Funkenstein
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Keine Frage, Gauck ist würdiger als Wulff. Aber ist er auch erste Wahl oder nur “Schnellstes Gemeinsames Vielfaches” einer größeren Großen Koalition? Die PK-Bilder am Sonntagabend waren irgendwie abstoßend: Merkel folgen auf Schritt und Tritt der fernsehbildfüllende Gabriel sowie grüne und andere Nervensägen.
Gauck – ein Präsident der Herzen? Das wurde schnell zum geflügelten Wort. Doch stimmt das auch? Kennt die Gemüsefrau an der Ecke den Mann, der zu Recht Stasimitglieder jagte und gleichzeitig Stasimitglieder in der eigenen Behörde mit einem unbefristeten Gnadenbrot belohnte?
Deutschland hat eine Chance verpasst. Für die höchste Position hätte eine tiefere Kandidatensuche stattfinden können. Klar, Wulff hat den Durchschnittsdeutschen in seiner Unscheinbarkeit, seiner Biederkeit und der Schnäppchenmentalität bis in die Klinkerfassade dieses hässlichen Provinzhäuschens bestens repräsentiert. Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem Glamour und Wulff in einem Atemzug genannt werden (Copyright: Roger Willemsen)
Aber was hätte eigentlich dagegen gesprochen, eine Persönlichkeit wie -zum Beispiel- Armin Müller-Stahl anzufragen? Einen, der eine echte Ost-West-Biografie hat und durch Hollywood auch echten Glamour zu bieten hätte? Ja – was spräche gegen den Mann; außer, dass er vielleicht Kalifornien nicht gegen den Ku-Damm eintauschen würde?
Warum wird es nun der Linkspartei überlassen, einen solchen Mann (oder einen besseren/eine bessere) eventuell vorzuschlagen? Nur für den Preis, dass die Nachfolgedebatte blitzartig beendet werden konnte?
Gauck – ein Präsident der Herzen? Das wurde schnell zum geflügelten Wort. Doch stimmt das auch? Kennt die Gemüsefrau an der Ecke den Mann, der zu Recht Stasimitglieder jagte und gleichzeitig Stasimitglieder in der eigenen Behörde mit einem unbefristeten Gnadenbrot belohnte?
Deutschland hat eine Chance verpasst. Für die höchste Position hätte eine tiefere Kandidatensuche stattfinden können. Klar, Wulff hat den Durchschnittsdeutschen in seiner Unscheinbarkeit, seiner Biederkeit und der Schnäppchenmentalität bis in die Klinkerfassade dieses hässlichen Provinzhäuschens bestens repräsentiert. Ich möchte nicht in einem Land leben, in dem Glamour und Wulff in einem Atemzug genannt werden (Copyright: Roger Willemsen)
Aber was hätte eigentlich dagegen gesprochen, eine Persönlichkeit wie -zum Beispiel- Armin Müller-Stahl anzufragen? Einen, der eine echte Ost-West-Biografie hat und durch Hollywood auch echten Glamour zu bieten hätte? Ja – was spräche gegen den Mann; außer, dass er vielleicht Kalifornien nicht gegen den Ku-Damm eintauschen würde?
Warum wird es nun der Linkspartei überlassen, einen solchen Mann (oder einen besseren/eine bessere) eventuell vorzuschlagen? Nur für den Preis, dass die Nachfolgedebatte blitzartig beendet werden konnte?