ma 2024 IP Audio I

Nope. Für die ma IP Audio muss man sich anmelden um gelistet zu werden. Eine Nichtlistung lässt also keine Rückschlüsse auf die Zahlen zu.
Andersrum kann man es aber auch sehen: Eine Nichtanmeldung eines Senders zur MA-IP lässt (auch) Rückschlüsse auf dessen allgemeine Zahlen zu. Seien es die Zahlen der Streams oder die Zahlen über UKW/DAB. Die MA-IP ist ja in gewisser Weise eine "harte Währung", weil es dabei kein "MA-Rauschen" gibt.

Ich denke, auch bei den Simulcastangeboten tritt langsam eine Sättigung bei den Streamabrufen ein - auch und gerade, wenn sich der Empfang über DAB weiter verbessert und die Marktdurchdringung bei DAB-Geräten weiter zunimmt. Es ist dann halt nicht mehr unbedingt nötig, ein bestimmtes Programm mobil über Internet zu hören. Zuhause könnte man natürlich den Webstream bevorzugen, weil der Stream üblicherweise besser klingt als DAB und der Traffic über DSL praktisch nichts extra kostet.
 
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Es ist dann halt nicht mehr unbedingt nötig, ein bestimmtes Programm mobil über Internet zu hören.
Das denke ich auch. Und bezüglich Klang sind die meisten Sender selbst mit 72kbps echt inzwischen auf nem anhörbaren Level und ziemlich sauber. Für normales Hören ohne Ohnrenkrebs absolut akzeptabel. Mobile Webstreams wären auch nicht großartig anders, aber längst nicht so robust und stabil wie DAB+ über mehrere Kilometer z. B. auf Autobahnen.
 
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Nein, wie ich schonmal sagte: völlig unterschiedliche Messmethoden.
Und bei 80s80s ist auch überhaupt klar, was zählt da als 80s80s RADIO (-67 % oder rund 463.000 weniger Sessions) und gleichzeitig 80s80s RADIO Online Audio mit (+75 % oder rund 1.584.548 mehr). Ist 80s80s RADIO = 80s80s Digital. Aus welchem Grunde sollte nur innerhalb eines Quartals 75 % (und eines Jahres 85 %) verlieren? Was soll da passiert sein?
80s80s RADIO Online Audio enthält sicher alle 80s80sStreams. Warum sind sie plötzlich so interessant geworden, mit Ausnahme des Hauptstreams, den kaum mehr gehört wird?

Wir reden vom 4.Quartal, hörten vielleicht auch viele 80s80s Xmas? Das wäre eine Möglichkeit. Ende 2022 gab es so einen Einbruch aber nicht.
 
80S80S RADIO = Stream des linearen Hörfunkprogramms welches auch bundesweit über DAB gesendet wird
80S80S ONLINE AUDIO = Kombi, Summe aller Themenkanäle aus der Streamingwelt


Mal sehen ob es diesmal wieder eine PM gibt wie 2021...
 
80S80S RADIO = Stream des linearen Hörfunkprogramms welches auch bundesweit über DAB gesendet wird
Dann wäre es 80s80s DAB+. 80s80s Digital, was auf der Seite "Livestream National" als Standard eingestellt ist, gibt es nur als Stream (im Wesentlichen feheln dort die Spezialsendungen am Abend). Nach dem 80s80s DAB+ Stream muss man erst suchen, wenn man den hören will.

Wie kann so ein massiver Absturz innerhalb eines Quartals passieren, ohne das was am Programm geändert wurde und auch nichts bei was als "80s80s RADIO" gezählt wird? Trotz allem blieb die Mehrheit offenbar 80s80s treu und hörten 80s80s RADIO Online Audio, die auch noch sehr kräftig zulegen konnten.

80s80s RADIO Online Audio kann alles enthalten. Das Streams mehrfach enthalten sind, ist nichts ungewöhnliches.
 
Dann wäre es 80s80s DAB+. 80s80s Digital, was auf der Seite "Livestream National" als Standard eingestellt ist, gibt es nur als Stream (im Wesentlichen feheln dort die Spezialsendungen am Abend). Nach dem 80s80s DAB+ Stream muss man erst suchen, wenn man den hören will.
Wie verhält sich das eigentlich beim Schwestersender 90s90s? Sind da auch die Streams unterschiedlich? Kann man z. B. die Dance Version aus Sachsen auch genauso online hören oder das nationale 90s90s inkl deren Spezialsendungen am Abend?
 
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Ich vermute, dass Streams mitsamt ihrer Hörer auf eine neue Kombi oder einen neuen Namen umgeschichtet und umgemeldet wurden. Das passiert öfter mal.
 
256kbps sind aber eher die Ausnahme als die Regel. Das ist dann doch eher für hochwertiges Hören zuhause an der HiFi Anlage gedacht. Üblich sind mobil eher Streams um die 64-96kbps in AAC oder der klassische 128kbps MP3 Stream.
Entscheidend ist aber nicht die Audioqualität, sondern die Netzqualität.
 
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Und bei 80s80s ist auch überhaupt klar, was zählt da als 80s80s RADIO (-67 % oder rund 463.000 weniger Sessions) und gleichzeitig 80s80s RADIO Online Audio mit (+75 % oder rund 1.584.548 mehr). Ist 80s80s RADIO = 80s80s Digital. Aus welchem Grunde sollte nur innerhalb eines Quartals 75 % (und eines Jahres 85 %) verlieren? Was soll da passiert sein?
Gute Frage! Bei der letzten Veröffentlichung hatte ich noch die Vermutung, dass es einen Fehler bei der Datenerfassung oder bei der Zuweisung zum richtigen Streamingangebot gegeben hatte, der von der AG MA nicht rückwirkend korrigiert wurde. Da der Simulcast aber nun in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen deutliche Verluste bei den Sessionzahlen hinnehmen musste, ist wohl davon auszugehen, dass sich die Hörer an dem Hauptprogramm ziemlich schnell sattgehört haben. Im Stammland Mecklenburg-Vorpommern wird dieser Trend ja auch bestätigt: Hier ging es in der MA Audio von knapp 80.000 Zuhörern im Jahr 2022 auf 24.000 bei der letzten Erhebung im Sommer 2023 runter.
 
Das frisst dann aber auch ganz schön Datenvolumen.
Da mache ich mir natürlich keine Gedanken darüber ;)
Aber selbst bei einem 128kbps Stream macht das nur etwa 56MB für eine Stunde und für 10€ bekommt man inzwischen in jedem Netz 10 bis 25GB pro Monat.
Bildschirmfoto 2024-03-11 um 15.43.45.png
256kbps sind aber eher die Ausnahme als die Regel. Das ist dann doch eher für hochwertiges Hören zuhause an der HiFi Anlage gedacht. Üblich sind mobil eher Streams um die 64-96kbps in AAC oder der klassische 128kbps MP3 Stream.
Entscheidend ist aber nicht die Audioqualität, sondern die Netzqualität.
Natürlich, besonders bei den Sender eigenen Apps wird über mobile Daten oft der 64kbps Stream im Standart ausgewählt.
Ich nutze bewusst eine App in der ich die Sender selbst zusammenstellen kann, daher auch beim Tomorrowland Radio der 256kbps Stream.

Dank Entwicklungen wie Wireless CarPlay oder Qi-Ladeflächen in der Mittelkonsole die immer häufiger auch mit der Außenantenne verbunden sind, muss eigentlich nichts mehr getan werden da die Multimedia Einheiten selbständig das zuletzt gehörte abspielen.
Das ist schon eine sehr starke Konkurrenz.
 
Könnte mir jemand auf die Sprünge helfen, welche
Web-only-Streams.
ordentliche Session-Zahlen haben und wie diese in etwa auf die Tagesreichweiten der MA umgerechnet werden könnten (etwa gleichlange Verweildauer vorausgesetzt)? Erst dann können wir die Größenordnungen in etwa vergleichen und hier nicht über völlig irrelevant bejubelt kleine Zahlen diskutieren.
 
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Die beiden Zahlen sind schlichtweg nicht vergleichbar. Bei der MA IP Audio zählen gestartete Sessions, die mindestens 60 Sekunden liefen. Die TSL gibt dann in etwa einen vergleichbaren Wert mit der Verweildauer.
Bei der MA Audio geht es ja um Nennungen am Telefon, die nicht technisch gemessen wurden, sondern erinnerungsbasiert abgefragt werden. Durch geschickte Manipulationen in der Onairpromotion kann diese Nennung von den Sendern beeinflussst werden. Außerdem haben große Marken eine deutlich höhere Erinnerungsfähigkeit und sind deshalb bei dieser Messmethode deutlich im Vorteil.
 
Das erste Kulturprogramm auf Rang 31. Dürfte darauf zurückzuführen sein, dass DLR Kultur sonst kaum zu empfangen ist und DAB+ weniger verbreitet ist als der Livestream.
 
Die beiden Zahlen sind schlichtweg nicht vergleichbar. Bei der MA IP Audio zählen gestartete Sessions, die mindestens 60 Sekunden liefen. Die TSL gibt dann in etwa einen vergleichbaren Wert mit der Verweildauer.
Bei der MA Audio geht es ja um Nennungen am Telefon, die nicht technisch gemessen wurden, sondern erinnerungsbasiert abgefragt werden. Durch geschickte Manipulationen in der Onairpromotion kann diese Nennung von den Sendern beeinflussst werden. Außerdem haben große Marken eine deutlich höhere Erinnerungsfähigkeit und sind deshalb bei dieser Messmethode deutlich im Vorteil.
Und genau deshalb bräuchte das meiner Meinung nach eine Reform. Diese Messart ist verhältnismäßig betrachtet viel zu ungenau und vorallem veraltet. Nur weil sich viele an eine Marke erinnern, heißt das nicht automatisch, dass diese auch von genau diesen Menschen gehört/genutzt wird. So viele Menscven hören keinen einzigen Radiosender, kennen aber trotzdem manchmal die Marken (z. B. von Plakaten, Ads. sonstige Außenwerbung) Umgekehrt das gleiche, nicht alle können auf Anhieb sagen, was sie da tagtäglich im Radio hören, weils schlichtweg nur im Hintergrund nebenbei dudelt. Dann wird Sender A gehört, am Telefon aber Sender B von der Konkurrenz genannt, weil der zufällig dasselbe Format hat.
Eine Spezifizierung wäre da sehr von Vorteil, z.B. spezifischere Fragen am Telefon z. B., dem Anrufer genug Freiheiten geben selber eigene Nennungen abzugeben oder die Möglichkeit einer eigenen Marktforschungs-Hotline bieten, die angerufen werden kann. Eine Beratung, was die MA genau ist, sollte ebenfalls nicht fehlen dürfen.

Die absolute Wirklichkeit bildet die MA schon lange nicht mehr ab.
Da ist die IP MA aufs Streaming bezogen deutlich realistischer, da man hier direkt sieht, wer auf was zugreift. Hochgerechnet werden muss da nix.

Ich weiß, das wird vielen hier jetzt nicht schmecken, dennoch muss sich da etwas ändern, da es nach und nach in eine immer größere Schräglage gerät, wenn es so weiter geht wie bisher.
Am Ende stimmen die Zahlen möglicherweise nicht mehr mit dem Nutzverhalten überein und Werbekunden fühlen sich möglicherweise verschaukelt und springen ab, wenn sie merken, dass sie nur noch Luft erreichen.
 
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Eine Spezifizierung wäre da sehr von Vorteil ( z.B. spezifischere Fragen am Telefon z. B., dem Anrufer genug Freiheiten geben selber eigene Nennungen abzugeben
Hast du je an einer solchen Befragung teilgenommen? Kennst du den Fragenkatalog? Du erweckst nicht den Eindruck.

oder die Möglichkeit einer eigenen Marktforschungs-Hotline bieten, die angerufen werden kann
Das ist nach wie vor der größte Unsinn, der nicht besser wird, wenn du ihn ständig wiederholst. Repräsentativität erreicht man so jedenfalls nicht.
 
Vielen Dank für Eure Einlassungen. Dass die Messmethoden unterschiedlich sind und deshalb die Ergebnisse nicht eins zu eins vergleichbar sind, wissen wir ja. Ich möchte lediglich - und bewusst mit den Worten "in etwa" beschrieben - die Monats-Sessions auf einen Tag herunter rechnen und bei ähnlicher Verweildauer den MA-Zahlen gegenüberstellen. Um dann, ich wiederhole; "in etwa" die Größenordungen zu betrachten.

Und zweitens: Sind denn einzelne Web-Only-Streams aufgelistet? Zusammenfassungen von mehreren Streams eines Portals taugen ja nicht für die Betrachtung.
 
ist das noch so? Es ist bereits möglich, von Emmen/NL bis Marburg/Hessen, durchgehend einen Radiosender zu empfangen, der ausschließlich per Internet verfügbar ist. Mit DAB+ geht das nicht!
Sogar das Funkloch an meinem Acker/Wald ist geschlossen worden und einwandfrei versorgt. Vor 2 Jahren ging hier sogar 2G nicht. 5G zum Radiohören ist eigentlich unnötig. 5G-Broadcast mag eine Alternative für herkömmliche terrestrisch sendende Radiotationen sein, die von vielen Menschen eingeschaltet werden, aber eigentlich auch unnötig. Sinn macht das eher bei datenintensiven TV-Sendern.

Also ich kann Dir spontan aktuell sagen, dass in Wuppertal selbst es noch Funklöcher gibt und Haan-Ost sowie in Mettmann. Das ist so ein Umkreis von 30 km. Ich benutze Telekom, bei anderen Anbietern war es in der Vergangenheit noch schlechter.
 
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