100 Jahre Rundfunk in Deutschland

Mal ehrlich: Was hattest Du erwartet? Von mir bis Eberswalde sind es zum Beispiel mal eben schlappe 600 Fahrkilometer. Lokale Informationen von dort haben für mich daher in der Regel einen Stellenwert von null. Und ich schätze mal, dem Großteil der hier versammelten Userschaft wird es nicht viel anders gehen. Dachtest Du jetzt allen Ernstes, wir abonnierten jetzt alle brav eine Lokalzeitung mit Informationen aus einer Region, die für uns absolut keine Relevanz hat, nur um einen einzelnen Artikel lesen zu können? Wow, so viel Optimismus muss man ja auch erst mal haben.
 
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Einen Teil der Geschichte, ja, der steht in groben Zügen auch bei Wikipedia. Das Symposium ist erst am Freitag.
 
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Hier mein Artikel für die Märkische Oderzeitung über Rundfunkgeschichte aus Eberswalde. https://www.moz.de/lokales/eberswal...walde_-den-es-offiziell-nie-gab-70139757.html
Warum dann noch ein Nickname wenn sich der "Klarname" als quasi einziger wesentlicher Inhalt bei dem beworbenen MOZ-Artikel durch den Link auf den Autor auch ohne Abo und Bezahlschranke lesen lässt..?

Ansonsten ist es auch nicht der beste Stil hier für einen (eigenen) kostenpflichtigen Artikel zu werben. Dass der Artikel mit einem + veröffentlicht werden würde, muss dir doch als Verfasser und Mitarbeiter der MOZ bekannt gewesen sein.
 
Andersrum wird ein Schuh draus. Hier entsteht der Verdacht, dass Du mit einem eigenen Radioartikel (sehr löblich!) nebenbei noch Abonnenten für die Zeitung gewinnen möchtest.

Grundsätzlich halte ich das bewusste Posten von Artikeln hinter Paywall für überheblich. Habe mich geärgert, dass Du es dennoch tatest.
 
Hier mein Artikel für die Märkische Oderzeitung über Rundfunkgeschichte aus Eberswalde.
Auch heute sehe ich den Beitrag nicht im Blatt. Erscheint er noch?

Oder hätte es heißen müssen: "Hier mein Artikel für den Onlineauftritt der Märkischen Oderzeitung, der außer einigen Polizeimeldungen alles hinter eine Paywall setzt, über Rundfunkgeschichte aus Eberswalde."
 
Übertreibt ihr es hier nicht ein wenig? Zur MOZ und deren "angeschlossene Lokalblättchen" gäbs in der Tat einiges zu sagen, denn da nimmt sich in Sachen allgemeine Gebahren nichts mehr zu dem, was im westdeutschen (Lokal-)Blätterwald mittlerweile leider normal ist. Aber das ist ja hier nicht der Stein des Anstosses. Da hat jemand einen Artikel gepostet, der hinter einer Paywall steht. Ja und? Man kann das auch schlicht zur Kenntnis nehmen und das wars dann. Ich finds ein ziemlich merkwürdiges Unterfangen und auch eine ziemlich skurille Denke, dem Autoren einen wie auch immer gearteten Lesergewinn zu unterstellen. Selbst wenn aufgrund dieses Artikels bzw. des Postings hier, sich jetzt fünf Leute finden, die die MOZ abonnieren, hat der Autor selbst davon genau gar nichts. Insofern könnte man hier vielleicht mal ein weniger entspannter mit sowas umgehen. Und bevor jemand auf komische Ideen kommt: Nein, ich kenne CosmicKaizer weder persönlich noch in irgendeinem Zusammenhang mit der MOZ.
 
Na ja. Es macht nur wenig Sinn einen Artikel ganz groß anzukündigen, der dann hinter einer Bezahlschranke ist und den 99 % der Forumsteilnehmer gar nicht lesen werden können.
Oder einfach vorher auf die Paywall hinweisen statt trotzig
Ihr arbeitet auch alle für lau, oder?
auf die durchaus berechtigte Kritik an der Vorgehensweise zu reagieren.
 
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Wie gesagt, die Kritik ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber das wie der Kritik finde ich schon ein wenig übertrieben. Wenn man es mal versucht objektiv zu betrachten, ist das gesamte Forum nichts weiter als ein Sammelsurium von Werbung für die verschiedensten Rundfunkprogramme. Da regt sich ja auch keiner drüber auf.
 
In Anbetracht der Tatsache, wie sich hier zu einem Großteil der Radioprogramme geäußert wird, fällt es mir allerdings schwer, einen Werbeeffekt für diese Sender auszumachen, es sei denn natürlich, man sieht das nach dem Motto "Any promotion is a good promotion".
 
Es gibt eine Veranstaltung des Deutschlandfunks in Köln, unter anderem zur Zukunft des Radios anlässlich des 100. Geburtstags:

Vor einhundert Jahren wurde hierzulande die erste Radiosendung ausgestrahlt. So wichtig die Vergangenheit dieses Leitmediums ist, so offen scheint allerdings die Zukunft. Bleibt das lineare Radio relevant? Übernehmen die Streaming-Anbieter oder gar am Ende Chatbots? Und was bedeutet eigentlich der Podcast-Boom?


Unter anderem über diese Fragen sprechen wir beim diesjährigen „Kölner Forum für Journalismuskritik“. Die Gemeinschafts-Veranstaltung der Deutschlandfunk-Nachrichtenredaktion und der Initiative Nachrichtenaufklärung findet am 3.5.2023 von 14 Uhr bis 18 Uhr im Deutschlandfunk-Funkhaus in Köln statt.
 
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Darfste die Zeitung dann drei Wochen gratis lesen? Das ist hier ja nicht "Leser werben Leser" oder artverwandtes. Der Fall liegt aus meiner Sicht ein klein wenig anders. Das Thema ist aber durch. Vielleicht sollte man beim rbb anfangen. Da bekommt ja sogar Prämien, wenn man Hörer oder Zuschauer wieder los wird...
 
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100 Jahre Königswusterhausen - alles war gleichgeschaltet, alle MW & LW-Sender brachten den gleichen Inhalt...

Genau das haben wir gerade zurück; identisches Geplärre auf allen Wellen, ja sogar auf 5 Programmen der Landessender, jedes Programm hat seine selbsternannten Schnellsprecher multipliziert mit 16 Bundesländern plus selbsternannte "Hitradios" und bis zum Anschlag aufgedrehte Kompressoeren verjagen treue Hörer nun und zwingen uns auf eigene private Tonreserven zurückzugreifen wie z.B. meine alten Auto-Kassetten aus den 1970er, die erheblich mehr Rotation bieten als sämtliche ARD-Server und (wie zu lesen war) durchschnittlich 6.000,-€ durchschn. Monatsgehalt je Mitarbeiter.

Klasse, weiter so - genau so schafft man sich selbst ab:
Qualität runter, gute + beliebte Moderatoren rauskicken und nicht nachvollziehbare Kosten rauf, wir schaffen man das!

(Zitat Bundesmutti)

(wenn ich meine asbachuralten Kassetten eine Woche laufen lasse, ist mehr Abwechslung da, als mir die ARD für teuer Geld aus 'm Server bietet)

Mein Vorschlag:

Umgehende Löschung aller gespeicherter Playlists und wechseln der Personale nach einem Jahr, danach ist ej jeder ausgebrannt und einfallslos.

Und:

Bitte ARD, verschont uns mit Zwangsverlosungen Eurer Kaffeetassen und werft die weg!

Besser ist das.

R.
 
Nicht speziell auf dieses einzelne Posting bezogen, sondern ganz allgemein:
Was muss einem Menschen bloß widerfahren, damit er so entsetzlich verbiestert, so voller Hass auf gefühlt alles wird? Mal ehrlich: Die Postings aus Borken übertreffen in dieser Hinsicht selbst die meisten Ausführungen unseres Sprollybots erheblich. Positiv: Sie sind lange nicht so zahlreich wie diese.
 
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