Reporter-Aufnahmegeräte

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AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo zusammen,

bin neu im dem Bereich und erfreue mich an Eurer Diskussion. Will auch gerade ein Aufnahmegerät kaufen. Wozu ich bisher aber kaum Infos habe - wie gut eignen die sich eigentlich zur Wiedergabe. Wenn ich also mal nichts aufnehmen will sondern mit einem guten Kopfhörer was anhören will (MP3s 320 kbit). Merkt man da einen Unterschied zu zB einem Ipod? Oder sind die Kisten vielleicht sogar schlechter weil eigentlich zum aufnehmen gedacht?

War am WE beim Thomann - das Marantz 620 macht einen guten Eindruck. Auf Nagra bin ich erst durch Euch aufmerksam geworden. Was sagte der Test?

Gruss,
Otto
 
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Hallo Otto

War am WE beim Thomann - das Marantz 620 macht einen guten Eindruck.

Ganz allgemein: Ein Marantz (620) kann nur 999 Titel wiedergeben. Zuvor müßtest du alle diese Titel nach "1001.mp3" bis "1999.mp3" umbenennen und in das Verzeichnis "MPGLANG1" kopieren. Ich glaube kaum, daß du laufend solche Handstände machen willst. ;)

Grüßle Zwerg#8
 
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Hallo Otto



Ganz allgemein: Ein Marantz (620) kann nur 999 Titel wiedergeben. Zuvor müßtest du alle diese Titel nach "1001.mp3" bis "1999.mp3" umbenennen und in das Verzeichnis "MPGLANG1" kopieren. Ich glaube kaum, daß du laufend solche Handstände machen willst. ;)

Grüßle Zwerg#8

Danke für die Info.
Hmm. So war das nicht geplant. Hat wen einen Tip wer so etwas besser macht? Und die Frage an sich bleibt - ist der Sound wirklich besser oder besser mehr in einen gescheiten Kopfhörer stecken?

Gruss,
Otto
 
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Der Tascam DR07 (unteres Preissegment übrigends) kann hingegen meines Wissens nach unendlich viele Titel wiedergeben, diese müssen nichtmals in 1xxx.mp3 umbenannt werden,

Alle Standardmässigen ID3-Tags sollte er lesen und anzeigen können. Wiedergabe ist völlig in Ordnung, soll ja auch als Referenz dienen, darf also net grad ganz murks sein. Zum iPod: der hat meiner Meinung zwar einen schöneren Klang, kann aber nicht zu Referenzzwecken genutzt werden, weil der Klang einfach zu 100% verschönt wird ;)

Gruß I-CON
 
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Danke für die Infos!

Nach einiger Recherche scheint:

der Edirol R-09HR einen guten Kompromiss darzustellen

Die diversen kleinen Tascams DR-1, GT R1 bzw. DR-07 (soweit ich das vom Schmierzettel richtig gelesen habe) auch für Wiedergabe gut geeignet (wobei wenig über die Qualität geschrieben wurde sondern v.a. handeling MP3s)

Sehr gut gerade auch für die Wiedergabe soll der Korg MR-1 sein. Der ist aber schon an der preislichen Schmerzgrenze und hat auch eine HDD was ich eher kritisch sehe (bewegliche Teile usw).

Den Test vom kleinen Nagra habe ich mir bestellt. Hat aber nur 2 GB internen Speicher und kann nicht aufgerüstet werden - eher weniger pfiffig.

Daher noch die Frage:
- Wer nutzt Edirol, Tascams s.o., Korg und ist wie zufrieden mit Aufnahme und Wiedergabe damit? Ich will gute Aufnahmen auf Konferenzen (also keine Musik) machen, Podcasts erstellen und eben auch mal gut Musik hören im Zug usw. und so möglichst ohne großes Probleme MP3 rüberziehen können und abspielen ohne umbennen (wie bei Marantz 620)

Gruss,
Otto
 
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@Otto:

Oben hatte ich meinen Augenmerk ja nur auf die Wiedergabe gelegt, weil es mir schien, dass das deine Hauptnutzung sein wird. Die Aufnahmequalität des Tascam DR07 find ich persönlich garnicht schlecht.

Du kannst bei allen drei Aufnahmearten (integriertes Mikrofon, externes (Stereo-)Mikrofon oder Line) zwischen einem Low Mid und High-Gain Modus wählen, zusätzlich noch an einem stufenlosen Poti an der Seite die Aufnahmeläutstärke verändern. Zusätzlich hast du verschiedene Lautstärkeregelungsunterstützungen:

  • Auto: Gaint immer so hoch, dass nichts übersteuert, pusht leider aber leise Passagen manchmal zu stark, sodass man ein relativ starkes Rauschen in leisen Passagen hat.
  • Lmt: Digitaler Limiter, der oben radikal abschnippelt, sollte es zu laut werden, hab damit aber keine guten Erfahrungen gemacht, da es trotzdem clippt

Ausserdem werden diverse Lowcut/Trittschallfilter angeboten.

Was am Tascam DR-07 meiner Ansicht nach für Musiker sehr interessant ist, ist die Loop-Funktion sowie eine Tonhöhen- und Tempoänderungsfunktion, sodass einem das Üben erleichtert wird usw.

Beste Aufnahmequalität ist 24bit WAV mit bis zu 48kHz Samplerate.

Vorteile sind eindeutig, dass man auf SDHC/SD-Karten aufnimmt und damit sehr kompatibel ist, ausserdem garantieren Batterien/Akkus im AA-Format volle Mobilität bei der man im Notfall auch schnell in der Tanke Saft für den Tascam kaufen kann.

Leider wird wohl bei deiner Anwendung das Eigenrauschen der Mikrofone/des Mikrofonverstärkers ein Problem darstellen, im Anhang findest du einige Audiobeispiele, die ich mal auf die schnelle für dich gemacht habe.

Zu den Griffgeräuschen lässt sich sagen, dass sie das normale Mass nicht übersteigen, bei eingeschaltetem Lowcut sind sie sogar fast weg. Ganz vermeiden lässt es sich sowieso nicht. Also am besten Stativ drunter oder einen Griff mit Entkopplung und das Problem wäre gelöst (ausser beim Drehen des Pegelrädchens und dem Bedienen der Tasten).

Meine Erfahrung ist, dass man bei Low oder Mid-Gain gute Aufnahmen mit relativ breitem Stereosignal bekommt. Diese sind auch ziemlich Realitätsnah.
Für den Preis ist das Gerät in meinen Augen wirklich das beste auf dem Markt.


Im Anhang findet ihr 3 Aufnahmen, einmal einfach Stille bei höchstem Gain (Also High + Pegelrad auf "10") und bei niedrigstem Gain (Low Gain + Pegelrad auf "0", also wirklich nur Eigenrauschen).
Dann noch 2 Sprachaufnahmen von mir, einmal in ca. 1 Meter Abstand und 3 Metern Abstand. Wobei dazu zu sagen ist, dass der Raum nicht vorteilhaft ist, komplett verfliest usw., war aber auf die schnelle der einzige wirklich Stille Raum im Haus hier. Deshalb auch der etwas Nasale klang. Ausserdem habe ich absichtlich das Aufnahmegerät nicht direkt auf mich(die Schallquelle) ausgerichtet, um vielleicht besser die Situation bei PKs nachzustellen. Sollte ich irgendwo die Tage in einem besseren, ruhigen Raum vorbeikommen, wird es ein Update geben. Bei weiteren wünschen für Testaufnahmen, am besten PN an mich.
 
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Hi,

schon einmal besten Dank. Leider nun bis Mittwoch Abend unterwegs und komm erst dann wieder via EMU 0404 an gute Boxen ;)

Gruss,
Otto
 
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@Otto:

Oben hatte ich meinen Augenmerk ja nur auf die Wiedergabe gelegt, weil es mir schien, dass das deine Hauptnutzung sein wird. Die Aufnahmequalität des Tascam DR07 find ich persönlich garnicht schlecht.

Hi,

soweit ich sehe hat es bei Tascam drei rel. ähnliche Geräte:

1) Das GT-R1 und das DR-1. Die schauen rel baugleich aus
2) Das von Dir angesprochene DR07

Zu 1) gibt es hier einen Test
http://www.thomann.de/de/tascam_dr1.htm
direkter Link zum Test
http://www.thomann.de/de/prod_review_5858_AR_204744.html
Da wird aber davon gesprochen bei der Wiedergabe gäbe es ein
Rauschen. Kann das jemand bestätigen?

Weiterhin ist mir nicht so ganz klar wo der Unterschied zwischen den
Geräten unter (1) besteht und inwieweit die Geräte (1) und (2) von
der verbauten Hardware eigentlich rel. gleich sind und man so ähnliche
Aufnahme-/ Wiedergabequalität erwarten kann und sich nur die Features
unterscheiden.

Hier gab es noch Test zum GT-R1
http://www.thomann.de/de/prod_review_8978_AR_216572.html
und hier zum DR-07
http://www.thomann.de/de/tascam_dr_07.htm

(Nein, ich arbeite nicht bei der Firma aber dankenswerterweise haben die
meistens die Tests dabei).

Ach so, da der Kaffee noch nicht so ganz wirkt. Frage war also inwieweit Unterschiede v.a. Aufnahme-/ Wiedergabequalität zw. den 3 Geräten bestehen und wo die Unterschiede an sich zwischen den 3 Geräten.

Gruss,
Otto
 
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Zwar gibt es bei Thomann eine Vergleichsfunktion, aber da scheinen nicht viele Unterschiede auffindbar zu sein (zw. DR1 und GT-R1). Deshalb hab ich mich auf der Tascam-Seite versucht, wo man gleich viel weiter kommt... Der GT-R1 ist, wie die Produktbezeichnung erahnen lässt auf Gitarissten/Bassisten spezialisiert. Er enthält zusätzlich zur Aufnahmefunktion noch ein Stimmgerät, Gitarreneffekte und einen Drumcomputer.

Die technischen Daten zu vergleichen wird bestimmt zusätzliche Erkenntnisse bringen, ich ahne, dass der GT-R1 für höhere Eingangspegel spezifiziert ist. Diese Vergleichsarbeit überlasse ich aber getrost dir :) Es ist zwar Wochenende, aber das ist wohl auch immer kürzer.

Gruß I-CON
 
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So dann reihe ich mich hier auch noch mal ein ;)

Ich bin freie Mitarbeiterin bei einem Radiosender und möchte mich ein Aufnahmegerät zulegen. Einsatz: BmE Reportagen O-Töne R Töne Zuhause selber einsprechen die sendetauglich sind! Preis um 300 (ich weiss das LS 11 liegt drüber) aber das Gerät soll schon Preis/Leistungverhältnis gut sein und Hörerfreundlich :)!

Welche Geräte könnt ihr empfehlen? Bisher habe ich Olympus LS 10 LS 11 oder Editol R09im Auge.
 
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Ich bin freie Mitarbeiterin bei einem Radiosender und möchte mich ein Aufnahmegerät zulegen. Einsatz: BmE Reportagen O-Töne R Töne Zuhause selber einsprechen die sendetauglich sind!
Genau für sowas hab ich meiner Lieblingsjournalistin 'nen Maranz 661 besorgt.

Preis um 300 (ich weiss das LS 11 liegt drüber) aber das Gerät soll schon Preis/Leistungverhältnis gut sein und Hörerfreundlich :)!

Welche Geräte könnt ihr empfehlen? Bisher habe ich Olympus LS 10 LS 11 oder Editol R09im Auge.
Der LS11 bringt auch nicht mehr als der LS10, da er auch keine vernünftigen Marken kann und wenn ich mich recht erinnere auch nicht vernünftig auf simplenen Knopfdruck 'nen neuen Track anfangen. Damit steigt also Dein organisatorischer Aufwand nach dem Interview und bei den Minihonoraren für die Freien macht sich das deutlich bemerkbar wenn Du 'ne Stunde länger rumwursteln musst.

Soundqualität beim LS10 is mit 'nem guten externen Micro ok wenn es ohne die rauschenden Boster des LS10 betrieben werden kann. Die internen verbieten sich wegen der Griffgeräusche und der doch sehr breiten Aufnahmecharakteristik.

cheers
afx
 
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Auch auf die Gefahr hin, daß es hier schon erwähnt wurde:
Sony erweitert sein Angebot im Bereich der "Handheld" Geräte um den PCM-M10.
Siehe Webseite:

http://pro.sony.com/bbsc/ssr/cat-au...sccms-assets-cat-audio-solutions-pcmm10.shtml


auf den bin ich auch schon ganz gespannt. weiß jemand wann der in D zu haben sein wird ( Ende November steht im Presseinfo), bzw. hatte den M10 schon jemand in der Hand? So zum Testen?
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo!

ich möchte mit ein paar hilfreichen Links zur Diskussion beitragen.

Wir testen seit einigen Jahren digitale Aufnahmegeräte und erstellen neben ausführlichen Testberichten auch Probeaufnahmen, sodass jeder selbst hören kann, was ein Gerät hergibt.

Okay Thorsten.

Du ahnst sicher schon was ich von dir will...

Ich will testen, ob die von den Recordern aufgenommenen Wavedateien mit "eingestanzten" Markern "standardmäßig" sind. Dazu brauche ich kurze Probeaufnahmen der (aller?) Geräte (in deinem Bestand) mit wenigstens einem Marker. Den Rest kannst du im "Checkpoint Charlie" - Thread nachlesen.

Denn wenn ich schon dabei bin, den Marantz-Marker-Müll und den Wavelab-Murks "auszubügeln", kommt es auf weitere Inkompatibilitäten auch nicht mehr an. Im Prinzip sollte sich jeder Datenmüll in eine standardmäßige Wavedatei wandeln lassen...


Grüßle Zwerg#8
 
Zoom H2 oder Tascam DR-07?

Ich bin Printjournalist und suche ein neues Aufnahmegerät für PKs und Interviews. Ich brauche keine absolute Hörfunktauglichkeit, aber die Qualität sollte für sendefähige O-Töne reichen. Ich schwanke zwischen Zoom H2 und Tascam DR-07. Beide sind vergleichweise preiswert, laufen mit handelsüblichen Akkus und fallen positiv durch lange Aufnahmezeiten auf.

Fast hätte ich den Tascam bestellt, weil er alles etwas besser zu können scheint. Bei Audiotranskription.de heißt es:
Die Aufnahmequalität haben wir [...] in einem Büro mit möglichst viel Stille und ein paar leisen Worten bei niedriger Mikrofonempfindlichkeit getestet. Das Ergebnis ist nahezu rauschfrei. Unsere Ohren hören das Tascam einen kleinen Tick vor dem Zoom H2. Ganz sicher ist es aber auf gleicher Augenhöhe. Auch in der zweiten Aufnahme, die draussen mit hoher Mikrofonempfindlichkeit erstellt wurde, klingt das Tascam differenzierter [...] Auch das räumliche Empfinden ist hier besser, das Zoom wirkt [...] dumpfer. Im Unterschied zum Zoom verfügt der Tascam [...] über einen sehr ausgeprägten Stereo-Klang.
Quelle: http://www.audiotranskription.de/au...-recorder/tascam-dr-07-portable-recorder.html

Dann aber bin ich auf diese Samples gestoßen: http://www.wingfieldaudio.com/portable-recorder-sound-samples.html

Der DR-07 rauscht bei dem Sprachbeispiel inakzeptabel, der H2 rauscht nicht und klingt auch nicht schlechter.

Kann jemand das heftige Rauschen des DR-07 bestätigen (und bestätigen, dass der H2 weniger rauscht)? Wäre für meine Bedürfnisse vielleicht sogar der Yamaha Pocketrak 2G die bessere Wahl?
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

"Rauschfrei" oder "Rauscharm" in dieser Geräte- / Preisklasse ist graue Theorie.

Ich verwende den Zoom H2 mit internen Mics oder einen AKG C1000S für O-Töne, Interviews und so.

Geht.

Allerdings muß ich sämtliche Aufnahmen erstmal durch den PC zum Entrauschen schicken. Dazu nehme ich immer ein paar Sekunden "Ambience" auf, um den Entrauscher einzupegeln. Die Aufnahmen kann man danach durchaus senden, sie haben halt den "Live"- Charme.

Einige Hörspielfreaks nehmen den H2 sogar zum homerecording von Sprachaufnahmen.

In Sachen Bedienung im Freien / Dunklen etc. ist der Kasten top, wenn man sich eingefummelt hat und die Zen-Logik der Asiaten verstanden hat....;)

Das Gerät ist sein Geld wert. Allerdings ist die Klappe für die SD-Karte sehr schnell abgebrochen, ist nix für harten Live-Betrieb. Geht aber auch ohne...

Nur so als Eindruck.

Mit einem 200-Ohm Mikro kann man durchaus Broadcasttaugliche Aufnahmen zaubern, für Scoop-Mitschnitte reichen zur Not auch die eingebauten Mics.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Allerdings muß ich sämtliche Aufnahmen erstmal durch den PC zum Entrauschen schicken.
Danke! Der Aufwand wäre nicht das Problem. Hauptsache, das Resultat wäre brauchbar. Ich neige ja immer noch Richtung Tascam. Ich könnte ihn mir aus den USA für 142,70 Dollar - 95,75 Euro - mitbringen lassen. Der Zoom H2 wäre noch ein paar Cent billiger, aber ob das US-Netzteil mit 220 Volt klarkommt, wei? ich nicht.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Danke! Der Aufwand wäre nicht das Problem. Hauptsache, das Resultat wäre brauchbar. Ich neige ja immer noch Richtung Tascam. Ich könnte ihn mir aus den USA für 142,70 Dollar - 95,75 Euro - mitbringen lassen. Der Zoom H2 wäre noch ein paar Cent billiger, aber ob das US-Netzteil mit 220 Volt klarkommt, wei? ich nicht.

Na für den Tascam kannst ja sowieso das Netzteil in D kaufen. Bestimmt würdest du auch den H2 mit einem anderen Netzteil ausstatten.
Übrigends hab ich beim Tascam schon öfters das Gefühl gehabt, dass der Kopfhörerverstärker, der verwendet wird relativ rauschig ist. Heißt man hat beim Abhören ein Höreindruck, der meinem Gehör nach mehr Rauschen wiedergibt, als letztendlich aufgenommen wurde. Könnte also vielleicht auch sein, dass die Internetseite, die das Hörbeispiel vom Tascam zeigt nicht eine Audiodatei sondern das Signal aus dem Kopfhöreranschluss genommen haben. Nur eine Vermutung aber ;).

Sag deinem Importeur dann aber bitte auch bescheid, dass er nicht noch all zu viel anderes einpackt, das er neu gekauft hat, sonst muss er nachversteuern... Und das wird schnell so teuer, dass dein DR-07 dann auch gleich hier hättest kaufen können (besonders wenn noch die Strafgebühr dazu kommt)

Ich hatte irgendwo hier glaub ich auch mal Aufnahmebeispiele bereitgestellt vor nicht all zu langer Zeit...
 
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Sag deinem Importeur dann aber bitte auch bescheid, dass er nicht noch all zu viel anderes einpackt, das er neu gekauft hat, sonst muss er nachversteuern.
Dein Hinweis ist wichtig, aber bereits berücksichtigt ;) Ihre Mitbringsel werden weit unter den zulässigen 430 Euro bleiben. Wenn es danach ginge, könnte ich auch einen PMD 660 wählen (den mein Budget nicht hergibt).

Meine Sorge ist eher die nur für die USA geltende Garantie. Bei einer Preisersparnis von 43 Prozent (DR-7) bzw. 53 Prozent (H2) gehe ich dieses Risiko aber ein.

Ich hatte irgendwo hier glaub ich auch mal Aufnahmebeispiele bereitgestellt vor nicht all zu langer Zeit...
Danke! Peinlich, dass ich das übersehen hatte.

Das von Dir aufgezeichnete Rauschen ähnelt sehr dem von wingfieldaudio.com:

http://www.wingfieldaudio.com/media-files/noise-internal-dr7.mp3

Das Rauschen beim H2 ist dagegen praktisch nicht existent:

http://www.wingfieldaudio.com/media-files/noise-internal-h2.mp3

Bei beiden Geräten klingt die Stimmaufzeichnung etwas künstlich, wobei der Tascam noch deutlich klarer wirkt.

Ich bin echt unschlüssig.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Wenn Du die Aufnahmen nur zur Kontrolle für Deine Printartikel haben möchtest, verstehe ich nicht, weshalb Du Dir jetzt ums Rauschen Gedanken machst. Für Hörfunkeinsätze sind beide hingegen nicht geeignet und Du müsstest mehr ausgeben. Wenn es nur um den "Nachweis" geht, was gesagt wurde, würde ich den günstigsten nehmen, insofern Batterien austauschbar sind und Anschlussmöglichkeiten an die Splitter bestehen.
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Wenn Du die Aufnahmen nur zur Kontrolle für Deine Printartikel haben möchtest, verstehe ich nicht, weshalb Du Dir jetzt ums Rauschen Gedanken machst.
Ich schrieb ja:
Ich brauche keine absolute Hörfunktauglichkeit, aber die Qualität sollte für sendefähige O-Töne reichen.
Abgesehen davon dauert das transkribieren von Aufnahmen zig Stunden, dabei wird miese Qualität zur Last.
Für Hörfunkeinsätze sind beide hingegen nicht geeignet und Du müsstest mehr ausgeben.
Dass sie gar nicht geeignet sind, kann ich schwer glauben. Wenn Musiker von der Klangqualität des Dr-7 und H2 angenehm überrascht sind, dann müsste die Qualität von Interviewmitschnitten aus ruhigen Räumen eigentlich hörfunkttauglich sein.

Aber Gegenfrage: Welches teurere Gerät ist Deiner Ansicht nach tauglich? Wo geht es los? Beim Marantz PMD 671? Bei Flashmics?

Wenn der Tascam Dr-7 nicht reicht, dann dürften ja auch Edirol R-09 HR, Olympus LS-11 usw. nicht ausreichen, oder?
 
AW: Reporter-Aufnahmegeräte

Hallo!

Sorry, ich habe überlesen, dass das Material sendefähig sein soll.

Nach meiner Erfahrung stößt Du mit den kleinen Geräten schnell an die Grenzen des erträglichen. Musiker stellen die Recorder auf einen Tisch oder ein Stativ, das hat nichts mit Hörfunkinterviews zu tun.

Wenn Du jetzt sagst, Du willst ja nur ein bisschen O-Ton-fähige Aufnahmen in ruhiger Atmosphäre führen, kommt schnell auch mal ein Auftrag für Reportagen mit Tönen z.B. jetzt aus den Hörsälen der Uni. Spätestens dann würde ich ein zuverlässiges Gerät mit XLR-Anschlüssen für externe Mikros nicht missen wollen. Das fängt für mich tatsächlich bei Foxtex FR-2LE an, oder auch Marantz 661. Mit großen Bauchschmerzen könnte ich mir auch den Zoom H4n bestellen oder den Marantz 620. Allerdings fürchte ich mich, dass ich mich dann doch wieder ärgern würde, nicht etwas mehr ausgegeben zu haben.

Es stimmt aber auch, meine Reporter-Generation hat nach Sonys Zigarrenkiste auch viel mit kleinen MD-Recordern gearbeitet, und das ging auch gut - auch wenn die Kabel in den Anschlüssen dann plötzlich knacksten. Die halte ich aber nach wie vor immer noch für besser als viele der Westentaschengeräte, die heute so auf dem Markt sind.

Das sind meine Mindestkriterien, Deine mögen andere sein und natürlich kenne ich nur einen Bruchteil von den digitalen Streichholzschachteln, die inzwischen alle auf dem Markt sind.
 
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Musiker stellen die Recorder auf einen Tisch oder ein Stativ, das hat nichts mit Hörfunkinterviews zu tun.
Wir leben offenbar in verschiedenen Arbeitswelten. Ich lege meinen MiniDisc-Recorder bei Interviews selbstredend auf den Tisch - hältst Du jemandem zwei Stunden lang ein Mikro unter den Mund?

Falls die Frage kommt, warum ich den MD nicht weiter verwenden will: Weil das Digitalisieren umständlich ist und mein Micro schlecht.
Wenn Du jetzt sagst, Du willst ja nur ein bisschen O-Ton-fähige Aufnahmen in ruhiger Atmosphäre führen, kommt schnell auch mal ein Auftrag für Reportagen mit Tönen z.B. jetzt aus den Hörsälen der Uni.
Ich habe keine Erfahrung mit Flashrecordern. Als Journalist arbeite ich jedoch seit 18 Jahren, ich habe Journalistik studiert, ein Volontariat absolviert, habe 1995, 1996 auch etwas Hörfunk gemacht, seither nicht mehr. Ich werde garantiert nicht in Fußgängerzonen geschickt und nehme "Aufträge" ohnehin nur selten an. Hörsaalatmo einfangen wird daher definitiv nie zu meinen Gebieten gehören ;)
Mit großen Bauchschmerzen könnte ich mir auch den Zoom H4n bestellen
Das ist einer der Punkte, die mich so verwirren. Laut Berichten im Netz unterscheiden sich H2 und H4n klanglich nur wenig. Beide - also auch schon der H2 - sollen mit den internen Mikros ordentliche, wenn auch leicht dumpfe Ergebnisse liefern. Der Tascam Dr-7 soll klarer klingen. Wenn diese Klarheit mit Rauschen erkauft wird, weiß ich allerdings nicht, was besser ist: H2 oder Dr-7?

Daher meine Frage(n) hier.

XLR-Anschlüsse brauche ich definitiv nicht.
 
AW: Zoom H2 oder Tascam DR-07?

Ist es vergleichbar mit Zoom H2, Edirol R-09 HR, oder eher mit einem kleinen Diktiergerät?
Der Pocketrak 2G soll eine erstaunlich gute Klangqualität liefern.

Die maximale Auflösung beträgt nur 16 bit, bei den anderen 24 bit. Keine Ahnung, wie viel das ausmacht.

H2 und Dr-07 verfügen über Limiter, der Pocketrak 2G nicht.

Was ihn für mich so gut wie disqualifiziert, ist, dass er über keinen Kartenslot verfügt, nur 2 GB interner Speicher.
 
AW: Zoom H2 oder Tascam DR-07?

Danke für den Hinweis auf den Testbericht. Sehr interessant!

Was ihn für mich so gut wie disqualifiziert, ist, dass er über keinen Kartenslot verfügt, nur 2 GB interner Speicher.
Stimmt, das ist nicht so praktisch. Dafür ist er aber wohl noch immer das kleinste und leichteste Gerät am Markt.

Er scheint leider auch keinen 5-Sekunden-Pre-Record-Buffer zu haben. Damit hingegen – und mit der Möglichkeit, übergangslos auf gleich zwei Karten aufzunehmen – soll der PCM M10 angeblich aufwarten können. Seine Maße stehen – leider in etwas unhandlichen Einheiten – hier. :D
 
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