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Ach wirklich? Warum feiern dann Swing und Jazz seit geraumer Zeit ein ungeahntes Comeback? Die Erfolge von Cicero und Gwildis kommen ja nicht von ungefähr. Das Problem ist, dass sich Dudelfunk einbildet, dass alle Welt abschaltet sobald kein schnöder Dreivierteltakt mehr aus dem Äther quakt.Ahem.... welche Hits denn? Die, die im dritten Reich ("Swing verboten") sowieso nicht stattfanden. Oder die der späteren Siegermächte, die über BBC und andere "Feindsender" eingestrahlt wurden? Oder die der Big Band-Ära?
Ich weiß, die Frage eben war ironisch gemeint. Aber das findet höchstens in Spezialsendungen spät abends auf den 1er-Wellen statt, denn diese Hörerschaft ist am Aussterben.... ich glaube, den claim würde sich ernsthaft keine Station antun.
Gibt's Stationen, die die Hits der 40er-Jahre senden, z.B. NDR 1?
Da hier auch zurecht über einfallslose Moderatorenfragen bei Kollegengesprächen geschimpft wird: Was sollen wir denn machen? Die Scheißdinger sind so vorbereitet und auf die eingesprochene Antwort passt meist keine vernünftige Frage mehr.
Nun, das kommt noch aus den Anfangstagen des Privatradios, als Gesellschaftergruppierungen an den Start gingen, die von der sprichwörtlichen Kuh, der man das Fliegen beibringen sollte, wirklich keine Ahnung hatten.
Hausfrauen und Jungspunden mußte man Selbstfahrertechnik, Moderation und Moderationsbausteine beibringen, eine Zielgruppe sollte mit einem (welchem?) Format erreicht werden, ein Musikarchiv mußte aus dem Boden gestampft werden, ein Musik-PC angeschafft und gefüttert werden.
Da gab es "Berater", die den einen oder anderen Teilbereich abdeckten sowie Firmen, die alles abdeckten, je nachdem.
Heute sollte ein Berater die Konkurrenzsituation eines Senders in einer Region erkennen und darauf mit (sage immer: "intelligenten") Gegenmaßnahmen reagieren und den betreuten Sender (neu) positionieren.
Die hohe Bezahlung macht noch keine Qualifikation. Allerdings könnte ein PD, der durch mehrere Sender gegangen ist, durchaus auch eine beratende Funktion ausführen (oder als Berater unterkommen oder selbständig werden).
Das Hauptproblem (warum hochbezahlte PD es nicht selbst machen) ist die (erklärbare) Betriebsblindheit. Man erkennt selbst nicht mehr, wo vielleicht der eine oder andere Fehler im eigenen System ist und man hat auch keine Zeit, die Mitbewerber anzuhören und zu analysieren.... Man kann zwar den eigenen Karren rein organisatorisch lenken und die Fäden zusammen halten, aber danach....?
Das Hauptproblem (warum hochbezahlte PD es nicht selbst machen) ist die (erklärbare) Betriebsblindheit. Man erkennt selbst nicht mehr, wo vielleicht der eine oder andere Fehler im eigenen System ist und man hat auch keine Zeit, die Mitbewerber anzuhören und zu analysieren.... Man kann zwar den eigenen Karren rein organisatorisch lenken und die Fäden zusammen halten, aber danach....?
Das habe ich ja auch bemängelt, an der heutigen Situation, wenn Du genau(er) gelesen hättest.... Wenn alle das gleiche machen, ist irgendwas falsch gelaufen...warum alle Stationen gleich klingen. Ja keine Personalities, 250 Titel in der Rotation, 5 Stunden Mod-Schichten, Gewinnspiele für Debile, usw. Angeblich will der Hörer genau das.
In den Pioniertagen des deutschen Privatfunks gabs keine Hausfrauen, denen man die Studiotechnik erklären musste - es waren engagierte Leute mit einem journalistischen Engagement und Herzblut, das heute leider Mangelware ist.
Angeblich will der Hörer genau das.
Andererseits nimmt so ein Berater auch viel Arbeit ab - man lässt den machen, lehnt sich zurück und wartet auf die nächsten Quoten. Wenns geklappt hat, erntet man selbst die Lorbeeren oder man schiebt bei Mißerfolg die Schuld auf den Berater holt demnächst einen anderen Schwätzer.
NDR1?
Bei Welle Nord und Radio MV geht der Trend eher auch zu 80er, 90er und die Pest von heute
Leute, die Radio im Blut haben und ein entsprechendes Fachwissen und Erfahrung haben, brauchen keine oberschlauen Berater, die ständig den gleichen Mist an alle möglichen Stationen "verkaufen".