Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

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AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Ok, Guess hat wahrscheinlich gut daran getan, meinen Beitrag zu löschen,..hier die entschärfte Kurzform:

Die Profis ( ohne Deppenapostroph) sind die Guten!
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Nach langer Zeit möchte ich mich angesichts des Grauens in diesem Thread hier wieder einmal zu Wort melden.

Wieso ist bei vielen Internetradios Verbesserung oder Änderung unerwünscht?

Die Antwort ist denkbar einfach. Viele der Internetradios, wie wir sie tagtäglich sehen, sind von privaten Menschen in unprofessionellster Art und Weise, trotzdem nach bestem Wissen aufgezogen worden. Eine einfache Homepage aus dem Baukasten mit quietschbunten Farben, blinkenden Buttons und zu suchendem Inhalt. Ein Stream der, wenn er denn mal funktioniert, technisch nicht einwandfrei läuft und von "Moderatoren" belegt wird, die sich mit einem Aldi-Headset zu 2,50 Euro durchschlagen und mal eben Ihre Schulkameraden grüßen.

Lassen wir nun den Sinn dieser Vorhaben mal dahingestellt, auch behaupten wir NICHT, dass dies auf jedes private Internetradio zutrifft oder immer in dieser überspitzten Form anzutreffen ist. Konzentrieren wir uns auf den Kernpunkt, den ich mit diesen Sätzen zu treffen versuche:

90% der Betreiber eines "Webradios" machen dies so gut sie eben können und haben eben entsprechend ihrer Kenntnisse eine Menge Arbeit hineingesteckt. Nun möchte man sich in DInge, in die man viel Arbeit investiert hat, nicht gerne hineinreden lassen - auch dies sei mal eine verallgemeinerte Aussage. Ich glaube, dies ist der Grund, wieso es bei so vielen, auch gar nicht mal im Kern schlechten Radios nicht vorwärts geht und wieso ÄNDERUNGEN oft unerwünscht sind. SIcher, das ist nicht produktiv. Und nicht professionell. Aber meine berechtigten Fragen lautet:

Was macht Ihr bei solchen Sendern?
Wieso macht Ihr nicht Euer eigenes Ding und das dann besser?
Wieso muss ein Internetradio grundsätzlich immer das Ziel haben, sich zu vergrößern?

Ich vermute, viele der kleinen Internetradios, auch solche mit Potenzial, wollen gar nicht unbeindingt in die Big-Player-Liga aufsteigen.


Sooo... Und nun mal zum THema Überheblichkeit in den RF.

VIele der hier anwesenden, mitlesenden alten Hasen haben mehr Erfahrung als 10 von uns "jungen" zusammen. Und diejenigen haben durchaus das Recht, Leute hier zurechtzuweisen, sofern der Ton stimmt. Wer damit nicht zurecht kommt, dem mangelt es meiner Meinung nach an Respekt oder die "Meinung" ist generell unerwünscht, wenn sie nicht positiver Natur ist.

..


TBC
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

VIele der hier anwesenden, mitlesenden alten Hasen haben mehr Erfahrung als 10 von uns "jungen" zusammen. Und diejenigen haben durchaus das Recht, Leute hier zurechtzuweisen, sofern der Ton stimmt. Wer damit nicht zurecht kommt, dem mangelt es meiner Meinung nach an Respekt oder die "Meinung" ist generell unerwünscht, wenn sie nicht positiver Natur ist.

Teilweise richtig, selbst wenn jemand mehr Erfahrung hat als ich, dann grabbel ich Ihm/Ihr deswegen trotzdem nicht in den Allerwertesten und sein Wort wird mir nur dann heilig sein, wenn ich es für mich ebenso sehe und wenn der/die mich auch 20 mal in die Tasche stecken!

Nun zu Deinen Fragen:

Was macht Ihr bei solchen Sendern?

Die meisten haben noch nicht über diesen Sender hinausgeschaut und machen Ihre ersten Versuche ... was durchaus berechtigt ist! Schade ist nur das sich genau diese Fehler so derart einprägen das es leider nicht besser wird, sondern sich weiterhin durchzieht.

Wieso macht Ihr nicht Euer eigenes Ding und das dann besser?

Machense doch, dabei kommt heraus, das es ein Radio mehr gibt ... ob das allerdings die Qualität steigert ist mehr als fraglich. Meiner Meinung nach ist genau das Gegenteil der Effekt, denn die Fehler werden sprichwörtlich vervollständigt und auch erweitert ... das Chaos verbreitet sich!

Wieso muss ein Internetradio grundsätzlich immer das Ziel haben, sich zu vergrößern?

Das muss es nicht, aber genau das wünscht sich jeder Radiobetreiber und wenn man die Vorstellungen betrachtet, dann ist doch eines definitiv fakt, zu 99% wird gepostet ... "hört mal rein" , "Moderatoren gesucht" etc.

Genau hier ist es doch mal anzusetzen, es müsste sich der Vorstellungsbereich ändern (hoffe es wird nicht wieder gelöscht) ... hier gehören Leute als Moderatoren eingesetzt die nicht nur Löschen und für Ruhe sorgen, sondern solche die sich die Website anschauen und begutachten und dann Katalogisieren und Kritik äußern. Das schreckliche an den Beurteilungen ist nicht der Ton, sondern das jeder kritisieren kann und darf und die wenigsten von der Materie Ahnung haben sondern nach ihren persönlichen Gefühlen posten!

Gruß
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Ähm... Finger aufzeig:

Ab wann ist man denn ein "Alter Hase" (hier oder generell)???

Hmm... das gibt mir zu denken. Übrigens will bestimmt ein Großteil wachsen. So von 3 auf 30 Hörer... oder so....

Nein, ich spreche nicht von mir... wenn es irgendwann einmal sein müsste, würde ich auch 500 oder 5000 (Zahl beliebig) versorgen. Da bin ich sehr offen und ich bin mir auch bewusst, daß ich das zur Zeit nicht erreichen kann. Daher lasse ich es als Vision laufen... bis es evtl doch mal eintrifft (oder der Blitz in mich).

Ok?

Ok!

Gruß
Rainer
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Ich denke ein "alter Hase" ist wohl jemand, der seit einigen Jahren beruflich in dem Bereich tätig oder von Beginn der Internetradios an dabei ist.

Weiter zum Thema:

Wenn Euch der Inhaber eines Radios in seinem Verhalten so stört, sucht Euch ein Anderes. Sicher ist es teilweise eine Schande, was man aus dem ein- oder anderen Sender machen könnte, wenn man Ideen kombiniert und Verbesserungen umgesetzt werden würden - werden sie aber nicht. Wäre GB nicht der Präsident der USA, dann...Wäre würde etc. pp.

Es gibt einige große und kleine anständige Sender, die auch neue Impulse gerne umsetzen und damit recht erfolgreich sind - wendet Euch an diese.

Die "Sender", von denen hier im gesamten Thread die Rede ist, zählen imho nicht zu "Internetradios" - eher in die Ecke Kinderdisco "Weppradio", ohne dabei jemanden Beleidigen zu wollen. Ich weiß wirklich nicht, wie man bei solchen Sendern von ernsthaftem Internetradio sprechen kann. Wieder einmal stark verallgemeinert, ihr wisst ja, ohne Gewähr.

Noch was zu meiner Person, Ihr kennt mich ja nicht mehr ;) Ich bin seit '99 im Internetradio/Webradio-Bereich tätig, meist auf semi-professioneller Ebene, als Macher, Mitmacher, Aufmacher oder auch einfach nur Berater, seit 7 Jahren jedenfalls als Inhaber und Macher. So. Und ich glaube ich habe schon so ziemlich jede Art von Webradio gesehen die es gibt. Ich habe die "Ich mach mein' eigenen Sender"- Leute durch, ich habe selbst die Phase "keine Kritik, keine Veränderung, alles wie ich will" gehabt und ich kenne so ziemlich alle Seiten. Das macht mich jetzt zwar nicht schlauer als Andere hier aber ich habe doch eine gewisse Erfahrungsgrundlage aus der ich schöpfen kann.
 
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Es wäre mal interessant, wieviele von den Radios, die im Vorstellungsforum vertreten sind, auch noch bestehen...

...ich denke die absolute Minderheit.

Radios, deren "Macher" gesunde Selbstkritik haben, werden sich dort nur vorstellen, wenn sie wirklich gut sind oder sie überhaupt die Möglichkeit haben die geübte Kritik auch umzusetzen und diese Kritik dann auch wirklich wollen, um sich zu verbessern.

Tja, es wäre zu schön, wenn man nur genug Geld und ein gutes Konzept haben müsste und schon klappt das mit Radio, da gehört noch eine Menge mehr zu.

Engagement, Geduld, Glück, Talent, Teamgeist... um nur wenige zu nennen und alle schwer zu beeinflussen.

und eins vor allem: Zeit.

Und genau da passt Radio und HartzIV wunderbar zusammen.

Es ist dann eben Aufgabe der Sendeleitung Mittel und Wege zu finden, die Technik zu verbessern.

Lieber Gruß

melamad
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Klasse, damit stempelst Du die Internetradiomacher zu Harz4 Empfängern ab! Sorry, aber da hackts doch aus!

Erst kürzlich wurde hier ein Kooperationspartner gesucht, da sieht man doch deutlich was abgeht, anstelle das sich die User dort draufgeschmissen hätten und losgelegt haben zu zeigen was Sie können, fragen se an, wieviele User denn zuhören könnten.

Daran sieht man die Qualität von 99% derer die das betreiben, das ist Hobby und damit werden die Massen gequält und wenn man was sagt wird man verteufelt ... is ja nur Hobby. Sagt man das sich das refinanzieren lässt wird man mit PNs belästigt in dem einen mitgeteilt wird, das man ne Großschnauze is.

Harz4? Nee beileibe nicht, wer nicht der Dümmste ist, bekommt mit einem Internetradio eine Vollexistenz hin ... das würde ich so behaupten wollen, aber das hieße dann arbeiten und lernen!

Gruß
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Ich habe mit keinem Wort gesagt, das die "Macher" HartzIV-Empfänger sein sollten, müssen, sind oder was auch immer.

Lies den Satz der darunter steht, nämlich dass dann die "Macher" Mittel und Wege finden müssen, auch den Teammitgliedern mit wenig Einkommen eine gute Technik zu ermöglichen, so dass HartzIV nicht mit schlechter Qualität gleichzusetzen ist.

HartzIV ist keine Schande, da kann jeder schneller hinkommen als ihm lieb ist.

Oder soll man die Ressourcen Zeit, Talent, Teamgeist, Engagement etc. ungenutzt lassen, nur weil dem betreffendem Teammitglied die finanziellen Mittel fehlen?

Lieber Gruß

melamad
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Es wäre mal interessant, wieviele von den Radios, die im Vorstellungsforum vertreten sind, auch noch bestehen...

...ich denke die absolute Minderheit.

Radios, deren "Macher" gesunde Selbstkritik haben, werden sich dort nur vorstellen, wenn sie wirklich gut sind oder sie überhaupt die Möglichkeit haben die geübte Kritik auch umzusetzen und diese Kritik dann auch wirklich wollen, um sich zu verbessern.

Tja, es wäre zu schön, wenn man nur genug Geld und ein gutes Konzept haben müsste und schon klappt das mit Radio, da gehört noch eine Menge mehr zu.

Engagement, Geduld, Glück, Talent, Teamgeist... um nur wenige zu nennen und alle schwer zu beeinflussen.

und eins vor allem: Zeit.

Und genau da passt Radio und HartzIV wunderbar zusammen.

Es ist dann eben Aufgabe der Sendeleitung Mittel und Wege zu finden, die Technik zu verbessern.

Lieber Gruß

melamad

:wall: eigentlich wollte ich in diesem Forum nimmer posten aber bei diesem Thema,möchte auch ich meinen Senf abgeben:D auch mit der Gefahr,dass es wieder scharfe Kritik hageln könnte...:D Um auf diese Post zu antworten! Nun Mittel und Wege finden. Ich selbst habe ein bescheidenes und kleines Webradio,welches sich nicht schämen braucht,dass es dieses Radio gibt.

1) die Mittel! Nun - ich glaube die Schwierigkeit liegt darin,dass viele Firmen nicht gewillt sind in Sachen Internetradios zu investieren,da für viele Firmen,dieses Gebiet unrentabel ist. Da so manches Webradio nur als Hobby betrieben wird,gibt man doch dann auf und belässt es dann dabei.Weiters hab ich mich in Sachen Firmengründung und Webradio bei uns in Österreich schlau gemacht!(war in meinem Fall im Gespräch!) Ergebnis: Unrentabel,bzw.nicht finanzierbar! Als reines Webradio müsstest du eine Gmbh. gründen,damit das funktioniert-und das ist schweinisch teuer.

Ansonsten-Variante 2 Gründung einer Agentur:Heisst aber auch wieder investieren,und schaun,dass man die richtigen Leute hat,damit dies überhaupt mal gewinnbringend wird!Sprich auf gut deutsch: Du müsstest dann in die Technik schon wieder selber investieren.Und Thema Technik:Wer hat für ein Hobby mal auf die schnelle 2-3000 Euro übrig? Weiters sei dazu zu sagen! Es wäre ja eine Vergrößerung auch als ein kleines Webradio durchaus möglich,wenn die Kabelbetreiber Voraussetzungen für uns Webradiobetreiber hätten!Da aber dies noch nicht der Fall ist(auch sprech ich aus Erfahrung),ist auch eine Kabeleinspeisung noch nicht spruchreif!Und was mein Radio betrifft... Unser Team arbeitet sehr hart daran (wie jeder vielleicht),dass man doch so manchen Traum verwirklicht.Denn wir haben ein interessanntes Motto: Aus wenig mach viel!

das konzept haben wir ja. auch kriege ich trotz vieler absagen positives feedback seitens firmen.doch es ist immer die gleiche antwort...

"vielen Dank für die Einladung, im Rahmen Ihres Webradios die Möglichkeit zu erhalten, werblich präsent sein zu dürfen.
Leider sehen wir derzeit keine Möglichkeit Ihrem Angebot näher zu treten."ect.

ich hab glaub ich an die 200(!) namhaften firmen angeschrieben. keine chance! und kabeleinspeisung wird seitens kabelbetreiber vielleicht erst in einem jahr so einigermassen spruchreif. dann würde die ausgangssituation für uns webradiobetreiber schon wieder anders aussehen... mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit... und dem nötigen glück...
 
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@ radioknittelfeld natürlich bedarf es da eines Konzeptes und wenn Du Dich als Brezelverkäufer selbstständig machst musste auch investieren. Internetradio wäre ne Goldgrube, wenn man es richtig anstellt und nein, ich weiß nicht ob ich es richtig anstelle ... aber mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit ... ist alles möglich!

Gruß
 
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Webradios im Kabel? Wie soll das denn gehen?
Da hätten doch definitiv die Landesmedienanstalten ein gehöriges Wort mitzureden.
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Wer sind Landesmedienanstalten? Gibts bei uns nicht.
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

@BlueKO
technisch wäre es möglich,dass du sogar weltweit in jedes kabel eingespeist werden könntest! die kablebetreiber bräuchten nur die nötige software dazu..
dann ginge es!(jene software gibt es bereits!allerdings zur zeit für viele kabelanbieter noch ein sehr großer aufwand) dann würde schon wieder vieles anders aussehen.

Wer sind Landesmedienanstalten? Gibts bei uns nicht.

kannst mit der radiobehörde in wien vergleichen... oder er meint die ganzen regionalradios ect.

laut wikipedia:

Die Landesmedienanstalten sind in Deutschland die Aufsichtsbehörden für private Radio- und Fernsehprogramme und Mediendienste. Jedem Bundesland in Deutschland ist eine Landesmedienanstalt zugeordnet. Lediglich für die Länder Berlin und Brandenburg (Medienanstalt Berlin-Brandenburg, mabb) sowie Hamburg und Schleswig-Holstein (Medienanstalt Hamburg / Schleswig-Holstein, MA HSH) existieren gemeinsame Landesmedienanstalten. Zu den Aufgaben der Landesmedienanstalten gehört vor allem die Überwachung der privaten Rundfunkanbieter, Fernsehanstalten und Mediendienste sowie die Vergabe von Sendelizenzen an private Rundfunk- und Fernsehveranstalter (Näheres unter Aufgaben).
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Ich denke, Andreas, die Frage sollte sein, und da haben wir ja mal telefoniert, inweiweit kleiner Gesellschaften, die meistens nur einzelne Bezirke und Täler versorgen, bereit wären, das Prog einzuspeisen.

Klär mich dann auf, inweiweit die Einfluss drauf hat, ob Gesellschaft XY in Tal Z ein Radioprogramm eines Webradiobetreibers einspeist.

Aha..danke...alles klar! ;)
 
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@Neelix -bzw. horst! also bei uns brauchst fürs kabel soweit keine speziellen vorraussetzungen! sprich da hat die Privatradiobehörde in Wien funkstille! Du bräuchtest einzig allein nur den Vertrag bei der AKM umwandeln und das wars.
Auf deutsch: es hängt nur vom Kabelanbieter ab,ob er dich ins Kabel einspeist oder nicht. Allerdings hat das jetzt nichts im geringsten Sinne mit dem Thema:"wieviel geld hast du" zu tun... Obwohl -Eine Kabeleinspeisung könnte trotzdem ein teures Vergnügen werden.. kenne bei uns einen Fall-der hat die Kohle,doch der Kabelbetreiber will nicht..
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

...
technisch wäre es möglich,dass du sogar weltweit in jedes kabel eingespeist werden könntest! die kablebetreiber bräuchten nur die nötige software dazu...

Aha. Dir ist aber schon bekannt, das nur Frequenzen zwischen 87,50 und 108,00 MHz im FM Bereich zur Verfügung stehen?
Gut, dann überlege mal welche Sender eingespeist werden.
Genau! Ortsansässige und Sender die gutes Geld für die Einspeisung zahlen.
Aber das hast du ja nicht vor.

Denn ihr habt ja ein interessanntes Motto: Aus wenig mach viel!
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Aha. Dir ist aber schon bekannt, das nur Frequenzen zwischen 87,50 und 108,00 MHz im FM Bereich zur Verfügung stehen?
Gut, dann überlege mal welche Sender eingespeist werden.
Genau! Ortsansässige und Sender die gutes Geld für die Einspeisung zahlen.
Aber das hast du ja nicht vor.

Denn ihr habt ja ein interessanntes Motto: Aus wenig mach viel!

yup ist mir klar...:)Zee.. doch wie sagte schon Flugsaurier? mit der richtigen Idee zur richtigen Zeit ... ist alles möglich!
:) und wenn man dann das vielleicht richtige Konzept hat,und auch das Glück...
never say never...(auch wenn das jetzt vielleicht nach einer träumerei klingt)
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Da hätten doch definitiv die Landesmedienanstalten ein gehöriges Wort mitzureden.

Die werden künftig auch bereits ein Wort mitzureden haben, wenn es um eine reine Verbreitung per Internet geht. Die Zeiten, in denen es nur Zeittarife und ISDN gab, sind lange vorbei. Den Wandel haben selbstverständlich auch die Landesmedienanstalten mitbekommen, nur dauert es lange bis so ein Verwaltungsklotz etwas umsetzt. So stuft eine Landesmedienanstalt (Interview mit Rechtsabteilung geführt) Internetradio ab einer technischen Reichweite (Serverkapazität) > 1.000 bereits als (zulassungspflichtigen) Rundfunk ein.

Dass eine generelle Zulassungspflicht kommen wird, dürfte sicher sein. Das Webradio-Angebot von FFH wurde beispielsweise durch eine Landesmedienanstalt abgesegnet. Und die werden sich zu dem Schritt sicherlich nicht entschlossen haben, weil sie gerne in Bürokratie ersticken.

Webradio im Kabelnetz?

Mit Zulassung durchaus möglich, aber das hängt nicht alleine vom Kabelnetzbetreiber ab. Der hält natürlich die Hand auf, und das nicht zu knapp. Zudem kann er die Einspeisung jedes Programms ablehnen, sofern er durch die jeweilige Landesmedienanstalt nicht zur Einspeisung verpflichtet ist. Zulassung in Bayern bedeutet aber nicht, dass man einfach in Niedersachsen einen Einspeisungsvertrag abschließt. Für jedes Bundesland ist eine Genehmigung zur Weiterverbreitung einzuholen, entfällt selbstredend für das Land in dem die Zulassung erteilt wurde.

Die Kosten für die Einspeisung sind für ein einfaches Webradio nahezu unerschwinglich. Zudem schnellen mit der Verbreitung über Kabel auch die Gebühren für GEMA und GVL in die Höhe. Die Gebühren werden dann nach Anzahl der verkabelten Haushalte berechnet und nicht wie beim Webradio nach Hörerzahlen. Ohne Quote schnell Pleite, denn wenn man für 100 % zahlen muss, aber nur 0,5 % erreicht muss man kein Mathe-Genie sein, um die Pleite vorherzusagen.

zee100 schrieb:
Dir ist aber schon bekannt, das nur Frequenzen zwischen 87,50 und 108,00 MHz im FM Bereich zur Verfügung stehen?

Ist das tatsächlich so? Und in welchem Frequenzbereich werden dann Digitalradioprogramme, neben den analogen, eingespeist?
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Und die richtige Vermarktung, dazu Verhandlungsgeschick und genau das richtige zur richtigen Zeit sagen! Dann darfste Dich nicht selbst überschätzen und etwas Ahnung von der Materie, etwas vorweisen was noch dazu passt etc. ... das übersteigt sowohl meine Kompetenz wie auch die Kompetenz der meisten hier ... aber unmöglich ist garnichts!

Gruß
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

@Neelix -bzw. horst! also bei uns brauchst fürs kabel soweit keine speziellen vorraussetzungen! sprich da hat die Privatradiobehörde in Wien funkstille! Du bräuchtest einzig allein nur den Vertrag bei der AKM umwandeln und das wars.

Absolut richtig, und um das ganze mal auf den Boden der RTR zu setzen, darf ich aus einem Merkblatt der RTR zum Thema "Kabelrundfunk" zitieren, mag für viele interessant sein:

Nach wie vor ist für die Veranstaltung von Kabelrundfunk keine Zulassung durch die
Regulierungsbehörde erforderlich, es besteht allerdings eine Verpflichtung des
Kabelrundfunkveranstalters, die Kabelrundfunkveranstaltung eine Woche vor Aufnahme der
Verbreitung des Rundfunkprogramms der Regulierungsbehörde sowie den betroffenen
Ländern und Gemeinde anzuzeigen (vgl. § 9 Abs. 1 PrTV-G)

Das heißt, man braucht "nur" einen willigen und bezahlbaren Kabelbetreiber und die nötige Kohle für die AKM - Gebühren.

Hmm..;)
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Will ich widersprechen. Als erstes brauchst du ein brauchbares Konzept, da ich davon ausgehe, das du dein Geld nicht zum Fenster rauswerfen willst. Geld ist in dem Zusammenhang zwar wichtig, aber erstmal Nebensache, bis das Gesammtkonzept komplett ausgearbeitet ist. (Dieses enthält im Übrigen auch die Finanzierung u.ä.)
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Konzept = viel Arbeit und definitiv kein Hobbyprojekt mehr, oder ein Hobby was leidenschaftlich betrieben wird!

Gruß
 
AW: Internetradios = Verbesserung unerwünscht?

Kanal 12! Zum Empfang ist ein DAB-Radio erforderlich und das wird wohl nicht jedermann sein eigen nennen.

Da muss ich dir zustimmen. Die Zahl der tatsächlich erreichbaren Hörer würde bei digitaler Verbreitung noch einmal drastisch sinken. Andererseits ist es wohl eine Frage der Einspeisungskosten, wer die wenigen freien analogen Kapazitäten im Kabel erhält.

Ein weiterer Nachteil: Die meisten Personen nutzen einen Kabelanschluss primär zum Fernsehen. Möchte man Radio hören, so greifen viele zum terrestrischen Empfangsgerät. Kabelradio in der Küche, im Bad, im Garten - nicht gerade angenehm. Und mobile Hörer (Autofahrer) erreicht man gar nicht. Dabei schaltet doch fast jeder beim Autofahren einen Radiosender ein, sofern man aus den bekannten Gründen nicht bereits zur CD bzw. dem iPod greift.
 
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