Die schlimmste Reklame/Werbung im Radio

Bei der "Arie mit dem zerspringenden Glas" am Anfang der aktuellen VW-Werbung fliegen mir regelmäßig die Ohren weg. Ist das akkustische Umweltverschmutzung? Dann könnte man evt. "was drehen" und Schadenersatz fordern. (Ähnlichkeiten mit der "Abgasnummer" in den USA sind jetzt rein zufällig.)
 
Nein, ich halte es eher für Körperverletzung und wenn meinem geliebten Radio oder den Boxen etwas zustoßen sollte würde ich von Sachbeschädigung ausgehen. Beides sind Straftaten. Leider kann ich das nicht anzeigen denn es liegt an mir beides - durch rechtzeitiges Aus / Umschalten- zu verhindern. Meine Großmutter pflegte in solchen Fällen zu sagen: "Wer sich in Gefahr begibt kommt darin um"
 
Die "Fressnapf" Werbung "Wie Dankeschön ist das denn" treibt mir jedesmal die Zornesröte ins Gesicht
Bin ich denn schon zu alt, dass ich bei Werbung noch Aussagen und "vernünftige" Satzstellung und nicht ein so aufgesetztes Geblubber erwarte?
 
Heute sind mir erstmals zwei Werbungen aufgefallen, die schon beim erstmaligen Hören extrem nervig sind.

Die erste war für VW. Darin ging wohl um zwei Leute, die bei extrem eisigen Temperaturen mit kaputten Fensterscheiben durch die Gegend fuhren. Einer der beiden fragte mit extrem kreischiger Stimme, wie lange man diesen Zustand noch ertragen müsse. Schließlich hieß es dann, dass man mit einem Riss in der Scheibe lieber gleich zu VW kommen solle, damit es nicht noch schlimmer wird.

Direkt danach kam eine Werbung für die deutsche Marktforschung.
Zunächst wird dort mehrmals hypnoseartig der Spruch "Meine Stimme zählt" runtergeleiert. Anschließend wird man regelrecht angebettelt an Telefonumfragen zur Marktforschung teilzunehmen, damit die Angebote im Internet, Fernsehen und Radio VERBESSERT werden können.
Ich dachte nur, ich höre nicht richtig. :mad:
 
Die Seitenbacher-Werbung ist irgendwie Kult.
Ich finde es auch gar nicht mal so schlecht, dass der Chef die Spots selber spricht. Das ist so ähnlich wie mit der Hartlauer-Werbung in Österreich.
Die alte Seitenbacher-Werbung wurde von dem Synchronsprecher von ALF gesprochen. Nachdem das Kind "Lecker lecker lecker, lecker lecker lecker" gesagt hatte kam von ihm der Spruch "Seitenbacher-Müsli - Einmal probiert, für immer verführt.".
 
Und die SOS-Kinderdörfer, "meine Spendenaktion" sind wieder aktiv.
Da hat sicher ein kluger Coach mit den Kindern zusammengesessen und hat ihnen beigebracht, wie man nett und artig klingt. Das Kind redet wieder völlig frei von Spott, Genervtheit oder Ungezogenheit (genau wie die artigen Geschwister Pedro und Emilia).
Wahrscheinlich gab es früher Kritik an dem frechen "Kinderdörfer schreibt man mit O-eee-heeee". Das übertrieben brave Gerede nervt aber auch.
 
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Und es gibt wieder neuen Käse.
Kruschel (so wird's jedenfalls gesprochen), die Zeitschrift, die aus Kindern kleine Klugscheißer macht, die wissen wie schnell sich das Universum ausdehnt. Vielleicht ein Versuch, die Smartphonejugend zum Lesen eines Heftes aus echtem Papier zu bewegen.

Irgendeine Internetplattform für Vereine: Fängt an mit einer Aufzählung.. :rolleyes:... an alle Ballübersnetzschmetterer, Instorschießer.. was auch immer. Soll wohl originell klingen und an die gängigen Bezeichnungen für Weicheier (z.B. Schattenparker, Bretzelsalzabkratzer etc.) erinnern. Nee, Leute! Die Weicheibezeichnungen sind mitunter witzig, aber das hier nicht.

Lidl Connect: Fängt an mit einer Tussi, die tausend (originelle :rolleyes:) Abschiedsfloskeln ins Mikrofon flötet. Auch das ist nicht sonderlich lustig.

Werbung für Radiowerbung: Der Berliner Postbote, der Briefe öffnet und vorliest, ist zurück. In der Praxis hätte der nicht bloß seinen Job los, er müsste sich auch vor Gericht verantworten.
 
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Die Penny-Werbung für die Frankreich-Woche, oder was auch immer die da jetzt haben nervt gewaltig. Einfach nur zum Abgewöhnen wenn die Frau am Anfang mit französischem Akzent spricht
Und genauso nervig ist die Citroën-Werbung, in der die Frau am Ende französisch spricht, und irgendwas von Technologie haucht.
 
Die Skoda- und Mercedeswerbung, in der etwas von "Togo" oder "zum Mitnehmen" gefaselt wird.
Die Spots sind zwar an sich nicht so nervig wie ein "Immo Rhein-Main" oder die "Werbung für Radiowerbung", aber mich nervt die Aussage, dass einem da ein blitzschneller Autokauf vorgegaukelt wird.
Wer schon einmal ein Auto gekauft hat, weiss bestens wie hoch sich beim Kauf der Papierberg stapelt und wie viele Unterschriften man machen muss. Also nix mit To-Go...
 
Zwei aktuelle Negativbeispiele:

Im Moment nervt mich vor allem die bei RadioBOB ausgestrahlte Werbung, wo ein völlig überdrehtes Kind für das "Frizz-Mittelhessen-Magazin" wirbt. Einfach furchtbar, das macht mich fast aggressiv :mad:

Ziemlich dämlich dagegen die Werbung "Ich wurde geblitzt" "Wo?" "Im Internet". Soll wohl witzig sein, ist aber einfach nur peinlich.
 
Wann kommt endlich der lang erhoffte Tag, an dem in den Produktionswerken der Firma STADA erhebliche Ausfallerscheinungen bei der Herstellung des von vielen Radiohörern gefürchteten Medikaments Grippostad C beklagt werden?
Ich kann die Werbespots einfach nicht mehr hören. Zur Gesundung des Körpers mag dieses Heilmittel ja beitragen, aber ob die Nervenzellen das so lange mitmachen, wenn man tagelang krank im Bett liegt und sich die Zeit mit Radiokonsum vertreiben möchte?
 
Vor allem: Selbst, wenn sich dort wirklich alle zehn Minuten jemand verliebt, bedeutet das noch lange nicht, dass man bei jener Person auch Erfolg hat.
 
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