Bobby Schick
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Thanks CelticTiger
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Ich teile Deine Sorge um die journalistische Qualität im Deutschlandradio, aber bei Deiner Einschätzung muss ich Dir jetzt mal entschieden widersprechen. Einen "Linkskurs" im DLF habe ich absolut nicht wahrnehmen können. Ich habe mir die Gäste von "Zur Diskussion" in den letzten Wochen mal angeschaut, da halten sich Linke, Rechte und Neutrale (sofern mal die Leute hier einsortieren kann) absolut die Wage, nur Extremisten von Links und Rechts werden weggelassen, was der Sachlichkeit der Debatten absolut guttut. Und was die Darstellung der gesellschaftlichen Verhältnisse betrifft, so kann ich Deine Wahrnehmung auch nicht nachvollziehen. Ich habe keine Beiträge gehört, wonach Muslime in Deutschland oder Frankreich schikaniert würden. Sehr wohl laufen aber hin und wieder Beiträge darüber, welche Konsequenzen Vorurteile gegenüber gesellschaftlichen Gruppen auslösen, egal ob Christen, Juden oder Muslime. Über Jugendgewalt unter Migranten habe ich auch kürzlich einen Bericht gehört, das wird also mitnichten verschwiegen.Was mir aufgefallen ist, daß der DLF seit der Amtübernahme durch Willy Steul deutlich nach links gerückt ist. Die Objektivität, die diese Welle einst auszeichnete existiert nur noch sporadisch.
Was mir aufgefallen ist, daß der DLF seit der Amtübernahme durch Willy Steul deutlich nach links gerückt ist.
Nunja, zumindest der Soundcheck ging ja bis zur Einführung der Radionacht vor fast genau einem Jahr auch immer 2 Stunden, sofern es dort nicht gerade um elektronische Musik geht, ergibt auch eine Verknüpfung mit dem Rock-dominierten Spielraum Sinn.Ich möchte nicht meckern, bevor ich es gehört habe, aber ich bezweifle, dass die zukünftigen dreistündigen Sendungen (am 10.03. gibt es dann Rock mit Udo Vieth) an die bisherigen einstündigen Sendungen herankommen werden. Sehr schade...
Also würde der Ex-Soundcheck womöglich um 3 Stunden nach hinten wandern und weiter bei einer Sendezeit von 55 Minuten bleiben, wäre sehr schade Generell ist die Strecke von 4 bis 5 aber wohl eher den Musikfeatures gewidmet, der Soundcheck ist ja ein moderiertes Format, hm.01:05 Uhr
Deutschlandfunk Radionacht
01:05 Deutschlandfunk Radionacht
Rock
Live im Studio: Udo Vieth
02:00 Nachrichten
02:05 Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Uhr Sternzeit
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03:05 Deutschlandfunk Radionacht
3.55 Kalenderblatt
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04:05 Deutschlandfunk Radionacht
Wenn gestern wieder heute ist - Future Soul
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05:00 Nachrichten
05:05 Early Morning Blues
Wake Up With The Blues
Live im Studio: Leo Gehl
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Aus deutschen Zeitungen
Hinzu kommt bei der neuen Länge der Rock-Strecke, dass es im Dradio Kultur auch eine, ebenfalls 3 Stunden lange, TonArt Rock gibt, immer Donnerstags von 2 bis 5 Uhr. Zum Glück nicht auch mit Udo Vieth.01:05 Uhr
Deutschlandfunk Radionacht
01:05 Deutschlandfunk Radionacht
Lied und Chanson
mit der Liederbestenliste
Live im Studio: Sylvia Systermans
02:00 Nachrichten
02:05 Deutschlandfunk Radionacht
2.05 Uhr Sternzeit
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04:00 Nachrichten
04:05 Deutschlandfunk Radionacht
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50 Jahre Liederfeste Burg Waldeck
Von Tom Schroeder
05:00 Nachrichten
05:05 Early Morning Blues
Wake Up This Morning
Live im Studio: Leo Gehl
05.30 Nachrichten
05.35 Presseschau
Aus deutschen Zeitungen
So, nun gibt es also auch interne Schwierigkeiten im Sender. Wenn die Mitarbeiter schon heftige Kritik am Intendanten üben, ist dies kein positives Signal, auch nicht im Zuge der geplanten Reform.
Das sagt jetzt wer genau, bzw. steht wo?Nun scheint es aber eher doch so zu sein, daß zwischen 5 und 18 Uhr eine Art Inforadio mit gesetzten Schwerpunkten läuft. Diese Sendestrecke wird wohl auch keinen Namen haben. Nach 18.00 laufen dann Spezialsendungen und Konzerte.
Dieses Sendekonzept könnte man dann übertragen auf Kultur mit NDR Info vergleichen.
Vielleicht meinte Steul das so, Radiofeuilleton von 5 bis 18 Uhr, also bleibt uns die Stundenuhr erhalten.
Mal so ganz nebenbei: Warum wird seit kurzem beim DLF das Zeitzeichen der Nachrichten im letzten Ton ausgeblendet? Es klingt immer so, als zöge eine Putzkraft aus Versehen am Regler...
Und wie zum Hohn: Heute morgen nicht...
Zum Glück nicht auch mit Udo Vieth.
Und der 3. Samstag im Monat gehört in der DLF-Radionacht dem Jazz.
Dass schade ist weil man nachts im NDR Gebiet nur der DLF einen mit einem Wortprogramm versorgt.
Zwar gibt es noch NDR Info Spezial auf der Mittelwelle mit der ARD-Infonacht aber der Empfang lässt zu wünschen übrig
http://www.dwdl.de/radioupdate/45420/dlrchef_hadert_mit_mitarbeitern_konkurrenz_fuer_1live/ schrieb:Wie bereits in der vergangenen Woche berichtet, sieht sich Deutschlandradio-Intendant Willi Steul heftiger Kritik gerade auch seiner eigenen Mitarbeiter ausgesetzt. Am heutigen Donnerstag und Freitag finden nun Personalversammlungen statt. Gegenüber der "Süddeutschen" hat sich Steul aber Mitte der Woche schon geäußert und von "erheblichem Druck" gesprochen, unter dem er stehe. Die Vorwürfe der Geldverschwendung, die ein leitender Mitarbeiter direkt vor einem Suizidversuch in einem offenen Brief gegen ihn erhob, bezeichnete er als "komplett haltlos". Steul verweist darauf, dass das Deutschlandradio "in einem Ausmaß kontrolliert wird, wie keine andere Rundfunkanstalt" und "für die sparsame Verwendung der Gebührengelder" gelobt werde. Die Kritik daran, dass zunächst ein Studio für 1,5 Millionen Euro in Berlin saniert wurde, obwohl nun der alte Rias-Sendesaal für 15 Millionen Euro umgebaut werde, lässt er nicht gelten. Das andere Studio sei als Havariestudio nötig, aus dem im Notfall gesendet werden könne.
Auch die geplante Programm und Sturkturreform sei nötig. "Ich halte es für meine Pflicht, Strukturen immer wieder anzupassen und weiterzuentwickeln. Strukturen sklerosieren, verhärten sonst." Er rede seinen Mitarbeitern bei der Themensetzung nicht rein, nehme aber dafür das Recht in Anspruch, "die Linien des Spielfelds zu ziehen, auf dem die Kollegen dann frei spielen können." Steul räumt aber ein, dass man beim DLR "ein großes Problem damit (hat), die Veränderungen, die wir im Haus vornehmen müssen, zu kommunizieren und die Mitarbeiter mitzunehmen." Die Sorgen der Kollegen habe er vielleicht nicht ernst genug genommen. Bis Mitte Mai soll nun eine Arbeitsgruppe Vorschläge vorlegen, wie das Miteinander verbesser werden könne. Allgemein hadert er aber mit seinen Mitarbeitern: "Es ist merkwürdig: Der Journalismus ist ein Beruf, in dem Veränderungen in der Gesellschaft sehr sensibel aufgenommen und abgebildet werden, aber wenn Veränderungen die Journalisten selbst treffen, reagieren sie außerordentlich konservativ und abwehrend." Es sei jedenfalls "nicht immer das reine Vergnügen, Intendant des Deutschlandradios zu sein".