Ich finde das immer so putzig wie die eifrigen DAB-Verfechter hier versuchen ihr Spielzueg mit allen Mitteln zu verteidigen. Ein System mit im Schnitt 10 empfangbaren Sendern bei häufig nicht mal vorhandenem Indoor-Empang ist schlecht, nicht mehr zeitgemäß und braucht kein Mensch. Man sollte endlich mit dem Schwachsinn aufhören für diese Totgeburt weiter Geld auszugeben. DAB+ ist gescheitert wie sein Vorgänger.
Komisch, ich kriege hier im Saarland fast 30 Programme (SR, Bundesmux und SWR). Davon 20 (SR, Bundesmux) perfekt, sowohl out- als auch indoor. Das Handynetz ist im Untergeschoss in meiner Wohnung jedoch nicht mehr zu gebrauchen
. Im übrigen überhaupt in vielen Gebäuden indoor nicht. Also kein Problem von DAB+ alleine. Betrifft auch UKW.
Und wer DAB+ immer noch als Totgeburt bezeichnet, dem sei folgendes gesagt:
Bei DABalt gab es nach 10 Jahren Laufzeit gerade mal 0,5 Millionen Geräte, die verkauft wurden
Bei DAB+ nach 2 1/2 Jahren sind wir bei 3 Millionen.
Unter DABalt gab es eine Handvoll überteuerte Empfänger bei "Apotheken" wie Conrad zu kaufen. Bei DAB+ gibt es fast 400 Modelle in allen Preissegmenten, und zwar bei nahezu allen namhaften Elektrohändlern.
Wer DAB+ somit immer noch als Totgeburt bezeichnet, hat schlicht und ergreifend keine Ahnung davon oder lehnt es ohnehin ab. Insofern sind die Kommentare der DAB-Gegner doch eher die putzigeren. Wirkliche Argumente haben diese nämlich keine. Und lest euch mal auf den Facebookseiten diverser Radioprogramme wie Sunshine live die vielen Posts von Leuten durch, die via DAB+ empfangen. Nicht nur dort. Auch bei Sport1.fm. Es werden immer mehr.
Auf RadioBOB beispielsweise wird die Werbetrommel kräftig gerührt. Mehrmals pro Stunde kommen dort Spots von allen möglichen Geräteherstellern. Das war noch bis vor kurzen und vor allem zu DABalt-Zeiten undenkbar. Der Zug ist ins Rollen gekommen und in immer mehr Ländern um uns herum setzt man auf DAB+. Eine absolut richtige Entscheidung: Das Radio im Jahre 2013 endlich zu digitalisieren ohne dass Mehrkosten (Datenflat, die aufgestockt werden muss) für die Verbraucher entstehen. Außer nach und nach die vorhandenen Brüllwürfel (sagenhafte 40 EUR) zu ersetzen und beim nächsten Neuwagenkauf darauf zu achten, dass man (z.B. Ford/Opel) für 195 EUR mehr DAB+ mit an Bord hat, wenn man ansonsten eh schon jeneseits der 15.000 - 20.000 EUR für ein Auto ausgibt.
Nur in Deutschland lassen sich manche Leute so gerne abzocken und wünschen sich lieber ein indirekt kostenpflichtiges System wie Internetradio via Mobilfunk.