Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Mich überzeugt das Angebot im Bundesmux nicht wirklich.

Klar, es ist allemal besser als Radio NRW oder 1Live; für meinen Geschmack jedoch ist nichts dabei, was mich vom Hocker reißt.

Wahrscheinlich denken nicht wenige Einzelhändler genauso: Das Angebot an Geräten ist noch immer mehr als dürftig.
Gestern habe ich bspw. in der Kaufland-Filiale von Herzogenrath (bei Aachen) nicht ein einziges DAB+-taugliches Radio finden können.

Schade, dass das Programmangebot hier in Belgien noch dürftiger ist: Schon seit Monaten testet die RTBF auf Kanal 12B und es ist noch immer nicht sicher, wann der Regelbetrieb beginnt.
Private Programme gibt es leider überhaupt nicht via DAB/DAB+.

Gerade in Flandern gibt es viele private Ketten, die vielerorts nicht oder nur unzureichend auf UKW zu empfangen sind: Gerade für die würde sich eine Ausstrahlung in einem flächendecken Multiplex durchaus lohnen: C-Dance, CROOZE, City Music und Joe FM via DAB+...das hätte doch was!

 

[Radiofreak11]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Montagmorgen. Die Lokalzeitung ist wieder prallgefüllt mit Werbeprospekten von Elektronikmärkten. Und was wird da umworben? UKW-„Steinzeit“-Radios in schickem Design für 99 und als Receiver mit UKW und immerhin – Webradio-Funktion - für 349,50 Euro. Von DAB+ Geräten fehlt wieder jede Spur! Was soll das? Gibt es da einen Boykott bei den Blöd-Märkten?? Oder haben die Einkäufer nur die Funkausstellung verschlafen? Wo bleibt die DAB+ Offerte? DAB+ Gerätehersteller gibt es doch genug und wer jetzt noch ein analoges Dumm-Dudel-only-UKW-Gerät kauft, muss selten blöd sein. Vor allem zu dem Preis. Was habe ich von einem Designradio, das tatsächlich nur den längst überholten und veralterten und rauschigen UKW kann?
Noch schlimmer: Eine Beilage eines Billigheimers offeriert schicke Plastikradios für 14,95 und 24,95. Die Version für 24,95 verfügt neben UKW sogar noch über MW und eine Digitaluhr mit Temperaturanzeige! Aber was soll man mit so einem China-Elektronikschrott, wenn man damit nicht mal Kiss, Bob oder Energy hören kann...
Es ist schon echt ein Ärgernis, dass niemand in NRW diese Geräte augenfällig ins Angebot seiner Werbung rückt. Wie lange soll DAB+ denn noch totgeschwiegen werden?
Da gibt es jetzt in NRW endlich das lang ersehnte, echte und garantiert "pressefreie" Privatradio via Antenne und keiner hört es, weil einfach die Kenntnise des Vorhandenseins bzw. über den nötigen Empfänger fehlen. Und wer sich jetzt ein Steinzeitradio kauft und ein paar Tage später dann von DAB+ erfährt, der wird sich mit Sicherheit ärgern.

 

[KabelWeb]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Hey, ich hab was zur Stimmungsverbesserung. Geh doch mal auf die "Ich bin doch nicht blöd".Homepage, klicke auf "Angebote" und dann auf "TV und Audio" oder gleich auf "Audioprodukte". Ich konnte es kaum glauben. Offensichtlich gehts los!!

 

[Biggetal]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

wozu brauchen die berliner und brandenburger eigentlich wdr2 und 3 programme vom bayerischen rundfunk?

Na weil Politiker Menschen "1. Klasse" sind, denen ihre heimatlichen Sender "zustehen". Dem normalsterblichen Bundesbürger "2. Klasse" hingegen wird kaum weiteres als Extra gegönnt Im Gegenteil: Sobald jemand auf dem Land in der "3. Klasse" wohnt, wird ihm sogar gar nichts gegönnt Fröhliche Neuwahlen allerseits

Im Falle NRW will man es wohl nicht, weil man sonst eventuell die Position als "Platzhirsch" verlieren könnte. Auch wenn in NRW auf DAB+ bestimmt jeder neue "Fremdanbieter" wahrscheinlich keine Chance auf einen Kanal in einem Landes- oder Regionalmux haben wird, strahlen immerhin Privatsender aus dem Bundesmuxx ein. [...] Aber es ist wirklich anders gemacht und kommt nicht so altbacken rüber wie z.B. der NRW "Privatfunk".

That's it. Der "allmächtige" WDR ist in seiner "Heimat" endlich überwunden. Nur leider für meinen Geschmack (noch) nicht mit einem akzeptablen Angebot. Also wie man es halt sieht. Aber der Anfang ist dank DAB+ gemacht...

 

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Geh doch mal auf die "Ich bin doch nicht blöd".Homepage, klicke auf "Angebote" und dann auf "TV und Audio" oder gleich auf "Audioprodukte". Ich konnte es kaum glauben. Offensichtlich gehts los!!

Endlich!
Wenn jetzt noch weitere Hersteller hinzukämen, wäre das Klasse.
Insbesondere die preiswerten Produkte von http://www.mpmaneurope.com/en/ sollten endlich auch in Deutschland ihren Weg in den Handel finden.

Und wer sich jetzt ein Steinzeitradio kauft und ein paar Tage später dann von DAB+ erfährt, der wird sich mit Sicherheit ärgern.

Bei dem kleinen Programmangebot wohl kaum.

Nur leider für meinen Geschmack (noch) nicht mit einem akzeptablen Angebot.

Ein zweiter Bundesmux ist meines Wissens nicht geplant; Zusatzprogramme wird es offensichtlich nur in den Landesmuxen geben und was das für NRW bedeutet, kann man sich leicht ausrechnen.

 

[Berry]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Zusatzprogramme wird es offensichtlich nur in den Landesmuxen geben und was das für NRW bedeutet, kann man sich leicht ausrechnen.

Genau, es wird in NRW wahrscheinlich keine Zusatzprogramme geben.

 

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Berry: Es ist zwar geplant, Kapazitäten an private Anbieter zu vergeben (bei Mysnip war mal die Rede von drei Programmplätzen); wer die jedoch bekommt, scheint ziemlich naheliegend zu sein: Domradio, eine Radio-NRW-Jugendwelle und evtl. noch ein weiterer Ableger der Zeitungsradios, sofern überhaupt Interesse besteht. Angesichts der geringen Hörerzahl sind die Kosten nämlich nicht unerheblich.
Da es offensichtlich keine Subentionen gibt, werden sich das sowieso nur Programmveranstalter leisten können, die auch auf UKW aktiv sind, um eine Gegenfinanzierung zu gewährleisten.

 

[Radiofreak11]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Hey, ich hab was zur Stimmungsverbesserung. Geh doch mal auf die "Ich bin doch nicht blöd".Homepage, klicke auf "Angebote" und dann auf "TV und Audio" oder gleich auf "Audioprodukte". Ich konnte es kaum glauben. Offensichtlich gehts los!!

Allerdings steht auf jener Seite: "Große Auswahl zum Bestellen..." Also nix mit dem DAB-Radio-Kauf direkt im Blöd-Markt... So was gehört zudem in den Flyer. Aber immerhin. Ein Anfang ist getan. Hoffe, es kommen noch mehr Sangean-Geräte auf den Markt, die etwas "vollständiger" sind. Ein Kombi mit Webradio, DRM und den AM-Bändern wäre Klasse...

 

[förde]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

...wobei ich in puncto DRM da doch "eher skeptisch" bin.
Und in meinem lokalen Blödmarkt gibt's bereits einige DAB-Geräte (wie auch im REAL nebenan).

 

[KabelWeb]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Versuche es heute nochmal mit dem Gut-Meldung-Überbringer), aber wahrscheinlich wissen es die meisten schon. In NRW gabs heute eine Einigung. Es erfolgt zeitnah ein Kanalwechsel von 5A auf 5C. Doppelter Vorteil: Es droht keine Abschaltung am 03.10. mehr UND man wechselt damit auf eine Gleichwellenfrequenz. Mehr auf digitalradio.de

 

[wupper]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

War Samstag in der Galaria Kaufhof in Düsseldorf an der Königsallee. Muss dazu sagen ich war vor dem Urlaub schon einmal da vor dem Urlaub Anfang September gab es keine einzigen DAB Empfänger, am vergangen Samstag war die Elektronikabteilung voll mit Dab + Empfängern. es gab bestimmt an die 40 unterschiedlichsten Empfänger. Bin allerdings schon zu Hause fürs Erste mit DAB + Geräten versorgt.

 

[104.6Hörer]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Wenn eine Aufteilung des MUXes „Radio fuer NRW“ mit einem Anteil 2/3 WDR und 1/3 kommerzielle Anbieter erfolgt, dann erhalten die kommerziellen Anbietern 288 von 864 Capacity Unitys (CU). Media Broadcast rechnet 56 CU in 75 kbps brutto um, wenn Domradio seine Kapazitäten behält, steht ausreichend Platz für drei neue Anbieter zur Verfügung. Deshalb verstehe ich die Milchmädchenrechnung des Internetradiofans nicht. Warum soll sich Domradio auf die Ausschreibung bewerben, wenn es bereits Übertragungskapazitäten hat. Wenn Domradio auf DAB+ umsteigt, dann kann es vielleicht Übertragungskapazitäten abgeben. Dann entsteht Platz für einen vierten Anbieter.

DAB ist nicht so unattraktiv für neue Sender. Lässt sich die geringe Verbreitung entsprechender Empfänger nicht ausnutzen, um weniger an VG Wort, GEMA und Co. abzuführen? Auch in das Programm muss man weniger investieren, denn die Landesmediananstalt wird Verständnis haben, wenn das Programm wegen der geringen Hörerzahl am Anfang abgespeckt läuft. Power Radio war doch auch nur ein Abspielkanal ohne viel Inhalt, außer der Power Radio Show und den Radio NRW-Nachrichten lief im Programm nicht gerade viel. Die neuen DAB-Sender im Bundes-MUX investieren nur wenig in ihr Programm. Von den Kosten her wäre der Betrieb eines DAB-Programms vielleicht genauso teuer wie der Betrieb des einen oder anderen Lokalradios. DAB wird in NRW über 20 Sender verbreitet, die alle großen Städte erreichen.

 

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@wupper: Wenn DAB+ zur Standardausstattung eines Radios gehört wird es sich sicher schnell durchsetzen.
Bleibt zu hoffen, dass auch andere Einzelhandelsgeschäfte dem Beispiel von Kaufhof folgen.

@104.6Hörer: Da bin ich mal gespannt, wer die drei Anbieter sein werden.
Interessenten gibt es schon; die Frage ist nur, ob sich eine solche Ausstrahlung auch rentiert.

 

[Radiofreak11]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Bleibt zu hoffen, dass DAB+ dann doch noch der Renner im Weihnachtsgeschäft wird. Es fehlen nur noch "Einstiegsgeräte" für unter 30 Euro die als reine Appetithappen dienen.
So etwas legt man schon mal bedenkenloser in den Einkaufswagen. Und wenn man es erst mal hat und die neuen Sender entdeckt, wird das garantiert dem Freundeskreis berichtet!
Wenn DAB+ tatsächlich einschlägt, dann geht es endlich mal den Lokaldudlern an den Kragen. Weniger Hörer = Weniger Quote = Weniger Geld !
Kiss FM oder Radio Bob ist eben um Längen besser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

[wupper]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@internetradiofan ich denke das sich DAB + durchsetzen wird, damals zur UKW Einführung gab es auch endlose Debatten es hat c.a 10 Jahre gedauert bis sich UKW durchgesetzt hat. Ich hoffe nur das BOB und Energy irgendwann ein moderiertes Programm anbieten. Habe das DAB + Ensemble 5 C auf meinem Mini Radio heute im Zug (Doppelstockwagen) durchgängig ohne Kratzen und umstellen auf der Fahrt von Leverkusen nach Wuppertal hören können, bei UKW musste ich früher einige male die Frequenz wechseln. Hoffe das beim Landesmux auch bald die Sendeleistung erhöht wird.

 

[Boombastic]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@wupper: damals gab es auch nur wenige mäßig klingende Mittelwellensender. Außerdem wurde die Umstellung auf UKW auch mittels Gebührengelder gewuppt. Jetzt sind einige ungeduldige Private mit im Boot, die irgendwann Geld sehen wollen...
Jetzt ist die Zeit für Megaradio, Truckradio, Talkradio, evosonic etc...
Sie kamen und gingen alle zu früh...

 

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Boombastic: Evosonic war damals wirklich spitze, genauso Nova Radio.
Schade, dass aus diesen Sendern nichts geworden ist. Für sie wäre eine Verbreitung via DAB+ ideal.

Wenn ich zu entscheiden hätte, wer die vier Kapazitäten im Landesmux von NRW erhält, würde ich folgende Wahl treffen:

1. Domradio
2. Kick FM
3. Radio City FM
4. Das Programm der künftigen zweiten UKW-Kette

Damit hätten wir einen kirchlichen Sender, ein Programm mit dem Schwerpunkt elektronische Musik, ein personality-gestützte Radio, wie es in Deutschland bisher noch nicht existiert, und zugleich kämen auch die Zeitungsverleger auf ihre Kosten, an die sehr wahrscheinlich die zweite Kette gehen wird.

 

[104.6Hörer]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Tja im Raum Dortmund/Bochum habe ich die DAB+ Geräte bisher auch nur bei Conrad gesehen. Immerhin stehen dort 3 zur Auswahl. Allerdings ist Conrad ein "Freakshop" - da wird also die breite Masse erst gar nicht hereinstolzieren um ein Radio zu kaufen.
So etwas muss bei SATURN, PRO MARKT, MEDIAMARKT& Co. vertrieben werden. Aber leider - Fehlanzeige.

Ich weiß nicht, wie Du geguckt hast und wo Du geguckt hast, ich habe mehrere DAB-Geräte in den Saturn-Filialen im Mittleren Ruhrgebiet gesehen. Es war alles dabei von einen kleinen tragbaren Gerät bis zur HiFi-Anlage. Sogar der Verkäufer war gut informiert und wusste sogar wo DAB zu empfangen ist. Ich war verwundert, dass die Yamaha-Minianlage MCR-040 mit DAB ausgestattet ist, weil diese Funktion nur in die UK und Australien-Modelle eingebaut wird.

http://de.yamaha.com/de/products/audio-visual/hifi-systems/mcr-040__g/?mode=model
http://uk.yamaha.com/en/products/audio-visual/hifi-systems/mcr-040__g/?mode=model

 

[Kurzwellenfreak]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Domradio hat sich schon einmal für sehr teures Geld ein DAB Abenteuer aufschwatzen lassen.
Die Verantwortlichen lachen sich heute noch kaputt über das "gute Geschäft".
Warum sollen die denn jetzt erneut DAB nehmen? UKW ist ja da..........
Bezüglich aller anderen Bewerber ist eine wirtschaftliche und von Personen getragene Form erforderlich, die in der Lage ist, eine Bewerbung abzugeben................
Sonst kommt wieder der Satz: "Höchst dubioser Bewerber"

Und die Nummer %C ist auch super: MB macht mal, wir machen tolle Presseerklärungen, nur mit den zuständigen und Betroffenen hat keiner geredet.
Vor allem fragt man sich in Holland und Belgien, und zwar bei den Regulierern und Frequenzbehörden, was die angebliche Zustimmung der Schweiz mit der Frequenznutzung im Norden zu tun hat.

 

[Radiofreak11]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

@Boombastic: Evosonic war damals wirklich spitze, genauso Nova Radio.
Schade, dass aus diesen Sendern nichts geworden ist. Für sie wäre eine Verbreitung via DAB+ ideal.

Wenn ich zu entscheiden hätte, wer die vier Kapazitäten im Landesmux von NRW erhält, würde ich folgende Wahl treffen:

1. Domradio
2. Kick FM
3. Radio City FM
4. Das Programm der künftigen zweiten UKW-Kette

Damit hätten wir einen kirchlichen Sender, ein Programm mit dem Schwerpunkt elektronische Musik, ein personality-gestützte Radio, wie es in Deutschland bisher noch nicht existiert, und zugleich kämen auch die Zeitungsverleger auf ihre Kosten, an die sehr wahrscheinlich die zweite Kette gehen wird.

Gut und schön - aber ich glaube kaum, dass ehemalige "Piratenfunker" (ist jetzt auf keinem Fall abwertend gemeint - Porgramme wie z.B. Kick sind wirklich sehr gut gemacht. Mag u.a. die Art wie "der Dicke" sein Radio präsentiert) das nötige Kleingeld für so eine Aufschaltung haben. Das wird bestimmt kein preiswertes Unterfangen, zu mal das Ganze nur mit der besagten Brotkastenfirma geht, die das Mux bereitstellt. Selber muxen und senden geht ja wohl kaum. Außerdem sollten wir uns nicht zu früh freuen, denn es gibt ja immer noch die Medienanstalt und gerade NRW ist in Sachen Hörfunk nach wie vor ein Naturschutzgebiet. Wenn überhaupt landesweite Private kommen sollten, könnte ich mir allenfalls eine Aufschaltung von z.B. Radio Galaxy, Radio Magic Star, evtl. Radio Paloma, FFN und RTL bzw. HR ANTENNE vorstellen. Die Zeitungsverleger werden im Falle eines DAB+ Erfolgs sowieso mehrere Muxe benötigen um ihre Dudler parallel zum UKW aufzuschalten (so die dann überhaupt noch wer hören will - könnte auch sein dass sich dann auch das Presse-System verändert und aus dem Rahmenprogrammanbieter ein eigenständiger Landesweiter ähnlich FFH mit 3 bis 4 Programmen wird.)

 

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Warum sollen die denn jetzt erneut DAB nehmen? UKW ist ja da..........

Die 30-Watt-Funzel auf 101,7 MHz in der Kölner Sternengasse hat eine miserable Reichweite, was bei der geringen Leistung auch nicht verwunderlich ist.
Zum Vergleich: Radio Köln sendet vom selben Standort mit 500 Watt.
Eine DAB-Verbreitung macht also durchaus Sinn. Mit einem Wechsel hin zu DAB+ ließen sich zudem weitere Capacity Units einsparen, was wiederum die Kosten senkt.

Bezüglich aller anderen Bewerber ist eine wirtschaftliche und von Personen getragene Form erforderlich, die in der Lage ist, eine Bewerbung abzugeben................
Sonst kommt wieder der Satz: "Höchst dubioser Bewerber"

An der Wirtschaftlichkeit könnte es tatsächlich hapern.
Deshalb sollte es m.E. zeitlich begrenzte Subventionen geben, damit auch kleinere Anbieter ihre Programme in den Landesmuxen verbreiten können; - und nicht nur jene, die sowieso kein ernsthaftes Interesse daran haben, dass sich dieses Übertragungsverfahren durchsetzt, da man bereits ohne nennenswerte Konkurrenz auf UKW aktiv ist.

@Radiofreak11: Du hast mit Deinen Einwänden zweifelsohne recht.
Ich habe mir einfach die Freiheit genommen, ein Idealbild zu zeichnen, das wohl so nie Wirklichkeit werden wird.

Mit Kick FM im Boot würde DAB+ jedoch ganz sicher in NRW zu einem Renner werden: Schon jetzt lechzen doch alle nach Sunshine Live im Bundesmux.
Das Konzept von RCFM ist ebenfalls überaus interessant und deutschlandweit einzigartig.

 

[Wrzlbrnft]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Ist eben alles eine Frage des lieben Geldes und das dürfte bei einem derart kleinen Projekt wie kick!fm kaum so locker sitzen. So wünschbar es auch wäre.

 

[Kurzwellenfreak]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Und dann kommt eben hinzu, das die lieben Mitbewerber ja Himmel und Hölle in Bewegung setzen, wenn sie den Verdacht haben, da könnte eine messbare Zahl von Hörern verloren gehen und damit der Werberelös sinken.

Nur bei bestimmten Mitspielern im Markt geht das anders: Das neue TKG wird erst nach 2015 in Kraft treten, damit vorher alle auf dieses Datum befristeten Lizenzen noch mal an bekannt und bewährt vergeben werden können. Das ist echter Wettbewerb.

 

[104.6Hörer]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Ich schließe mich dem Radiofreak11 an und glaube kaum, dass ein Piratenfunker eine Chance hat. Das ständige Abwerten der legalen Wettbewerber on Air zeugt kaum von gesellschaftlicher Verantwortung. Sollten die Jungs wirklich mal eine Sendeerlaubnis bekommen, müssten Sie beweisen was sie können. Sie müssen Werbung verkaufen und damit haben sie keine Erfahrung und würden in dem Bereich scheitern.

Sollten Sunshine Live oder ReMix wirklich mal den Weg in den Bundesmux finden, hat ein ähnliches Format keine Chance in dem NRW-MUX. Würde Sunshine Live in den Bundesmux kommen, verliert KickFM viele seiner Hörer. Sie könnten ihre Musik immer ohne Internet hören und hätten eine größere Bindung an Sunshine Live, weil es ständig auch unterwegs verfügbar wäre.

Eine Chance hätte Radio Turntable. Der damalige Macher beweist seine gesellschaftliche Verantwortung und stellt ein Musterprojekt vor, dass bei der LfM Anerkennung findet. KickFM ist auf der anderen Seite der Skala. Und wenn KickFM wagen würde sich um eine Lizenz zu bemühen, würden die Wettbewerber die LfM mit Programmbeschwerden und Sendemitschnitten überhäufen.

Ich kann mir vorstellen, dass KickFM das Herz einige DXer schneller schlagen lässt, es ist nicht die Gruppe die beeinflusst werden muss, es sind eher Politiker und Verantwortliche in den Gremien. Wollen Politiker mit einem Piratenfunker etwas zu tun haben? Ich bezweifle es.

In NRW kommt alles auf die Ausschreibung an. Wird DAB zuerst ausgeschrieben, dann müssen sich alle bewerben, weil sie sonst leer ausgehen könnten. Bekommen sie einen DAB-Platz, verbauen sie sich die Chance auf UKW. Anderseits können Anbieter immer noch auf den DAB-Zug aufspringen, wenn der WDR einen ganzen MUX zugewiesen bekommt und ein ganzer MUX für kommerzielle Sender ausgeschrieben wird.

Domradio bekommt die ehemalige DRadio-Kette nicht, wer soll die Parallelausstrahlung bezahlen? Die Frequenzen reichen nicht, um alle Bistümer abzudecken und das Bistum Köln müsste mehr zahlen. Das ist kaum vorstellbar. Ich schätze, dass jedes Bistum die Ausstrahlung auf seinem Gebiet finanziert.

 

[Internetradiofan]

AW: Wie viel Potential hat das DABplus-Bouquet?

Ich schließe mich dem Radiofreak11 an und glaube kaum, dass ein Piratenfunker eine Chance hat. Das ständige Abwerten der legalen Wettbewerber on Air zeugt kaum von gesellschaftlicher Verantwortung. Sollten die Jungs wirklich mal eine Sendeerlaubnis bekommen, müssten Sie beweisen was sie können. Sie müssen Werbung verkaufen und damit haben sie keine Erfahrung und würden in dem Bereich scheitern.

Woher willst Du wissen, dass die Macher von KickFM keine Ahnung von Werbung haben? Ich weiß, dass dies nicht der Fall ist, da ich die Verantwortlichen kenne.
Außerdem machen die niemanden schlecht. Ist es nicht vielmehr umgekehrt so, dass Du versuchst, KickFM in ein schlechtes Licht zu rücken?

Radio Turntable ist sicher auch vom Ansatz her ganz interessant, allerdings weitaus weniger bekannt.

Und wenn KickFM wagen würde sich um eine Lizenz zu bemühen, würden die Wettbewerber die LfM mit Programmbeschwerden und Sendemitschnitten überhäufen.

Und was hat das mit fairem Wettbewerb zu tun?
Deshalb klingt doch der private Rundfunk in Deutschland so sch... weil die Platzhirsche in der Vergangenheit stets dafür gesorgt haben, dass außer ihnen niemand anderes eine Lizenz erhält (von ein paar Ausnahmen außerhalb NRWs mal abgesehen).

Ich kann mir vorstellen, dass KickFM das Herz einige DXer schneller schlagen lässt, es ist nicht die Gruppe die beeinflusst werden muss, es sind eher Politiker und Verantwortliche in den Gremien. Wollen Politiker mit einem Piratenfunker etwas zu tun haben? Ich bezweifle es.

Genau diese Piratensender waren es, die gezeigt haben, dass man auch in NRW in der Lage ist, wirklich gutes Radio zu machen.
Hitwelle Erding ist meines Wissens auch als Piratensender "City FM Isen" gestartet, wurde 1998 sogar ausgehoben, und dennoch 2001 durch die BLM lizensiert; aber in Bayern herrschen ja bekanntlich seit jeher andere Bedingungen für private Programmveranstalter, als in NRW.

Bekommen sie einen DAB-Platz, verbauen sie sich die Chance auf UKW.

Wie kommst Du darauf?

Auch hier könnte ich ein Gegenbeispiel anführen, leider ebenfalls aus Bayern: Vilradio Premium Musik.
In der Anfangszeit wurde deren Programm ausschließlich via DAB im Großraum Nürnberg verbreitet. Da die Hörerzahlen jedoch zu klein waren, um den Sender wirtschaftlich zu betreiben, erhielten sie zwei Stützfrequenzen auf UKW.

Domradio bekommt die ehemalige DRadio-Kette nicht

Das hat auch niemand behauptet. Es ging lediglich um eine Änderung des Übertragungsstandards von DAB zu DAB+ im künftigen neuen Landesmux.