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Dass die dort generell in der Lage sind, ein besseres Programm zu machen, sieht man ja jetzt über die Feiertage. Als ich Heiligabend meine Oma abgeholt und spät am Abend wieder nach Hause gebracht habe, konnte ich im Auto jeweils ein wenig verfolgen, dass es dort weihnachtliche Musik aus aller Welt und in allen Stilrichtungen gab, und zwischendurch Live-Schaltungen an Orte in Berlin, wo auch zu Weihnachten gearbeitet wird. Kurz vor 23 Uhr (ja, meine Oma hat lange ausgehalten) war der Ü-Wagen am Affenhaus im Berliner Zoo und die Reporterin sprach live mit Cheftierpfleger Opitz. Ich schätze mal, dass die den Tag über auch bei den weiteren üblichen Verdächtigen (Polizei, Feuerwehr, BVG, BSR, Charité) gewesen sind. Es geht also, Berlin-Themen mit vernünftiger Musik zu verbinden und dabei auf Dudelfunk-Elemente weitgehend zu verzichten. Nun ist zwar nicht jeden Tag Weihnachten, aber vom Prinzip her kann das auch den Rest des Jahres funktionieren.der Vorschlag zur Programmgestaltung 88,8 ist in Ordnung. Nun muss er nuch noch umgesetzt werden.
Berlin-Infos gibt es aber nun mal ausschließlich auf 88,8 und nicht bei radioeins. Ich höre Radio in erster Linie wegen der Wortbeiträge. Wenn ich im Stau stehe, möchte ich einfach, dass vorne schon der Ü-Wagen steht und live von der entgleisten Straßenbahn berichtet. Alleine schon in Berlin und seinen Bezirken gibt es so viel zu berichten, dass ich wenigstens darüber informiert sein möchte. Dagegen interessiert es mich herzlich wenig, was in Perle- oder Senftenberg passiert, außer wenn es sich um Themen von überragender Bedeutung handelt. Das ist nun mal das Problem, wenn man in einer Weltmetropole sitzt, die von einem Flächenland umgeben ist.Natürlich kann man in Frage stellen, ob eine öffentlich-rechtliche Anstalt sowas wie 88.8 anbieten muss / darf, bzw für wen sowas eigentlich gemacht wird, aber angesichts der durchweg hohen Qualität von Fritz und Radioeins sah ich mich bisher nicht gezwungen, mich damit näher zu beschäftigen.
Das ist ja auch richtig so, weil radioeins für ganz Berlin und Brandenburg sendet und der inhaltliche Schwerpunkt auf den eher intellektuellen Themen liegt. Deshalb mögen das die Leute ja auch. Ist eben ein anderer programmlicher Schwerpunkt. Wenn die anfangen würden, über Berliner Bezirke zu berichten, dann müssten die auch in die Kommunalpolitik brandenburgischer Kleinstädte eintauchen - und schon hätten wir ein ganz furchtbares Dorfradio. Nein, die Aufteilung in zielgruppenorientierte Wellen (Jugend, Erwachsene, Nachrichten, Kultur) für das gesamte Sendegebiet plus eine Welle für Berlin und eine Welle für Brandenburg ist schon in Ordnung, nur dass ich eben leider das Pech habe, dass mir das Berliner Programm nicht mehr so gut gefällt wie vor dem Umbau...Aber das stimmt schon, Meldungen aus den Bezirken sind nicht gerade deren Domäne.