immer.
 
Es liegt an den bislang unzureichenden Sendeleistungen. Und am Störnebel, der indoor mittlerweile überall zu stark ist. Wer indoor Radio hören will, braucht eine Aussenantenne. Das war immer so und wird immer so sein! Früher wurde man von der Störungsannahme für Funkdienste darüber aufgeklärt. Die wurden erst tätig, wenn der Empfang an einer Aussenantenne gestört war. Richtig so.
Und Alternativen zeigst Du auch nicht auf. Die liegen bei stationärem Empfang in:
- Sat-Empfang
- Kabel-Empfang
- webbasiertem Empfang
 
Das Problem bei DAB und DVB-T ist das "alles oder nichts" Prinzip. Niemanden stört etwas Hintergrundrauschen bei UKW.
Daher ist die gesamte Argumentation / Planung Unfug, von wegen digital bräuchte geringere Sendeleistung.
Der einzige Gewinn könnte sich daraus ergeben, dass man nur 1 mal x kW pro Bouquet braucht und nicht für jedes Programm.
Wenn Linz DAB mit 50 kW rund senden würde oder Pfaffenberg 25 kW oder Heidelberg 100 kW wäre DAB der Renner. Ist es aber nicht und wird es auch nicht.
 
Wer indoor Radio hören will, braucht eine Aussenantenne. Das war immer so und wird immer so sein!
Das macht doch aber heute niemand!

Wer setzt sich denn noch eine Yagi aufs Dach (von ein paar DXern mal abgesehen), um einen störungsfreien Empfang zu haben?
Alle Programme, die in DAB-Multiplexen verbreitet werden, haben einen Webstream und über einen DSL-Anschluss und ein Smartphone verfügt inzwischen fast jeder Bürger. Wenn man darüber dann den 128-kbit-MP3-Stream eines Programms hört, klingt der meist sogar noch besser als der künstliche AAC+-Sound, der einem via DAB+ geboten wird.

Nicht, dass man mich falsch versteht: Ich bin nach wie vor für einen weiteren Ausbau dieses Sendestandards, aber man muss den Tatsachen ins Auge sehen. So wie jetzt kann es jedenfalls nicht weitergehen: Eine bessere Empfangbarkeit und ein besserer Klang sind im Hinblick auf DAB+ beide unbedingt erforderlich.

Und Alternativen zeigst Du auch nicht auf. Die liegen bei stationärem Empfang in:
- Sat-Empfang
- Kabel-Empfang
Bei Sat & Kabel handelt es sich ebenfalls um Auslaufmodelle; auch hier brauchst Du nämlich ein Zusatzgerät, sei es ein DVB-S oder ein DVB-C-Receiver, um eine vernünftige Auswahl empfangen zu können und musst extra Kabel verlegen. Sich mit einem Smartphone oder einem Standalone-Internetradio in einen WLAN-Router einzuloggen, ist viel einfacher.
Kunden bevorzugen i.d.R. jene Lösungen, die den größten Mehrwert bieten.
 
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Du meinst, man sollte wieder auf Dächern Yagis montieren und zu Sat- und Kabelempfang zurückkehren?
Wie begründest Du das, ich meine: Welche Vorteile hat ein Bürger dadurch im Unterschied zum Radioempfang via Internet?
Setze mal den Aufwand in Beziehung zum Nutzen und versuche, dies als Grundlage für die Argumentation zu sehen.

Meine Idealvorstellung sieht so aus: Wer in einem Ballungsraum lebt, bekommt via DAB eine ähnliche Programmvielfalt geboten, wie jene bei SiriusXM Radio in den USA: 30 bis 40 musikalische Spartenkanäle, im Unterschied zu Sirius werbefinanziert.
Das wäre ein Mehrwert, mit dem man erfolgreich potenzielle Hörer gewinnen könnte.
Wichtig dabei: Es muss eine Regelung gefunden werden, die dem entgegenwirkt, dass mehrere Kanäle das gleiche Format bedienen; genau das ist eine der Hauptkrankheiten der UKW-Radiolandschaft in Deutschland: Dort wo es viele Programme gibt, hast Du auch nur wenige Formate. Bei DAB muss es anders sein.
Leider sind wir davon momentan in den meisten Regionen noch sehr weit entfernt.
 
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Meine Idealvorstellung sieht so aus: Wer in einem Ballungsraum lebt, bekommt via DAB eine ähnliche Programmvielfalt geboten, wie jene bei SiriusXM Radio in den USA: 30 bis 40 musikalische Spartenkanäle, im Unterschied zu Sirius werbefinanziert.

Nur zur Richtigstellung: Sirius/XM hat derzeit 76 Musikradios im Angebot, jedes davon repräsentiert eine eigene Musik-Untersparte. Selbst in deutschen Ballungsräumen, wo an die 25 Stationen verfügbar sind, klingen die meisten Popwellen nahezu gleich.
 
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Nur zur Richtigstellung: Sirius/XM hat derzeit 76 Musikradios im Angebot, jedes davon repräsentiert eine eigene Musik-Untersparte.
Ich weiß. Die von mir genannte Zahl habe ich bewusst klein gehalten, da hierzulande nicht die gleichen Maßstäbe in Sachen Radio angesetzt werden können wie in Nordamerika.

Selbst in deutschen Ballungsräumen, wo an die 25 Stationen verfügbar sind, klingen die meisten Popwellen nahezu gleich.
Die Frage ist: Wie lässt sich eine möglichst große inhaltliche Vielfalt in den Multiplexen schaffen, damit DAB+ einen nennenswerten Mehrwert gegenüber UKW bietet; m.a.W.: Wie lassen sich die Fehler im UKW-Sektor vermeiden?

Zurückkehren müssen die wenigstens, denn reine Internetradionutzer sind nach wie vor die absolute Minderheit.
Sorry, dass ich nochmal nachhaken muss, aber wer ist "die"?

Ich kann jetzt nur von mir sprechen: Ich nutze selbst sowohl UKW, DAB, als auch Webradio. Auf UKW schalte ich meist nur den BRF für die stündlichen Nachrichten ein, hin und wieder auch den DLF, wobei ich letzteren via Internet besser, da komplett rauschfrei, empfangen kann; via DAB höre ich fast ausschließlich die Nachrichten und Informationssendungen auf WDR 5, ab und an den "Tag um fünf" auf WDR 4, auf UKW kommt der WDR nämlich ebenso leicht angerauscht rein (wenn auch etwas besser als der DLF).
Den DLF kann ich zwar auch im Bundesmux empfangen, aber nur, solange kein Notebook oder PC läuft: Sobald ich eines dieser Geräte einschalte, ist kein Empfang mehr möglich. Der WDR-Mux hat hier in Eupen ein so starkes Signal, dass die EDV dem nichts anhaben kann.
Mein restlicher Radiokonsum, der eigentlich den Löwenanteil bildet, beschränkt sich auf Webradio; schlichtweg deshalb, weil es auf den anderen Wegen kein Unterhaltungsprogramm gibt, das mich über einen längeren Zeitraum anspricht. Im Internet dagegen finde ich diese Stationen zuhauf, wobei ich dort i.d.R. auch nur recht wenige Programme mit einer besonders abwechslungsreichen Musikauswahl gezielt auswähle.
 
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Wer in Ballungsräumen "nichts" auf UKW findet, hat wohl einen so individuellen Geschmack, dass terrestrischer Rundfunk generell nicht das richtige Medium für denjenigen zu sein scheint. Es gibt ja Alternativen.

Trotzdem gibt es in den Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg, selbst Leipzig oder Nürnberg, genug Auswahl für 95% der Hörer auf UKW. Daher ist UKW gut wie es ist. Lediglich die Radiowüste im Ruhrgebiet kann noch urbar gemacht werden.
 
Wer in Ballungsräumen "nichts" auf UKW findet, hat wohl einen so individuellen Geschmack, dass terrestrischer Rundfunk generell nicht das richtige Medium für denjenigen zu sein scheint.
Du wirst Dich wundern, wie groß diese Zahl ist: Ich kenne recht viele, die, wenn überhaupt, nur noch zur Hintergrundberieselung Radio hören.
Die musikalischen Vorlieben gehen natürlich auseinander, aber genau dem kann man mit einem vielfältigen Angebot entgegenwirken. Genau dazu eignet sich DAB+. Die technischen Möglichkeiten müssen lediglich genutzt werden.
 
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Ja gut, aber damit sind wir trotzdem eine Minderheit, Internetradiofan. Und ich gebe zu, mich nervt es auch oft an, wenn ich vor dem Frühstück, anstatt einfach einen Knopf zu drücken und es schallt heraus, über Menüs gehen muss, um ein Internetradio zu starten. Dann buffert es zwischendurch oder der Stream bricht ab, oder er ist nur als 48AAC verfügbar, was für meine Ohren an Beleidigung grenzt. Als Internetradionutzer muss man manchmal schon leidensfähig sein.
 
Dann buffert es zwischendurch oder der Stream bricht ab, oder er ist nur als 48AAC verfügbar, was für meine Ohren an Beleidigung grenzt. Als Internetradionutzer muss man manchmal schon leidensfähig sein.
Ja, wenn man meint LTE nutzen zu müssen, aber dann einen 320 kbp/s-Stream anhören zu wollen, sicherlich.
Ich hab mal zum Test einen 192 kbp/s-Stream mit Server-Standort Schweiz (Genf) gestartet. Die Laufzeit betrug über eine Woche OHNE Unterbrechung - per WLAN - auf einem Nokia E63.
Denselben Test habe ich mit einem Stream mit Serverstandort Düsseldorf gemacht. Selbe Bitrate (192 kbp/s), selbe Hardware (Nokia E63 per WLAN). Hier war die ununterbrochene Laufzeit immerhin noch knapp 3 Tage am Stück.

Ja, als Internetradionutzer muss man schon wirklich verdammt leidensfähig sein. - Zumindest wenn man keine total veraltete Hardware mit original Software verwendet.
 
Ja gut, aber damit sind wir trotzdem eine Minderheit, Internetradiofan.
Stimmt.

Und ich gebe zu, mich nervt es auch oft an, wenn ich vor dem Frühstück, anstatt einfach einen Knopf zu drücken und es schallt heraus, über Menüs gehen muss, um ein Internetradio zu starten.
Bei meinen Eltern steht seit einigen Monaten dieses Gerät in der Küche, wo es an Aktivboxen betrieben wird: http://www.dual.de/produkte/internetradio/ir-1a/
Bisher tut es seinen Dienst einwandfrei: Einschalten, zwei bis drei Sekunden warten, spielt!
Es verfügt über 250 Stationsspeicher, die sich bequem über die Fernbedienung anwählen lassen.
Zum Kauf würde ich es dennoch nicht empfehlen, da es nur MP3- und WMA-Streams wiedergeben kann.
Sehr viel besser ist dagegegen dieses Modell von einem No-Name-Hersteller: http://www.auvisio.de/auvisio-DLNA-Bluetoo-PX-1355-919.shtml
Damit lassen sich zusätzlich AAC-Streams und FLAC-Files abspielen und es besteht die Möglichkeit, jene Streams, die man vorab in einem eigenen Ordner auf dem mediaU-Portal angelegt hat, problemlos auf die Stationsspeicher zu übertragen (das Dual ist dazu nicht in der Lage; dort kann man die Statiosspeicher nur mit jenen Programmen belegen, die bereits in Untermenüs auf dem Gerät gespeichert sind).

Dann buffert es zwischendurch oder der Stream bricht ab
Das stelle ich bisher nur beim mobilen Empfang fest. Daheim am WLAN-Router habe ich es schon seit Wochen nicht mehr erlebt, dass es Aussetzer gab. Ausnahmsweise muss ich Inselkobi hier beipflichten.
Mobil gilt: Je niedriger die Bitrate, desto stabiler der Empfang.
Selbst in der tiefsten belgischen Eifel empfange ich den DLF via Yourmuze.FM mit 20 kbit/s in mono im Netz von Mobistar (France Telecom) nahezu aussetzerfrei. Bei einem reinen Wortprogramm ist die niedrige Datenrate kein Problem.

oder er ist nur als 48AAC verfügbar, was für meine Ohren an Beleidigung grenzt.
Paradoxerweise klingen jene Programme, die sowohl per Webstream, als auch via DAB+ verbreitet werden, über Internet besser.
Der Grund liegt auf der Hand: Im Internet werden i.d.R. MP3-Streams mit 128 kbit/s eingesetzt, die ohne Spektralbandreplikation auskommen.
Ich möchte jetzt nicht die x-te Diskussion über den Klang bei DAB+ eröffnen, aber es ist halt nun mal eine Tatsache, dass diejenigen, die mit 48 bis 64 kbit/s AAC+ zufrieden sind, ohnehin keine hohen Ansprüche an ein Radio stellen. Was ich damit sagen will ist: Denen kannst Du auch einen UKW-Brüllwürfel hinstellen und sie werden das als ausreichend empfinden. Die haben meist weder ein Interesse an DAB, noch an Internetradio und sind mit dem Angebot auf UKW zufrieden.
Wer dagegen nicht zufrieden ist, hat per se höhere Ansprüche. Den kannst Du nicht einfach mit einem "Kratzsound" abspeisen.

Im Hinblick auf DAB+ sind also noch folgende Hausaufgaben zu machen:
  • ein größeres Programmangebot
  • ein besserer Klang durch höhere Bitraten
  • bei regionalen und nationalen Bouquets eine bessere Abdeckung
  • bundesweit einheitliche Standards bei Platformlizenzierungen, insbesondere im Hinblick auf lokale Multiplexe
 
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Trotzdem gibt es in den Ballungsräumen wie Berlin, Hamburg, selbst Leipzig oder Nürnberg, genug Auswahl für 95% der Hörer auf UKW. Daher ist UKW gut wie es ist. Lediglich die Radiowüste im Ruhrgebiet kann noch urbar gemacht werden.

Berlin sticht mit Angeboten wie Radioeins, Fritz!, Funkhaus Europa und Flux FM ja wirklich heraus. Dort wrüde ich bei UKW in Kombination mit DAB+ wohl kaum etwas vermissen. In Leipzig sähe das wohl anders aus.
 
Was mir gerade beim stöbern im Auto Forum wieder aufgefallen ist, das Opel wenn auch ungewollt Werbung für DAB macht.
Den dank des wirklich schlechten UKW Tuners, der sich in den Bosch Kisten befindet, kommt nun immer häufiger die Frage nach dem aufrüsten zu DAB.
 
Meiner Meinung nach bräuchten wir auch den einen oder anderen Großanbieter der die Gunst der Stunde nutzt und der Ödnis im deutschen Äther entgegenwirkt, indem er eine größere Anzahl populärer, mehr oder minder klar voneinander abgegrenzter Spartensender auf Sendung schickt.

Angesichts der verfügbaren Kapazitäten und der durchschnittlichen Sendermieten wäre ein durchdachtes Pilotprojekt mit keinem allzu großen Risiko verbunden, weil der mobile Radioempfang auch auf längere Sicht nicht von den verhältnismäßig teuren, wenig ausfallsicheren und alles andere als flächendeckenden Online-Streamingtechnologien beherrscht werden dürfte. Durch die regelmäßige Nutzung von Internet-Diensten erwarten die Menschen aber treffsichere Angebote, kommen sie nicht, behelfen sie sich eben mit Kombinationslösungen aus mobilen Internetstreams und eigenen Datensammlungen.

Kleinere Anbieter können Lücken füllen, Nischen besetzen und den Wettbewerb beleben, aus meiner Sicht tun sich auch vielfältige Kooperationsmöglichkeiten auf, die sich sowohl auf der Produzentenseite (Syndikation) als auch bei der Konzeption des Endprodukts bezahlt machen. All diejenigen, die bisher gern innovatives Radio machen wollten oder ihre Erfahrungen einbringen möchten ohne sich dem ökonomisch rückläufigen UKW-Dudeldiktat ausliefern zu müssen, haben jetzt die Möglichkeit sich auf einem terrestrischen Zukunftsmarkt zu positionieren.

Das UKW-Geschäft geht unter den gegenwärtigen Voraussetzungen sowieso in die Knie, weil das Angebot schlecht, die Sendekosten zu hoch und der von einem sinistren Anbietergeflecht beherrschte Markt absolut unbeweglich ist. Und die Geräteneuentwicklungen setzen ohnehin bald standardmäßig auf DAB+.
 
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All diejenigen, die bisher gern innovatives Radio machen wollten oder ihre Erfahrungen einbringen möchten ohne sich dem ökonomisch rückläufigen UKW-Dudeldiktat ausliefern zu müssen, haben jetzt die Möglichkeit sich auf einem terrestrischen Zukunftsmarkt zu positionieren.

In einem Land, in dem nach 9 Monaten immer noch völlig unklar ist, was ganz grundsätzlich betrachtet mit einer nationalen DAB+ Übertragungskapazität passieren soll? Vergiss es. :thumbsdown:
 
Wahnsinn wie DAB Radio nervt!
Kann ich bestätigen. Vorhin zwischen Stuttgart und Tübingen war auf der B27 kein DAB+ Empfang durchgängig möglich. Weder Bundesmux, noch SWR-Muxe.
Wenn im nahezu finalen Ausbaustadium solche Versorgungslücken vorhanden sind, dann ist die Technik gescheitert. Und wir sprechen hier nicht über ein dünnstbesiedeltes Gebiet in der ostdeutschen Walachei, sondern über eine Region 30KM rund um Stuttgart.
 
Ich weiß zwar nicht mit welchem Equipment du unterwegs bist, aber die B27 von Tübingen bis Stuttgart ist bereits gut versorgt. Ich denke mal dein Radio hatte sich im 8D festgefressen und der geht wahrlich nicht mehr, je näher man Stuttgart kommt.
Im Wechsel mit 11B bzw. jetzt dann 9D funktioniert das aber ganz hervorragend, zumindest beim SWR. Beim Bundesmuss muss man halt noch etwas warten.

Eher dein Equipment ist gescheitert, als die Technik selbst.
 
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