Wie viel Potential hat das DAB+-Bouquet?

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sorry, das wusste ich nicht.

na jedenfalls konnte ich nicht glauben, dass herr dahlmann als "referent digitale medien bei der verbraucherzentrale nrw", anstatt den zügigen ausbau von dab+ anzumahnen und die in dem zusammenhang existierende politische Verschleppung des themas an den prangern zu stellen, einfach den nichtkauf von dab plus-geräten propagiert. das ist halt das medien-steinzeitland nrw! da ist es natürlich wichtiger, die "haussender wdr 1 - 7" (eins live, wdr 2 - 5, fhe und radio nrw) zu schützen, indem konkurrenz erst gar nicht aufkommt.

spd "macht" bank (west lb), spd "macht" radio (wdr) etc. aber spd "kann nicht" radio oder bank, wie man am untergang der west lb gesehen hat. und wäre der wdr ein kommerzielles unternehmen und nicht - wie die west lb in ihrer ersten zeit - eine dank des gebührenzahlers quasi staatlich finanziell voll abgesicherte spd-spielwiese, würden die genossen am ende wahrscheinlich auch diesen wdr erfolgreich versenken. was freilich nur wegen wdr5 und fhe schade wäre...

oh, schaut mal, für was sich die machtgeile spd noch zuständig wähnt - das ist ja an absurdität und größenwahn bald nicht mehr zu steigern:

currywurst ist spd.jpg
 
Die Umschaltung habe ich deaktiviert, da der Zeitversatz zwischen DAB+ und UKW zu groß ist. Gerade bei Wortprogrammen wie dem DLF, den ich häufig höre, ist dieser Sprung unerträglich.

Von was reden wir eigentlich ? Von Wortprogrammen wie DLF, der im Ensemble 12D Bayern garnicht nicht vorhanden ist oder davon dass DAB+ Sche.... ist, weil es bei Antenne Bayern im DAB Kanal 12D auf der A9 öfter Aussetzer gibt. Wenn das so ist, dann liegt es definitiv an der vorhandenen Hardware. Wie gesagt, es gibt einen einzigen Aussetzer in der Einhausung in Bayreuth und der dauert, ich hab es am Montagmorgen nachgeprüft, gerade 5 Sekunden lang. Sorry aber man sich an kann solchen Dinge auch hochziehen, obwohl sie völlig unerheblich sind.
 
oh, schaut mal, für was sich die machtgeile spd noch zuständig wähnt - das ist ja an absurdität und größenwahn bald nicht mehr zu steigern:

Anhang anzeigen 7435

Die Kritik wurde damals in NRW nach dem ersten Plakat laut. Die SPD hat damals nach dieser Wahlplakatkampagne in NRW stark zurückgerudert und ausdrücklich erwähnt, dass die SPD als "normale" Partei dargestellt werden sollte, weil Currywurst in NRW was ganz "normales" ist.
 
Also das sollte schon klar sein, daß man DAB+ im Moment wegen der geringen Sendeleistung eben nur mit einer guten Antenne aussetzerfrei bekommt. Ich habe eine Frontscheibenantenne dafür an meinem DUAL DAB CAR 4 und einen super Empfang über weite Strecken. Mit einem magnetfußstummel hingegen kann man DAB+ ausserhalb von Ballungsgebieten eben knicken. Und? Für UKW haben heutige autos auch mehrere Antennen für Diversity und früher wars mal eine große lange vorn links oder aufm Dach. Guter Empfang und Stummelantenne schließen sich halt aus, außer man knallt flächendeckend mit Max Power rein. Damit dürfen wir so bald aber wohl kaum rechnen. Ist halt mal wieder eine gute Gelegenheit für Hersteller und den installierenden für saubere, effiziente Empfangstechnik zu sorgen. Immer noch besser als bei DVB-T,daß außerhalb von ballungsgebieten oft nur mit Dachantenne läuft. Den Versatz könnte man auch Enmpfängerseitig bei Luxusgerätenm durch Pufferung und Matching ausgleichen. Bei UKW Empfang macht man dann einfach ein paar Sekunden Versatz im Radio durch einen Oufferspeicher,beim Rücksprung auf DAB wird dann das Smaple mit dem, wqas per Dab reinkomtm gematcht und dann dort ebenso,mit geringerem Versatz wiedergegeben damit keine Lücke entsteht. Um beim Sprung von dab auf UKW keinen Versatz zu kriegen,müßte das radio immer "nebenher" ukw mitempfangen und puffern und bei einem dab ausfall wieder kucken "welche Samplebereiche" aufeinander passen und dann die lücke aus dem "ukw"-pufferspeicher füllen. Alles technisch machbar mit nheutiger Prozessorleistung. Man hat dann insgesammt eben eine noch höhere Latenz zwischen dem Zeitpuntk,wo man was hört, und wo es im Studio erzeugt wird, aber was macht das, wenn man im Auto das Fußballtor erst 30-45 sekunden später erfährt,als wie es fällt? Eigentlich nix.
 
Den Versatz könnte man auch Enmpfängerseitig bei Luxusgerätenm durch Pufferung und Matching ausgleichen. Bei UKW Empfang macht man dann einfach ein paar Sekunden Versatz im Radio durch einen Oufferspeicher,beim Rücksprung auf DAB wird dann das Smaple mit dem, wqas per Dab reinkomtm gematcht und dann dort ebenso,mit geringerem Versatz wiedergegeben damit keine Lücke entsteht. Um beim Sprung von dab auf UKW keinen Versatz zu kriegen,müßte das radio immer "nebenher" ukw mitempfangen und puffern und bei einem dab ausfall wieder kucken "welche Samplebereiche" aufeinander passen und dann die lücke aus dem "ukw"-pufferspeicher füllen.

Wohl gestern zu lange in der Disse gewesen, was? :D
 
In meinem Wagen habe ich nun den Sailor SA-260 eingebaut. Hier im Raum Rastede (Oldenburg) habe ich einen Super Empfang ohne irgendwelche Aussetzer. Der Kauf hat sich gelohnt. Allerdings könnte die Senderauswahl doch noch ein wenig besser sein. Irgendwelche dösigen Kirchensender muß ich jedenfalls nicht haben. Sehr zu empfehlen ist wirklich Absolutradio!!
Wann ist denn mit Bundesmux 2 zu rechnen?
gruß :)
 
Soweit ich gelesen habe, frühestens Ende des Jahres, ich rechne aber eher mit 2014 (1. oder 2. Halbjahr). Aber da brodelt die Gerüchteküche. Wenn man sich im Nezt umschaut, meldet quasi jeder irgendwas anderes.
 
Mit dem Gedanken mir ein DAB+-Radio zuzulegen habe ich auch schon gespielt. Doch für zu Hause lohnt es sich einfach nicht, da ich über Internet und Sat verfüge. Hinzu kommt die von annoukasi bereits angesprochene maue Auswahl. Denn viel besser ist es im Bremer Raum nämlich auch nicht.
 
Denn viel besser ist es im Bremer Raum nämlich auch nicht.

Nun ja, man kann immerhin den Bundesmuxx empfangen und bald (Frühjahr 2013) gibt es ja auch den Bremer-Landesmuxx mit Kiraka und Bremen next als Zusatzangebote gegenüber UKW. Die normalen Bremer Programme (RB 1 + 4, FH-EURopa und Nordwestradio) sind ja sowieso drin und sollen, bis auf FH Europa und Kiraka ja alle mit 128 kbit in DAB+ senden. Das dürfte klanglich eine enorme Verbesserung gegenüber UKW darstellen.
 
Da kann man nur hoffen, dass sich DAB+ dann auch durchsetzt. Es gab ja schon ein paar Sachen im Bereich Digitalradio, die ja nun auch nicht mehr sind.
 
Also Lounge war sicherlich nicht gerade ein Zugpferd für DAB. Die Leute, die sich wegen dieser"Fahrstuhlmusik" ein Geräte gekauft haben, hält sich sicherlich in Grenzen. Schön wäre es, wenn der Sender durch Absolut Relax ersetzt würde. Mal sehen wielange man noch digital funkt. Besser wäre es ja man würde direkt den Platz räumen und den Platz schnell an einen anderen Anbieter vergeben. So ein sterben auf Raten bringt doch eh nichts.
 
So oder so: In diesem Jahr wird sich entscheiden ob und wie es mit DAB+ weiter geht: Die Chancen dass einige Privatradios von einer Sonderausstiegsklausel im Bundesmuxx Gebrauch machen stehen wohl aktuell 50:50, wie man aus Kreisen hört. Zufrieden ist man in jedem Fall nicht.

In jedem Fall ist es schon bedenklich, dass nun ein erster Anbieter - trotz starker Quersubventionierung aus Geräte- und Chip-Industrie - die Grätsche machen könnte. Eines der Probleme ist, dass die werbetreibende Wirtschaft wohl kaum Interesse hat bei Sendern mit dieser noch nicht nachweisbaren Reichweite Spots zu schalten.
 
Bisher hat sich eigentlich nur für sunshine live das Engagement über DAB+ gelohnt – und auch da muss man erst einmal die MA 2013/I abwarten und sehen, ob sich die Zahlen der letzten Erhebungswelle bestätigen.

Das Problem bei den meisten DAB+-Veranstaltern ist, dass sie nur ein seelenloses Festplattenprogramm senden. Es fehlt der Willen (und oft auch die Finanzkraft), echtes Radio zu produzieren – das fällt ja selbst den UKW-Stationen oft schon schwer. Ich sehe für DAB+ durchaus eine Zukunft, aber nur, wenn sich dort engagierte Radiomacher finden. Ich denke da nur mal an das alte JAM FM oder Kiss FM vor der Formatierung oder eben an sunshine live. Wer weiß, vielleicht steigt ja Glenn Silva demnächst mit DEFJAY ein – das könnte noch ein echtes Zugpferd sein! Wenn sich bei der Programmqualität allerdings nichts tut, kann man sich in der Tat gleich ein Internetradio zulegen.
 
Hallo!

Ich muß an dieser Stelle leider mal in diesen Thread "eingreifen". Warum unsere lizenzierten Funkamateure noch nicht eingegriffen haben, wundert mich aber schon etwas. Okay, hier im Forum geht es mehr um die Inhalte einer Rundfunkübertragung, weniger um die Technik. Aber man sollte schon etwas "auf die Noten achten"...

Also das sollte schon klar sein, daß man DAB+ im Moment wegen der geringen Sendeleistung eben nur mit einer guten Antenne aussetzerfrei bekommt.

Eigentlich ist im Moment rein gar nichts klar, mal abgesehen vom seit über 100 Jahren bekannten Spruch "Die Antenne ist der beste Hochfrequenzverstärker!". Du verwechselst hier gerade einige Dinge bzw. bringst sie durcheinander. Sowas kann ich nicht einfach unkommentiert "stehenlassen", weil es stellenweise einfach falsch ist! Es mag ja sein, daß du das Ganze - rein technisch - verstanden hast, aber dann mußt du das auch genau so schreiben/ formulieren! Und das sehe ich (im Moment) leider nicht! Ergo, habe ich Fragen:

Frage 1)
Was genau soll ich mir bei deinem Spruch "...wegen der geringen Sendeleistung..." vorstellen? Sag an! Was ist deiner Meinung nach eine "geringe Sendeleistung", was eine "gute"? Die Antwort bitte in Kilowatt (ERP).

Frage 2)
In welchem Bundesland lebst du bzw. in welcher Gegend hast du deine "negativen Empfangserfahrungen" gemacht?

Die Antwort darauf ist insofern wichtig, weil z.B. im Raum Berlin (vom Fensehturm) mit horizontaler Polarisation gesendet wird. Da der berliner Raum praktisch "Flachland" ist, gibt es kaum Reflexionen, die die Polarisationsebene "verdrehen". Mal abgesehen von der Innenstadt, dort kann man auch problemlos den berühmten "nassen Schnürsenkel" als Antenne verwenden, kommt man in einer Entfernung von meinetwegen 50km zum Sender mit einer horizontal ausgerichteten Antenne sicherlich weiter...

Anmerkung: Fast alle anderen DAB-Sender in DE senden mit vertikaler Polarisation, was den (fast) "senkrecht" stehenden Antennen auf den Autodächern sehr entgegenkommt.



Ich habe eine Frontscheibenantenne dafür an meinem DUAL DAB CAR 4 und einen super Empfang über weite Strecken.

Wie Tweety schon hier schrieb, existiert kein "DUAL DAB CAR 4". Das Teil heißt "DUAL DAB CAR 1". Soweit ich das auf der "DUAL" - Website gesehen habe, werden für das "CAR 1"

"DAB-Magnetfußantenne, DAB Scheibenantenne, Antennenadapter (für passive Antennensysteme)"

gleich mitgeliefert, was ja erstmal sehr positiv zu bewerten ist. Egal. Ich hätte auf jeden Fall gern die Abmaße und ein paar Fotos deiner am Auto montierten "Fensterantenne" von dir. Ein paar Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte.


IMit einem Magnetfußstummel hingegen kann man DAB+ ausserhalb von Ballungsgebieten eben knicken.

Das ist eine sehr ungewöhnliche Aussage.

Dieser "Stummel" ist normalerweise auf "Lambda/4" ausgerechnet und damit von der Länge her gesehen genau richtig dimensioniert , steht im Idealfall senkrecht (vertikale Polarisation) in der Mitte auf dem Autodach und "bringt" definitiv mehr, als so eine (wie auch immer) an der Windschutzscheibe angebrachte "Fensterantenne", die obendrein mächtig "schielt", weil das "halbe Auto" praktisch als Reflektor oder Abschirmung wirkt. Das kanns also nicht sein.


Ich selbst besitze ja ein "Pure - Highway". Mitgeliefert wird nur eine aktive "Scheibenantenne", die normalerweise von innen an die Windschutzscheibe geklebt werden soll. Nicht doch - ich habe schon genug Ärger mit alten Autobahn-Vignetten, die ich nur mit viel Chemie wieder restlos von der Scheibe kratzen kann... Bei mir hing diese Antenne daher monatelang ganz lässig am Innenspiegel. Das funktionierte so durchaus gut, war aber nicht "top", wie ich im Vergeleich mit den Empfangsberichten von anderen Leuten feststellen mußte.

Ihr glaubt doch jetzt nicht etwa, daß ich mir aus diesem Grund eine 30 Euro teure - und damit vollkommen überteuerte - Magnetfußantenne von Pure kaufe? Die können mich mal - gewaltig! Da lieber schaue ich erstmal ganz entspannt in entsprechende Bücher oder das Internet, besorge mir "Bastelmaterial" für unter 5 Euro und schwinge selbst den Lötkolben!

Im Endeffekt bringt meine passive "Behelfsantenne" alle hier in der Gegend empfangbaren Muxe. Mit einer Schere kann ich die "Antenne" notfalls auch noch höher abstimmen. Im Moment ist sie 33 cm lang... Funzt. Ja klar, wenn ich zu viel abgeschnitten habe, muß ich halt ein neues Stück Kabel nehmen und anlöten. Aber ich habe noch reichlich Kabelreste im Keller... ;)



IGuter Empfang und Stummelantenne schließen sich halt aus, außer man knallt flächendeckend mit Max Power rein. Damit dürfen wir so bald aber wohl kaum rechnen.

Damit brauchst du gar nicht rechnen, denn das ist nicht der Sinn oder die Aufgabe eines digitalen SFN! Die rein technische Seite mit z.B. den Sendeleistungen der einzelnen Sender in einem (digitalen) SFN ist nämlich schon höchst kompliziert. Mit "MaxPower" oder dem "Wegdrücken", so wie man das vielleicht von UKW (bei benachbarten Frequenzen) oder den Idioten im "CB-Funk" auf dem gleichen Kanal kennt, hat das definitiv nichts zu tun.

Hinzu kommen bewußt einkalkulierte Verzögerungen bei der Abstrahlung der Signale von einzelnen Sendern im SFN im Mikrosekundenbereich, damit es im eigentlichen Versorgungsgebiet (!) nicht zu Interferenzen/Auslöschungen kommt, sondern sich die einzelnen Sender mit ihrer an einem bestimmten Ort (im Versorgungsgebiet) einfallenden Feldstärke möglichst gegenseitig ergänzen! Das hat also mehr mit Grips im Kopf (Koordination der Senderstandorte, Signallaufzeit, Timing), als mit Muskelspielchen (die reine Sendeleistung) zu tun.

Ich habe seit der "Neueinführung" von DAB in DE schon einige Postings von "alten Haudegen" gelesen, deren Antwort auf die Frage "Wie erreiche ich mehr Reichweite?" normalerweise "Volle Kracht" lauten würde. Diese "Nummer" läuft bei DAB und in einem SFN aber definitiv nicht, denn damit schafft man sich im eigenen Versorgungsgebiet massive Probleme. Diese Erkenntnis hat sich mittlerweile allgemein durchgesetzt.


Grüßle
 
Die Bitrate im MUX liegt ca. bei 2,4 Mbit/s, wenn ich mich nicht irre.
Das Guard Interval von 1/4 (250 µs) führt zu einer max. SFN-Größe von ca. 75 km.

Vielen Dank für diese Information! Mir war nämlich irgendwann dieser Gedanke gekommen, dass die Sendeleistung beim Gleichwellenbetrieb nicht beliebig groß sein darf, um entfernungsbedingte Interferenzen zu verhindern.

Dann aber sollte man in etlichen Bereichen noch dringend zahlreiche kleine Füllsender installieren, damit Empfang während der Fahrt auch in Tälern oder abseits der Großstädte möglich ist. Ansonsten krankt DAB+ an der wichtigsten Stelle, der mobilen Nutzung möglichst überall.

Bei mir zuhause ist der Betrieb mit einem Koffergerät recht brauchbar. Nur der Stromverbrauch bei Akkubetrieb ist mir zu hoch. Die Akkus sind relativ schnell erschöpft.

Wenn daran wirklich das Streming schuld sein soll, warum haben dann Schnurlostelefone eine so lange Betriebsdauer mit einer Ladung? Die arbeiten doch ebenfalls mit ditigaler Audio-Codierung...

Freundliche Grüße,

guri311
 
Stimmt, Füllsender sind das A und O, besonders im Süden von Deutschland, um die Täler mit ausreichend Feldstärke zu versorgen.

Die DECT-Telefone senden nur, wenn es notwendig ist. In den Sprechpausen und um Stand By-Betrieb wird kaum Leistung verbraucht. Im DAB-Radio schuftet aber ein DSP, der relativ viel Strom benötigt und das permanent.
 
Dann aber sollte man in etlichen Bereichen noch dringend zahlreiche kleine Füllsender installieren, damit Empfang während der Fahrt auch in Tälern oder abseits der Großstädte möglich ist. Ansonsten krankt DAB+ an der wichtigsten Stelle, der mobilen Nutzung möglichst überall.

Erstmal ist auch ein Empfang abseits der Großstädte auch aktuell möglich. Ist ja nun nicht gerade so, dass der Empfang genau an der Stadtgrenze abbricht. Im übrigen ist dies kein DAB spezifisches Problem. Gerade in den Mittelgebirgen in Süddeutschland ist oftmals auch kein durchgängiger störungsfreier UKW-Empfang möglich. Schonmal im Hochschwarzwald versucht durchgängig störungsfreien UKW-Empfang zu bekommen? Man muss auch mal akzeptieren, dass manchmal kein zufriedenstellender Empfang möglich ist, wenn es die Topograhie nicht zulässt. Natürlich wäre da technisch mehr möglich, aber das würde in keinem realistischen Kosten-Nutzen-Verhältnis mehr stehen.
 
Liebes Vögelchen, da musst du gar nicht einmal in den Hochschwarzwald fliegen, um festzustellen, dass "manchmal kein zufriedenstellender Empfang möglich ist, wenn es die Topogra[p]hie nicht zulässt." - Es genügt schon in die hiesige Gegend zu kommen, deren "Gipfel" selten höher als 50 m über NN sind, um festzustellen, dass ein Empfang vom knapp 40 km entfernten Steinkimmen nicht unbedingt gegeben ist. - Von welchem "realistischen Kosten-Nutzen-Verhältnis" schreibst du, dem des "Versenders" oder dem des Nutzers? Für hiesige Nutzer ist DAB+ nicht mehr als eine Spielerei und keineswegs "massentauglich", da der Bundesmux wohl aus Bremen kommt und der NDR seinen Mux aus Steinkimmen (um die 40 km Luftlinie) mit einer Leistung verbreitet, die gerade einmal Ganderkesee oder Delmenhorst und noch nicht einmal die "Übermorgenstadt" Oldenburg abdeckt.
 
- Von welchem "realistischen Kosten-Nutzen-Verhältnis" schreibst du, dem des "Versenders" oder dem des Nutzers?

Des Versenders. Wir wollen ja mal nicht unterschlagen, dass es auch bei weitem keine 100% UKW-Abdeckung gibt. Zumindest nicht im mobilen Bereich, denn dann müsste man in jedem engen Mittelgebirgstal einen Füllsender installieren.
 
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