Valerie Weber (ANTENNE BAYERN) bald Hörfunkchefin im WDR?

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Die Quote im richtigen Altersspektrum, derzeit noch 19 bis 49 Jahre.
Wenn dann schon 14-49, aber die 30-49-Jährigen interessieren heute eigentlich niemanden mehr so richtig. Die duldet man nur noch nebenher in Oldiewellen, die mit 80er-Relikten und ein paar Blunt-artigen Chart-Hits angereichert sind. Das meine ich mit Eineinhalb-Format-Radio.
 
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Sie ist eine zu gute Analystin, als dass sie bei 1LIVE oder anderen Wellen jetzt direkt auf blödsinnige Gewinnspiele zu setzen und Wortbeiträge drastisch zu reduzieren. Aber sie wird sich nicht davor scheuen, Inhalte möglicherweise anders (eventuell emotionaler) ins Programm zu hieven.
Sie ist kein Gremiengewächs der ARD das Jahr über Jahr sich hochgerankt hat.

Jetzt schon. Selbst "Urgestein" Schönenborn sah gegen sie alt aus, gegen den hatten wohl ein paar Leute "politische" Vorbehalte. So ist das halt mit den Gremien.

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Chapeau... In Amerika sind Hosts mit Ortsakzent fast schon Pflicht.

Quotenmeter schrieb:
Sie ist eine zu gute Analystin, als dass sie bei 1LIVE oder anderen Wellen jetzt direkt auf blödsinnige Gewinnspiele zu setzen und Wortbeiträge drastisch zu reduzieren. Aber sie wird sich nicht davor scheuen, Inhalte möglicherweise anders (eventuell emotionaler) ins Programm zu hieven.

Lieber Quotenmeter, ich glaube nicht dass sie das durchsetzen kann. Es ist nicht davon auszugehen dass sie der WDR nach Belieben schalten und walten lässt. Ein öffentlich-rechtlicher Sender wird nicht geführt wie eine Schnellimbisskette wo der Chef anschafft und der Rest spurt.
 
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Das mit den Akzenten im Radio ist schon, gerade in Bayern so eine Sache: Redet ein Moderator zu stark altbayerischen Akzent, regt sich der Franke auf. Spricht einer zu schwäbisch, könnte sich die Oberpfalz ausgeschlossen fühlen. Einen Hauch von Akzent zu haben, ist sicherlich nicht schlecht, wobei man auch auf die verschiedenen Ethnien in einem Land Rücksicht nehmen sollte. Daher sprechen die Moderatoren von BR 3 ausschließlich Hochdeutsch mit einer Brise bayerischen Akzents. Übrigens: es ist auch ein Unterschied, ob man zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk gehört, der einen Auftrag vom Gesetzgeber hat, oder aber ob man ein Landessender bzw. Lokalsender ist, wo es weniger bedeutsam ist.
 
Gerade in "WDR 5 - Politikum" in einem Kommentar über Berlusconis Parlamentsrauswurf: Gegen das Niveau seiner Fernsehsender wirke Antenne Bayern wie ein journalistisches Vollprogramm...
:wow:
Ich fürchte, Frau Weber wird noch das Opfer mancher Stichelei sein. :)

A propos Berlusconi... Hmmm, da der Rundfunkrat ja offenbar nicht soooo glücklich mit Schönenborn war, wäre der Cavaliere nichts für den Posten als WDR-Fernsehdirektor? Er gilt ja als Stratege und ist einem stark umkämpften Markt sehr erfolgreich :)
1. hat Berli jetzt Zeit, 2. könnte er es nach Immunitätsverlust als opportun erachten, zu emigrieren und 3. ist beim WDR offenbar nichts unmöglich :)
 
Ohne zu denen gehören zu wollen, die Sticheln aber nach der Entscheidung für Frau Weber haben alle ihre Bedenken in die hinterste Kellerecke geräumt und den Staub der letzten Jahre darüber ausgelehrt.
So liest es sich zumindest.
 
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Meine Interpretation ist die: Frau Weber sonnt sich nochmals in der Sonne der kommenden MA für Antenne Bayern, wird nochmals heftig die Werbetrommel rühren, und dann schlägt die Stunde des Qualitätsrundfunkes BR.
Naja, ich hoff es zumindest, dass man beim BR die Chancen erkennt, die im Wechsel von Frau Weber liegt...

@Fredo: Ich hoffe zumindest, dass man in München dem Einheitsbrei durch flexibles Zuschalten etwaiger Alternativen entfliehen kann.
Ich weiß, dass derzeit der Münchner Markt sehr umkämpft ist. Ein Krampf und Kampf....

Übrigens: Hab gehört, Radio NRW rüstet sich bereits aus, um gegen Webers WDR-Hörfunk bestehen zu können. Weiß wer was genaueres?

Ich hoff, dass Antenne Bayern keinen von der guten Garde vom BR sich als Nachfolger von VW holt.
Oder: Karlheinz Hörammer übernimmt wieder den Gesamtbetrieb. Mal sehen.
 
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Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist aufgrund seines Staatsauftrages aufgerufen, alle relevanten Gruppen und Strömungen unserer Gesellschaft angemessen im Programm zu berücksichtigen.

Dieser Aufgabe kommt er nach, indem er jetzt auch aus der relevanten Gruppe der Privatfunker eine Repräsentantin anheuert.
 
Ich habe lange drauf gewartet, und gestern Abend war es endlich soweit: Eingebettet zwischen Trauer um das Leverkusener 0 zu 5 gegen Manchester und allerlei Rechenspielchen, wie das Achtelfinale der Champignonliga doch noch zu erreichen sei lief er um genau 22.47 Uhr, also kurz vor dem Umschalten zu den Sportnachrichten des DLF: Der offizielle Hot Rotation-Huldigungssong an die neue Chefin, nicht winwoodmässig angestaubt, sondern authentisch, zielgruppengerecht:

27.11.2013,
22.47 Uhr


Amy Winehouse / Mark Ronson Valerie
 
Nachtrag:
Hoffentlich registriert die MA jetzt nicht diesen Song als Ab- bzw. Umschaltgrund, habe ich mich doch direkt im Anschluss an den Königinhuldigungssong um 22.50 Uhr beim DLF eingefunden...
 
Wer in Bayern wohnt, muss Antenne Bayern nicht hören und wer außerhalb von Bayern wohnt, hört dieses Programm in der Regel nicht. Deshalb verstehe ich die bundesweite Kritik an Valerie Weber in diesem Forum nicht. Die Befürchtungen und Angstmacherei vor einem Qualitätsverlust des WDR-Hörfunks, finde ich, sind ohne jede sachliche Begründung. Immerhin hat der WDR eine Vielzahl von Hörfunkprogrammen mit unterschiedlichen Ausrichtungen und ein Angebot, von Fremdsprachensendungen bis zum Kinderradio, welches bundesweit einmalig ist.
 
@Berry: Die Sorge vor einem künftigen Qualitätsverlust ist also unbegründet, weil man a) Antenne Bayern nicht hören muss und b) der WDR vor Weber ein vielfältiges Programm machte? Das nenne ich mal eine schlüssige Argumentation. :rolleyes:
 
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Himmelherrgott, @Berry . Du hast immer noch nicht verstanden um was sich die Diskussion eigentlich dreht und auf welche Position Frau Weber da gesetzt wurde. Sie ist in der Lagen den Ist-Zustand, den du hier in höchsten Tönen lobst, radikal zu verändern. Begreif es doch endlich!
 
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