Wulff: ARD-Radios käuen nur wieder

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Umfrage: Wer glaubt, dass tatsächlich "Volkes Stimme", sprich Gauck, der neue Bundespräsi-Kandidat wird? Können es sich CDU/CSU und FDP tatsächlich leisten, plötzlich für jemanden zu sein, den sie noch vor kurzem erbittert ablehnten? Dieses Land läuft Gefahr die nächste Bundespräsidentenwahl zu einer noch größeren Farce werden zu lassen als die letzte es ohnehin schon war...
 
Da der böhmische Gefreite in einer freien Wahl gegen den Generalfeldmarschall mit Pauken und Trompeten unterging, könnte man doch jetzt mal so ganz vorsichtig versuchen, die direkte Wahl des Bundespräsidenten einzuführen, oder?
Aber, liebe deutsche Freunde, nicht Eure neue Freiheit mißbrauchen - und Thilo Sarrazin auf den Leim gehen. Sonst kommen die Alliierten zurück. ;)
 
Kathrin Göring-Eckhardt sollte man WIRKLICH nicht aus dem Blick verlieren. ;) Die brächte nämlich sehr viele Eigenschaften zusammen, die derzeit gesucht werden - vor allem ist sie so ziemlich skandalfrei.

...und sie fühlt sich einem "christlichen Weltbild verpflichtet", das macht sie sogar für den konservativen Parteikern wählbar.
 
Warum nicht als Paar?

Katrin-Goering-Eckhard.jpg
 
...und sie fühlt sich einem "christlichen Weltbild verpflichtet", das macht sie sogar für den konservativen Parteikern wählbar.
...und sie fühlt sich einem "christlichen Weltbild verpflichtet", das macht sie sogar für den konservativen Parteikern wählbar.

Wer sich 2012 als Politiker in diesem Land nicht auch mindestens in gleichem Maße dem Islam und den hier lebenden Moslems verantwortlich fühlt, macht sich gleich hochverdächtig.
Eine in diesem Punkt restaurative Werteverschiebung bei einem Großteil der meinungsbildendenden Eliten wird m.E. immer offensichtlicher und gleichzeitig in diesen Kreisen zunehmend konsensfähiger.
 
Wenn ich die Querelen um das Amt des Bundespräsidenten aus den vergangenen Jahren rückblickend Revue passieren lasse, frage ich mich ernsthaft, ob Deutschland nicht komplett auf dieses verzichten könnte?

Was ein Bundespräsident macht, kann auch ein Kanzler erledigen.

Leukozyt schrieb:
Wer sich 2012 als Politiker in diesem Land nicht auch mindestens in gleichem Maße dem Islam und den hier lebenden Moslems verantwortlich fühlt, macht sich gleich hochverdächtig.
Verantwortlich ohne Zweifel.
Dabei darf jedoch nicht vergessen werden, dass das abendländische Europa vom christlichen und nicht von islamischen Glauben geprägt wurde.

Leukozyt schrieb:
Eine in diesem Punkt restaurative Werteverschiebung bei einem Großteil der meinungsbildendenden Eliten wird m.E. immer offensichtlicher und gleichzeitig in diesen Kreisen zunehmend konsensfähiger.
Eine Rückbesinnung auf christliche Werte kann der Gesellschaft doch nicht schaden, oder?
 
Es ist vor dem Hintergrund linker Ideologien ein kurioses Paradoxon, daß man sich ausgerechnet hier dem Islam mit seinen steinzeitlichen Werten und Vorschriften wohlwollend öffnet. Alles was jedoch in Zusammenhang mit dem Christentum steht, wird von diesen linken Eliten weiterhin bekämpft und verunglimpft.

Ich möchte jetzt ausgerechnet hier keine Islamdebatte vom Zaun brechen. Allerdings hat mich der absolut unkritische und völlig einseitige Umgang Wulffs mit diesem Problem äußerst irritiert und verärgert. Dieser Präsident hat die (berechtigten) Ängste Millionen von Christen in diesem Land einfach mißachtet und ignoriert, so wie das bei diesem Thema in Deutschland fast schon eine gute Tradition ist.
Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern in Europa ist hier noch keine Partei in die Parlamente gewählt worden, die vorgibt, sich diesen Problemen anzunehmen, aber in Wirklichkeit nur ihre reaktionären Ziele verwirklichen möchte. (Geert Wilders sowie der dänischen Rechten möchte ich diese vorsätzliche Täuschung ausdrücklich nicht unterstellen!) Ich kann den Deutschen daher nur eine beeindruckende demokratische Reife attestieren, indem sie sich Parteien mit antidemokratischer Agenda, zumindest am rechten Rand, verweigern.

PS: Die Bemerkung in meinem Beitrag weiter oben (#329), daß "die Deutschen" Thilo Sarrazin im Falle seiner Kandidatur zum Bundespräsidenten nicht auf dem Leim gehen sollen, war natürlich ironisch gemeint. Wenn er den Gestrauchelten und schuldlos Abgehängten dieser Gesellschaft etwas mehr Verständnis und insbesondere ernsthaften Respekt entgegen brächte, hielte ich Ihn im Prinzip für einen guten Präsident.
 
Im Grunde ist mir das Glaubensbekenntnis des künftigen Bundespräsidenten wurscht, meinetwegen darf er auch Atheist sein. Ich hielte es für einen Gewinn, wenn er/sie die Religioneszugehörigkeit erst gar nicht groß thematisieren müsste, sondern ausspräche was ist: Jeder möge nach seiner Fasson selig werden.
 
Leukozyt schrieb:
Es ist vor dem Hintergrund linker Ideologien ein kurioses Paradoxon, daß man sich ausgerechnet hier dem Islam mit seinen steinzeitlichen Werten und Vorschriften wohlwollend öffnet. Alles was jedoch in Zusammenhang mit dem Christentum steht, wird von diesen linken Eliten weiterhin bekämpft und verunglimpft.
Das ist mir ebenfalls schon einige Male aufgefallen.
Interessant auch: Als katholischer Theologe wird man sofort in eine reaktionäre Ecke gestellt.
Mit Vorurteilen ist es in unserer Gesellschaft nicht weit her.
 
Eine Rückbesinnung auf christliche Werte kann der Gesellschaft doch nicht schaden, oder?

Nein, eine allgemeine Rückbesinnung auf das Gebot der christlichen Nächstenliebe, welches Respekt und Toleranz auch anderen Religionen und Kulturen gegenüber einschließt, wäre in unserer gegenwärtigen Zeit, in der an vielerlei Stelle gezündelt wird und manch einer ein Interesse daran zu haben scheint, einen Krieg der Religionen anzuzetteln, eher ein Fortschritt!
Einem würdigen Bundespräsidenten käme die Aufgabe zu, zu vermitteln, dass es Inhalt christlicher Tradition ist, jedem Mitbürger, der unserem Rechts- und Gesellschaftssystem folgt (!), sich also um Integration bemüht, gleich welcher Religion, Hautfarbe und Herkunft, mit wohlwollendem Respekt zu begegnen.
Auf unsere freiheitliche Gesellschaftsordnung, die ein konfessionsunabhängiges Rechtssystem umfaßt und Glaubensfragen zur grundgesetzlich geschützten Privatsache macht, können wir zu Recht stolz sein!
 
Absolut einverstanden!
Nur, wie sollen wir denen begegnen, die unserem Rechts- und Gesellschaftssystem demonstrativ nicht folgen und dieses mit ihrem dissozialen Verhalten, welches sich aus einem anderen Wertesystem speist, torpedieren? Und genau dieses Problem wird von den Eliten hier gerne ignoriert und unter den Teppich gekehrt. Gerade dieses Phänomen mitverursacht doch das schleichende Gift, welches (wenn auch glücklicherweise noch in relativ geringem Umfang) ein Miteinander mit den integrationswilligen Zuwanderern konterkariert.

Wie dem auch sei, ich nutze jetzt das schöne Wetter für eine Runde Mountainbiking. Davon habe ich auch mehr Ahnung als von Soziologie. ;)
 
Peter Gauck ist für das Amt des Bundespräsident aus morallischen Gesichtspunkten völlig ungeeignet und sollte uns erspart bleiben, ließt mal einige Reden von ihm durch, es gibt davon genug im Internet zu finden außerdem lebt er von seiner Frau mit der er nicht geschieden ist, getrennt und hat dabei eine Freundin mit der er zusammen lebt. Das ist für mich nicht akzeptabel, verstehe auch nicht warum er immer so gelobt und verehrt wird. Habe heute im Medienmagazin Pro, folgenden Artikel gelesen.

Wulff-Nachfolge: Politprofi oder Kirchenmann?
 
Peter Gauck ist für das Amt des Bundespräsident aus morallischen Gesichtspunkten völlig ungeeignet und sollte uns erspart bleiben, ließt mal einige Reden von ihm durch, es gibt davon genug im Internet zu finden außerdem lebt er von seiner Frau mit der er nicht geschieden ist, getrennt und hat dabei eine Freundin mit der er zusammen lebt. Das ist für mich nicht akzeptabel

Das muß auch nicht für DICH akzeptabel sein, sondern für Gauck, seine Freundin und seine getrennt lebende Frau. Alle anderen geht das schlichtweg nichts an. Einen Zusammenhang mit seiner Qualifikation für das Amt des Bundespräsidenten kann ich nicht erkennen.
 
Ist das Amt des Präsidenten nicht auch eine moralische Institution? Was für eine moralische Ausstrahlung hat eine Person, die zweigleisig fährt, nicht den Mut hat sich für eine Seite zu Entscheiden. Das hier ist meine persönliche Meinung, ich denke das ein Mann damit Stärke beweißt, wenn er zu seiner Entscheidung steht. Ich denke wir brauchen jemanden der der Jugend als Beispiel dienen kann, dass er ein reibungsloses und einwandfreies moralisches Leben führt so wie Frank Walter Steinmeier oder Harry Peter Carstensen. Das wären für mich gute Vertreter für das höchste Amt im Staat.

Frau Merkel ist eine sehr Kluge Politikerin und ist Intelegent genung um ihre Beliebtheit durch bestimmte Handlungen zu steigern. Wie es aktuell aussieht, ist die CDU für Wolfgang Hubert und gegen Joachim Gauck und die FDP ist für Peter Gauck und gegen Wolfgang Hubert, damit könnte Frau Merkel es auf die Spitze treiben einen riesigen Krach mit der FDP riskieren, den Koaltionsparter wechseln und die Grünen ins Boot holen, in dem Sie diese Partei vorschlägt Frau Göring-Eckhard oder Petra Roth t ins Amt zu schicken. Dieverse Medien berichten nähmlich grade von der Uneinigkeit zwischen Merkel und der FDP Spitze, das könnte noch einen interessanten Ausgang nehmen.

Union gegen Gauck - FDP gegen Huber
 
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