Im Moment haben wir ja ganz schickes Inversionswetter, was für eine ganze Menge Überreichweiten sorgt. Im südlichen Brandenburg gingen heute Morgen zum Beispeil die bayr. DAB-Kanäle, ebenso wie der SWR. Und auch der NDR drückte mit einigen Programmen rein. Die DAB-Programme aus Sachsen und Sachsen-Anhalt gehen ohnehin. Wohlgemerkt alles per Zimmerantenne, summa summarum weit über 60 Programme. Wenn das immer so wäre, würde der Umstieg von UKW auf DAB beim Endverbraucher ruckzuck vonstatten gehen. Aber so ist es ja nunmal nicht. Ich bleibe dabei, solange per DAB im Schnitt nur rund 15 Kanäle zu empfangen sind, von denen die Hälfte sowieso per UKW empfangbar ist, wird sich der vermeintliche Nutzen dem Endverbraucher nicht wirklich erschließen und das Ganze weiter vor sich hindümpeln.
Die Zahlen der Gegenstromanalge sind ganz hübsch, aber ebenso wie beispielsweise die MA-Zahlen nichts weiter als statistische Hochrechnungen. Wenn man sich bei den Elektronikhändlern seines Vertrauens umhört, bekommt man da andere Zahlen zu hören. Insofern kann man die Zahlen der GfK nur etwas ratlos zur Kenntnis nehmen, mehr dann aber auch nicht. Mit Recht bezweifeln darf man die Zahlen auf jeden Fall.