Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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In der PDF steht auch 110 Sender bis 9/2015...Wenn man sieht das beispielsweise dieses Jahr 6 Sender kommen und es dann 52 Sender sind,glaube ich nicht daran.Dann müsste 2014 und 2015 die Anzahl der Sender verdoppelt werden,dies halte ich für ziemlich unwahrscheinlich.
 
In der PDF steht auch 35 Sender bis 12/2013 ... Insofern ist man mit 58 Sendeanlagen schon deutlich weiter als der Plan. Für einen weiteren, verstärkten Ausbau wird MediaBroadcast vermutlich erst mal das, ebenfalls in der Broschüre genannte, Sonderkündigungsrecht der Abnehmer Ende 2013 abwarten.
 
Es sind wenn ich mich nicht gänzlich verrechnet habe,mit den neuen Sendern 52 ! ;) Was auch erstmal noch wichtig wäre,die Leistung und die Diagramme an bestehenden Standorten zu erhöhen bzw. zu ändern da an einigen Standorten noch die alten Kanal 12 Sender laufen.
 
Aber zumiundest will man nun mit dem Ausbau ernst machen! I)ch glaube schon,daß sie DAB+ durchsetzen wird, es geht halt etwas langsamer als ursprünglich gedacht,aber es geht
 
Ein paar Neuigkeiten:

- Auf dem Energy-Kanal soll es Anfang Mai wohl Veränderungen geben, daher wurde der bisherige Computer abgeklemmt, derzeit in Hamburg irgendwas umgebaut und es läuft erst mal der Energy Pop-Webstream. Was sich ab Mai tut ist noch nicht so ganz raus.

- bigFM stellt die Verbreitung von WoldBeats in RP und BW ein, hat wohl null Resonanz auf die DAB+ Vrebreitung gegeben. Bis zum Ende der Vertragslaufzeit (31.12.2013) läuft das bigFM-Hauptprogramm.

- Impala, oder besser die Stimme Russlands startet am Dienstag in NRW
 
Die werden doch wohl kein moderiertes Programm anbieten bei Energy ?! :D

Bin ja mal gespannt....


Wollte Impala nicht für NRW ein anderes Programm anbieten ?
 
Mal sehen was Energy uns da Präsentiert. Schön wäre es mal richtiges Programm zuhören, von mir aus könnte man auch wie 1live diggi verfahren am Anfang, glauben tu ich erst wenn ich was höre.

Das mit bigFM verwundert mich nicht, das man mit WorldBeats keine Leute holt. Bin in letzter Zeit öfters durch BW gefahren und hab dort mal auf bigFM WB geschaltet, also mein geschmack trifft es nicht, länger als 3min. lief es nie. Meist kamen dann auch schon die Beschwerden der Mitfahrer.
 
Ich frage mich, was bigFM mit der Aufschaltung des Hauptprogramms für ein halbes Jahr bezweckt: Es ist eher unwahrscheinlich, dass man damit neue Hörer gewinnt, denn dort, wo 11A/11B empfangbar ist, ist bigFM in der Regel auch über UKW zu empfangen; dort wo man Empfangslücken auf UKW hat, ist auch 11A/11B nicht verfügbar. Und die paar bigFM-Hörer, die sich auf DAB+ verirren werden, wird man ab dem Jahreswechsel mit der neuerlichen Abschaltung wieder vor den Kopf stoßen.
 
Das ganze hat eher lizenzrechtliche Gründe: Am 31. Dezember endet die Lizenz für den Netzbetrieb der Digitalradio Südwest und muss neu ausgeschrieben werden. Daher enden auch die Lizenzen der Privatsender zum Jahresende. Wie's es dann weiter geht muss man sehen. Allerdings ist von diversen Radiopanels bekannt dass der gute Herr K. nicht unbedingt großer DAB-Fan ist.
 
Bei Energy war eben kurz die Modulation weg und nun stimmt auch wieder die Titelanzeige (die ganze Zeit wurde immer "Birdy" - den Titel habe ich vergessen - angezeigt). Außerdem gab es zum ersten Mal eine Art "Moderation", was die ganze Zeit nicht der Fall war. Läuft etwa nun nicht mehr der Webstream?
 
Also, ich höre erst seit ein paar Minuten und bisher scheint sich überhaupt nichts geändert zu haben, ausser hier und da ein neuer Jingle. Mal abwarten.
 
Bei Energy war eben kurz die Modulation weg und nun stimmt auch wieder die Titelanzeige (die ganze Zeit wurde immer "Birdy" - den Titel habe ich vergessen - angezeigt). Außerdem gab es zum ersten Mal eine Art "Moderation", was die ganze Zeit nicht der Fall war. Läuft etwa nun nicht mehr der Webstream?

Ich höre da jetzt eine Stunde, und richtige Moderation gibt's nach wie vor nicht, außer den "Star News", "DVD der Woche" usw. Also alles wie vorher, auch keine Weltnachrichten u.ä. Also haben die in Hamburg offenbar nur Computer abgebaut, Pop-Stream aufgeschaltet, Computer woanders wieder aufgebau, loift.
 
@Rediotor:
Also ich habe schon das Gefühl, dass sich etwas geändert hat. So hört man nun nicht mehr das kurze Instrumentalstück, welches ich auch von dem NRJ-Rockchannel kenne, sondern normale Jingles und eben die von Dir erwähnten "Star News" etc. Die Musik war auch abwechslungsreicher vor dem "Umschalten", jetzt klingt man wieder so langweilig wie sonst auch immer (gerade eben Lykke Li "AH AH Follow" :mad: *kotz*)
Somit schalte ich wieder zurück zu Absolut Radio......
 
Das Instrumentalstück gehörte zum Webstream von Energy Pop.
Die DAB+ Variante von Energy war und ist weiterhin ein Armutszeugnis. Es werden weiterhin uralt-Songs in der A-Playlist gespielt. nein, danke.
 
Es muss woll generell eine Art "Classic" Playlist geben. Den nur diese Titel werden komischerweise in der Playlist gelistet auf energy.de
 
Seit heute Morgen ist die Programmverbreitung von MDR Info über Mittelwelle eingestellt, zur Zeit 18:00 Uhr läuft eine Schleife die auf das Digitalradio verweist. Was aber flächendeckend noch nicht möglich ist.
http://www.mdr.de/mdr-info/mittelwelle102.html
Das ist für die Hörer von MDR Info nicht gerade eine Werbung für DAB. Richtig spannend wird es wie in verschiedenen Quellen zu lösen auch die D Radios ihre Lang - und Mittelwellen laut KEF abschalten müssen. Da muss aber Media Broadcast noch schnell DAB Sender bauen sonst sind einige Hörer abgeschnitten. Außerhalb Deutschlands in Europa ist dann mit dem Empfang vorbei.
 
Um terrestrisches Radio mit terrestrisch-drahtlosem Internet Radio zu vergleichen würde ich mir eine Aussage wünschen wieviel das Aufbohren von Multicast im Mobilfunkdatennetz kostet. Z. Zt. sind 80% der neu verkauften Handys Smartphones, die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch sowieso jetzt schon rund um die Uhr eine mobile Internetverbindung halten. Die Frage aus meiner Sicht ist also: kostet eine permanente 128 kbit Verbindung zu jedem - sagen wir mal 3. Smartphone - mehr als Aufbau und Betrieb von Digitalradionetzen? Und wie sehen diese Kosten 2020 aus?
 
Um terrestrisches Radio mit terrestrisch-drahtlosem Internet Radio zu vergleichen würde ich mir eine Aussage wünschen wieviel das Aufbohren von Multicast im Mobilfunkdatennetz kostet. Z. Zt. sind 80% der neu verkauften Handys Smartphones, die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch sowieso jetzt schon rund um die Uhr eine mobile Internetverbindung halten. Die Frage aus meiner Sicht ist also: kostet eine permanente 128 kbit Verbindung zu jedem - sagen wir mal 3. Smartphone - mehr als Aufbau und Betrieb von Digitalradionetzen? Und wie sehen diese Kosten 2020 aus?

Diese Frage erübrigt sich, denn "Massen-streaming" funktioniert nicht. Die Basisstationen sind per Richtfunk miteinander verbunden und genau dies ist der Flaschenhals im Mobilfunknetz. Die Richtfunkfrequenzen sind knapp und schon jetzt gibt es oft keine neuen. Die vier Netzbetreiber versuchen gerade massenhaft, sich die letzten freien Kanäle gegenseitig abzuluchsen, sprich für sich zu reservieren.
Es gibt die nächsten 30 Jahre keine Alternative zu einem echten broadcasting-system.
 
Die Basisstationen sind per Richtfunk miteinander verbunden

Dann macht mans eben anders.* Kann ja höchstens Geld kosten. Meine Frage ist wieviel? So ein Multiplex aufzubauen und zu betreiben kostet schließlich auch Geld.


* Ich habe ja keine Ahnung, aber warum legt man nicht Kabel zu den ca. 20.000 Mobilfunksendemasten eines deutschlandweiten Mobilfunknetzes??.
 
Ich zitiere an dieser Stelle aus Wikipedia:
Niederlande

In den Niederlanden ist der Netzausbau mit FTTH bereits weit fortgeschritten. In vielen größeren Gemeinden sind alle Haushalte mit eigenen Glasfaseranschlüssen ausgestattet. Weitere Glasfasernetze befinden sich im Aufbau bzw. in der Planungsphase. Als größter Netzbetreiber ist die Firma Reggefiber zu nennen, die derzeit 144 Gemeinden erschlossen hat und sich in 31 Gemeinden in der Planungs- bzw. Genehmigungsphase befindet (Stand November 2011). Reggefiber ist ein Joint Venture der Investierungsgesellschaft Reggeborgh und der KPN. Das erklärte Ziel ist es, den Netzausbau stetig voran zu treiben und bis 2015 90 % der Haushalte mit FTTH auszustatten. Die Glasfasernetze sind generell offen für verschiedene Anbieter, die Netzbetreiber treten normalerweise nicht gleichzeitig als Provider auf. Als Provider hat die KPN die höchste Marktdurchdringung.
Die Deutsche Telekom sollte sich ein Beispiel an der niederländischen KPN nehmen: Statt das Volumen zu drosseln, erhält in den Niederlanden jeder Haushalt eine Anbindung ans Glasfasernetz!
 
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