Privater Rundfunk in Nordrhein-Westfalen neben Radio NRW - Ideen und Vorschläge

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Der WDR ist laut Gesetz sogar als Gesellschafter an den Einnahmen von Radio NRW beteiligt, um die "schweren Verluste" besser wegstecken zu können. Wikipedia weiß:

Gesellschafter von Radio NRW sind die Pressefunk Nordrhein-Westfalen GmbH & Co. KG mit 59 %, RTL Radio Deutschland GmbH mit 16,1 % und der Westdeutsche Rundfunk mit 24,9 % (Stand: 2003).

Man muss sich mal vorstellen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Miteigentümer seines einzigen Konkurrenten. Das ist wirklich das perverseste, kränkste Mediengesetz der Welt und ich begreife nicht, dass die Bürger nicht zu tausenden auf die Barrikaden gehen.

In diesem Zusammenhang von Kommunismus zu sprechen finde ich nicht übertrieben.
 
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Wie kannst Du es auch wagen, Classic R&B zu hören??!! Das ist für die senderverantwortlichen BWL-Fuzzis mit ihren Rechenschiebern Musik wie aus einem anderen Universum. :D

Was die BWL-Fuzzis und einige hier im Forum meinen geht mir am Arsch vorbei. Ich höre immer mehr Internetradio weil ich dort das finde was mir die UKW-Landschaft schon lange nicht mehr bieten kann. Soll Deutschland mit ihren Dudelfunk auf UKW glücklich werden. Mich haben sie jedenfalls vergrault.
 
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@Towa: Es heißt dort doch schließlich auch nicht "Gib mir mein Hirn zurück".
Da ist man doch auch längst powered by Emotion.

Dieses Programm meine nicht gar nicht. Kommt aber aus derselben "Anstalt".
 
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Was die BWL-Fuzzis und einige hier im Forum meinen geht mir am Arsch vorbei. Ich höre immer mehr Internetradio weil ich dort das finde was mir die UKW-Landschaft schon lange nicht mehr bieten kann.

Die Leute, die beim Radio arbeiten, können aber nunmal nicht einfach mal so zu einem Internetradiosender wechseln. :wall:
 
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Was mich als Hörer aber nicht jucken braucht.
 
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Man muss sich mal vorstellen: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist Miteigentümer seines einzigen Konkurrenten. Das ist wirklich das perverseste, kränkste Mediengesetz der Welt und ich begreife nicht, dass die Bürger nicht zu tausenden auf die Barrikaden gehen.

Was hätte der Bürger davon? Richtig: nichts. Keine 50 Autos oder 100.000 Euro, die jede MA zu gewinnen sind - nichts. Wir haben in Deutschland andere Probleme als uns über das Privatradiomodell in NRW aufzuregen.

Das LMG NW (früher LRG NW) ist ein parteiideologisches Gesetz. Vielleicht hilft ein Blick in die Historie weiter. Den Ruf nach privaten Radios gab es schon in den Siebzigern (vielleicht auch schon vorher, aber da kann ich mich nicht mehr dran erinnern.

Dann ist die CDU neuerdings eine kommunistische Partei?
 
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Ich mache mir vor allem um die technische Umsetzung Gedanken, sprich die Übertragung via UKW. Gerade in NRW ist das Band ziemlich voll, vor allem wenn man Richtung Ruhrgebiet mit den ganzen Lokalsendern oder Richtung Westen (NL) blickt. Alternativen sind zunächst die freigewordenen Frequenzen von Deutschlandradio Kultur, der bekanntlich auf die 96.5 gewandert ist.

Wüsste man hier noch Möglichkeiten? Evtl. Ortskundige vor Ort?

Hier im Münsterland ginge höchstens etwas im mittleren 106er-Bereich (106.4, 106.5), wenn der WDR nicht unbedingt Einspruch wegen Stolberg einlegt. ;) Allerdings wäre der Bereich Richtung Ost (OWL) bzw. Südost (Sauerland) auszublenden, da dort Lokalsender (Arnsberg, Detmold) vorhanden sind. Zudem müsste die - aus meiner Sicht sowieso überflüssige - Funzel aus Dülmen (106.3) ausgeknipst werden.

Ansonsten wäre es nur möglich, wenn man Lokalradiofrequenzen ausspart bzw. auf bessere Standorte legt und dadurch auf einzelne verzichtet. Man sieht also, allein aus UKW-Sicht ist es schon schwierig, einen derartigen Sender zu installieren.
 
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Was die BWL-Fuzzis und einige hier im Forum meinen geht mir am Arsch vorbei. Ich höre immer mehr Internetradio weil ich dort das finde was mir die UKW-Landschaft schon lange nicht mehr bieten kann. Soll Deutschland mit ihren Dudelfunk auf UKW glücklich werden. Mich haben sie jedenfalls vergrault.

Dieses Posting voller Frustration erklärt allerdings 2 Dinge genau nicht:

a) Wie ein Radiosender ohne die von Dir zitierten "BWL-Fuzzis" arbeiten soll? Leben die Mitarbeiter alle nur von Luft? Betreiben die Geldgeber der Programme Radio nur aus Jux und Dollerei? Leben die auch nur von Luft und vom Spaß?

b) Wieso fluchst Du so auf das Mediensystem in NRW, wenn Du in Bayern wohnst? Weshalb haben die NRW-Sender Dich so verletzt, dass Du generell kein UKW-Radio mehr hörst?

Oder hast Du nur Lust am provozieren?
 
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Wir haben in Deutschland andere Probleme als uns über das Privatradiomodell in NRW aufzuregen.
Das ist die typische Haltung von jemandem, dessen Station bereits auf UKW aktiv ist, und der nun alles daran setzt, potentielle Konkurrenten von vornherein vom Markt fernzuhalten.

Oh Mann, wie mich so eine Einstellung ankotzt! :wall:

Was würdet Ihr denn machen, wenn Ihr nicht aus Ostbelgien nach Deutschland senden könntet? - Dann würdet Ihr entweder nur Webradio veranstalten oder auf der Seite derer kämpfen, die etwas zu verändern versuchen!
 
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Was würdet Ihr denn machen, wenn Ihr nicht aus Ostbelgien nach Deutschland senden könntet? - Dann würdet Ihr entweder nur Webradio veranstalten oder auf der Seite derer kämpfen, die etwas zu verändern versuchen!

Selbst wenn ich es Dir zum wiederholten Male versuchen würde zu erklären, würdest Du es nicht verstehen (wollen), denn Du bist realitätsresistent und zeigst es jedes mal auf's Neue.

Du beschäftigst Dich nicht mit Fakten sondern hast Dir in deiner Gedankenwelt irgendwas furchtbares zusammengereimt. Irgendwelche aufgeschnappten Dinge mit dem Mixer verquirlt und immer drauf los spekuliert. Absolutes Low-Level.

Und zur Aussage, jemand würde Dich diskreditieren... Keine Angst, dafür hast Du schon selbst gesorgt. Wie lächerlich willst Du Dich noch machen, wie ein keines Kind auf den Boden zu schlagen und zu heulen und sagen "ich will ich will ich will ich will ich will"?

Statt hier Deinen geballten Seelenfrust abzulassen, solltest Du mal aktiv werden, aber wahrscheinlich fühlst Du Dich nur in der Anonymität sicher und schaffst es nicht "da draussen" auch nur einen Kieselstein zu bewegen. Stattdessen jammern jammern heulen.
 
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@Hinztriller: Ich verstehe, dass Ihr angesichts der schwierigen Lage resigniert habt; allerdings ist dies dennoch kein Grund, sich über andere, die nach Wegen hin zu einer Veränderung suchen, lustig zu machen und gehässig zu werden.

Mir ist es wichtig, dass mit diesem Faden nicht das gleiche geschieht, wie in der Vergangenheit mit anderen: Jedes Mal, wenn über das Thema „Rundfunk in NRW“ diskutiert wird, kommen ein paar Leute von Euch, die nicht nur ihre Position ständig wiederholen, sondern auch noch anfangen, unter die Gürtellinie zu gehen, so lange, bis sich einer der Moderatoren genötigt sieht, den Thread zu schließen.

Dies möchte ich hier nicht!

Ihr habt Eure Ansichten kundgetan, das ist völlig in Ordnung, aber lasst bitte andere darüber diskutieren ohne sie zu beleidigen oder sie zu diskreditieren, so wie Ihr es mir gegenüber getan habt (was mich jedoch nicht persönlich trifft).

Dass ich mit meiner Haltung nicht alleine dastehe, belegen viele andere Beiträge, nicht nur in diesem Forum.
Ich kenne niemanden, dem das Rundfunksystem in NRW wirklich gefällt, außer denjenigen, die selbst dort beschäftigt sind.

Es gibt Möglichkeiten, etwas zu ändern, aber das können weder Du, noch ich, noch sonst jemand alleine, sondern nur, indem sich mehrere Leute zusammentun und gemeinsam Strategien entwickeln, wie das Radio-NRW-Monopol gebrochen werden kann.

Warum sind denn alle kleinen Projekte, die in NRW versucht haben, auf Sendung zu gehen, bisher gescheitert: Weil jeder nur für sich etwas zu erreichen bemüht war.
Central FM alleine hat keine Aussichten gehabt, die 92,0 zugewiesen zu bekommen, weil Radio NRW alle Hebel in Bewegung gesetzt hat, um eine Vergabe an ein unabhängiges Radio zu verhindern, da davon eine Sogwirkung für andere Projekte, die es ebenfalls gibt, hätte ausgehen können.

Wenn ein Land aber nur noch von Lobbyisten regiert wird, dann ist irgendwo auch die Demokratie in Gefahr. Dann braucht man gar nicht mehr zur Wahl zu gehen, denn es ändert sich eh nichts.

Die Aufgabe der Landesmedienanstalten liegt darin (oder besser gesagt: Sollte darin liegen), die Rahmenbedingungen für einen fairen Wettbewerb unter den einzelnen Akteuren zu schaffen.
In Nordrhein-Westfalen jedoch stützt die LfM ein Rundfunkmonopol, indem sie dafür sorgt, dass kleinere Anbieter überhaupt nicht zum Zuge kommen. Der einzige private Akteur ist Radio NRW, sonst gibt es hier nichts.
Ich kenne keinen einzigen europäischen Staat, in dem so etwas heute noch der Fall ist.

Wenn man aber etwas als richtig erkannt hat, sollte man dann nicht dafür kämpfen?
Was ist besser: Den Kopf in den Sand zu stecken und zu sagen: Wir können doch eh nichts ändern! oder sich zusammenzuschließen und gemeinsam nach Auswegen zu suchen?
 
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Hinztriller schrieb:
Dann ist die CDU neuerdings eine kommunistische Partei?
Hä???

Und zur Aussage, jemand würde Dich diskreditieren...
Wozu der Konjunktiv? Gerade eben hast Du es doch schon wieder getan.

Und was Deinen YouTube-Tip betrifft: Denk' mal genau drüber nach! Internetradiofan ist der Themenersteller. Er macht einen Raum auf und stellt eine Frage. Du betrittst diesen Raum und "sagst" dem Themenersteller "Dann geh doch!". Da stimmt doch irgendwas nicht.
 
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Selbst wenn ich es Dir zum wiederholten Male versuchen würde zu erklären, würdest Du es nicht verstehen (wollen), denn Du bist realitätsresistent und zeigst es jedes mal auf's Neue.

Du beschäftigst Dich nicht mit Fakten sondern hast Dir in deiner Gedankenwelt irgendwas furchtbares zusammengereimt. Irgendwelche aufgeschnappten Dinge mit dem Mixer verquirlt und immer drauf los spekuliert. Absolutes Low-Level.

Und zur Aussage, jemand würde Dich diskreditieren... Keine Angst, dafür hast Du schon selbst gesorgt. Wie lächerlich willst Du Dich noch machen, wie ein keines Kind auf den Boden zu schlagen und zu heulen und sagen "ich will ich will ich will ich will ich will"?

Statt hier Deinen geballten Seelenfrust abzulassen, solltest Du mal aktiv werden, aber wahrscheinlich fühlst Du Dich nur in der Anonymität sicher und schaffst es nicht "da draussen" auch nur einen Kieselstein zu bewegen. Stattdessen jammern jammern heulen.

Lieber Christian,

daß der Lutz sich nicht hinter einer Tastatur versteckt, sondern auch an persönlichen Diskussionen teilnimmt, hat er z.B. schon durch die Teilnahme an unserem Treffen bewiesen.

Das einzige was hier nervt sind Deine ewigen Stänkereien gegen Leute die was verändern wollen.

Das man Dinge die man verändern möchte immer wieder ansprechen muss, dass weiß schon meine 5 Jahre alte Tochter.

Du beschränkst Dich leider darauf (so ist mir zugetragen worden) falsche Aussagen wie z.B. "Die BnetzA wird nun keine Testlizenzen mehr erteilen" zu verbreiten und alles was nicht von euch kommt zu negieren.

@Lutz

Natürlich möchte er, dass auch dieser Thread geschlossen wird. Konkurenz ist nicht gewünscht! Der Gedanke soll im Keime erstickt werden.
 
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@TESTFM: Danke für Deine Unterstützung!

Es ist wichtig, dass es solche kleinen Projekte wie Euers gibt, die verdeutlichen, was alles möglich ist. :)
 
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Natürlich möchte er, dass auch dieser Thread geschlossen wird. Konkurenz ist nicht gewünscht! Der Gedanke soll im Keime erstickt werden.
Diese Aussage ist einfach falsch. Wir haben keine Probleme mit Mitbewerbern. Nur das seid ihr einfach nicht, weil ihr weder Ahnung vom Geschäft noch von den wirlich relevanten Dingen habt.

Es ist wichtig, dass es solche kleinen Projekte wie Euers gibt, die verdeutlichen, was alles möglich ist.
Genau es bedarf eures tuns um den anderen mal klar zu machen was alles geht und wie man richtig UKW macht....einfach oberpeinlich.

Bevor es Spekulationen gibt: Wir sind nicht frustiert, wir haben Spass an unserem Tun und sind seit nunmehr 12 Jahren erfolgreich tätig. Und bei uns gibt es Rundfunklizenzen, Sendelizenzen und zahlreiche Frequenzzuweisungen in mehreren europäischen Ländern.

Für mich ist nicht nachvollziehbar, worauf wir neidisch sein sollen und vor allem was man bei euch lernen kann, das geht nämlich nur bei Kollegen, die was zu bieten haben......was soll das bei euch sein?

Kommen wir mal zum Thema privater Rundfunk in NRW:
Da ist einiges in Bewegung. Der bisherige Zustand ist von uns noch nie als erhaltenswert bezeichnet worden. Aber wen meint ihr mit euren Aktionen zu beeindrucken? Das Ergebnis zählt....eine Lizenz und wenn man will eine Frequenz.
Da gibt es Regeln für erwachsene Bewerber. Sonst Bleibt ihr halt gelegentlicher Piraten- oder manchmal Testfunk.
Nirgendwo lese ich, das euch journalistische Tätigkeit auch nur ansatzweise wichtig ist....wer soll euch denn dann eine Lizenz geschweige denn eine Frequenz geben?
 
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Wer entscheidet was gut ist und was er hören will?

Der Staat?
Radio xy?
Euskirchen?

NEIN!!! Der Hörer sollte entscheiden dürfen!!!

Und damit er das kann muss es ein umfangreiches Angebot geben!

In den Niederlanden haben z.B. reine Musiksender ohne einen Redaktionellen Anteil Einschaltquoten von 15%.
Das sind 50% von dem was Radio NRW mit durch GS gepuschten MA hat.

Ich bin selber erstaunt wie viele Mails auf eine Testaussendung kommen.
Es war übrigens bisher keine einzige negative dabei.

VG Jörg
 
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pipilangstrumph schrieb:
Da gibt es Regeln für erwachsene Bewerber. Sonst Bleibt ihr halt gelegentlicher Piraten- oder manchmal Testfunk.
O.K.; wo stehen bitte diese Regeln und wie kann man sich erfolgreich um eine dauerhafte Sendelizenz zum Betrieb eines privaten Rundfunksenders auf lokaler Ebene in Nordrhein-Westfalen bewerben?

Warum hat es bisher noch niemand geschafft, eine solche Lizenz zu bekommen?

Jetzt bitte mal Butter bei die Fische!
 
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Warum hat es bisher noch niemand geschafft, eine solche Lizenz zu bekommen?

Wer von euch hat denn bisher einen Lizenzantrag in Düsseldorf in der erforderlichen Papierform auf dem Zollhof 2 tatsächlich in den Briefkasten geworfen?

O.K.; wo stehen bitte diese Regeln und wie kann man sich erfolgreich um eine dauerhafte Sendelizenz zum Betrieb eines privaten Rundfunksenders auf lokaler Ebene in Nordrhein-Westfalen bewerben?

Im LMG NRW
Auf der Internetseite der LfM stehen auch alle Ansprechpartner
Aber denkt bitte daran, das es sehr viel Arbeit ist und vor allem Geld kostet.

Erfolgreiche Bewerber gibt es nur wenige, da die anderen fast alle nur große Sprüche geklopft haben aber nie einen Antrag gestelt haben. Kein Wunder das die LfM nie Druck hatte mal zu potte zu kommen.
 
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Erfolgreiche Bewerber gibt es nur wenige, da die anderen fast alle nur große Sprüche geklopft haben aber nie einen Antrag gestelt haben. Kein Wunder das die LfM nie Druck hatte mal zu potte zu kommen.
Falsch! Erfolgreiche Bewerber hat es bisher noch nie gegeben!
Habt Ihr eigentlich jemals dort einen Antrag gestellt?

Ach übrigens: Ich habe mich bereits bei der LfM erkundigt.
Ist ja kein Geheimnis hier mitzuteilen, wie die Antwort ausfiel:

LfM schrieb:
Sehr geehrter Herr N.,


haben Sie vielen Dank für Ihre E-Mail, mit welcher Sie sich nach dem Prozedere für die Zulassung von Radioprogrammen zur Ausstrahlung über UKW in Nordrhein-Westfalen erkundigen.

Wie Sie sicherlich wissen, sieht das Landesmediengesetz seit 2002 die Möglichkeit vor, nach dem sogenannten Führerscheinprinzip für Rundfunkprogramme eine Zulassung unabhängig von der Zuweisung bestimmter Übertragungskapazitäten zu erhalten.

Zusätzlich zur Zulassung kann die LfM einem Rundfunkveranstalter jedoch nur solche Kapazitäten zuweisen, welche ihr zuvor durch die Staatskanzlei zugeordnet worden sind. Das LMG NRW trifft hierfür Regelungen, in welcher Reihenfolge Bedarfsträger zu berücksichtigen sind. Zunächst hat die Sicherstellung der Grundversorgung mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk Vorrang. Sodann wird der Bedarf des lokalen Hörfunks geprüft, bevor eine Zuordnung zur Veranstaltung von sonstigem privaten Rundfunk erfolgen kann. Soweit der LfM überhaupt Übertragungskapazitäten zur Nutzung von privatem Rundfunk zugeordnet werden, muss diese die Kapazitäten ausschreiben und unter mehreren Bewerbern eine Auswahl nach Vielfaltsgesichtspunkten treffen.

Die LfM macht die Beteiligten solcher Verfahren stets darauf aufmerksam, dass nicht unbedingt derjenige, der die Koordinierung einer Frequenz veranlasst hat, im Ergebnis die Zuweisung der Kapazität erhält.

Ob es in absehbarer Zeit eine Gesetzesänderung geben wird, die ein anderes Prozedere vorsieht, vermag ich leider nicht zu sagen. Aufgrund der Frequenzsituation in NRW ist dies allerdings schwerlich vorstellbar.


Ich hoffe, ich konnte Ihnen weiterhelfen und verbleibe


mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Und nun lest mal, wie die versucht haben, sich in Pulheim rauzureden:

LfM schrieb:
Sehr geehrter Herr N,


mit meiner E-Mail hatte ich bereits zum Verfahren bei der Zuweisung von Übertragungskapazitäten an private Rundfunkveranstalter ausgeführt und darauf hingewiesen, dass die LfM bei mehreren Bewerbern eine Auswahl nach Vielfaltsgesichtspunkten trifft.

Die Ausschreibung in Pulheim war nicht an Anbieter lokaler Programme adressiert, sondern ebenso offen für landes- und bundesweite Angebote. Im Übrigen handelt es sich sowohl bei Domradio als auch bei Central FM um bundesweit lizenzierte Hörfunkprogramme. Die Ausschreibung war im Übrigen ausdrücklich nicht an die Beteiligten des lokalen Hörfunks im Rahmen des Zwei-Säulen-Modells gerichtet.

Das Zwei-Säulen-Modell ist, wie Sie wissen, in NRW einzigartig und bietet ein nahezu flächendeckendes lokales Hörfunkangebot; dies nicht nur in Großstädten und Ballungsräumen, sondern in allen Kreisen, kreisfreien Städten und Städteregionen. Den Lokalfunk betreibenden Veranstaltergemeinschaften steht es nach dem LMG NRW frei, mit Dritten eine Vereinbarung über die Veranstaltung und Verbreitung eines Rahmenprogramms zu schließen.
Etwas anderes als das Zweisäulenmodell kann sich die LfM in Sachen Lokalfunk offensichtlich nicht vorstellen. :rolleyes:

Das Zweisäulenmodell ist jedoch in der Tat einzigartig: So einen Unsinn gibt es nirgendwo sonst! :D
 
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Dann mach's doch besser. Mach ein nachvollziehbares Programm- und Finanzkonzept auf die Lizenzdauer. Radio ist nicht nur Fun sondern auch Verpflichtung. Das ist wie beim Führerschein. Wenn Du nicht in der Lage bist, Theorie und Praxis zu beherrschen, dann ist das so. Und da hilft kein Jammern und Klagen etwas.
 
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Falsch! Erfolgreiche Bewerber hat es bisher noch nie gegeben!
Leider falsch: Es gibt mindestens 4 Hörfunklizenzen aus dem Haus der LfM, die nicht zum Lokalfunk gehören.

Das Schreiben ist mir bekannt. Es ist die Aussage eines bestimmten Teils der Verwaltung. Die erforderlichen Entscheidungen treffen aber andere Personen und Gremien, wenn denn wirklich mal ein Antrag vorliegt.

Alles andere ist wie in jedem Bundesland Politik. In Bayern gibt es auch nix ohne die Zustimmung bestimter Kreise.
Oder versuch es mal in Niedersachsen....Du würdest Dich wundern.

Da Du ja nicht lernen willst oder kannst, sehe ich wenig Chancen, dass Du in 10 Jahre weiter bist.
Übrigens...versuch mal in NRW Autos zu bauen oder Hühner zu züchten....viel Spass.
 
AW: Privater Rundfunk in Nordrhein-Westfalen neben Radio NRW - Ideen und Vorschläge

Wer von euch hat denn bisher einen Lizenzantrag in Düsseldorf in der erforderlichen Papierform auf dem Zollhof 2 tatsächlich in den Briefkasten geworfen?

Ja, dass würdet Ihr gerne wissen!!! :)

Aber es würde mich nicht wundern wenn es nur wenige Leute gewagt haben.

Wenn man auf Anfrage schon direkt gesagt bekommt:

Ja einen Antrag stellen können Sie schon, aber ob Sie dann auch eine RFRZ bekommen ist eher unwahrscheinlich und selbst wenn, ist es noch unwahrscheinlicher das Sie bei einer Frequenzausschreibung berücksichtigt werden.

Und was das kostet kann ich Ihnen auch nicht genau sagen (so zwischen 5000 und
50000 Euro), aber wenn Sie bei der RFRZ schon aufs Geld achten müssen, dann sehe ich schon schwarz.

Oder, auch O-Ton, Sie wollen nur Musik senden? Das ist ja kein Hörfunk!!

Angesichts solcher Aussagen muss man sich dann auch nicht wundern das die Leute schon am Anfang aufgeben.
 
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Sie wollen nur Musik senden? Das ist ja kein Hörfunk!!

Recht haben Sie, denn laut http://lawgical.jura.uni-sb.de/index.php?/entry/234-Was-ist-Rundfunk.html

Der Rundfunk hat eine bestimmte Aufgabe zu erfüllen: Er soll zur öffentlichen Meinungsbildung beitragen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, muss er also die öffentliche Meinung auch beeinflussen können. Dies kann wiederum nur gelingen, wenn er die Öffentlichkeit auch erreicht und explizit an diese "Runde" gerichtet ist. Dies sind andere Medien indes auch. Gerade das Internet und ähnliche Dienste ermöglichen es, eine große Zahl von Empfängern zu erreichen. Daher gewinnt die Abgrenzung zwischen Rundfunk und Mediendiensten an Bedeutung.

Wie soll jetzt das pure Abspielen von Musik die öffentliche Meinung bilden? Rundfunk ist Kulturgut (darum auch Landesrecht) und nicht der technische Distributionsweg seinen MP3 Player an einen UKW Sender anzuschliessen.
 
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Hallo Jörg,
genau das ist die Realität. Genau diese Aussagen haben schon viele da zu hören bekommen. Und glaube mir, es waren nicht nur Hobbyfunker, denen man so etwas serviert hat. In allen Bundesländern bekomen nur die Frequenzen, die halt gewollt sind. das ist kein Poblem von NRW. Und vor allem nicht nur im Hörfunkbereich so.
Aber egal was Du im Jahre 2011 bei einer Behörde beantragen willst, wird es Dir nicht einfach gemacht. Wenn Du nicht das nötige Kleingeld mitbringst, geht halt gar nichts.
Tja und das kann man nur wiederholen: Hörfunkfrequenzen gibt es nur für Hörfunk und nicht für das Abspielen "meiner" Lieblingsmusik.
 
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