LTE anstatt DAB+, neue schöne Zukunft für die Radiosender?

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Ich glaube das LTE genau das richtige ist was die Wirtschaft braucht. Keine ungefähren Zahlen mehr die statistisch erhoben werden sondern knallharte Fackten was Zuhörerzahlen angeht. Die Werbewirtschaft wird auf kurz oder lang auf den Zug aufspringen. Auch wenn es nicht unbedingt LTE sein wird, etwas vergleichbares wird UKW ablösen.
 
Ich bin mir sicher dass der Zug für den mobilen Satellitendirektempfang ein für allemal abgefahren ist, noch ehe das Projekt in trockenen Tüchern ist. In den USA fand das Satellitenradio bessere Startbedingungen vor, das liegt am großen Markt, an den sehr speziellen Hörgewohnheiten, an der Topographie, am ausgeprägten Anspruchsdenken der Amerikaner und nicht zuletzt an der nicht vorhandenen Belastung durch Rundfunkgebühren, wodurch den Haushalten mehr finanzieller Spielraum für attraktive Zusatzdienste bleibt. Außerdem hatte das Satellitenradio zehn Jahre Zeit sich zu etablieren, ehe die digitale Datenschleuder Breitbandstreams um die Welt schickte.

Im Verborgenen laufen die Ausbauarbeiten der Telekomuntrnehmen doch längst auf Hochtouren, die Basisstationen werden sukzessive ans Glasfasernetz angeschlossen und so ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis das Mobilnetz großen Datenlasten standhält. Dann ist es auch schon egal ob man sich über HSDPA oder LTE ins Internet einklinkt.
 
Würden wir nicht ganz anders über das Thema diskutieren, wenn DAB+ bereits heute eine derart große Programmvielfalt böte, dass so gut wie jeder damit zufriedengestellt ist?

Dass wir hier überhaupt über mobiles Internetradio sprechen, hat seine Ursache doch letztlich darin, dass viele mit dem Angebot, das einem auf terrestrischem Wege zur Verfügung steht, nicht zufrieden sind.
Nehmen wir an, in jedem deutschen Ballungsraum gäbe es bis zu 40 Spartensender mit ganz unterschiedlichen musikalischen Schwerpunkten, dann würde wahrscheinlich kaum noch jemand nach "Radio via LTE" verlangen; technisch dürfte dies mit DAB+ ohne Weiteres machbar sein.

Beim mobilen Webradio sehe ich vor allem ein (frequenz-)ökonomisches Problem: Es ist nunmal eine Tatsache, dass bestimmte Programme von sehr vielen Personen gleichzeitig gehört werden.
Nehmen wir an, in einer mittelgroßen Stadt würden 1000 Leute zu einer bestimmten Zeit WDR 2 einschalten: Mittels Webradio müsste der Stream dafür 1000mal separat zugeführt werden...so etwas wäre in wirtschaftlicher Hinsicht völlig irrsinnig!
Hinzu kommt, dass auch für LTE nicht beliebig viele Frequenzen zur Verfügung stehen. Ein Frequenzmangel lässt sich nur dadurch beseitigen, indem man das Netz aus Mobilfunkmasten immer engmaschiger werden lässt, was wiederum die Kosten nach oben drückt, die schlussendlich auf die Kunden abgewälzt werden.

Ich gebe zu, dass ich meine Haltung in dieser Frage in den letzten Wochen geändert habe.
 
Wenn das mobile Hochgeschwindigkeitsnetz mal steht und tatsächlich immer noch auf Unicast-Basis gestreamt wird wohl nur ein geringer Teil der Leute ortsansässige Sender hören. Und selbst wenn, bei der Vielzahl an technischen Zugangswegen (UKW, DAB, UMTS-HSDPA, LTE, festnetzgestütztes W-LAN) wird die Last auf vielen Schultern verteilt.
 
Weißt du welchen Stellenwert das Netz in zehn Jahren hat, wo doch schon bald Küchengeräte über die Datenleitung mit dem Energiemanagement kommunizieren und Tarifkalkulationen vornehmen?
 
Weißt du welchen Stellenwert das Netz in zehn Jahren hat, wo doch schon bald Küchengeräte über die Datenleitung mit dem Energiemanagement kommunizieren und Tarifkalkulationen vornehmen?
Der Unterschied ist nur, dass die Küchengeräte nicht viel Traffic verursachen und an den Gesetzen der Physik kann man leider nichts ändern: Irgendwann stoßen alle Kompressionsverfahren an ihre Grenzen. Dann hilft nur noch ein immer engmaschiger werdendes Netz aus Mobilfunkstationen.
Soll auf jedem 10. Dach einer Stadt eine Mobilfunkantenne montiert werden, nur damit hunderte von Leuten, die in ihren PKWs oder als Passanten unterwegs sind, auf diesem Wege mobiles Webradio konsumieren können?
 
200 kbit sind doch ein Klacks, da kommt selbst bei intensiver Nutzung nicht viel zusammen. Wie erklärst du dir, dass es in Österreich schon heute eine unlimitierte Internet-Flat mit 6 Mbit/s gibt? Weil die Ösis mehr Geld in den Netzausbau stecken und weniger über Engpässe klagen.

Die deutschen Telekomunternehmen hinken da etwas hinterher und müssen die sündteure Infrastruktur erst mit hohen Tarifen refinanzieren, ehe sie mit günstigen Flats locken können. Technisch ist das Problem leicht zu lösen, sobald das Sendernetz keine groben Lücken mehr aufweist und alle großen Basisstationen einen Fibre-Anschluss haben ist man gegen Datenstaus und Ausfälle gwappnet.

Soll auf jedem 10. Dach einer Stadt eine Mobilfunkantenne montiert werden, nur damit hunderte von Leuten, die in ihren PKWs oder als Passanten unterwegs sind, auf diesem Wege mobiles Webradio konsumieren können?

In erster Linie geht's doch gar nicht um Webradio oder Musikstreams sondern um Clip- und Software-Downloads, Skype, Mediatheken, Youtube oder wie die ganzen Bandbreitenkiller heißen.
 
ricochet schrieb:
200 kbit sind doch ein Klacks, da kommt selbst bei intensiver Nutzung nicht viel zusammen. Wie erklärst du dir, dass es in Österreich schon heute eine unlimitierte Internet-Flat mit 6 Mbit/s gibt?
Dann möchte ich nicht wissen, was passiert, wenn die Mehrheit der Ösis anfangen würde, auf diesem Wege Webradio zu hören.
Solche mobilen Flats gab es anfangs auch in Deutschland, sie wurden jedoch sehr schnell abgeschafft, als nach kurzer Zeit die Netze ständig überlastet waren.

ricochet schrieb:
In erster Linie geht's doch gar nicht um Webradio oder Musikstreams sondern um Clip- und Software-Downloads, Skype, Mediatheken, Youtube oder wie die ganzen Bandbreitenkiller heißen.
Richtig. Besonders das Videostreaming verursacht ein hohes Datenvolumen.

Echte "Flatrates" gibt es im Grunde genommen nirgendwo. Das Flatrate-Modell mit unbegrenztem Traffic funktioniert nur deshalb, weil die Mehrheit der Nutzer nur wenig Traffic verursacht und es deshalb nicht ins Gewicht fällt, wenn ein paar "Power-User" mit 100 GB und mehr pro Monat darunter sind.
Wenn das aber jeder machen würde, sähe die Sache ganz anders aus.
 
Internetradiofan schrieb:
Dass wir hier überhaupt über mobiles Internetradio sprechen, hat seine Ursache doch letztlich darin, dass viele mit dem Angebot, das einem auf terrestrischem Wege zur Verfügung steht, nicht zufrieden sind.

Ist es nicht vielleicht eher so, dass Dab/Dab+ und Internetradio kaum eine Rolle spielen, weil die Menschen mit dem Angebot in Ihren Auto-,Küchen-, oder Badezimmerradios so zufrieden sind, dass sie im Grunde nicht bereit sind, Geld für Innovation in die Hand zu nehmen?
Ich glaube, lieber Internetradiofan, dass der Wunsch nach Spartenkanälen, Auslandsradioprogrammen und sogar der nach Sendern außerhalb der eigenen Region bislang eher eine Randerscheinung ist. Internet- und Dabradios werden derzeit meistens als alternativer Verbreitungsweg der UKW- Lieblingsprogramme genutzt. Und die meisten Menschen sind nicht so leicht bereit ihre vielen kleinen, billigen Radios in den Müll zu werfen um endlich für teuer Geld unter der Dusche Country-Radio oder Italo-Funk zu hören.
Ändern könnte da natürlich eine UKW-Deadline wie beim analogen Fernsehempfang. Das würde aber einen echten Proteststurm auslösen.(denke ich zumindest)
 
Der sog. Erfolg von DAB in Gb wird, so ergab meine Beobachtung bei einem Besuch von Freunden auf der Insel, nur damit zu begründen sein, dass dort attraktive Sender oder die von MW her bekannten Oldiesender senden.
In Deutschland setzt man zum Abwürgen des neuen Sytems sofort auf B-Seiten-Dudler, Kulturwellen sowie Kirchenfunk.

Zum Webradio sei nur anzumerken, dass die Bedienung der Geräte nicht dem Interesse der breiten Masse entspricht.
Strom abschalten, Strom neu einstöpseln.
Das Webradio, das bis eben noch "Hitradio Ostsee" spielte, fragt nach einem Gateway.
Nach 5 Minuten und 2mal Stecker ausziehen findet es sich zurecht. Startet es mit "Hitradio Ostsee" ? Nein !
Es kommt das Firmenlogo, und fragt dann artig nach "Top 100", "Internetradio" ? Wie soll ich da morgens nach einem nächtlichen Stromausfall geweckt werden ??
Es wird nach Ländern gefragt. Klick hier, Klick da, und Meutschland, klar. Hitradio Ostsee .....nach AAA kommt BBB, dann CCC .... Hitradios schwimmen auf dem Display vorüber. Gefühlte 5000mal ein "Antenne". Hitwelle Ostsee in MP3, oder AAC ? Warum startet das Scheissteil nicht mit dem letztgehörten Sender ? Start.
...Verbindung wird hergestellt. Mittlerweile ist das am Anfang des Stromausfalls gezeugte Kind erwachsen und hat eine eigene Familie. Oh ! Verbindung mit Hitradio Ostsee nicht möglich. Schnell das Web befragt. Neue IP-Adresse vom Stream. Neuer Anbieter in China war billiger, hat auch mehr Aussetzer.
Update des Webradios. Update nicht installierbar. Warum ? Ist halt so. Firmware nicht kompatibel.

Das ist der aktuelle Stand.
 
Der sog. Erfolg von DAB in Gb wird, so ergab meine Beobachtung bei einem Besuch von Freunden auf der Insel, nur damit zu begründen sein, dass dort attraktive Sender oder die von MW her bekannten Oldiesender senden.
In Deutschland setzt man zum Abwürgen des neuen Sytems sofort auf B-Seiten-Dudler, Kulturwellen sowie Kirchenfunk.

Volle Zustimmung! Allein Easy-Listening-Programme wie z.B. RTL Radio (internationale Hits und Oldies) und Radio Paloma (Deutscher Schlager) oder vergleichbare fehlen in dem Bourquet komplett.
Ohne Vielfalt werden sich nur wenige Geräte so absetzen lassen. Es sei denn, UKW würde abgeschaltet und der Hörer zu einem Kauf gezwungen. (wie bei DVB-T)
Angeblich soll zur IFA ja ein zweiter Bundesmux an den Start gehen. Bin mal gespannt, ob dass der Herr Bauer schafft...
 
Der sog. Erfolg von DAB in Gb wird, so ergab meine Beobachtung bei einem Besuch von Freunden auf der Insel, nur damit zu begründen sein, dass dort attraktive Sender oder die von MW her bekannten Oldiesender senden.
In Deutschland setzt man zum Abwürgen des neuen Sytems sofort auf B-Seiten-Dudler, Kulturwellen sowie Kirchenfunk.
Was ist mit Kiss FM, Energy, Bob, Klassik Radio, sunshine live und vor allem 90elf? Wir wollen es nicht schlechter reden als es ist. Man hat sich beim Neustart deutlich mehr Mühe gegeben, was nicht heissen soll, dass es weiterer Anstrengungen bedarf.
Klar, Internetradio ist heute nicht mehr wegzudiskutieren und ist längst angekommen. Ob das gut ist oder nicht soll jeder selbst herausfinden. Vielleicht wird es sogar einmal mobiltauglich werden. Sollte es dafür eine Zukunft geben, wäre mein Wunsch, dass sich die beiden Systeme, DAB+ und LTE, gemäß Ihren Stärken die Felder aufteilen. DAB+ bedient die Menschen, die Radio "klassisch" hören wollen, so wie es heute ist incl. Spartenkanälen genährt mit Nachrichten, Vergehr etc. ; kurz: die klassischen Vollprogramme. LTE/Internetradio sollte die Menschen ansprechen, die "Ihre"Station selbst zusammenstellen wollen, nach Ihrem ganz individuellem Musikgeschmack und Ihren Interessen. So lebt der klassische und auch wichtige Rundfunk weiter und LTE/Internetradio kann parallel dazu seine Möglichkeiten voll und ganz ausspielen. So tut keiner dem anderen weh, sondern mehr noch ergänzt sich hervorragend und macht kein System überflüssig, ausser UKW, aber dessen Ende(wann auch immer) wird ja keiner mehr bestreiten wollen
 
Ist es nicht vielleicht eher so, dass Dab/Dab+ und Internetradio kaum eine Rolle spielen, weil die Menschen mit dem Angebot in Ihren Auto-,Küchen-, oder Badezimmerradios so zufrieden sind, dass sie im Grunde nicht bereit sind, Geld für Innovation in die Hand zu nehmen?

Nachdem ich festgestellt habe, daß die Feuchtigkeit im Bad die Leiterbleche der Drucktasten an meinem guten alten ITT Schaub-Lorenz Touring sehr schnell oxidieren läßt, nehme ich zum Duschen nun mein Handy zu Radiohören mit ins Bad. Externe Lautsprecher dran und es gibt sogar manierlichen Stereosound. Na gut, dafür nutze ich das eingebaute UKW-Radio oder wenn es Webradio via "Tune in" ist, das WLAN-Netz. Aber Ihr seht, wie flexibel so ein Smartphone schon heute sein kann.
 
Dann möchte ich nicht wissen, was passiert, wenn die Mehrheit der Ösis anfangen würde, auf diesem Wege Webradio zu hören.
Solche mobilen Flats gab es anfangs auch in Deutschland, sie wurden jedoch sehr schnell abgeschafft, als nach kurzer Zeit die Netze ständig überlastet waren.

Die Billig-Mobilflat gibt es nun schon 3 Jahre und die Leute laden mitunter bis zum Anschlag, schau dich doch mal in den einschlägigen Foren um, da wird die Bandbreite bis zum Äußersten ausgereizt und noch wurde keiner zurückgepfiffen.. Es ist alles nur eine Frage der Zeit und der Infrastruktur, und wenn wirklich ein paar tausend Leute auf einen Stream zugreifen gibt's als letzte Rettung noch das Multicast-Protokoll, das schon bei IP-TV im Einsatz ist. Die Telekom-Häuptlinge geben doch selber zu, dass Österreich in technischer Hinsicht um zwei Jahre voraus ist, dafür hapert's mancherorts beim Festnetz (alpine Topographie).

Dass gerade du das Internet madig machst ist neu...

Und die Verspargelung der Landschaft bleibt uns sowieso nicht erspart, komme was wolle.
 
Man sollte Österreich jetzt nicht mit Deutschland vergleichen. Ausser in Wien gibt es keine wirklich Ballungsräume. Allein in NRW leben doppelt soviele Menschen wie in ganz Österreich. Ich glaube eine unbegrenzte Flat wird in Deutschland noch länger auf sich warten lassen. Das Ganze könnte nämlich zum kompletten Kollaps des Systems führen, wenn plötzlich jeder zweite Videos, TV, Radio oder Online-Spiele auf seinem Handy nutzt. Da ist dann aber ganz schnelle "Ende Gelände".
 
Was in Wien funktioniert kannst du auch auf den Großraum Köln übertragen, immerhin leben im Raum Wien über 2 Millionen Menschen auf engstem Raum und dennoch läuft schon seit Jahren alles einwandfrei. Da in Deutschland gern mehr Bandbreite verkauft wurde als im Extremfall zur Verfügung stand, ging die Mischkalkulation oft nicht auf und der Datenverkehr stieß schnell an seine Grenzen (ich erinnere an die Youtube-Drosselung durch die Telekom). Um im noch ziemlich schwachbrüstigen Mobilnetz vergleichbare Probleme zu vermeiden muss noch gründlich aufgerüstet werden, aber in zwei, drei Jahren gibt's auch in Deutschland eine "Mobilflat".

Der Markt verlangt danach, die Technologie ist vorhanden und daher wird sie kommen (müssen).
 
Und wieder sind die Schweizer uns um eine Nasenlänge voraus. Ab Juni gibt es dort das Angebot (Swisscom), unlimitiert zu surfen. Also sprich, ohne Datenvolumen. Der einzige Unterschied besteht noch in der Geschwindigkeit, die je nach Tarif variiert.
Hier zum kompletten Artikel.
 
So soll es sein! :)
Die Swisscom war schon immer für inovative und trickreiche Angebote gut gewesen. Vielleicht erinnert sich noch jemand an das sogenannte Swisscom-Roaming in Verbindung mit der VIAG-Interkom (heute O2). Da der neue Anbieter VIAG-Interkom 1998 nur über ein sehr dünnes Netz verfügte und die anderen deutschen Anbieter die Kunden der neuen Konkurenz nicht in ihre Netze lassen wollten, sprang die Swissscom ein. Sie schloss mit der VIAG-Interkom einen normalen Roamingvertrag. Der Clou des Ganzen bestand nun darin, daß man mit der Interkom-SIM Karte einerseits das noch sperrlich ausgebaute deutsche Interkom-Netz benutzen konnte. Wenn man andererseits aber an seiner SIM-PIN eine 1 anhängte, wurde die deutsche Interkom-SIM zu einer schweizer Swisscom-SIM. So konnte man quasi als deutscher Swisscom-Kunde durch die Hintertür die Netze von D1-Telekom, D2-Privat und E-Plus, die ja wiederum mit der Swisscom normale Roamingabkommen hatten, zum nationalen Interkom-Tarif mitbenutzen. Die großen Anbieter haben zwar getobt, konnten aber nichts unternehmen. :)
 
Das Mobiles Internetradio noch lange braucht bis es funktioniert hat mir das Dortmund Ole Event wieder gezeigt.
Dort waren laut Polzei etwa 30.000 Menschen, im ganzen Westfalen Park war es denn ganzen Nachmittag nicht möglich mit dem Handy zu surfen. Alleine einen Status bei FB zu posten brauchte mehrere Anläufe. Und das in allen Vier Netzen.
Ich glaube auch nicht das die Leute so viel Traffic mit Webradio hören gebraucht haben.

Die Zellen der Betreiber werden da auch bestimmt nicht nur mit 2Mbit angebunden sein.
 
Und auch bei LTE zeigen sich schon erste Überlasterscheinungen und es hören noch kaum welche Radio über diese Technologie....

Bericht: Vodafone-LTE-Netz zum Teil bereits überlastet

Während der größte deutsche Mobilfunk-Netzbetreiber versucht, weitere Kunden für LTE zu begeistern, klagen die ersten Nutzer bereits über Überlastungserscheinungen des 4G-Netzes von Vodafone. So berichtet das Onlinemagazin Maxwireless, im Herbst vergangenen Jahres in Dresden in der Regel die maximale im Tarif vorgesehene Geschwindigkeit von 21,6 MBit/s im Downstream erreicht zu haben. Bereits Anfang 2012 seien zu Spitzenzeiten abends nur noch rund 5 MBit/s erreicht worden.
Wie es im Bericht weiter heißt, ist die Performance in der Zwischenzeit weiter zurückgegangen. So werden in den Abendstunden zum Teil weniger als 1 MBit/s im Downstream erreicht. Mit der Funkversorgung hänge das Problem offenbar nicht zusammen, da die Empfangsqualität am Nutzungsort eher sogar besser geworden sei als noch vor einigen Monaten. Offenbar sorgen somit zahlreiche Neukunden dafür, dass die Netz-Performance schlechter wird. Ähnliche Erfahrungen machten auch andere LTE-Nutzer von Vodafone, wie aus verschiedenen Foren-Posts hervorgehe.




http://www.teltarif.de/vodafone-lte-zuhause-aktion/news/47346.html
 
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