Zukunft von Energy Rhein-Main

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Nach den Anfangsschwierigkeiten werden sie sicher bald auch entsprechende Quoten einfahren.
Da müssen sie mindestens bis nächstes Jahr warten, denn auch in der MA 2012 II ist Energy Rhein Main NICHT vertreten - steht im neuen Methodensteckbrief drin oder besser gesagt: Sie stehen da nicht drin und was jetzt Herr Seuss und Co.? Noch mehr entlassen? Noch mehr sparen? Oder mal Radio machen, was in Rhein Main gebraucht wird. http://www.agma-mmc.de/files/Methodensteckbrief_ma_2012_Radio_II.pdf
 
Da müssen sie mindestens bis nächstes Jahr warten, denn auch in der MA 2012 II ist Energy Rhein Main NICHT vertreten - steht im neuen Methodensteckbrief drin oder besser gesagt: Sie stehen da nicht drin und was jetzt Herr Seuss und Co.? Noch mehr entlassen? Noch mehr sparen? Oder mal Radio machen, was in Rhein Main gebraucht wird. http://www.agma-mmc.de/files/Methodensteckbrief_ma_2012_Radio_II.pdf

Das ist jetzt auch nicht zwangsläufig verwunderlich. Die Zahlen bzw. nicht vorhandenen Zahlen kann man halt sehr schwer deuten. Das einzige Fazit, das sich bislang daraus ziehen lässt, ist dass die letzten drei Erhebungswellen nicht ausreichten um gelistet zu werden, sowohl nicht in der Durchschnittskombination MA 2011 II und MA 2012 I als auch nicht in der Durchschnittskombination MA 2012 I und MA 2012 II. Das einzige was bislang bekannt ist, ist dass die Durchschnittswerte der Wellen MA 2011 I und MA 2011 II noch ausreichten. Das Problem an den Interpretationen der MAs ist halt schlicht und einfach, dass keine genauen Messwerte bekannt sind, sondern immer nur die Durchschnittswerte bekannt gegeben werden, gerade das macht es unglaublich schwer auf zuverlässige Zahlen zurück zu schließen. Beispielsweise können auch die Werte der MA 2011 II schon total im Keller gewesen sein, aber noch gemeinsam mit den vorherigen Messwerten ausreichend für die Ausweisung. Wenn es mit der Erhebungswelle für die MA 2012 I dann nicht gelungen ist, diesen Messwert signifikant zu steigern, war die damalige Nichtausweisung unumgänglich. Alleine aber schon katastrophale Werte bei der MA 2012 I können ausschlaggebend dafür sein, dass man nun schon wieder nicht gelistet wird. Das ganze grenzt aber eher an Glaskugelleserei, wesentlich hilfreicher wären konkrete Messwerte jeder einzelnen MA, daran könnte man auch kurzfristige Trends ablesen. Für die Ausweisung benötigt man 4000 Hörer im Durchschnitt der beiden Erhebungswellen. Waren die Erhebungswerte der MA 2012 I deutlich unter diesem Wert und konnte dieser gegebenenfalls gesteigert werden, heißt das nicht zwangsläufig, dass man wieder gelistet wird (einfaches Beispiel: die MA 2012 I lag bei 2000 Hörern, die MA 2012 II durch Programmänderungen vielleicht bei 5000 Hörern [der Zuwachs von 150 % wäre hier vollkommen irrelevant, denn der Durchschnitt beträgt dann immer noch 3500 Hörer]). Tatsächlichen Aufschluss darüber, wie die Zahlen ungefähr gelegen haben könnten, kann tatsächlich erst die MA 2013 I bringen, falls Energy dann wieder gelistet werden sollte, aber selbst die könnte ja auch wiederum deutlich positiver ausfallen als die jetzige MA, womit man wieder bei der Glaskugelleserei wäre. Die ganze Berechnung ist in meinen Augen ziemlich absurd (gerade wenn man bedenkt, dass es beim Fernsehen tagesaktuell deutlich besser geht), aber für die Kritik an den MAs gibt es hier im Forum ja noch andere Stellen, die für die Diskussion offen stehen.

P.S.: Ich hoffe, dass ich jetzt mit den oben genannten MAs nicht irgendwo doch durcheinander geraten bin, gemeint waren immer die jeweils aufeinanderfolgenden Erhebungswellen ;)
 
@BSF: Ich bin mal gepannt, wie lange du den Sender noch verteidigst. Die Schonfrist ist in jedem Fall vorbei, und jetzt, wo der Sender erneut die Aufnahme in die MA verfehlt hat, sollte selbst dem letzten klar sein, dass man für einen Sender ohne Hörer auch eine Studiobeschallung machen kann und sich eigentlich die Kosten für die UKW-Ausstrahlung sparen kann. Wie wäre es denn mit einer Facebook-Party (wo man da doch angeblich so viele Fans hat? Kein Wunder wo jeder Trottel einfach mal "Gefällt mir" drückt). Ich prognostiziere, dass die Franzosen, wenn nicht jetzt schon, dann spätestens nach der kommenden MA aufgeben. Gratulation, Herr Hillmoth, so was muss Ihnen erst mal einer nachmachen!
 
@BSF: Ich bin mal gepannt, wie lange du den Sender noch verteidigst. Die Schonfrist ist in jedem Fall vorbei, und jetzt, wo der Sender erneut die Aufnahme in die MA verfehlt hat, sollte selbst dem letzten klar sein, dass man für einen Sender ohne Hörer auch eine Studiobeschallung machen kann und sich eigentlich die Kosten für die UKW-Ausstrahlung sparen kann. Wie wäre es denn mit einer Facebook-Party (wo man da doch angeblich so viele Fans hat? Kein Wunder wo jeder Trottel einfach mal "Gefällt mir" drückt). Ich prognostiziere, dass die Franzosen, wenn nicht jetzt schon, dann spätestens nach der kommenden MA aufgeben. Gratulation, Herr Hillmoth, so was muss Ihnen erst mal einer nachmachen!

Ich verteidige den Sender nicht, sondern kritisiere die MA-Berechnung. Die macht es halt unglaublich kompliziert ein Fazit nach einem halben Jahr Umstellung des Programms zu ziehen (auch wenn ich das anders erwartet habe). Dass der Sender vorher definitiv nicht ausreichend Hörer erzielt hat (und auch, dass er zumindest jetzt kein überragendes Ergebnis eingefahren hat, mit dem man ggf. ein vorheriges hätte wieder aus dem Sumpf ziehen können), stelle ich doch gar nicht in Abrede, aber das Problem ist doch, dass die MA über den Zeitraum eines Jahres hinweg berechnet wird und nicht nur den eines halben Jahres, eine Analyse des Programms (haben während dieses halben Jahres mehr oder weniger eingeschaltet, sollte man daran festhalten oder weiter umbauen) ist damit schlicht und einfach nicht möglich (ich nehme an, dass man aufgrund dessen auch erst im vorherigen Jahr einen Strich gezogen hat und nicht nach der MA 2011 I in die ja noch die Werte von Main FM einflossen). Dem Punkt, dass spätestens nach der nächsten MA aber irgendwas passieren könnte, sollten die Zahlen dann nicht doch noch steigen (in der könnte man dann ja auch feststellen, ob die wesentlichen Änderungen im Programm etwas gebracht haben), stimme ich allerdings zu. Gleichzeitig gibt es aber bei den Franzosen auch einen langen Durchhaltewillen; könnte mir dann eher noch einmal personelle Konsequenzen auf der Leitungsebene vorstellen, ehe man die Präsenz im Rhein-Main-Gebiet aufgibt..
 
Ja, der Herr Hillmoth ist wohl der einzige Privatfunk-Chef in Deutschland, der es geschafft hat, drei bundeslandweite Sendeketten unter einem Dach aufzubauen. Wohlgemerkt keine Beteiligungen, sondern 100% Radio/Tele FFH. Wie hat er das bloß geschafft? Ich wäre gern mal Mäuschen gewesen ...

De facto teilen sich hr und besagte Radio/Tele FFH den Markt auf. Da funkt noch ein wenig BOB dazwischen. Alles andere hat absolut keine Chance. Gegen Planet und YouFM werden die Energy-Funzeln nie und nimmer gegenanstinken können. Vielleicht ist Energy Rhein/Main einfach nur ein Abschreibeobjekt. ;)
 
In Hessen gibt es ein Duopol - keinen Wettbewerb und damit keine Vielfalt wie in Berlin. Sondern Einfalt - den Hessen scheint es zu reichen. Für die ist Bob sogar ein Rocksender, in Berlin würde dieses Mischformat nicht ansatzweise funktionieren.

Pech für den NRJ-Billigdudler: die kommende MA ist die preisbildende. Wer wohl diesmal dafür rasiert wird? N. Se*ß? Von den anderen Verantwortlichen, die die Main fm-Zahlen auf 0 gedrückt haben, ist doch sonst niemand mehr da, der abgesägt werden könnte.

Und @gecko: schon mal was gehört vom Zusammenspiel von Landesregierung, Anstalten und Privaten, wenn es darum geht, Wettbewerber außen vor zu lassen? Formal hast Du natürlich recht, HH ist bei FFH. Das ist richtig.
 
Lassen wir doch mal die Zahlen auf diesen Frequenzen sprechen:
Main FM - MA 2010 I: 13000;
Main FM - MA 2010 II: 11000 und in der 2.Welle lag der Verkauf an Energy, tolle Motivation für das Team;
Energy Rhein Main / Main FM: MA 2011 I: 7000;
Energy Rhein Main: MA 2011 II: 4000 mit zusätzlicher, neuer Frequenz in Bad Nauheim;
Energy Rhein Main: MA 2012 I und II: nicht nachweisbar.
Dazu hat Energy im Herbst 2010 und Frühjahr 2011 plakatiert. Es gab Gewinne On Air, davon konnte Main FM nur träumen (Mini Countryman, Tickets, I-Phones, aber auch Konzertpräsentationen u.a. Mando Diao in Wiesbaden und die Partnerschaft mit den Skyliners Frankfurt).
Und jetzt? Ich sehe mit dem derzeitigen Format keine Lücke für Energy Rhein Main. Der Markt ist mit Planet, You FM, Big FM, Das Ding und Galaxy schon jetzt überfüllt. Dazu kommen die normalen AC-Sender aus Hessen, BaWü, Rheinland Pfalz und Bayern.
Energy kommt mir vor wie Schlecker, die es auch nicht wahrhaben wollten, dass Rossmann bzw. DM angesagter und besser waren. Das Ende ist bekannt!
 
Gestern 15 Uhr.
Ich würde trotzdem noch die nächste MA abwarten, da ich nicht alles so schwarz sehe.
Danach muss aber gehandelt werden.
 
Nur mal so am Rande: Energy ist seit heut nachmittag besser in Mainz zu empfangen, die neue Frequenz 88,0 MHz ging von der anderen Rheinseite vom Standort Wiesbaden-Delkenheim zielgerichtet auf Mainz-Innenstadt on Air.
 
Nur mal so am Rande: Energy ist seit heut nachmittag besser in Mainz zu empfangen, die neue Frequenz 88,0 MHz ging von der anderen Rheinseite vom Standort Wiesbaden-Delkenheim zielgerichtet auf Mainz-Innenstadt on Air.
Na da wird sich Antenne Mainz aber "freuen" und Chris Koch kann seinen ehemaligen Sender auch im Büro wieder qualitativ ungestört hören (wenn er dies will ;))
 
In Hessen gibt es ein Duopol - keinen Wettbewerb und damit keine Vielfalt wie in Berlin. Sondern Einfalt - den Hessen scheint es zu reichen. Für die ist Bob sogar ein Rocksender, in Berlin würde dieses Mischformat nicht ansatzweise funktionieren.

Pech für den NRJ-Billigdudler: die kommende MA ist die preisbildende. Wer wohl diesmal dafür rasiert wird? N. Se*ß? Von den anderen Verantwortlichen, die die Main fm-Zahlen auf 0 gedrückt haben, ist doch sonst niemand mehr da, der abgesägt werden könnte.

Und @gecko: schon mal was gehört vom Zusammenspiel von Landesregierung, Anstalten und Privaten, wenn es darum geht, Wettbewerber außen vor zu lassen? Formal hast Du natürlich recht, HH ist bei FFH. Das ist richtig.

Vielfalt in Berlin?

Wo ist die?
 
In Hessen gibt es ein Duopol - keinen Wettbewerb und damit keine Vielfalt wie in Berlin. Sondern Einfalt - den Hessen scheint es zu reichen. Für die ist Bob sogar ein Rocksender, in Berlin würde dieses Mischformat nicht ansatzweise funktionieren.

Pech für den NRJ-Billigdudler: die kommende MA ist die preisbildende. Wer wohl diesmal dafür rasiert wird? N. Se*ß? Von den anderen Verantwortlichen, die die Main fm-Zahlen auf 0 gedrückt haben, ist doch sonst niemand mehr da, der abgesägt werden könnte.

Und @gecko: schon mal was gehört vom Zusammenspiel von Landesregierung, Anstalten und Privaten, wenn es darum geht, Wettbewerber außen vor zu lassen? Formal hast Du natürlich recht, HH ist bei FFH. Das ist richtig.

Ich stimme dir aus einem anderen Grund als mein Vorredner nicht zu. Das Duopol kritisierst du völlig zu Recht. Gerade im Rhein-Main-Gebiet sieht die Situation aber ein Stück weit anders aus. Dort dröhnen zusätzlich zu FFH und hr sowie deren diverser Ableger noch diverse Stationen aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern herüber. Vielleicht ist auch genau das der Grund, weshalb kleinere Sender solch enorme Schwierigkeiten haben sich durchzusetzen, es fehlt schlicht an zuzuweisenden bzw. zugewiesenen Frequenzen um auf einer Augenhöhe mit den FFH- und hr-Stationen zu stehen und in den mehr oder weniger gut ausgebauten Kerngebieten gibt es dann eben noch viel mehr Konkurrenz, die es auch dort noch einmal erschwert sich durchzusetzen bzw. Aufmerksamkeit zu erregen. Ich glaube die Programmfarbe spielt da auch nur eine relativ geringe Rolle.

Was mir durchaus weiterhin auffällt sind die geringen Aktivitäten von Energy in Plakat- und Printwerbung. Zumindest im Rhein-Main-Gebiet wird alles zugeballert von FFH- und hr-Stationen. Es gibt kaum einen Tag. an dem man nicht an deren Werbung vorbei kommt. Ich denke schon, dass diverse Aktionen, Events, usw. ein gewisses Potenzial aufweisen, dass man nicht unterschätzen sollte, dennoch machen gerade diese Werbeformen gezielt auf den Sender bzw. auch einzelne dieser Aktionen / Events aufmerksam.
 
gerade festgestelt energy hat keinen programchef und auch kein produzenten mehr http://www.energy.de/rhein-main/team/moderatoren/

Sicher, dass das neu ist? Die Seiten sind sowieso nicht immer aktuell und vollständig, das macht es etwas schwer, den Durckblick zu behalten (meinem Verständnis nach sind einige der aufgelisteten Mitarbeiter auch keine Moderatoren). Ich meine aber, dass die Seite schon etwas länger so aussieht, etwa ein bis zwei Monate. Über die tatsächliche Besetzung sagen die Seiten dann halt leider oftmals weniger aus als sie eigentlich sollten.
 
So habe in den letzten Tagen nochmal intensiv eingeschaltet, da ich sowieso beim Lernen gerne Radio höre.

Meines Erachtens liegt der derzeitige Misserfolg vor allen Dingen am Programmschema selbst. Von morgens um 05:00 Uhr bis abends um 20:00 Uhr kann man unter der Woche im Grunde nicht meckern. Die Toastshow ist absolut ambitioniert moderiert, weiterhin Lob dafür, auch Energy @Work und die Energy Drivetime sind absolut in Ordnung. Abends geht es dann aber los. Ab 20:00 Uhr gibt es keinerlei Moderation mehr, inklusive der schon genannten Sendung Energy Brandneu. Am Freitag gibt es dann für zwei Stunden noch den Mastermix, danach das gleiche Problem (das zumindest beurteilend auf dem Programmschema, vielleicht werden ja auch noch zwei weitere Stunden ausgestrahlt). Am Wochenende gibt es zwischen 07:00 Uhr und 12:00 Uhr noch Moderation im Rahmen von Energy Weekend, danach nur Musik am Stück (auch dies wiederum nur beruhend auf dem offiziellen Programmschema) bis um 16:00 Uhr die Euro Hot 30 losgehen, danach folgt wie auf allen anderen Stationen auch (außer Berlin) der aktuelle Bänd Scheiben Vorfall. Es folgen wieder drei Stunden unmoderiert, ehe ab 22:00 Uhr dann noch die - in mieser Qualität - Übertragung der Energy A5 Night folgt. Am Sonntagmorgen geht es dann recht gut los um 08:00 Uhr mit Wirtschaft und Gesellschaft, es folgt um 10:00 Uhr der Business Talk und danach für zwei Stunden noch einmal eine moderierte Schiene Energy Weekend. Um 14:00 Uhr knüpfen daran nahtlos die Energy Band Lessons an (die etwas kürzer als in anderen Städten sind, was aber auch problemlos möglich ist, da es sich nur um kurze moderierte Einblendungen handelt). Um 18:00 Uhr folgt dann noch einmal einstündig ein älterer Bänd Scheiben Vorfall (diese Woche bspw. mit Silbermond). Danach wieder bis zum nächsten Morgen unmoderiertes Programm.

Schon alleine der Vergleich zu anderen Stationen reicht aus, um feststellen zu können, dass einfach viel zu wenig Strecken moderiert werden bzw. einfach eine Programmierung fehlt (im Grunde sind es rund neun Stunden von Montag bis Donnerstag). Dann ist noch das Programmschema teilweise lückenhaft (sowohl der Mastermix als auch das Energy Weekend am Sonntag fehlen dort; ggf. wird auch eine mögliche Schiene am Samstagnachmittag nicht angezeigt), sodass man noch nicht einmal damit wirbt, dass ganz viel "Hit Music Only" gesendet wird (damit könnte man ja durchaus auch werben). Gerade im Vergleich zu bigFM (gut, auch nicht besonders übersichtlich, aber alle Sendungen kann man fix ablesen), planet radio (schon besser) und youfm (wirklich sehr schön) fällt das stark auf. Eigentlich eine Arbeit, in die man vielleicht mal einen oder zwei Tage Zeit investiert und dann könnte man es sehr übersichtlich gestalten (Programmschema wie in Berlin darstellen, unter OnAir dann noch Links zu allen Sendungen setzen).

Um das Programm insgesamt zu verbessern, bräuchte man noch nicht einmal viele Mittel. Bestmöglich sollte man am Abend wieder eine Moderation für Brandneu finden, die bis 00:00 Uhr wie in Berlin sendet (in der Nacht ab 0:00 Uhr könnte man diese Schiene dann einfach wiederholen, ab 04:00 Uhr würde dann noch eine Stunde Hit Music Only folgen). Am Freitagabend könnte man dann ab 22:00 Uhr den eigenproduzierten Mastermix direkt nach einer gekürzten Sendung Brandneu senden (wieso muss der eigentlich selbst produziert werden, macht man ja in anderen Städten auch nicht und ist meines Erachtens eher eine Fehlinvestition; die Mittel fehlen dann ja auch wiederum an anderer Stelle; außerdem passen dann vielleicht auch die Beschreibungen auf der deutschlandweiten Seite; andererseits aber auch mal ein Lob dafür, denn so schafft man ein Stück weit auch Regionalität), danach noch ein, zwei alte Mastermixe und das Wochenprogramm ist schon mal voll. Am Wochenende würde ich samstags von 08:00 Uhr statt 07:00 Uhr bis 19:00 Uhr eine moderierte Wochenendeschiene (Energy Weekend) einsetzen, ab 19:00 Uhr dann der Bänd Scheiben Vorfall, danach die Euro Hot 30, sodass sich daran direk die Energy A5 Night nahtlos anschließt (aber bitte in besserer Qualität). Sonntags dann wie gehabt ab 08:00 Uhr Wirtschaft und Gesellschaft, der Business Talk, danach die Energy Band Lessons auf sechs Stunden zwischen 12:00 Uhr und 19:00 Uhr strecken (statt der zwei Stunden Moderation zwischendurch), um 19:00 Uhr wie gewohnt den Bänd Scheiben Vorfall senden und danach noch einmal die Euro Hot 30 starten, ehe man dann entweder tatsächlich sechs Stunden Hit Music Only überträgt oder halt noch einmal zwei, drei Sendungen des Energy Mastermixes.
Was wäre der Vorteil? Im Grunde hätte man ein weitgehend in sich geschlossenes und mit verschiedenen Sendungen ausgefülltes Programm. Die Mehrkosten dürften sich in Grenzen halten. Statt am Samstag und Sonntag auf zerstückelte Moderationsstrecken zu setzen, würde man effektiver den Samstag komplett bis zum Beginn der Shows moderieren können. Die Programmbestandteile bleiben weitgehend gleich, werden entweder gestreckt oder ergänzt um Formate (siehe Energy Mastermix), der ohnehin schon auf anderen Stationen läuft (auch dabei dürften wohl kaum Mehrkosten anfallen). Einzig die moderierte Brandneu-Schiene am Abend, würde es dann tatsächlich abverlangen, dass noch ein weiterer Moderator eingestellt werden müsste. Auch im Vergleich zur direkten Konkurrenz (auf einem hart umkämpften Markt im Rhein-Main-Gebiet) könnte man sich mit einem solchen Programm durchaus sehen lassen (und wäre deutschlandweit neben Berlin sogar Vorreiter, was die Ausfüllung des Programmschemas anginge).

Darüber hinaus gibt es noch drei weitere mittelgroße Schwachstellen. Zum einen müsste man weiter an der Frequenzabdeckung arbeiten (das hat ja zuletzt dann auch in Wiesbaden / Mainz doch noch geklappt), dann müsste man Geld für breite Werbung (Anzeigen und Plakate; wenn man die nicht pro Stadt, sondern überregional druckt mit allen Frequenzen, spart das auch noch einmal etwas Geld ein) in die Hand nehmen (auch da sind andere Sender in der Region Energy einfach ein paar Nasenlängen voraus) und zuletzt müsste man die Musikauswahl noch ausweiten: Das fiel mir leider am Sonnrtag negativ auf. Carly Rae Jepsen habe ich mit Call Me Maybe insgesamt dreimal in knapp zwei Stunden während der Energy Band Lessons hören dürfen. Das bekommen die Berliner einfach besser hin (auch hier einfach mal die Playlist aus Berlin zusenden lassen, kostet ja kein Geld, aber eine weitere und aktellere Rotation wirkt durchaus ansprechender).
 
Gerade nun noch einmal reingehört in den Energy Mastermix in Rhein-Main. Das besagte Phänomenen besteht tatsächlich. Die erste Stunde wird von phantim aufgelegt, danach noch legt dann noch ein Gast auf. Anschließend geht es dann los mit der Hit Music Only-Schiene. Hier bleibe ich dabei, dass es sich super anbieten würde, einfach den Energy Mastermix, der ja auf den anderen Stationen gespielt wird (gut, auch das steht bei anderen Stationen teilweise gar nicht in den Programmschemen, aber das ist ja noch ein ganz anderes Thema), im Anschluss direkt auszustrahlen. So hätte man günstig das Freitagabendprogramm gefüllt und gleichzeitig würden auch die Daten auf der bundesweiten Seite stimmen. Jeder der nur über die Seite stolpert und dann im Programm darauf wartet, wird doch derzeit nur enttäuscht, sicherlich nicht die beste Methode um Hörer aufzufangen bzw. zu halten, zumal ich generell die jetzige Uhrzeit für den Energy Mastermix in Rhein-Main als recht früh betrachte (und dementsprechend ist er halt auch recht früh zu Ende).
 
Und nun noch eine Selbskorrektur: Offenbar sendet man von Freitag auf Samstag ab 00:00 Uhr dann doch noch einmal den Mastermix. Scheint die bundesweite Variante zu sein. Wenn ich es richtig interpretiere, wurde durch den Wosch-Wegfall einfach der regionale Mastermix auf 20:00 Uhr gelegt (früher ja 22:00 Uhr), der zweite verbleibt aber an gleicher Stelle, womit die Pause von zwei Stunden sich nun ergibt. Das ändert allerdings nichts daran, dass es dennoch sinnvoller wäre, den Mastermix einfach ebenfalls nach vorne zu ziehen und dann ggf. noch den zweiten aus Berlin / Nürnberg im Anschluss zu übernehmen. Das hätte wie gesagt den Vorteil, dass alle Zeiten bundesweit ablesbar sind und sich eben nicht diese Lücke ergibt (die ggf. ja auch das Zielpublikum zum Umschalten verwendet).
 
Ich hab jetzt einige Zeit lang mal wieder bei Katrin reingehört.
Es tut mir Leid ich habe es versucht rauszufinden,aber ich kann die Lobeshymnen über eine Verbesserung ihrer Moderation nicht nachvollziehen.
Auch wenn ich mir damit hier jetzt keine Freunde mache,möchte ich Euch das mitteilen.
 
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